DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Norwegen, Das Fjordland - Marie Helen Banck - E-Book

DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Norwegen, Das Fjordland E-Book

Marie Helen Banck

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Beschreibung

Mit den DuMont Reisetaschenbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) nutzen - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks zu den Websites der wertvollen Tipps Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! Das E-Book basiert auf: 4. Auflage 2016, Dumont Reiseverlag Für seine Naturschönheiten vielfach ausgezeichnet, für seine UNESCO-Welterbestätten berühmt und für seine bunten Holzhäuschen im Hanseviertel Bryggen in Bergen geliebt - das norwegische Fjordland lockt mit einem Kontrastprogramm aus einsamen Wandergebieten, Kultur und Shoppingvergnügen in Bergen und Stavanger. Im DuMont Reise-Taschenbuch Norwegen / Das Fjordland beantwortet die Autorin Marie Helen Banck gleich auf den ersten Seiten die wichtigsten Fragen von Reisenden im Kapitel „Das Fjordland persönlich: meine Tipps". Zudem nimmt sie ihre Leser mit auf zehn ungewöhnliche Entdeckungstouren: in die Heimat der Wikinger oder per Mountainbike über den Rallarvegen, den wohl schönsten Fahrradweg im ganzen Land. Einen der acht persönlichen Lieblingsorte der Autorin erreichen übrigens nur Wagemutige, nämlich den eingeklemmten Felsblock Kjeragbolten in 1000 Metern Höhe. Eine allzeit rasche Orientierung ermöglichen eine Übersichtskarte mit den Highlights des Fjordlandes sowie 20 präzise Citypläne, Wander- und Routenkarten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Inhalt

Norwegen: Die 10 Highlights

Editorial

Gratisdownload Norwegen

Das Fjordland persönlich

Lieblingsorte

Schnellüberblick

Reiseinfos, Adressen, Websites (siehe >>)

Informationsquellen

Wetter und Reisezeit

Anreise und Verkehrsmittel

Übernachten

Essen und Trinken

Aktivurlaub, Sport, Wellness

Feste und Unterhaltung

Reiseinfos von A bis Z

Panorama – Daten, Essays, Hintergründe (siehe >>)

