Durch Raum und Zeit - Gabi Sommer - E-Book

Durch Raum und Zeit E-Book

Gabi Sommer

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Beschreibung

In meinem Büchlein geht es um einen Überfall auf einen Planeten, auf dem wir friedlich leben. Familien werden zerstört, Freunde verschleppt, tyrannisiert und malträtiert. Mit einigen Gefährten suchen wir die Entführten, unter denen hoffentlich auch meine Töchter sind, denn ich habe den Kontakt zu ihnen verloren. Wir Zeitreisenden haben einige phantastische Gaben und Fähigkeiten, die wir auf unseren interstellaren Reisen unbedingt benötigen. Unterwegs finden wir auch andere Wesen, die eingesperrt worden sind und versuchen sie zu befreien. Dazu müssen wir von einem Planeten zum anderen reisen und dabei Zeit und Raum umgehen. Wir erleben Grausames, aber auch Zusammenhalt, Tapferkeit und Teamgeist. Auch in unbekannte, ferne Dimensionen verschlägt es uns. Dabei sehen wir die Zukunft der Erde, die uns die Tränen in die Augen treten läßt. Und wir sind Zeugen schlimmer Dinge, die im Mittelalter geschahen und bis in die Gegenwart reichen. Aber, da ich aus der lichtvollen Zukunft komme, weiß ich, dass die Menschheit es geschafft hat, den richtigen Weg zu gehen. Ich erzähle als Bonus von meinen Leben auf der Venus, auf Lemuria und Atlantis.

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Gabi Sommer

Durch Raum und Zeit

Unterwegs im Orbit

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • LONDON

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2017 FRANKFURTER LITERATURVERLAG

Ein Unternehmen der

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

AKTIENGESELLSCHAFT

Mainstraße 143

D-63065 Offenbach

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

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Frankfurter Verlagsgruppe:

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ISBN 978-3-8372-2099-5

Inhaltsverzeichnis

1. Sirius

2. Mars

3. Jupiter

4. Lemuria und Atlantis

5. Paralleluniversum

6. Andere Dimension

7. Wie sie Freunde wurden

8. Unterwegs im Orbit

9. Ein Abstecher zur Erde, Anfang des 21. Jahrhunderts

10. Die Welt im 22. Jahrhunderts

11. Schwarze Löcher

12. Vorschlag an Gott

13. Es war dies Licht

14. Sirius

15. Venus

16. Lemuria

17. Atlantis

18. Zurück in der Zukunft

19. Nachgedanken

20. Leben

Widmung

Für meine Mädchen A. und L.

Ihr macht es mir leicht, Stolz zu empfinden, Eure Mutter zu sein.

Ich liebe Euch!

*****************************************************

1. Sirius

Immer, wenn ich hier bin, gerate ich ins Schwärmen.

Es ist so wundervoll.

In meiner alten Heimat.

Wo ich einige Leben zubrachte.

In denen wir bereits erreicht hatten, was nun in der Zukunft Alltag ist.

Aber, bevor ich weiter erzähle, möchte ich mich Ihnen vorstellen.

Mein Name ist Ela.

Das ist die Abkürzung von Elandra.

Ich bin Zeitreisende.

Ich komme aus der Zukunft.

Und mache gerade einen Zwischenstopp auf Sirius.

Genau gesagt, hatte ich Sehnsucht nach meinem Zuhause im Herzen.

Darum wollte ich mich einige Zeit hier aufhalten, alte Freunde wieder treffen und in Erinnerungen schwelgen.

Ich bin mit einigen speziellen Kräften ausgestattet.

Und meine Aufgabe ist es, hierhin und dahin zu reisen, um zu helfen, um den Lauf der Welt manchmal ein wenig zu verändern, um mit meinen Fähigkeiten für andere Wesen da zu sein.

Natürlich kann ich das nicht alleine.

Ich habe eine ganze Schar Anhänger, Weggefährten, treue Freunde.

Die auch mit den verschiedensten Gaben und immensen Fähigkeiten gesegnet sind.

Es arbeitet und kämpft sich ja auch besser zusammen.

Im Team.

Wenn einer sich auf den Anderen verlassen kann, unbedingtes Vertrauen herrscht, man Schwierigkeiten gemeinsam und auf Augenhöhe meistert, Erfolge zusammen feiert, seine Kraft füreinander einsetzt.

Zum Wohle des Anderen.

Auch zum Schutze.

Wir gehen dahin, wo wir gerade gebraucht werden.

Haben wir unseren Auftrag, unsere Mission erfüllt, kommen wir dankbar wieder an unseren Ausgangspunkt zurück.

In diesem Falle ist es oft SIRIUS.

Ruhen uns hier aus, schöpfen neue Kräfte, verarbeiten eventuell schwere Krisen, Erlebnisse und machen uns dann wieder auf zu neuen Reisen, Missionen.

Da wir aus der Zukunft kommen, haben wir längst fast alle unserer Gehirnzellen aktiviert.

Also sind sehr weit in dem, was wir für möglich halten und können.

Auch probieren wir uns immer mehr aus.

