Dualität - Günther Messerschmid - E-Book

Dualität E-Book

Günther Messerschmid

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Beschreibung

Es gibt viele Definitionen zur Dualität, Realität und zur Materie. Wir beschreiben diese, unsere Welt mit unseren körperlichen Sinnen. Aber wir sind blind für unsere geistige Wahrnehmung. Sie ist das Gegenteil zu unserer körperlichen Wahrnehmung und der entgegengesetzte Teil zu den mit unserem Körper verbunden Sinnen. Wir sind glücklicherweise heutzutage nicht mehr so zurückhaltend, was unsere geistige Kompetenz angeht. Es sind wir Menschen, die in der Materie in menschlichen Körpern den menschlichen Geist zum Ausdruck bringen können, wenn wir wollen. Weil es die Materie gibt, existiert auch das Gegenteil dazu, der Geist. Raum und Zeit, Hell und Dunkel sind Erscheinungen der gleichen Grundlage. Wie der Ursprung eines Körpers materiell ist, ist der Geist immateriell. Zusammen bilden sie die Dualität. Im Sinne der Dualität, oder wie wir diesen Zustand auch nennen, der Realität, ist unsere körperliche Wahrnehmung das Gegenteil zu unserer noch unerforschten geistigen Wahrnehmung. Davon handelt dieses Buch.

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Seitenzahl: 96

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsangabe:

Vorwort

Es gibt viele Definitionen zur Dualität, Realität und zur Materie. Wir beschreiben diese, unsere Welt mit unseren körperlichen Sinnen. Aber wir sind blind für unsere geistige Wahrnehmung. Sie ist das Gegenteil zu unserer körperlichen Wahrnehmung und der entgegengesetzte Teil zu den mit unserem Körper verbunden Sinnen.

Zu früheren Zeiten wurde unsere geistige Wahrnehmung als spirituelle Sicht und dann irgendwann als Spinnerei abgetan. Sie war oft genug nicht wahr, gekünstelt, zweifelhaft, vorgeschoben oder nicht bzw. nur über Umwege beweisbar und für die rationalen Mitbürger unvollkommen. Der Grund für die heutige Missachtung unserer geistigen Fähigkeiten mag darin liegen, dass sich der Körper des Menschen in Jahrmillionen aus einfachen Zellen entwickelt hat und wir uns nicht vorstellen können, dass unsere Wahrnehmung über die unseres Körpers hinausgeht. Wir müssen nur lernen, sie richtig zu interpretieren. Das soll heißen, wir sollten lernen, unsere eigene geistige Wahrnehmung richtig zu verstehen.

Wir sind glücklicherweise heutzutage nicht mehr so zurückhaltend, was unsere geistige Kompetenz angeht. Es sind wir Menschen, die in der Materie in menschlichen Körpern den menschlichen Geist zum Ausdruck bringen können, wenn wir wollen.

Wir sind eingeschränkt, weil wir nur einen Teil unserer Wahrnehmung zulassen. Das war in der Materie immer schon so und deshalb hinterfragen wir unsere Wahrnehmung nicht. Warum schon aus historischer Sicht die Hälfte unserer Wahrnehmungen nicht beachtet wurden, warum wir nur einen Teil unserer Fähigkeiten nutzen, ist auch darauf zurückzuführen, dass man uns schon in unserer Historie „klein“ halten wollte. Auch um unser Wachstum über Hierarchien hinaus zu verhindern. Das können sicher Wissenschaftler in Studien herausfinden.

Weil es die Materie gibt, existiert auch das Gegenteil dazu, der Geist. Raum und Zeit, Hell und Dunkel sind Erscheinungen der gleichen Grundlage. Wie der Ursprung eines Körpers materiell ist, ist der Geist immateriell. Zusammen bilden sie die Dualität.

Unsere klassischen fünf Sinne sind Hören, Riechen, Sehen, Schmecken und Tasten. Zusätzlich dazu können wir Fühlen und haben eine Körperbalance. Tasten ist für die Finger und Hände gemeint, weil es eine andere Sensorik in unserem Körper anspricht wie das Fühlen des Körpers in einem dunklen Raum. Mit diesen sieben Sinnen nehmen wir unsere Umgebung wahr. Wer schon einmal zu tief in ein Glas geschaut hat, kann feststellen, dass ihm ein Teil oder wenn es ganz schlimm kommt, alle Sinne fehlen.

Uns fehlen dann nicht nur die körperlichen Sinne, uns fehlen dann auch unsere geistigen Sinne. Zumindest sind sie nicht komplett. Wenn wir die üblichen Definitionen für Sinne berücksichtigen, fehlt bei dieser Betrachtung noch unsere Erinnerung. Sie ist körperlich erfahrbar und gleichzeitig geistiger Natur. Wem schon einmal wodurch auch immer, die Erinnerung längere Zeit gefehlt hat, weiß, auf was er verzichten muss. Daher gehört sie auch zu den Sinnen, womit wir schon bei acht wären.