Steckbrief – das Fjordland

Geschichte im Überblick

Zwischen Meer und Gletscher – Norwegens Fjordland

Obstblüte am Fjord

Hardangervidda – im Reich des wilden Ren

Zwischen Wildwasser und Aquakultur – Lachse

Die sparsamen Ölscheichs

Die Wikingerzeit – von heidnischen Häuptlingen zum christlichen König

Norwegen unter dem Hakenkreuz

Ein Land, zwei Sprachen

Draußen zu Hause – Outdoor-Nation Norwegen

Geniestreich in Holz – norwegische Architektur

Mord am Fjord – Norwegen im Krimifieber

Nordische Impulse – die Festspiele in Bergen

Unterwegs in Norwegens Fjordland

Stavanger und Umgebung

Stavanger

Ausflüge

Per Fahrrad zu den Sverd i Fjell

Jæren

Ryfylkevegen und Haugaland

Ryfylkevegen

Lysefjord

Preikestolen

Von Lysefjord nach Hjelmeland

Sand

Via Sauda nach Røldal

Am Fluss entlang nach Røldal

Haugaland

Karmøy

Haugesund

Røvær und Utsira

Bømlo

Hardangerfjord und Hardangervidda

Haukelifjell

Hüttenwanderung ab Haukeliseter

Im Oddadalen

Maurangerfjord und Kvinnheradsfjord

Westufer des Sørfjords

Halbinsel Folgefonn

Ostufer des Sørfjords

Eidfjord und Umgebung

Måbø Gård

Vøringsfossen

Hardangervidda

Ulvik

Granvin

Am Nordufer des Hardangerfjords

Voss

Zum Sognefjord

Bergen und Umgebung

Bergen

Wanderung vom Fløyen zum Ulriken

Sognefjord

Vik

Vangsnes

Nærøyfjord

Aurlandsfjord

Wanderung von der Østerbø Fjellstove nach Vassbygdi

Lærdal

Kongevegen

Wanderung zwischen Borgund und Husum

Årdalsfjord

Lustrafjord

Jostedalen

Hafslo, Solvorn und Urnes

Sogndal und Kaupanger

Wanderung auf dem Wasserfallpfad

Leikanger, Balestrand

Fjærland und Umgebung

Die Küste von Sogn og Fjordane und der Nordfjord

Die Küste von Sogn og Fjordane

Von Førde bis Florø

Die Schärenküste vor Florø

Vågsøy

Selje

Vestkapp

Nordfjord

Jølstravatnet

Byrkjelo, Utvik und Innvik

Jostedalsbreen

Loen und Umgebung

Stryn

Geirangerfjord und Trollstigen

Geirangerfjord

Wanderungen rund um Geiranger

Von Geiranger zum Norddalsfjord

Valldall (Sylte) und Tafjord

Trollstigen

Åndalsnes und Umgebung

Ålesund und Umgebung

Ålesund

Inseln nordwestlich von Ålesund

Inseln südwestlich von Ålesund

Von Molde nach Kristiansund

Molde und Umgebung

Bud

Bjørnsund

Atlanterhavsveien

Averøya

Kristiansund

Fjordwanderung von Kristiansund nach Tustna

Grip

Sprachführer

Kulinarisches Lexikon

Autorin/Abbildungsnachweis/Impressum

Auf Entdeckungstour

Rettende Feuer – Leuchttürme in Jæren

Auf den Spuren der Wikinger

Das Wasserkraft- und Industriemuseum in Tyssedal

Eine Welt für sich – die Hanse in Bergen

Mit dem Mountainbike auf dem Rallarvegen

Heiß auf Eis – Rendezvous mit dem Nigardsbreen

Die Heilige Sunniva – Bootsausflug zur Klosterinsel Selja

Erloschene Feuer – Wanderung zum verlassenen Hof Skageflå

Leben am Abgrund – die Vogelinsel Runde

Klippfisch in Kristiansund

Karten und Pläne

Citypläne

Stavanger

Bergen

Ålesund

Kristiansund

Tourenkarten und Detailpläne

Sverd i Fjell, Fahrradtour

Jæren: Leuchttürme

Preikestolen, Wanderung

Karmøy und Bukkøy: Wikinger

Hardangervidda: Haukeliseter, Wanderung

Tyssedal: Wasserkraft- u. Industriemuseum

Fløyen – Ulriken, Wanderung

Rallarvegen, Fahrradtour

Østerbo Fjellstove – Vassbygdi, Wanderung

Borgund – Husum, Wanderung

Nigardsbreen, Wanderung

Klosterinsel Selja, Bootsausflug

Vesterås Gård, Wanderung

Hof Skageflå – Geiranger, Wanderung

Vogelinsel Runde, Wanderung

Kristiansund – Tustna, Wanderung

Extra-Reisekarte

Straßenregister

Impressum

Norwegen: Die 10 Highlights

Detailansicht der Karte folgt

Stavanger

Preikestolen

Hardangervidda

Bergen

Borgund Stavkyrkje

Jostedalsbreen

Geirangerfjord

Trollstigen

 Ålesund

Atlanterhavsveien (Atlantikküstenstraße)

Liebe Leserin, lieber Leser,

»Forventningens glede er den største gleden« (»Vorfreude ist die schönste Freude«), sagt sowohl der deutsche als auch der norwegische Volksmund. Mir fällt es schwer, das zu glauben, wenn der Tag der Abreise nur quälend langsam näher rückt. Dann kann ich es kaum erwarten, meinen Rucksack zu packen, um endlich wieder an Bord einer Fähre zu stehen, eine Hütte am Fjord zu beziehen, zum Fischen mit dem Nachbarn hinauszufahren. Die Norweger haben ein Wort dafür: reiselivet – Reiseleben.

