Dunkler als Finsternis - heller als Licht - Hans Peter Royer - E-Book

Dunkler als Finsternis - heller als Licht E-Book

Hans-Peter Royer

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Beschreibung

Jesus Christus ist nicht nur gut – er ist der Beste! Er ist nicht nur okay - er ist außergewöhnlich! Er ist nicht nur schön - er ist atemberaubend! Kritiker konnten ihn bis heute nicht unterdrücken. Tief im Herzen der Menschen ist sein Name eingegraben – als Wort der Hoffnung. Royer zeigt: Selbst in den finstersten Ecken der Welt leuchtet sein Name heller als jedes Flutlicht. Begeistert und mit markanten Worten erzählt der beliebte Autor, wie Jesus unser Leben hell macht.

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HANS PETER ROYER

DUNKLER ALS FINSTERNIS

HELLER ALS LICHT

 

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Bestell-Nr. 395.244

ISBN 978-3-7751-7020-8 (E-Book)

ISBN 978-3-7751-5244-0 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:

Fischer, Knoblauch & Co. Medienproduktionsgesellschaft mbH, 80801 München

© Copyright der deutschen Ausgabe 2010 by

SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 71088 Holzgerlingen

Internet: www.scm-haenssler.de

E-Mail: [email protected]

Umschlaggestaltung und Titelbild: OHA Werbeagentur GmbH, Grabs, Schweiz;

www.oha-werbeagentur.ch

Satz: Breklumer Print-Service, Breklum

Druck und Bindung: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm

Printed in Germany

Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:

Neues Leben. Die Bibel,© Copyright der deutschen Ausgabe 2002 und 2006

by SCM R.Brockhaus · Bodenborn 43 · 58452 Witten.

Weiter wurden verwendet:

Elb = Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus

Bodenborn 43 · 58452 Witten.

Luther = Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer

Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

DANK

Ich kann mich nicht rühmen originell zu sein. Sicher die Hälfte dieses Buches sind Gedanken anderer Menschen, die mich über Jahre begeistert und mir geholfen haben, in diesem Leben halbwegs zurechtzukommen. So habe ich viele Gedanken und Einsichten anderer über Jahre gesammelt, mir zu eigen gemacht und ausformuliert. Manche meiner »geistlichen Väter« kenne ich persönlich, andere wiederum nur von Büchern oder Vorträgen. Zu den erstgenannten gehört Pfarrer Gerhard Hägel. Du wirst so manche Gedankengänge wiedererkennen und ich weiß, wie sehr du dich darüber freust. Einen Mann, den ich bis jetzt noch nicht persönlich kennengelernt habe, ist Ravi Zacharias. Er wird auch »der C. S. Lewis des 21. Jahrhunderts« genannt, weil er scharf analysiert und viele kluge Argumente unseres Zeitgeistes als oberflächlich entlarvt. Ich habe enorm von seinen Büchern und Vorträgen profitiert und so manche Aussagen in diesem Buch stammen direkt von ihm. Bedanken möchte ich mich auch bei der Redaktion der Zeitschrift FAKTUM. Immer wieder finde ich darin wertvolle Informationen zum Verständnis unserer Zeit.

Ein ganz großes Dankeschön gilt wie immer Sabine Ehrle. Du bist echt super! Deine Korrekturen übernehme ich zu 99%, selbst dann, wenn du mir ein Kapitel ganz rausschmeißt. Und vielen Dank an Uta Müller von SCM Hänssler. Du bist echt eine treue Seele und immer wieder der Ansporn, dass ich mich überhaupt aufraffe, mich literarisch zu betätigen.

Mehr auf der persönlichen Ebene möchte ich mich bei meinen Mitarbeitern vom Tauernhof bedanken. Wenn Monika, Anna und Maja mich Dutzende Male entschuldigen müssen, weil ich wieder mal nicht im Büro bin. Und wenn Martin, Tobi, Heli, Eis und Andy einige meiner Aufgaben übernehmen. Am wenigsten vermissen mich Lothar in der Küche und Julia im Haus, weil ich an diesen Orten ohnehin unbrauchbar bin und nur im Weg stehe.

Nicht zuletzt sage ich wieder einmal Danke bei Hannelore und meinen Kindern Lucas, Lisa und Eva-Maria. Beim Schreiben bin ich meist sehr in meinen Gedanken versunken und deshalb leicht gereizt, wenn ich unterbrochen werde. Danke für euer Mittragen und euer Verständnis.

