DuMont Welt-Menschen-Reisen Leseprobe Drei Freunde, ein Taxi, kein Plan - Paul Archer - kostenlos E-Book

DuMont Welt-Menschen-Reisen Leseprobe Drei Freunde, ein Taxi, kein Plan E-Book

Paul Archer

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Beschreibung

<p>Nach einem Abend im Pub kommen die Freunde Paul, Johno und Leigh auf eine verrückte Idee: Sie kaufen ein altes schwarzes Taxi namens Hannah und gehen damit auf Weltreise # von London nach Sydney, mit dem größtmöglichen Umweg. Denn so würde es jeder Taxifahrer machen, der etwas auf sich hält. Ihr 70.000 Kilometer langer Weg führt sie in die abgelegensten und gefährlichsten Regionen: In Moskau landen sie hinter Gittern, im Iran werden sie als Spione dingfest gemacht und in Pakistan sind sie nie ohne bewaffnete Eskorte unterwegs, um nicht von den Taliban gekidnappt zu werden. Und auch das Taxi Hannah entpuppt sich als Diva, die immer wieder gepflegt und repariert werden muss. Doch die drei Freunde schaffe es mit viel Humor, allen Hindernissen zu trotzen; sie brechen zwei Weltrekorde und umrunden die ganze Erde mit ihrem alten Taxi.</p> <p>Dieses E-Book basiert auf: 1. Printauflage 2016</p>

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Seitenzahl: 19

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INHALT

Kurze Ansage der Autoren

Vorwort

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Kapitel   9:  Russian Traditiyyy-shon

...hier können Sie weiterlesen

KURZE ANSAGE DER AUTOREN

Wir haben diese Reise zu dritt unternommen. Zwei von uns erzählen sie auf den folgenden Seiten. Johno wird dabei diese Schrift benutzen und Paul diese.

Zwei Erzähler in einer Geschichte unter einen Hut zu bringen war schon schwierig genug – drei Erzähler hätten definitiv den Rahmen unserer Möglichkeiten gesprengt. Also bleibt Leigh, der Dritte im Bunde, bis auf das Nachwort stumm, obwohl sein Beitrag zu diesem Abenteuer ebenso groß war wie unserer, wenn nicht sogar größer.

Unsere Story erzählt, was passiert, wenn sich drei junge Freunde Anfang zwanzig in einer alten Kiste auf Abenteuerfahrt begeben. Die Reise war weder gut geplant noch gemütlich oder smart und sollte wahrscheinlich als Anleitung gelten, wie man nicht die Welt bereist, aber alle folgenden Begebenheiten sind (leider) wahr. Es wurden allerdings die Namen einiger Leute, die wir unterwegs getroffen haben, geändert – zu ihrem Schutz.

VORWORT

Die Soldaten sahen verunsichert aus, wahrscheinlich hatten sie sich noch nie in einer solchen Situation befunden.

»LASST UNS EINFACH ÜBER DIE GRENZE, IHR AR…!«

Der Soldat, der direkt bei unserem Auto stand, sprang zurück, um aus der Reichweite des schreienden, rotgesichtigen Australiers zu gelangen, der aus meinem Fenster heraus zum Schlag ausholte. Die anderen, weitaus weniger von ihm beeindruckten Soldaten drängten nach vorn, ihre AK-47 fest im Anschlag.

Wie war ich nur hier gelandet? Wie kam ich in ein zwanzig Jahre altes Londoner Taxi, mitten in der Wüste von Belutschistan, an der Grenze Iran–Pakistan, mit einem wild gewordenen Australier als Beifahrer, der versuchte, einen Faustkampf mit den – bewaffneten – Grenzsoldaten anzufangen?

Ach ja, richtig, jetzt erinnerte ich mich wieder – ich hatte auf meinen Freund Paul gehört. Und wo war Paul jetzt? Weit weg.

Ich schloss die Augen und versuchte, mich mental von diesem Chaos zu entfernen, wenn auch nur für einen Moment.

Als ich sie wieder öffnete, war das Panorama unverändert – hinter der dreckigen, gesprungenen Windschutzscheibe starrte ich immer noch auf Stacheldrahtrollen, die die für uns so wichtige Grenze markierten, unseren heiligen Gral.

Schweiß tropfte aus meinem fransigen Bart.