Doctor Who: SHADA - Douglas Adams - E-Book

Doctor Who: SHADA E-Book

Douglas Adams

4,8

Beschreibung

SHADA basiert auf den Originaldrehbüchern, die der legendäre Douglas Adams für ein Doctor-Who-Abenteuer verfasste, das nie ausgestrahlt wurde. Ein Time Lord und alter Freund des Doktors namens Professor Chronotis hat sich an die Universität von Cambridge zurückgezogen, weil dort niemandem auffallen wird, dass er die Jahrhunderte überdauert. Als er Gallifrey verließ, nahm er das Verehrungswürdige und Uralte Gesetz von Gallifrey mit, eines der Artefakte, die aus Rassilons dunklem Zeitalter stammen. Es darf nicht in die falschen Hände fallen. Und der unheimliche Skagra hat definitiv die falschen Hände. Er will das Buch. Er will das Geheimnis von Shada lüften. Und er will den Verstand des Doktors … Douglas Adams starb im Mai 2001. Er ist der Autor von Per Anhalter durch die Galaxis. Gareth Roberts hat neun Doctor-Who-Romane geschrieben.

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Beliebtheit




DOCTORWHO

DOUGLAS ADAMS

GARETH ROBERTS

INS DEUTSCHE ÜBERTRAGEN VONCLAUDIA KERN

Die deutsche Ausgabe von DOCTOR WHO: SHADAwird herausgegeben von Amigo Grafik, Teinacher Straße 72, 71634 Ludwigsburg. Herausgeber: Andreas Mergenthaler und Hardy Hellstern,Übersetzung: Claudia Kern; Lektorat: Andrea Bottlinger und Gisela Schell; verantwortlicher Redakteur: Markus Rohde; Satz: Rowan Rüster/Amigo Grafik; Printausgabe gedruckt von CPI Moravia Books s.r.o., CZ-69123 Pohorelice. Printed in the Czech Republic.

Titel der Originalausgabe: DOCTOR WHO – SHADA

German translation copyright © 2014 by Amigo Grafik GbR.

Original English language edition copyright

© die jeweiligen Autoren und BBC Worldwide Limited, 2013

Doctor Who is a BBC Wales production for BBC One.

Executive producers: Steven Moffat and Brian Minchin

BBC, DOCTOR WHO (word marks, logos and devices), TARDIS, DALEKS, CYBERMAN and K-9 (word marks and devices) are trademarks of British Broadcast

Corporation and are used under license.

Doctor Who logo © BBC, 2012

Licensed by BBC Worldwide Limited

All rights reserved

First published in 2012 by BBC Books. Second edition published 2013 by BBC Books, an imprint of Ebury Publishing. A Random House Group Company.

Printausgabe: ISBN 978-3-86425-444-4 · Digitale Ausgabe: ISBN 978-3-86425-456-7

November 2014

WWW.CROSS-CULT.DE

Für Clayton Hickman, dessen Rollebei der Entstehung dieses Buchs größer war alsKönigin Xanxias Transmattenantrieb und derin meinem Leben wertvoller ist als Oolion.

Und in Gedenken an Douglas Adams.

Inhalt

TEIL EINS GRIFF INS REGAL

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

KAPITEL 7

KAPITEL 8

KAPITEL 9

KAPITEL 10

KAPITEL 11

KAPITEL 12

KAPITEL 13

TEIL ZWEI EINE UNSCHMEICHELHAFTE SCHLUSSFOLGERUNG

KAPITEL 14

KAPITEL 15

KAPITEL 16

KAPITEL 17

KAPITEL 18

KAPITEL 19

KAPITEL 20

KAPITEL 21

KAPITEL 22

KAPITEL 23

KAPITEL 24

TEIL DREI AUS DEN AUGEN, AUS DEM SINN

KAPITEL 25

KAPITEL 26

KAPITEL 27

KAPITEL 28

KAPITEL 29

KAPITEL 30

KAPITEL 31

KAPITEL 32

KAPITEL 33

KAPITEL 34

KAPITEL 35

KAPITEL 36

TEIL VIER KOPIEN

KAPITEL 37

KAPITEL 38

KAPITEL 39

KAPITEL 40

KAPITEL 41

KAPITEL 42

KAPITEL 43

KAPITEL 44

KAPITEL 45

KAPITEL 46

KAPITEL 47

KAPITEL 48

KAPITEL 49

KAPITEL 50

KAPITEL 51

TEIL FÜNF GALLIFREYS MEISTGESUCHTE

KAPITEL 52

KAPITEL 53

KAPITEL 54

KAPITEL 55

KAPITEL 56

KAPITEL 57

KAPITEL 58

KAPITEL 59

KAPITEL 60

KAPITEL 61

KAPITEL 62

TEIL SECHS INS BUCH GERUFEN

KAPITEL 63

KAPITEL 64

KAPITEL 65

KAPITEL 66

KAPITEL 67

KAPITEL 68

KAPITEL 69

KAPITEL 70

KAPITEL 71

KAPITEL 72

KAPITEL 73

KAPITEL 74

KAPITEL 75

NACHWORT

DANKSAGUNGEN

»Das radikale Böse: dass jeder sein will, was er sein könnte undzu sein vermag und der Rest der Menschheit ein Nichts ist undbeileibe nicht zu existiern bräuchte.«

Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen

»… flache Augen, die sich nur den Sternen zuwandten, um ihrechemische Zusammensetzung zu schätzen.«

Truman Capote, Frühstück bei Tiffany’s

»Andere Leute sind ein Fehler.«

Quentin Crisp, An Evening with Quentin Crisp

»Does the body rule the mind or does the mind rule the body?I dunno …«

The Smiths, »Still Ill«

Abb. 1 Diese Worte sind in den Machonitsockel eingraviert, auf dem Das Verehrungswürdige und Uralte Gesetz von Gallifrey ruht, eines der großen Artefakte aus der Zeit Rassilons. Wir danken dem Kurator des Panopticon-Archivs im Kapitol von Gallifrey, der uns freundlicherweise erlaubt hat, sie hier abzubilden. Sie sind in Althochgallifreyisch verfasst und lassen sich wie folgt übersetzen: Dieses Buch schleicht sich gern raus, wenn ihr es findet, schickt’s streng nach Haus.

TEIL EINS

GRIFF INS REGAL

KAPITEL 1

Im Alter von fünf Jahren entschied Skagra kategorisch, dass Gott nicht existiert. Die meisten Wesen im Universum reagieren auf diese Erkenntnis entweder erleichtert oder verzweifelt. Skagra dachte jedoch: Moment mal, das heißt, da ist eine Stelle frei.

Nun, viele Jahre später, bettete Skagra sein Haupt, das wichtigste Haupt des Universums, auf das gepolsterte Innere seines Alkovens und lauschte der Symphonie der Schmerzensschreie, die um ihn herum erklangen. Er gönnte sich zwei Lächeln pro Tag und dachte darüber nach, eines der beiden nun zu verwenden. Schließlich bewiesen die Laute seelischer Folter und körperlichen Leidens, dass sein Plan funktionierte und dass es ein guter Tag werden würde, vielleicht sogar eine 9 von 10. Deshalb würde er später vielleicht noch mehr Grund zum Lächeln haben, und er wollte keines verschwenden. Also beschloss er, es zur Sicherheit aufzusparen.

Als die Schreie langsam zu einem perplexen, animalischen Wimmern verebbten, das gelegentlich von einem verwirrten, panischen Heulen unterbrochen wurde, stieg Skagra von seinem Alkoven herab und betrachtete die Früchte seiner Arbeit. Der Alkoven war einer von sechs (natürlich eine gerade Zahl), die sich in den Wänden eines hohen, grauen, sechseckigen Kegels in der Mitte des Hauptlabors befanden. An der Spitze des Kegels hing eine graue Kugel.

Einige Minuten zuvor hatte er die fünf anderen Mitglieder des Thinktanks beobachtet. Sie waren in ihre Alkoven geklettert und hatten auf die ihnen eigene irritierend triviale Weise gelacht und gescherzt. Sie hatten nicht einmal bemerkt, dass es in ihren Kopfstützen Anschlüsse gab, in seinem jedoch nicht. Wieso waren andere Leute so dumm, fragte sich Skagra. Selbst diese so intelligenten Leute waren im Prinzip dumm. So lange er denken konnte, hatte er sich diese Frage alle paar Sekunden gestellt. Doch dank ihm – dank seines Planes, zu dem auch dieser wichtige Moment gehörte – würden andere Leute schon bald kein Problem mehr darstellen.

Die fünf Thinktanker lagen stammelnd und mit leerem Blick in ihren Alkoven. Ihre Gliedmaßen zuckten gelegentlich spastisch. Es war interessant, dass alle fünf Körper den Vorgang überlebt hatten.

Aber wie sah es mit dem Bewusstsein aus?

Skagra gab einen Steuercode in eines der zahlreichen Geräte und Instrumente ein, die in die Laborwände eingelassen waren. Es war eine lässige, beinahe instinktive Geste. Hätte eine niedere, dümmere Person diesen Plan erdacht – nicht dass jemand außer ihm dazu in der Lage gewesen wäre – hätte sie wahrscheinlich einen großen, roten, melodramatisch albernen Hebel angebracht, um die Kugel zu aktivieren. Skagra beglückwünschte sich selbst, weil er das nicht getan hatte.