VORWORT

Vor Kurzem las ich diese spannende Erzählung:1

Der Ritter war am Ende seiner Kräfte. Seine Hände zitterten. Sein langes, verwildertes Haar war grau geworden, und die Schuppen seines Brustpanzers waren beinah durchgerostet. Seit er in die dunklen Länder abgereist war, waren viele Jahre vergangen. Er war ungehorsam gewesen, hatte den Willen des Königs missachtet. Die Verbannung war sein verdienter Lohn gewesen. In den ersten Monaten hatte er sich noch groß gefühlt. ›Ich bin froh, dass ich weg bin‹, hatte er gespottet. Als die Gesandten des Königs gekommen waren mit ihrem Angebot der Vergebung, hatte er sie brutal weggejagt. Er hatte geschimpft, geschlagen und so lange seine Finger in die Ohren gesteckt, bis er sie nicht mehr hörte. Er hatte seinen eigenen Palast, seine eigenen Mahlzeiten und eine wichtige Aufgabe in der vollkommenen Stadt. Doch jetzt, wo er älter war, sah der Ritter, dass seine Burg eine Ruine war, seine Nahrung ein geschmackloses Zeugs und die Arbeit, die er tat, eine Pflicht ohne Freude und Erfüllung. Die Stadt war ein Flickenteppich von Kneipen, Bordellen und Elendsvierteln. Er erinnerte sich an die goldenen und scharlachroten Teppiche im Thronsaal, an die festlichen Bankette an der Tafel des Königs und an die ehrenhaften Abenteuer als Ritter in seinem Dienst. Er dachte zurück an die Worte der Gesandten: »Er wird dir deine alte Stellung zurückgeben, ja, noch eine viel höhere Position in seinem Reich. Er wird immer auf dich warten. Immer!« Endlich begriff er, was das Angebot beinhaltete: dass der König trotz allem immer noch Interesse an ihm hatte. Mit zitternden Fingern zog er seinen Brustpanzer fest. Er setzte seinen Helm auf und gürtete sein Schwert an seine Seite. Als er unter seiner eingestürzten Tür hindurch war, richtete er seinen Rücken gerade auf. Es schien, als ob eine Last von ihm abfiel. Ohne sich umzusehen, schlug er den langen Weg zurück ins Königreich ein …

Wie geht die Geschichte weiter?

Eine Geschichte wie diese fesselt mich. Wenn Sie ein wenig so sind wie ich, wollen Sie wissen, wie diese Geschichte weitergeht. Ob der Ritter den Palast erreicht hat, welchen Gefahren er auf dem Weg begegnete und wie er vom König aufgenommen wurde.

Eine Geschichte, ob erfunden oder wahr, spricht unser innerstes Wesen mehr an als trockene Fakten und theoretische Gedankengebäude.

 

Darum gibt es keine Kultur und keine Gesellschaft ohne Erzählungen. Wir brauchen Erzählungen und wir leben in Erzählungen. Die meisten Kinofilme und Titelseiten erzählen von Abenteuern und Liebesgeschichten, von Sieg und Niederlage. Da ist Bangen und Hoffen, Schmerz und Freude. Man kann sich manchmal kaum losreißen, fühlt sich als Teil der Geschichte und hofft bis zuletzt auf ein glückliches Ende.

Geschichten bestimmen die Realität

Erzählungen sind nicht nur Hilfsmittel und Anschauungsmaterial, um objektive Fakten zu vermitteln, sondern sie bestimmen die Realität, in der wir täglich leben.

Gäste, die zu uns an den Tauernhof kommen, begeben sich meist nicht auf die Reise, um die exakte Schneehöhe zu messen, die Fahrpläne der Züge auswendig zu lernen oder um festzustellen, wie viel der Kaffee in diesem Jahr kostet. Sie wollen vielmehr etwas erleben, Einheimische und Exoten kennenlernen, Gott erfahren, sich entspannen oder persönliche Grenzen in unseren Bergen austesten.

Was uns Menschen letztlich prägt, sind weniger die Fakten als vielmehr die hinterlassenen Eindrücke – ob positiv oder negativ. Die Augen eines Straßenkindes, die gestohlene Geldbörse, das gebrochene Bein oder die Begegnung mit einem neuen Freund bleiben in Erinnerung.

Kleine und die große Erzählung

Mein Großvater Matthias Royer (gest. 1938) hat ein Buch über seine sechs Jahre Kriegsgefangenschaft in Russland geschrieben (1914–1920). Es ist hochinteressant, wenn er die tragischen Umstände dieser verheerenden Zeit beschreibt, aber am spannendsten und zu Tränen rührend ist es dann, wenn er über sein persönliches Erleben erzählt. Wenn er in Gedichtform beschreibt, wie sehr er seine Kinder in der Ferne und seine verstorbene Frau vermisst, wie einsam er oft ist und wie dankbar er bleibt für die Nähe Gottes in diesen schweren Zeiten. Solche Erzählungen gehen über die Fakten und Daten hinaus; sie bestimmen in Wahrheit die Realität unseres Lebens.

Die meisten unserer Geschichten sind zwar »kleiner«, aber ebenso real. In unserer westlichen Welt, wo sich körperliche Sicherheit zur größten Tugend erhoben hat, fehlt es uns oft an persönlichen Erzählungen, an Anteilnahme, an großen Gefühlen. Darum haben wir uns entschieden, am Abenteuer anderer teilzunehmen, zum Beispiel in der Fußballarena oder im Kino. Man kann auch von Erzählungen anderer Menschen so erfasst sein, dass man jeden wachen Augenblick darüber nachdenkt, ja sogar davon träumt. Nach zwei Stunden völliger Versunkenheit im Kinosessel ist es mir gelegentlich schwergefallen, wieder auf dem Boden meiner eigenen kleinen Realität zu stehen.