Seit meiner frühesten Kindheit kehre ich immer wieder ins Fjordland zurück. Ich habe hier Fahrradfahren gelernt und meine ersten Fische gefangen, Heu geerntet und viele Hände voll sonnenwarmer Blaubeeren gepflückt. Das ist nun schon eine Weile her, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Region jemals ihren Reiz für mich verliert. Für mich gibt es nichts Schöneres, als von den Blumenwiesen am Fjord hinaufzuwandern ins karge Hochgebirge und der Spur der Rentiere auf der Vidda zu folgen.

Viele Norwegenfahrer teilen meine Begeisterung ebenso wie Magazine, Zeitungen und Internetforen, die das Fjordland regelmäßig mit Auszeichnungen überhäufen. Die Zeitung Chicago Tribune z. B. zählt die Fjorde zu den »21 Wundern der Erde«, das renommierte Reisemagazin National Geographic Traveler erklärte die Region bereits zum zweiten Mal wegen ihrer unberührten Natur zum besten Reiseziel der Welt.

Das Fjordland nur auf seine Naturschönheiten zu reduzieren, würde ihm aber nicht gerecht werden. Nicht nur der Geiranger- und der Nærøyfjord gehören zum Welterbe der UNESCO, sondern auch die schmalen Holzhäuser des Hanseviertels Bryggen in Bergen und die rund 800 Jahre alte Stabkirche in Urnes. In den Städten lernen Reisende eine weitere Facette Westnorwegens kennen, die der hochkarätigen Museen, schicken Glasarchitektur und heißer Jazzrhythmen.

Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Reise – God tur!

Ihre

Gratisdownload NorwegenMarie Helen Banck

Gratis-Download: Updates & aktuelle Extratipps der Autorin

Unsere Autoren recherchieren auch nach Redaktionsschlussfür Sie weiter. Auf unserer Homepage finden Sie Updates und persönliche Zusatztipps zu diesem Reiseführer.

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www.dumontreise.de/norwegen-fjordland

Das Fjordland persönlich – meine Tipps

Leser fragen, Autoren antworten

Im Herzen des Fjordlands liegt der eindrucksvolle Sognefjord

Nur wenig Zeit? Das Fjordland in Kürze

Zu Beginn des Sommers brechen viele routinierte Norwegenfahrer gen Norden auf und sind meist nicht gewillt nach Hause zurückzukehren, bis auch der letzte Tag des Jahresurlaubes verbraucht ist. Aber das Fjordland lohnt sich auch, wenn man nur wenig Zeit hat. Ein günstiger Flug nach Oslo oder Bergen, eine Panoramafahrt mit der Bergensbahn auf das Gebirgsplateau Hardangervidda, und der mehrtägige Wanderurlaub kann beginnen. Auch Bergen oder Stavanger eignen sich für einen Kurzurlaub. Die Städte sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und bieten eine Fülle an Kunst, Kultur und Kulinarischem. Wer alles – Städte, Berge, Fjorde, Gletscher – innerhalb von ein bis drei Tagen erleben will, dem empfiehlt sich die klassische Rundreise Norway in a Nutshell.

Die Fahrt beginnt in Bergen oder Oslo. Von Bergen aus fährt die Bergensbahn über die karge Hochebene Hardangervidda vorbei an Gletschern, Seen und weiten Ebenen via Finse, wo, wer mag, die Radtour auf dem Rallarvegen (s. Entdeckungstour) beginnt, bis nach Myrdal. Hier besteht Anschluss an die Flåmbahn, die langsam die 866 Höhenmeter bis an den Aurlandsfjord hinuntertuckert.

Flåm ist dann der Ausgangspunkt für eine spektakuläre Schiffsfahrt durch den schmalen Nærøyfjord, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Im Fährort Gudvangen steigt man in den Bus um, der über 13 Haarnadelkurven ins Outdoormekka Voss führt.

Rundreise: Norway in a Nutshell

Welche Sehenswürdigkeiten sollte man nicht verpassen?