Der Steuercode piepte und die Kugel vibrierte. Aus ihrem Inneren drang das dünne, verzerrte Geplapper unmenschlicher Stimmen. Es waren die Geräusche von Gedanken. Verworren, unorganisiert, zufällig. Es ließen sich keine Worte erkennen.

Skagra hob die Hand. Das Steuerprogramm der Kugel reagierte sofort. Die Kugel löste sich von der Spitze des Kegels, flog auf ihn zu und landete sanft auf seiner Handfläche. Sie fühlte sich metallisch und eiskalt an.

Skagra schloss die Finger um die Kugel. Sein Blick blieb an einer zusammengesunkenen Gestalt auf der anderen Seite des Labors hängen. Daphne Caldera starrte schwachsinnig ins Nichts und machte blubbernde Säuglingsgeräusche.

Nun, während er weiterhin die Kugel in der Hand hielt, richtete Skagra seinen eigenen Verstand auf die Lösung eines komplexen, sechsdimensionalen Wellengleichungsproblems.

Die Antwort tauchte in seinem Geist auf: ((>>>x12!

Natürlich! Das erschien ihm nun so offensichtlich. Es war offensichtlich.

Der Vorgang hatte funktioniert, aber Skagra beschloss, die Fähigkeiten der Kugel noch intensiver auszuloten.

In dem Alkoven neben Caldera hockte C. J. Akrotiri. Er malte kleine Kreise mit den Fingern, Speichel tropfte aus seinem offenen Mund. Akrotiri war ein legendärer Neurogenetiker, der mit seinen Forschungen auf dem Gebiet dendritischer Nervenbahnveränderungen die Krankheit Musham geheilt hatte.

Skagra dachte an Akrotiri, während er nach einer geeigneten Testfrage suchte.

Plötzlich drängte sich eine Erinnerung überwältigend stark in sein Bewusstsein …

Ich stehe am Strand, ein Hüpfbrett unter dem Arm, und ich versuche, muskulös und selbstsicher zu wirken, aber man kann Selbstsicherheit und Muskeln nicht vortäuschen, und ich komme mir wie ein Narr vor und ich frage mich, wie ich das je für eine gute Idee halten konnte, und auf einmal ist SIE da und sie sieht so gut aus und ich nicht und sie fragt mich, ob ich zur Insel rüber will, und meint sie zusammen mit ihr, und ja, das meint sie und so stellen wir uns auf das Brett und ich sterbe innerlich und sie legt ihre Arme um mich und ich werfe das Brett an und wir fliegen über das Wasser, den purpurnen Nachthimmel über uns, sie legt ihren Kopf an meine Schulter und ich frage mich, ob das Absicht ist, und sie nimmt ihren Kopf nicht weg und ich kann es kaum glauben und ich lande sauber auf der Insel wie ein Profi, was mir noch nie gelungen ist, und sie fällt in den Sand und ich will ihr aufhelfen und sie lacht und zieht mich nach unten und auf einmal küsst sie mich und mein Kopf dreht sich, und passiert das wirklich mir – und auf einmal sehe ich vor mir, wie man dendritischen Zerfall umkehren kann, wenn man früh genug einen Fluonpartikel in Genom A/5667 einführt …

Skagra schüttelte sich. Es war zu erwarten gewesen, dass Rückstände von persönlichen Erfahrungen gelegentlich beim Abruf der Daten mit übermittelt wurden. Er würde die Filteroptionen der Kugel verbessern, damit solch irrelevanter, sentimentaler Müll nie wieder den wichtigen Dingen im Leben im Weg stehen würde.

Dann ließ er die Kugel los. Sie hing in der Luft und folgte ihrem Herrn, als der zur Hauptkommunikationskonsole ging. Mit einer weiteren lässigen Bewegung aktivierte er die von ihm vorbereitete Nachricht. Dann verließ er das Labor. Die Kugel begleitete ihn.

Seine eigene Stimme hallte durch das Labor. »Dies ist eine aufgezeichnete Nachricht. Die Stiftung für hochentwickelte, wissenschaftliche Forschungen steht unter strikter Quarantäne. Kommen Sie nicht näher. Ich wiederhole: Kommen Sie nicht näher. Wir haben alles unter Kontrolle.«

Die Nachricht wiederholte sich. Sie wurde auf allen Frequenzen ins All gesendet. Skagra wollte mit der Nachricht vorbeifliegende Raumschiffe vom Thinktank fernhalten. Das Wort Quarantäne war beinahe ein Garant dafür, dass dies funktionieren würde, das hatte Skagra herausgefunden. Damit verwandelte man Bemerkungen wie: »Ich frage mich, ob wir diesen armen Leuten helfen können, Captain?« in: »Das ist die Seuche! Schreit! Schreit! Lasst uns extrem bedauernd und extrem schnell von hier verschwinden!«

Die Nachricht hallte laut durch das Hauptlabor des Thinktanks.