Lernen ständig dazu.

Somit schaffen wir es, uns von einem Ort zum anderen zu bewegen, mittels reiner Gedankenkraft.

Also, wir wissen wohin wir wollen.

Wo wir ankommen möchten.

Dematerialisieren unsere Körper dann und materialisieren uns wieder, wenn wir an Ort und Stelle sind.

So gibt es für uns keinen Ort dieser Welt, des gesamten Universums sogar, den wir nicht aufsuchen können.

Niemals allerdings gehen wir dahin, wo wir vielleicht nicht erwünscht sind.

Oder nicht sein sollen.

Oder „überraschen“ andere Wesen, Freunde, ohne uns vorher angekündigt zu haben.

Oder uns abzusprechen, ob es passt.

Diese hohe Moral war Voraussetzung der Nutzung unserer Kräfte und geht einher mit unseren starken und immensen Fähigkeiten.

Wir wissen, dass alle Menschen irgendwann diese Möglichkeiten nutzen werden.

Weil sie in jedem angelegt sind.

Die Menschheit im 21. Jahrhundert z. B. erst einen kleinen Teil ihrer grauen Zellen benutzt.

Es bedarf noch einer gewissen Reife und Entwicklung aller, um diese Anlagen und genetischen Stränge zu aktivieren.

Es gilt ständig zu lernen und sich weiter zu entwickeln.

Meine Truppe und ich, wir sind die Kämpfer.

Die Armee.

Paulo Coelho würde sagen: KRIEGER DES LICHTS.

So ähnlich jedenfalls.

Ich mit der zusätzlichen Fertigkeit, über alles Mögliche zu berichten.

Es in Worte zu fassen, zu erzählen.

Aufzuschreiben.

Lebewesen zugänglich zu machen, in der Form, wie sie kommunizieren.

Was wir erleben, was unsere Mission ist, was wir tun und auch können.

Wenn wir auf der Erde leben,

dann helfen wir z. B.  Familien und ihren Kindern, engagieren uns für Gerechtigkeit in jeder Form, schützen die Sonne, Tiere, die Erde selbst, die Menschheit gar.

Bringen Wissen, Erfahrungen in die Welt.

Helfen Denjenigen, die sich uns anschließen wollen.

Und so weiter.

Auch das sind unsere Aufgaben.

Oder, wir arbeiten an ganz alltäglichen Dingen, die unsere Persönlichkeit ausmachen, die auch sehr wichtig für unsere Entwicklung sind.

Die uns helfen, auf der Erde zu leben.

Geerdet  zu sein also.

Da gleicht sich dann das Alltägliche mit den Gaben aus.

Hält sich die Waage.

Das ist wichtig.

Immer, je nachdem, was wir uns vornahmen zu lernen.

Wie wir unsere immerwährende Seele schulen und weiterentwickeln möchten.

Ich hatte Ihnen einmal eine Geschichte erzählt.

Vielleicht haben Sie sie gelesen?

WANDERER ZWISCHEN DEN ZEITEN heißt sie.

In meinem anderen Buch IM STRUDEL DES LEBENS nachzulesen.

In dem ich Lebensgeschichten, die sich auf der Erde abspielen, zusammenfasste in einer Geschichtensammlung.

Da berichtete ich von einer Zeitreise und meinem damaligen Leben auf der Erde.

Mit meiner großen Liebe.

Meinem Gefährten, mit dem ich viel gemeinsam unternehme.

Wir beide reisen oft zusammen, ergänzen uns traumhaft und beschützen uns auch gegenseitig.

Dabei lernen wir ganz nebenbei die Grundlagen für Zweisamkeit im Erdenleben.

Das kriegen wir nicht immer so gut hin.

Auch den Umgang mit Geld musste ich mir aneignen, allem Materiellen und diese Dinge, die man für Leben auf dem Planeten benötigt.

Um im Alltag „zurecht zukommen“.

Eine unserer großen Missionen begann hier auf Sirius.

Dabei führte uns der Weg über Lemuria, Atlantis, den Mars, bis zum Jupiter und zum Schluss auf die Erde.

Es war ein weiter, gefährlicher Weg.

Ein wirklich sehr schwerer, gefahrvoller Auftrag, den wir erfüllen wollten.

Bei dem wir selbst beinahe Schaden nahmen.

Wir gingen oft bis an unsere Grenzen.

Manch einen konnten wir nicht retten.

Manche Traumen blieben zurück.

Die dann später bearbeitet und losgelassen werden mussten.

Aber ganz viel neue Kraft wurde „geboren“ und manch neuen Kameraden lernten wir kennen.

Viele schlossen sich uns an.

Um uns zu unterstützen und für das Gute in unserem Sonnensystem zu kämpfen.

Auf ihre Weise zu arbeiten.

Wir sind inzwischen sehr, sehr viele.

Damit habe ich Ihnen nun auch den Radius benannt, in dem wir zuständig sind.

Es ist unsere Milchstraße.

Vorerst noch.

Wie es später einmal aussieht weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Das werden wir schon noch erfahren.