Der Name der Region legt es bereits nahe – ein Reisender sollte nicht abfahren, ohne einen Fjord gesehen zu haben. Besonders imposant und als Weltnaturerbe ausgezeichnet sind der Geirangerfjord und der Nærøyfjord. Auch der Lysefjord beeindruckt durch sein Panorama, umso mehr, wenn man es sich durch eine Wanderung auf den berühmten Preikestolen oder den Kjeragbolten verdient hat. Während der Obstblüte im Mai gibt es kaum eine schönere Region als den Hardangerfjord. Beeindruckend sind auch die Gletscher der Region: Jostedalsbreen und Folgefonna. Außerdem ist das Fjordland für seine Stabkirchen bekannt. Das älteste dieser architektonischen Meisterwerke ist die Urnes Stavkyrkje aus dem 11. Jh., die Stabkirche in Borgund gilt als die schönste.

Sehenswertes im Fjordland

Wo sind die schönsten Wandergebiete?

Schön zum Wandern ist es überall im Fjordland. Das Hochgebirgsplateau Hardangervidda bietet sich für mehrtägige Touren von Hütte zu Hütte an. Die Strecken sind zwar lang, aber wegen der geringen Höhenunterschiede gut machbar. Ganz anders in Jotunheimen, hier finden sich schroff aufragende Gipfel. Die Wanderungen sind anspruchsvoller, dafür aber auch landschaftlich dramatischer. Faszinierend ist die 140 km lange Tour rund um den Lysefjord. Auf der Strecke liegen auch der Preikestolen und der Kjeragbolten, zwei der beliebtesten und schönsten Tageswandertouren im Fjordland. Die 2009 eröffnete Fjordroute, eine 190 km lange, markierte Wanderloipe im äußersten Norden des Fjordlandes, bietet beeindruckende landschaftliche Kontraste zwischen offenem Meer und karger Bergwelt; Startpunkt ist der Flughafen in Kristiansund. Für geführte Gletschertouren eignen sich besonders der Jostedalsbreen und der Folgefonna.

Auch für Reisende, die ihr Auto nur selten verlassen, findet sich eine nicht allzu anspruchsvolle Tour. Auf www.autowandern.com lassen sich Rundtouren für Autofahrer von und zurück zu Parkplätzen finden.

Auf einer Gletschertour erlebt man das leuchtende Blau dichten Gletschereises

Welche Städte lohnen sich besonders?

Die unbestrittene Königin des Fjordlandes ist Bergen. Hier findet man auch das vielfältigste Angebot in Sachen Kunst, Kultur, Nachtleben und Shopping. Aber auch die Ölstadt Stavanger ist mit ihrer Mischung aus alten Holzhäuschen und moderner Architektur sehr reizvoll. Beide Städte eignen sich wegen ihrer günstigen Lage besonders gut als Ausgangspunkt für Ausflüge zum Hardanger- und Lysefjord. Ein ganz besonderes Flair strahlt Ålesund dank seiner wunderschönen Jugendstilbauwerke aus.

Welches sind die besten Museen?

Der Westen Norwegens beheimatet eine ganze Reihe lohnenswerter Museen, die mit beeindruckenden Gebäuden, interessanten Ausstellungen und modernen Konzepten aufwarten.

Das Ölmuseum in Stavanger (Norsk Oljemuseum) setzt sich interaktiv und lehrreich mit dem Rohstoff, der Norwegen reich gemacht hat, auseinander.

Regionales und historisches Gegenstück dazu ist das Norsk Klippfiskmuseum in Kristiansund (s. Entdeckungstour), das sich der Epoche in der norwegischen Geschichte widmet, in der der getrocknete Fisch das Exportgut Nummer eins war und bis nach Afrika verschifft wurde. Eine Schlüsselrolle dabei spielte die Hanse, die rund 400 Jahre in Bergen schaltete und waltete.

Im Hanseatisk Museum von BergenEntdeckungstour lässt sich ein ehemaliges Hansekontor besichtigen. Die historischen Hallen gewähren einen guten Einblick in das disziplinierte Alltagsleben der deutschen Händler.

Für Kunstinteressierte absolut sehenswert ist der Munch-Raum im Bergen Kunstmuseum.