Und die Leute, die angeblich zu den intelligentesten im ganzen Universum gehörten, hockten lallend und zuckend in ihren Alkoven, ohne ein Wort davon zu verstehen.

Skagra ging ruhig – er ging immer ruhig – durch die Gänge, die vom Labor zum Shuttlehangar führten. Es gab vier Hangars im Rumpf der Raumstation. Auf beleuchteten Schildern war zu sehen, dass die Hangars 1, 2 und 3 mit normalen Shuttles bestückt waren, Dreisitzern, die über genügend Treibstoff verfügten, um die Ränder der galaktischen Zivilisation zu erreichen.

Skagra ging ruhig an Hangar 1, 2 und 3 vorbei. Die Kugel hing neben ihm, als er seine Handfläche auf den Öffnungsmechanismus des leeren Hangars 4 legte.

Die Luftschleuse schwang auf und offenbarte das leere All.

Skagra ging ruhig und selbstsicher hindurch und trat in etwas, das wie absolutes Nichts wirkte.

Er war auf dem Weg.

KAPITEL 2

Chris Parsons fühlte sich, als würde die Zeit an ihm vorbeiziehen und ihm davonlaufen. Er hatte nicht die Zeit, darüber nachzudenken, wie die Zeit beides gleichzeitig tun konnte.

Zum einem war er siebenundzwanzig. Siebenundzwanzig!

Über die Jahre hatte er an sich selbst die unrühmliche Tendenz bemerkt, pro Tag um einen Tag zu altern, und nun, während er mit dem Fahrrad an einem ungewöhnlich sonnigen Oktobernachmittag die kurze Distanz zwischen seiner Wohnung und dem St. Cedd’s College zurücklegte, fühlte er, wie sich ein neuer Tag zu dem Stapel gesellte.

Die alten Straßen und die noch älteren Universitätsgebäude – hoch, fest und mit Stabkreuzfenstern – schienen ihn mit ihrer lässigen Schönheit verhöhnen zu wollen. Hunderte junger Männer mussten sich durch diese Institutionen bewegt haben, hatten studiert, ihren Abschluss gemacht, geforscht und veröffentlicht. Und nun waren sie alle nur noch Staub.

Vor neun Jahren war er direkt von der Schule nach Cambridge gekommen und hatte sein Physikstudium mühelos abgeschlossen. Physik war das Einzige, was er wirklich konnte. Als Doktorand rang er nun mit Sigmateilchen, ein langer und sehr oft auch aufregender Kampf. Er konnte die genaue Zerfallsrate jedes beliebigen Sigmateilchens vorhersagen. Doch heute schien selbst Cambridge, eine Stadt, die er liebte, auch wenn sie für ihn so selbstverständlich geworden war wie das Aufgehen der Sonne am Morgen, zu seinem Gefühl des inneren Zerfalls beizutragen. Er fragte sich oft, ob es auf seinem Forschungsgebiet noch viel zu entdecken gab. Oder, um genau zu sein, auf allen Forschungsgebieten. Die moderne Welt kam ihm manchmal so futuristisch vor, dass er sie kaum noch wiedererkannte. Videokassetten, Digitaluhren, Computer mit eingebautem Speicher und filmische Spezialeffekte, die zumindest Chris hatten glauben lassen, ein Mensch könne tatsächlich fliegen. Konnte die Welt überhaupt noch fortschrittlicher werden?

Er fuhr an einigen Erstsemestern vorbei. Männer wie Frauen trugen Röhrenjeans und Kurzhaarschnitte. Wie war das geschehen? Als Chris an die Universität gekommen war, hatte er Schlaghosen angehabt und das Haar lang getragen, so wie auch heute noch. Er hatte zu der jüngeren Generation gehört, der Generation, die endgültig und auf ewig alles verändern würde. Es konnte doch nicht schon wieder eine geben, nicht wenn seine Generation noch nichts wirklich Endgültiges und Ewiges erreicht hatte. Das war ungerecht. Verdammt noch mal, in ein paar Monaten würden die 1980er anbrechen. Die 1980er gehörten eindeutig in die Zukunft. Was fiel ihnen ein, einfach so aufzutauchen, bevor er bereit war?

Ja, die Zeit lief im Allgemeinen ohne ihn ab, aber im Speziellen blieb ihm nur noch wenig davon.