Nehmen wir zu unseren körperlichen Sinnen noch unsere geistigen Sinne, können wir langsam aufhören zu zählen. Wir sollten überdenken, ob die alte, historische Sinnesbetrachtung noch für den modernen Menschen gilt. Mit unserem Gehirn wären wir in der Lage, unsere reale Umgebung zu erfassen und auch einen beträchtlichen Teil unserer geistigen Sinne zum Ausdruck zu bringen.

Das Ergebnis wäre dann eine viel umfangreichere Wahrnehmung, als die, die wir jetzt schon kennen. Wir müssten halt von Kindesalter an schon üben, wie mit den klassischen Sinnen auch.

So etwas nennt man Neugierde wecken.

Der Oberbegriff für Materie (Realität) und Geist (Inspiration) ist die Dualität. Wir leben in der Dualität. Alles hat ein Gegenteil, wie hell - dunkel, kalt - warm oder männlich - weiblich. Im Sinne der Dualität, oder wie wir diesen Zustand auch nennen, der Realität, ist unsere körperliche Wahrnehmung das Gegenteil zu unserer noch unerforschten geistigen Wahrnehmung. Sie ist uns unbekannt, wir kennen sie an uns selbst nicht. Das geht so lange, bis wir einen Weg zu uns selbst gefunden haben und dabei unsere geistigen Sinne kennenlernen.

Kapitel I:Vergangenheit und Gegenwart

Worum geht es bei der Spiritualität?

Wir sind nicht nur materielle Wesen. Wir haben zusätzlich zu dem Leben, das wir hier führen, auch Gefühle. Gefühle sind ein starker Hinweis darauf, dass etwas belebt ist.

Vor Tausenden von Jahren haben Menschen in allen Kulturen versucht, ihre Erkenntnisse weiter zu geben. Diese Erkenntnisse wurden festgehalten und bestehen bis heute in Form von Religionen. Dabei ist es nicht so wichtig, was die Religionen aussagen. Im Grunde gleichen sich alle Religionen. Sie sind durch die Kulturen, in denen sie entstanden sind, getönt. Das soll heißen, dass sie an Menschen angepasst sind, damit diese sie besser verstehen. Wichtig ist eine Gemeinsamkeit, die alle Religionen haben. Es ist die Aussage, dass es eine spirituelle Welt gibt.

Da wir in der Dualität leben, haben Religionen nicht nur diese Stärke, sondern auch eine Schwäche. Ihre Schwäche ist, dass sie sich nicht mit den Menschen weiterentwickeln. Da dies teilweise schon seit Jahrtausenden der Fall ist, brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn sich Menschen und ihre Religionen immer weiter voneinander entfernen.

Die Logik ist doch ganz klar. Die einen entwickeln sich nicht weiter, weil sie bewahren wollen und die anderen entwickeln sich weiter, weil sie versuchen, mit ihrer eigenen Entwicklung zu gehen. Aus diesem Grund klafft die Schere immer weiter auseinander.

Die Menschen entfernen sich nicht nur von ihren Religionen, sie entfernen sich vor allem von sich selbst. Das geht heutzutage so weit, dass wir völlig vergessen haben, dass wir nicht nur materiell sind, d. h. aus Materie bestehen, sondern auch geistige Wesen sind. Dazu sind einige Definitionen hilfreich:

Spiritualität: Es geht bei der Spiritualität um die Akzeptanz und die Pflege neben unserer materiellen Seite auch unserer geistigen Seite. Dadurch sind wir auch für die geistige Welt offen.

Materie: Bezeichnet die am niedrigsten schwingende Energieform in der spirituellen Welt. Sie wurde geschaffen, um lebenden Wesen ein völlig eigenständiges Leben zu ermöglichen. Kennzeichen der Materie ist, dass sie eine Masse hat. Deshalb sind schon Atome und deren Teile materiell. Beeinflussungen finden nur untereinander statt, nicht aus der spirituellen Welt.

Inspiration: Eine unkomplizierte Betrachtung dazu wäre eine Situation, in der wir eine Idee haben. Das ist, wenn von unserem Geist ein Gedanke bis in unser Bewusstsein vordringt.

Geistige Welt: Bezeichnet in diesem Buch die Welt, in die wir nach unserem Sterben gehen können. Das Sterben ist ein Wandlungsprozess. Wir können in der Materie bleiben oder nach den vielen Leben auf der Erde in die geistige Welt zurückkehren. Dazu ist es notwendig, dass wir neben allem anderen materiellen auch unseren irdischen Körper zurücklassen. Von der materiellen Welt braucht man in der geistigen Welt nichts. Wenn wir diesen Schritt gehen wollen, nimmt man uns als geistige Wesen gerne in der spirituellen Gemeinschaft auf.