Das Norsk Bremuseum in Fjærland präsentiert auf sehr interessante Weise die Welt der Gletscher und setzt diese in den Kontext des globalen Klimawandels.

Doch es müssen nicht immer die großen, spektakulären Museen sein, im Fjordland gibt es viele Heimatmuseen(bygdemuseer), die keinen oder nur einen geringen Eintrittspreis verlangen. Sie erzählen vom Leben der Bauern in früheren Zeiten und sind meist sehr schön gelegen. Tiere, historisch gekleidete Fremdenführer und lebendige Traditionen, wie das Brotbacken, machen sie zudem äußerst kindertauglich.

Schöne Wandergebiete, lohnende Städte, Standorte der besten Museen

Wie lässt sich das Fjordland am besten bereisen?

Der Westen Norwegens ist durch ein Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen. Mit Bus, Bahn und Fähre lassen sich fast alle Orte erreichen. Man sollte jedoch Fahrpläne rechtzeitig studieren, da abgelegene Ziele außerhalb der Schulzeit bzw. in der Nebensaison mitunter nur selten angefahren werden. Das eigene Auto bietet mehr Flexibilität, und mehr als irgendwo anders gilt im Fjordland: Der Weg ist das Ziel. Die nationalen Touristenstraßen gehören zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes. So führt beispielsweise die Atlantikküstenstraße, die viele kleine Inseln und Schären miteinander verbindet, streckenweise über das offene Meer. Abenteuerlich sind der serpentinenreiche Trollstigen und die oft bis weit in den Sommer von meterhohen Schneewänden gesäumte Sognefjellstraße. Mit dem eigenen Auto oder Fahrrad kann man spontan halten und bleiben, wo es am schönsten ist. Dafür kann man im Zug oder Bus die Landschaft herrlich entspannt und tatenlos durch große Panoramafenster genießen, und in den Städten spart man sich die oftmals mühsame Parkplatzsuche.

Wie läuft die Verständigung?

Wer Englisch spricht, wird im Fjordland keine Probleme haben, sich zu verständigen. In den größeren Touristeninformationen wird in der Regel auch Deutsch gesprochen. Und es gibt das vielerorts ausliegende Informationsmaterial über die Region, Städte und Museen fast immer auch in deutscher Sprache. Zudem sind die meisten Norweger sehr geduldig, wenn die Kommunikation mal etwas holprig verläuft. Allerdings wird es als unhöflich empfunden, wenn jemand ein Gespräch auf Deutsch beginnt und die Kenntnis der deutschen Sprache einfach voraussetzt. Es lohnt sich wirklich, einige norwegische Sätze zu lernen, wie: »Unnskyld, jeg snakker ikke norsk« (»Verzeihung, ich spreche kein Norwegisch«). Das zeigt guten Willen und wird gerne gehört. Am besten belegt man schon vor der Reise einen Norwegisch-Kurs. Allerdings findet der Unterricht meist in Bokmål statt, einer der zwei Schriftsprachen in Norwegen (siehe auch >>), während im Fjordland meist Varianten des Nynorsk gesprochen werden. Aber die Unterschiede sind gering.

Und noch ein ganz persönlicher Tipp zum Schluss!

Für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als eine Nacht in einer norwegischen Berghütte nach einer langen Wanderung. Viele der etwas abgelegenen Holzhütten in den Bergen sind sehr einfach eingerichtet, aber dafür umso gemütlicher. Die eintreffenden Wanderer holen Wasser aus dem nächsten Fluss, machen das Feuer an und kochen ihre mitgebrachten oder dort erworbenen Tütensuppen. In den bewirtschafteten Hütten wird das Essen serviert, Lachs, Bergforelle oder Rentier mit Preiselbeeren. Danach werden bei Kerzenlicht und hyttekos (Hüttengemütlichkeit) die Wanderrouten diskutiert, Tipps gegeben und Freundschaften geschlossen.