Clare Keightley würde Cambridge am Montag verlassen.

Sie hatte einen Job in einer Forschungseinrichtung in den Staaten angenommen und an der Universität gekündigt. Drei kurze Tage würden noch auf dem Stapel landen, und dann würde er sie nie wiedersehen und nie wieder die Gelegenheit erhalten, eine weitere Unterhaltung mit ihr anzufangen. Sie redeten viel miteinander, sahen sich häufig und Chris verzweifelte am Ende einer jeden Begegnung. Wann immer sie sich trafen, vor allem aber in letzter Zeit, hatte Chris den Eindruck, dass Clare erwartete, er würde etwas Offensichtliches und Wichtiges sagen, aber er hatte keine Ahnung, was. Wieso schüchterte sie ihn so sehr ein? Und wieso war er so verliebt in sie?

Aber er hatte einen letzten Plan ausgeheckt, um sie doch noch zu beeindrucken, eine letzte Ausrede, um mit ihr zu sprechen. Seine tiefgründigen Gedanken würden sie so sehr beeindrucken, dass sie ihm endlich, nach so langer Zeit erklären würde, was sie von ihm hören wollte. Aus diesem Grund bog er durch einen uralten Steinbogen in den wunderschönen Hof vom St. Cedd’s College ein.

Chris stellte sein Fahrrad zwischen Reihen gleich aussehender anderer Fahrräder ab, die den Studenten als endlos austauschbare Fortbewegungsmittel dienten. Er zog einen Zettel aus der Satteltasche. Prof. Chronotis, Zimmer P-14. Er sah sich nach dem Pförtner um, aber der machte wohl gerade seine Runde. Also sprach Chris einige der nicht ganz so fremd aussehenden Erstsemester an – einer trug Gott sei Dank ein Jethro-Tull-T-Shirt –, die auf eine Tür in einer efeuüberwachsenen Ecke zeigten.

Chris war zwar in Gedanken und Sorgen über Clare, das Fortschreiten der Zeit usw. versunken, während er durch einen schmalen, holzgetäfelten Gang auf Zimmer P-14 zuging, trotzdem bemerkte ein kleiner Teil seines neugierigen Verstands, wie seltsam die Architektur dieses Gebäudes war. Es sah so aus, als würde der Gang hinter P-13 enden, aber dahinter befanden sich ein Pfeiler, eine Ecke und eine kleine Verlängerung, die in Zimmer P-14 mündete. Das war eigentlich nicht ungewöhnlich, denn die vielen Universitätsgebäude waren immer wieder renoviert und erweitert worden. Merkwürdig war nur, dass es keine erkennbare stilistische Veränderung gab. Die Verlängerung schien zur gleichen Zeit gebaut worden zu sein wie der Rest des Gebäudes, das sie verlängerte. Dies verwirrte Chris auf einer so tief unterbewussten Ebene, dass sein bewusster Verstand nichts davon bemerkte. Ihm fiel jedoch das tiefe elektrische Summen auf, das lauter wurde, je näher er der Tür mit der Aufschrift P-14 PROF. CHRONOTIS kam. Die Verkabelung in diesen alten Gebäuden war eine Katastrophe. Wahrscheinlich hatte Edison selbst sie noch installiert. Chris stellte sich auf einen elektrischen Schlag ein, als er nach dem Türklopfer griff und ihn betätigte.

»Herein!«, rief eine entfernte, kratzige Stimme. Er wusste sofort, dass sie Chronotis gehörte, obwohl er dem Professor nur einmal kurz begegnet war.

Chris trat also ein, bahnte sich seinen Weg an einer Garderobe vorbei, die voller Mäntel, Jacken und Hüte hing, und öffnete die ungewöhnlich schwere, hölzerne Zwischentür. Er fand sich in einem großen, eichengetäfelten Raum mit uraltem Mobiliar wieder. Im ersten Moment fiel es ihm schwer, die Täfelung sowie die Möbel zu erkennen, da jede verfügbare Oberfläche und einige nicht verfügbare mit Büchern bedeckt waren. An den Wänden standen Bücherregale. Die Bücher darin waren zweireihig hineingequetscht worden. Weitere Bücher lagen auf ihnen. Jedes Regal war bis zum Bersten gefüllt. Bücher lagen auf dem Sofa, den Stühlen, dem Tisch. Sie stapelten sich manchmal hüfthoch auf dem Teppich. Gebundene Ausgaben, Taschenbücher, Folianten, Bilderbücher, alle zerknickt und voller Eselsohren und Teeflecken. Einige waren aufgeschlagen, viele mit Notizen auf Papierfetzen versehen und keines schien mit seinem Nachbarn in irgendeiner Verbindung zu stehen. Weder Alter noch Thema noch Größe passten zusammen. Die kleine Raupe Nimmersatt lag neben einer verstaubten Abhandlung über Phrenologie aus georgianischer Zeit.