Das Gegenteil von Realität ist Inspiration

In unserer Sprache (deutsch) gibt es kein Gegenteil von Realität. Die vorhandenen Begriffe sind lediglich unvollständige Umschreibungen. Es gibt keinen Begriff, der vollständig das Gegenteil der Realität beschreibt. Es ist eigenartig, aber scheinbar kommt dieser Begriff nicht verlässlich in unseren Sprachen vor und kann daher nur beschrieben werden.

Es bieten sich als Gegenteil für Realität verschiedene Begriffe an. Am besten nähern wir uns dem Gegenteil an, indem wir beschreiben, was wir unter Realität verstehen und dann das Gegenteil davon beschreiben und diesem Gegenteil einen Begriff geben. Mit dieser Vorgehensweise können wir ein passendes Wort finden.

Wir verstehen unter Realitätssinn die Fähigkeit von Menschen, diese Realität über die Sinne seines Körpers wahrzunehmen und mit ihr zu agieren. Das Gegenteil davon wäre dann die Fähigkeit von Menschen, Dinge wahrzunehmen, die außerhalb der organischen Funktionen des Körpers liegen. Diese Wahrnehmung wäre dann also geistiger Natur und nicht körperlich.

Ein Nachteil des Umgangs mit der nicht realen Wahrnehmung ist, dass sie negativ und zu einseitig emotional behaftet ist. Was wir nicht über unseren Körper wahrnehmen können, ist nach Meinung vieler bestenfalls eine Spinnerei, im schlechtesten Fall krankhaft. Wohlgemerkt in der üblichen Meinung. Auch deswegen lässt sich das Gegenteil von Realität mit Fiktion, Illusion, Fantasie oder dergleichen schlecht ausdrücken oder besser: fehlinterpretieren. Keiner dieser Begriffe kommt dem Gegenteil des in diesem Buch gemeinten Ausdrucks der Realität nahe. Wie wäre es dann mit Inspiration? Wir sind von einer Idee unseres Geistes so überzeugt, dass wir sie in Realität bringen wollen. Früher war diese Form der Eingebung göttlicher Natur. Warum diesen Begriff nicht auf Menschen erweitern? Früher wurde die Fähigkeit bestenfalls Künstlern zugetraut. Besonders Maler oder Komponisten konnten mit ihrer Schaffenskraft überzeugen. Heute wissen wir, dass diese Form von Ideen und Wahrnehmungen unseren eigenen, nicht körperlichen, sondern geistigen Sinnen entspringen.

Genau das wäre der respektvolle Umgang mit einer noch nicht in ihrem ganzen Umfang entdeckten Fähigkeit des Menschen, die Inspiration. Sich beispielsweise Gegebenheiten und Abläufe in Gedanken oder Gefühlen nicht nur vorstellen, sondern auch wahrnehmen zu können, die real nicht wahrnehmbar sind, aber in der Realität existieren. Nur weil wir etwas durch unseren Körper nicht registrieren können, bedeutet es nicht, dass es das nicht gibt.

Bingo! Jeder Mensch kann sich weiter entwickeln, sobald es für seine Entwicklung nötig ist oder wenn er es möchte. Erreichbar schon in diesem, unserem materiellen Dasein ist die Entwicklung der höheren, also der geistigen Fähigkeiten. Das Leben nicht nur mit den Fähigkeiten des Körpers, sondern auch mit den Fähigkeiten des Geistes wahrzunehmen, ist allemal lohnenswert und bringt uns selbst näher.

Selbst diejenigen, welche eine solche Wahrnehmung für möglich halten, tun diese oft mit „Spinnerei“ ab. Woher sollte man es auch besser wissen, wird doch schon bei Kindern diese Art der Wahrnehmung unterdrückt.

Solange wir unsere Wahrnehmung nur auf die körperlichen Sinne beschränken, nutzen wir nur einen kleinen Teil dessen, was wir wirklich können. Die Beschränkung unseres Geistes auf unseren Körper funktioniert. Sie funktionier so gut, dass wir in unserer Entwicklung nichts anderes zugelassen haben und der Meinung sind, dass wir unser Körper sind.

Dabei könnten wir so viel mehr. Wir sind viel mehr wie unser Körper, da wir nicht auf die Materie beschränkt sind. Wohlgemerkt als geistige Wesen. Wir benötigen nur unseren Körper, um uns in der Materie zum Ausdruck bringen zu können.

Wir sollten uns auch bei Interesse für die geistige Wahrnehmung klar machen, dass sie uns genau so wenig wie die körperliche Wahrnehmung in den Schoss fällt. Wir brauchen als Babys und Kinder Jahre, um mit unserem Körper in unserem Sinn umzugehen. Wir brauchen auch Jahre, um mit unseren geistigen Fähigkeiten umzugehen. Wir müssen es in jedem irdischen Leben wieder lernen, in unserem neuen Körper mit unseren alten Fähigkeiten umzugehen - mit dieser für uns jedes Mal neuen Kombination umzugehen.

* Achtet Grenzen von allem Lebenden, auch die eigenen.

Die Vereinigung der Dualität