Es muss nicht immer eines der bekannten Wandergebiete sein, fragen Sie einfach in der Touristinformation vor Ort nach einer schönen Wandertour – mit oder ohne Kinder – und nach einer Berghütte des regionalen Bergvereins.

Für Kunstinteressierte ein Muss – der Munch-Raum im Kunstmuseum von Bergen

NOCH FRAGEN?

Die können Sie gern per E-Mail stellen, wenn Sie die von Ihnen gesuchten Infos im Buch nicht finden:

[email protected]

[email protected]

Auch über eine Lesermail von Ihnen nach der Reise mit Hinweisen, was Ihnen gefallen hat oder welche Korrekturen Sie anbringen möchten, würden wir uns freuen.

Die Reiseführer von DuMont werden von Autoren geschrieben, die ihr Buch ständig aktualisieren und daher immer wieder dieselben Orte besuchen. Irgendwann entdeckt dabei jede Autorin und jeder Autor seine ganz persönlichen Lieblingsorte. Dörfer, die abseits des touristischen Mainstream liegen, eine ganz besondere Strandbucht, Plätze, die zum Entspannen einladen, ein Stückchen ursprünglicher Natur – eben Wohlfühlorte, an die man immer wieder zurückkehren möchte.

Borestranda – wunderbar bei jedem Wetter
Kjeragbolten – 1000 m überm Abgrund
Bootfahren und Lesen – Fjærland Bokbyen
Das Vestkapp – karg und stürmisch
Utne Hotel – stilvoll genießen
Sommerliche Schneelandschaft – Sognefjell
Astruptunet – verwunschene Idylle
Ziegenalm Herdalssetra – entlegenes Paradies

Schnellüberblick

Detailansicht der Karte folgt

   Ålesund und Umgebung

Die Jugendstilstadt Ålesund lockt mit einem Panoramablick vom Aksla auf die Schärengürtel und die Gipfel der Sunnmøre-Alpen. Ganz nah kommt man den Papageientauchern auf der Vogelinsel Runde. siehe >>

   Die Küste von Sogn og Fjordane und der Nordfjord

An der zerklüfteten Westküste locken Bootsausflüge zu den Schäreninseln vor Florø und ein Abstecher zum rauen Vestkapp. Ganz in der Nähe liegt die Klosterinsel Selja im Meer. Verträumte Dörfer am Nordfjord und gewaltige Gletscherzungen prägen das Landesinnere. siehe >>

   Sognefjord

Norwegens längster Fjord am Fuß des mächtigen Jost•edalsbreen ist ein Fjord der Superlative – breit und karg an seinem Ausgang, wild und dramatisch im Inneren. Der berühmte Ferienort Balestrand und die älteste Stabkirche des Landes in Urnes machen ihn zum Reiseziel für Kulturinteressierte. siehe >>

   Bergen und Umgebung

Die regenreiche Kulturmetropole Bergen bezaubert durch ihre Schönheit und Lebensfreude. Das Hanseviertel Bryggen zählt mit seinen bunt gestrichenen Handelshöfen und Giebelhäusern zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Norwegens. siehe >>

   Ryfylkevegen und Haugaland

Mit dem Lysefjord und dem berühmten Preikestolen beginnt das Fjordland im Süden. Der Ryfylkevegen bietet malerische Fjordlandschaften, raue Fjellweiten und berühmte Lachsflüsse. Die lang gestreckte Insel Karmøy lockt mit lebendiger Wikingergeschichte. siehe >>

   Stavanger und Umgebung

Die Ölmetropole Norwegens ist eine multikulturelle Stadt mit alten Holzhäusern, modernen Glaspalästen und Villen im Schweizer Stil. In Richtung Süden führt die Nordseestraße nach Jæren zu langen Sandstränden und besten Surfspots. siehe >>

   Von Molde nach Kristiansund

Von der Rosen- und Jazzstadt Molde gelangt man nach Kristiansund, das sich über drei durch Brücken verbundene Inseln erstreckt. Die Atlantikküstenstraße scheint mitten durchs Meer zu führen. siehe >>