Einerseits stillen solche wunderbaren Geschichten eine gewisse Sehnsucht in mir, andererseits hinterlassen sie mich manchmal fast trauriger als zuvor. Insofern hat jede noch so schöne Geschichte etwas Bittersüßes an sich.

 

Auch jene Abenteuer, die wir am eigenen Leibe erfahren haben, hinterlassen letztlich ein Vakuum in unserem Inneren, egal, wie dramatisch oder einzigartig schön das Erlebnis auch gewesen sein mag. Ich erinnere mich an so manche Klettertour, Höhlenerkundung oder Steilwandbefahrung mit den Skiern. In der Vorbereitungsphase denkt man oft darüber nach, bespricht alles mit Freunden, wägt die Risiken ab, bereitet sich vor und träumt sogar davon. Dann kommt der Tag, wo man sich aufmacht und den Gedanken zur Tat werden lässt. Während man sich in der Wand befindet, ist man absorbiert von der Aktivität, zum Teil angespannt, zum Teil genießerisch. Dann hat man es geschafft und ist einen Moment lang übervoll von Glück, Freude und Stolz. Und dann?

Die große Geschichte

Ich habe gelernt, dass jede Erzählung dieser Welt, sei es meine eigene oder die eines anderen Menschen, immer zu klein ist, um mein tiefstes Verlangen nach Realität, nach wahrem Sein, zu stillen. Darum hat Gott uns das größte aller Abenteuer in der »Heilsgeschichte« geschenkt, im Evangelium seines Sohnes.

Es ist eine Geschichte, die so spannend ist, dass »Krieg der Sterne« dagegen langweilig erscheint. Die ganze Bibel erzählt vom Kampf zwischen Gut und Böse, von Sieg und Niederlage, von Trennung und Wiedervereinigung, von Hass und Vergebung, von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Die Bibel ist die größte Erzählung aller Zeiten – und in diese Geschichte will Gott jeden Menschen hineinnehmen. Ist man einmal Teil dieses Abenteuers, bestimmt es unsere Realität.

 

Denn es ist eine wahre Geschichte und kein Märchen. Märchen sind nur fantastische Geschichten, das Evangelium von Jesus Christus ist eine fantastische Wahrheit, die zu schön scheint, um wahr zu sein. Von genau dieser Wahrheit will ich in diesem Buch erzählen.

Von allen verachtet und doch der Begehrenswerteste von allen

Schon das Nachdenken über die Person Jesu Christi ist ein Abenteuer für sich. Jesus wird in der Bibel ganz unterschiedlich beschrieben. Zum einen der verworfene und leidende Christus am Kreuz, der vom Propheten Jesaja 600 Jahre vor seiner Geburt folgendermaßen beschrieben wurde: Er wurde verachtet und von den Menschen abgelehnt – ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut, jemand, vor dem man sein Gesicht verbirgt. Er war verachtet und bedeutete uns nichts (Jesaja 53,2-3).

Andererseits wird Christus beschrieben als der »Allerschönste und Begehrenswerteste«. Seine Augen leuchten wie Feuerflammen, seine Stimme ist wie das Tosen mächtiger Meereswellen und sein Gesicht strahlt wie die Sonne. Er ist zum einen das hilflose Baby in der Krippe, geboren von einem jüdischen Mädchen, und zum anderen der siegreiche Reiter auf einem weißen Pferd, der Treue und Gerechtigkeit genannt wird, weil er gerecht richtet und Krieg führt (Hohelied 5,16; Offenbarung 1,14-16; 19,11-12). Als Herr und König wird er alle Dinge wiederherstellen und neu machen.

Dieses Buch will die Realität unserer menschlichen Leidensgeschichte und die Wirklichkeit eines Retters erzählen. Mein Wunsch ist es, dass wir über die uns umgebende Realität hinaus die Realität unseres Retters entdecken – und eintauchen in das größte Abenteuer aller Zeiten!

KAPITEL 1

DIE VERLORENHEIT DES MENSCHEN

In der Weihnachtsgeschichte lesen wir alle Jahre wieder: Fürchtet euch nicht … denn euch ist heute ein Retter geboren, es ist der Christus! (Lukas 2,10-11). Nun, einen Retter braucht man nur, wenn es Verlorene gibt. Ich bin seit vielen Jahren aktives Mitglied im Österreichischen Bergrettungsdienst in unserer Ortsstelle Ramsau am Dachstein. Manchen Verunglückten konnten wir leider nur tot bergen, anderen hingegen konnten wir das Leben retten. Der Grund für eine Bergrettung in unserem Ort liegt darin, dass sich Menschen in unseren Bergen immer wieder verirren oder verunglücken. Gäbe es keine Verlorenen in den Bergen, bräuchten wir keinen Bergrettungsdienst. In Bezug auf Jesus Christus stellt sich die Frage: Wenn er der Retter ist, wer ist dann verloren? Und aus welcher Situation sollte jemand gerettet werden?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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