Chris blinzelte. Wie zum Teufel konnte jemand all diese Bücher lesen? Man hätte bestimmt mehrere Leben dafür gebraucht.

Dies war zwar ein extremer Fall, aber Chris war an das exzentrische Verhalten älterer Cambridge-Dozenten gewöhnt. Er hielt sich sogar mit seinem Erstaunen zurück, als er etwas weitaus Seltsameres als Bücher auf der anderen Seite des Zimmers entdeckte.

Es war eine Polizeinotrufzelle.

Chris hatte seit Jahren keine mehr gesehen und in diesem Zimmer hatte er sicherlich nicht mit einer gerechnet. In seiner Kindheit hatte er sie bei Ausflügen nach London an jeder Straßenecke gesehen. Auch diese hier war hoch, blau, aus Holz und wirkte ein wenig mitgenommen. Auf ihrem Dach gab es ein Licht, und an der Tür, hinter der sich das Telefon befand, hing ein Schild. Wirklich seltsam waren jedoch – abgesehen von der Tatsache, dass sie überhaupt in diesem Zimmer stand – die Kanten platt gedrückter Bücher, die unter der Notrufzelle hervorragten. Es schien fast so, als wäre sie aus großer Höhe einfach ins Zimmer gestürzt. Chris warf sogar einen Blick hinauf zu den Deckenbalken, um sich davon zu überzeugen, dass dies nicht geschehen war. Durch die Tür hatte die Notrufzelle jedenfalls nicht gepasst.

Die Stimme von Professor Chronotis drang aus einem Zimmer herüber, bei dem es sich wahrscheinlich um die Küche handelte.

»Entschuldigen Sie bitte den Zustand des Büros. Kreatives Chaos, wissen Sie?«

»Äh, ja, schon klar«, sagte Chris. Vorsichtig ging er weiter in das Zimmer hinein und machte dabei einen Bogen um die Bücherstapel, die am gefährlichsten aussahen. Wie sollte er in diesem Chaos finden, wonach er suchte?

Er wartete darauf, dass der Professor die Küche verließ. Das tat er nicht.

»Äh, Professor Chronotis?«, rief er.

»Tee?«, lautete die Antwort.

»Ja, gerne«, sagte Chris automatisch, obwohl er das seltsame Büro am liebsten verlassen hätte, um sich wieder um seine eigenen Probleme Gedanken zu machen.

»Gut, ich habe gerade welchen aufgesetzt.« Chronotis kam aus der Küche und umschiffte, ohne nachzudenken, die Gefahren des Zimmers.

Nach ihrer kurzen Begegnung einige Wochen zuvor hatte Chris den Professor in die Schublade der üblichen Cambridge-Exzentriker gesteckt: isoliert und verwöhnt durch jahrzehntelanges Akademikertum. Er hatte vergessen, wie denkwürdig Chronotis war. Und auch das war irritierend, dachte Chris, denn wie konnte man denkwürdige Menschen vergessen? Chris entschied, dass dies nur geschehen war, weil er sich so sehr auf sich selbst konzentriert hatte.

Chronotis war ein kleiner Mann über achtzig, der einen zerknitterten Tweedanzug und eine Krawatte trug. Sein Gesicht war von Falten durchzogen, das wirre Haar und der ungepflegte Bart weiß. Auf seiner Nase saß eine halbmondförmige Brille, über deren Ränder hinweg er Chris aus stechend schwarzen Augen freundlich ansah.

Freundlich und stechend, dachte Chris. Man konnte keine Augen haben, die freundlich und stechend waren.

»Äh, Professor Chronotis«, sagte er in dem Versuch, die Unterhaltung in normale Bahnen zu lenken. »Ich weiß nicht, ob Sie sich an mich erinnern. Wir haben uns vor ein paar Wochen auf einer Fakultätsparty getroffen.« Er streckte die Hand aus. »Chris Parsons.«

»Ah, ja, ja.« Der Professor schüttelte Chris’ Hand enthusiastisch, obwohl offensichtlich war, dass er sich nicht an ihn erinnerte. Er musterte Chris ein wenig misstrauisch. »Gefällt Ihnen dieser Fakultätsrummel?«

Chris zuckte mit den Schultern. »Na ja, ich glaube nicht, dass er einem gefallen soll …«

»Langweilige, alte Dozenten, die aufeinander einreden«, schnaubte der Professor.