   Geirangerfjord und Trollstigen

Der Geirangerfjord ist der berühmteste der Fjorde. Bei einer Bootsfahrt passiert man sagenumwobene Wasserfälle, verlassene Berghöfe und schroff abfallende Berge. Über die Adlerstraße und den Trollstigen geht es zu den Romsdalsalpen. siehe >>

   Hardangerfjord und Hardangervidda

Der ›König der Fjorde‹ ist berühmt für seine blühenden Obstgärten am Fuß des Folgefonna, das milde Klima, die leuchtend grünen Wiesenhänge und seine lebendigen Kulturtraditionen. Die tundraartige Hochebene Hardangervidda lädt zu Fahrradtouren und Wanderungen ein. siehe >>

Reiseinfos, Adressen, Websites

Von der Felskanzel Preikestolen blickt man kilometerweit in den Lysefjord

Informationsquellen

Infos im Internet

Norwegen und auch das Fjordland sind mit zahlreichen empfehlenswerten Internetpräsenzen im Web vertreten.

www.norwegen.no

Die offizielle Seite für Deutschland wartet mit unzähligen Infos zu Themen wie Gesellschaft, Politik, Kultur, aktuellen Ereignissen und Geschichte auf. Auch wer überlegt, in Norwegen zu arbeiten oder dorthin auszuwandern, findet hier Wissenswertes und Kontaktadressen.

www.visitnorway.com

Diese mehrsprachige offizielle Seite eignet sich mit vielen wissenswerten Fakten zu Anreise, Angeboten vor Ort, Aktivurlaub etc. besonders zur Reisevorbereitung. Hier kann man kostenlos die Broschüren »Der offizielle Norwegenkatalog« und »Fjord-Norwegen« als PDF-Dateien herunterladen.

www.fjordnorway.no

Dieses deutschsprachige Portal bietet Hintergrundwissen, Neuigkeiten und viele Links über das Fjordland.

www.heinzelnisse.info

Dieses nützliche Online-Wörterbuch ist in den letzten Jahren stark verbessert und durch ein Forum ergänzt worden.

www.regjeringen.no

Hier präsentiert sich das norwegische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten mit aktuellen Informationen zu Wirtschaft, Politik und Kultur.

www.reuber-norwegen.de

Die deutsche nicht-kommerzielle Seite über Norwegen beinhaltet viele Fotos, Infos, ein Verzeichnis der Inlandsfähren, eine umfangreiche Linksammlung und eine Liste der Webcams etc.

www.trolljenta-norwegenforum.info

Diese Seite ist mittlerweile eine der größten nicht-kommerziellen Tummelplätze für deutschsprachige Norwegenliebhaber und bietet neben vielen Infos ein sehr interessantes Forum.

www.norwegen-angelfreunde.de

Eine der beliebtesten Seiten zum Thema Angeln in Norwegen. Besonders das Forum wird stark frequentiert.

www.norwegen-freunde.com

Ein Muss für Norwegenfreunde ist diese Fanseite Norwegens. Hier findet man den Pilz des Monats, Informationen zum Angeln, Reiseberichte, eine riesige Sammlung von Musikrezensionen und ein gut besuchtes Forum.

www.westcoastpeaks.com

Listung fast aller westnorwegischen Gipfel mit Routenangabe, Fotos und Reisebeschreibungen (auf Englisch).

www.nordische-musik.de

Auf dieser Seite findet man Songs, Rezensionen, die CD des Monats und Konzerttermine von skandinavischen Bands aus allen Pop- und Rockgenres.

Gratis-Internetzugang

In den meisten größeren Städten bieten die Büchereien kostenlose Internetbenutzung. Mittlerweile gibt es in vielen Touristeninformationen gratis WLAN, ebenso wie in Cafés und Restaurants (nur für Gäste).

Fremdenverkehrsämter

... in Deutschland

Norwegisches Fremdenverkehrsamt

Innovation Norway –

Büro Hamburg

Caffamacherreihe 5

20355 Hamburg

Tel. 040 22 94 15-0

www.visitnorway.com

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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