»Ja, so könnte man es …«

»Und anderen nie zuhören.«

»Nun, an diesem Abend sagten Sie …«

»Reden, reden, reden, aber nie zuhören!«

»Ja, genau«, sagte Chris. »Nun …«

»Nun, was?«, sagte der Professor und sah ihn mit einem Blick an, der eher stechend als freundlich wirkte.

Chris beschloss, auf ihn einzugehen. »Ich hoffe, ich stehle Ihnen nicht Ihre wertvolle Zeit.«

»Zeit?« Der Professor lachte. »Zeit! Reden Sie mit mir nicht über Zeit. Nein, nein, nein. Wenn Sie in meinem Alter sind, werden Sie erkennen, dass Zeit eigentlich keine Rolle spielt.« Er musterte Chris und fügte ein wenig traurig hinzu: »Ich erwarte allerdings auch nicht, dass Sie in mein Alter kommen.«

Chris wusste nicht recht, was er mit dieser Bemerkung anfangen sollte. »Wirklich?«

»Ja«, sagte der Professor. Sein Blick verlor sich im Nichts. »Ich erinnere mich noch, wie ich dem letzten Collegedirektor, dem jungen Professor Frencham sagte …« Er unterbrach sich. »Moment mal, war das der letzte Collegedirektor oder der vorletzte? Es könnte auch der drittletzte gewesen sein …«

Chris runzelte die Stirn. Die Amtszeit eines Collegedirektors betrug im Durchschnitt fünfzig Jahre. »Drittletzte?«

»Ja, ein netter junger Kerl«, sagte der Professor. »Kam recht tragisch mit neunzig Jahren ums Leben. Was für eine Verschwendung.«

»Neunzig?«, hakte Chris nach.

Chronotis nickte. »Wurde von einer Droschke überfahren.«

»Was haben Sie zu ihm gesagt?«, fragte Chris.

Chronotis blinzelte. »Woher soll ich das wissen? Das ist sehr lange her.«

Chris beschloss, das Thema fallen zu lassen. Er wollte diesen seltsamen, summenden Raum und seinen seltsamen Bewohner verlassen. »Ja, gut, Professor. Bei unserem Gespräch boten Sie freundlicherweise an, mir einige Ihrer Bücher über die Radiokarbonmethode zu leihen.«

»Oh ja, mit Vergnügen.« Der Professor nickte.

Plötzlich erklang ein schriller Pfiff aus der Küche. Der Professor zuckte zusammen und presste die Hand auf sein Herz, dann auf die andere Seite seiner Brust. »Ah«, sagte er und entspannte sich, »das ist der Teekessel.«

Er bahnte sich einen Weg zwischen den Bücherstapeln hindurch und sagte, ohne sich umzudrehen: »Die Bücher, die Sie suchen, befinden sich ganz rechts in dem großen Regal. Dritte Reihe von oben.«

Chris quetschte sich an der Polizeinotrufzelle vorbei und versuchte, nicht über sie nachzudenken. Dann suchte er das Regal ab, zu dem der Professor ihn geschickt hatte. Er zog ein dünnes, ledergebundenes Buch heraus, dessen Titel aus goldenen, geschwungenen Symbolen bestand, die keltisch wirkten, aber fremder. Er öffnete es und sah Seiten voller Symbole, Hieroglyphen oder mathematischer Formeln.

Und auf einmal, ohne dass ihm ein Grund dafür eingefallen wäre, wurde er von Erinnerungen überwältigt. Er war sieben Jahre alt und saß auf dem Schoß seines Großvaters in dessen Garten in Congresbury. Er hörte die Stimme von Trevor Bailey, der ein Cricketspiel im Radio kommentierte, das Summen der Bienen, das Klopfen von Holz auf Leder. Er roch Marmeladenbrote und Orangensaft. So lange her …

Die Stimme des Professors, die aus der Küche drang, riss ihn abrupt zurück in die Gegenwart. »Oder ist es die zweite Reihe? Ja, ich glaube schon. Ist aber auch egal. Nehmen Sie sich, was Sie möchten.«

Chris betrachtete die zweite Reihe und entdeckte die Titel Die C-14-Methode auf molekularer Ebene von S. J. Lefee und Zerfall von Karbon 14 von Libby. Ja, das waren sie. Damit würde er Clare beeindrucken und sich noch eine Unterhaltung erschleichen.

»Milch?«, fragte Chronotis aus der Küche.

»Ah … ja, gerne«, rief Chris zurück, während er das Regal nach weiterem Material absuchte, das Clare beeindrucken würde.

»Ein Stück oder zwei?«

»Zwei bitte«, sagte Chris gedankenverloren. Er zog einige Bücher aus dem Regal und schob sie in seinen Rucksack.

»Zucker?«, fragte Chronotis.

Chris blinzelte. »Was?«

Der Professor verließ die Küche mit zwei Tassen in den Händen. »Hier ist der Tee.«

Chris erkannte, dass seine Mission abgeschlossen war und er sich mit diesen Merkwürdigkeiten nicht mehr länger auseinandersetzen musste. »Oh, Professor, mir fällt gerade ein, dass ich ein Seminar verpassen werde«, log er mit einem Blick auf die Uhr. »Das tut mir wirklich sehr leid.« Er zeigte auf seinen, mit Büchern gefüllten Rucksack. »Die bringe ich Ihnen nächste Woche zurück, wenn es recht ist?«

»Ja, ja, lassen Sie sich Zeit«, sagte der Professor. Er schlürfte lautstark Tee aus beiden Tassen. »Auf Wiedersehen.«

Chris nickte. »Auf Wiedersehen.« Er machte sich auf den Weg zur Tür, aber er konnte das Zimmer nicht verlassen, ohne wenigstens zu versuchen, einen Teil des Rätsels zu lösen. »Äh, Professor, darf ich Sie fragen, woher Sie die haben?«

Er zeigte auf die alte, abgeblätterte Polizeinotrufzelle.

Der Professor sah sie über seine Brille hinweg an. »Ich weiß es nicht«, sagte er. »Ich nehme an, dass jemand sie hier abgestellt hat, als ich heute Morgen kurz draußen war.«

Chris wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Er murmelte »Okay« und ließ das seltsame Zimmer hinter sich.

Nichts in seinen siebenundzwanzig Jahren hatte ihn auf die letzten fünf Minuten vorbereitet. Irgendwie hatte es in diesem Zimmer zu viel Zeit gegeben. Die Zeit durchzog es und tropfte von den Wänden. Und dann noch Polizeinotrufzellen und Summen und freundliche und stechende Augen und drei Collegedirektoren. Das war alles zu viel gewesen.

Er freute sich, wieder in der realen Welt zu sein und sich mit realen, wichtigen Dingen wie Clare und seiner Mission, sie zu beeindrucken, beschäftigen zu können. Er suche sich ein stabil aussehendes Fahrrad aus, stieg auf und schwang sich den Rucksack über die Schulter.

Chris ahnte nicht, dass sich in diesem Rucksack das wichtigste und gefährlichste Buch des ganzen Universums befand.

KAPITEL 3

Vielleicht – obwohl das äußerst unwahrscheinlich ist – wird es überraschen, dass die Polizeinotrufzelle, die Chris Parsons in Professor Chronotis’ Räumlichkeiten sah, keine Polizeinotrufzelle war. Es war eine TARDIS, eine Maschine, die durch Raum und Zeit reisen konnte und hinter deren bescheidener blauer Hülle sich ein gewaltiges, futuristisches Inneres verbarg. Chris fühlte sich durch sie zwar an seine Kindheitsausflüge nach London erinnert, aber damit lag er falsch, denn die TARDIS war nicht von der Metropolitan Police konstruiert worden. Vielleicht – obwohl das äußerst unwahrscheinlich ist – wird es schockieren, dass die TARDIS nicht von der Erde stammte, sondern von dem weit entfernten Planeten Gallifrey, Heimat der unglaublich mächtigen Time Lords. Und vielleicht – obwohl das jetzt wirklich weit hergeholt ist – wird es atemloses Erstaunen hervorrufen, dass ein mysteriöser Reisender durch Raum und Zeit diese TARDIS momentan bewohnte, wenn auch nicht besaß. Dieser rebellische Time Lord, der das statische und sinnlose Leben auf Gallifrey hinter sich gelassen und sich Hunderte von Jahren in die Vergangenheit begeben hatte, um das unendliche Universum zu erkunden, nannte sich der Doktor.

Die »Mission« des Doktors, wenn man sie denn so nennen wollte und er selbst hätte sie nie so genannt, war simpel: Entdeckungen und ein langes Leben voller Wunder und Aufregung. Dabei war er jedoch öfter in die Verlegenheit geraten, Dinge, die schiefliefen, wieder hinzubiegen, nicht etwa, weil er sich dazu berufen fühlte, sondern weil er zufällig am richtigen Ort zur richtigen Zeit aufgetaucht war und aus Anstand hatte handeln müssen. Im Allgemeinen begleiteten ihn Menschen von der Erde bei diesen Abenteuern, doch seit recht kurzer Zeit wurde der Doktor von einer Person aus seinem eigenen Volk begleitet – genauer gesagt, hatte man sie ihm aufgedrängt. Ja, das gleiche Volk, mit dem er seit Jahrhunderten nichts zu tun haben wollte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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