Wenn wir hier, gemeinsam mit allen Wesen, für Frieden sorgen konnten und den Weg in die harmonische Zukunft, aus der ich komme, mit allen gemeinsam geebnet haben.

Sie fragen sich sicher auch, von wem wir unsere Aufträge erhalten.

Wer uns berät, anleitet.

Es gibt einen kosmischen Rat.

Auch Ältestenrat genannt.

Das sind Wesen, die sehen, was wo geschieht, wo von wem Hilfe benötigt wird.

Sie koordinieren uns.

Zu ihnen haben wir ständigen Kontakt.

Das ist eine unserer Fähigkeiten:

interdimensionale Verbindungen aufrecht zu erhalten.

Und stets miteinander, untereinander, in unserer Truppe und mit dem Rat in Kontakt zu sein.

Via Telepathie.

Man darf nun nicht vergessen, dass es auch das Dunkle, Finstere gibt.

Auf der Erde nennt man diese Energien Satan, Luzifer, Engel der Finsternis und sonst wie.

Diese Mächte möchten die Herrschaft über alle Lebewesen, über alle Seelen, das gesamte Universum gar, übernehmen.

Um sie für sich als Dienerschaft zu rekrutieren.

Um sich ihrer Energien, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Gaben zu bedienen.

Sie zu berauben.

Und sie für sich zu nutzen.

Um ihre eigene Macht weiter auszudehnen.

Dazu haben sie diese schwarzen Löcher geschaffen.

Mächtige, dunkle Energien, die sich alles Leben in großem Radius einverleiben.

Magnetisch anziehen.

Um es unschädlich zu machen.

Um es zu kontrollieren.

Um es auszusaugen.

Um mit dieser Energie die eigene Kraft ständig zu steigern.

Macht zu erlangen.

Das Licht auszulöschen.

Finsternis über uns alle und alles zu legen.

Diese schwarzen Löcher senden ihre vernichtenden Energien in einem großen Radius durch unsere Milchstrasse und manipulieren so zusätzlich alles Leben.

Oder versuchen es zumindest.

Es ist also das alte Muster.

Es kämpft immer Gut gegen Böse.

Und unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass das Gute gewinnt.

Leben lichtvoll und glücklich ist.

Zum Wohle für alle Lebewesen.

Damit immer und überall jeder friedlich leben kann.

Sich auf Augenhöhe begegnet.

Neid, Missgunst, Hass, Groll, Zorn, Konkurrenzdenken keine Chance haben.

Na, Sie wissen schon...

Ich lebte also mit meiner Familie mehrfach auf diesem wunderschönen Planeten.

Sirius.

Auf dem hellen, lichtvollen.

Dessen Schein bis auf die Erde leuchtet, wenn man nur genau hinsieht.

Meine Familie besteht aus meinem Mann, meinen beiden erwachsenen Töchtern und meinem Sohn.

Natürlich gibt es auch Tanten und Cousinen, Nichten und Neffen.

Wir sind viele an der Zahl.

Wir wollten hier ein ganz normales, ruhiges, friedliches, glückseliges Leben haben.

Mit Familie, Freunden, Spaß, Freude, Kinderlachen und all´ diesen alltäglichen Dingen, die wir oft so vermissen.

Wir hatten uns vor diesem einen Leben, von dem ich gleich berichte, zu unserem Wesen und unseren Lernaufgaben, passende Körper ausgesucht.

Meine Familie, Freunde und ich, wir wollten uns ein wenig ausruhen von all´ dem Umherziehen.

Dem oft unruhigen Leben.

Daher verkrochen wir uns, wenn es ging, auf SIRIUS.

Weil es uns hier am Besten gefiel.

Wir uns auch einiges aufgebaut hatten.

Wie nannten ihn unseren Heimatplaneten.

Es gibt wunderbare Vegetation, ein angenehmes Klima und freundliche Menschen.

Alle leben in Harmonie und Eintracht beisammen.

Seit Jahrhunderten gab es keine Kriege, Auseinandersetzungen mehr.

Frieden herrschte schon ewig.

Und, es ist der Planet, auf dem die besonderen Kinder, besonderen Menschen, jene mit interessanten Gaben, großen Kräften, ein Zuhause fanden.

Auf dem sie, durch diese lichte Atmosphäre, sich und ihre Fähigkeiten entwickeln konnten.

Die Familien hegen und pflegen ihre Kinder, sie sind das Wichtigste für alle dort.

Die Kinder sind der Mittelpunkt allen Lebens.

Sie haben diese wunderschönen Gesichter.

Lieblich, mit strahlenden Kristall- Augen und einer leuchtenden Aura.

Wenn man ihnen begegnet, ist man sofort eingehüllt von ihrer Liebe und Ausstrahlung.

Diese Kinder haben ganz verschiedene Gaben.

Sie können Kraft ihres Willens auch manchmal kleine Wunder geschehen lassen.

Dann gibt es da auch noch Kinder, die eine indigofarbene Aura haben.

Auch sie sind mit außergewöhnlichen Talenten und Fähigkeiten ausgerüstet.

Sie können in die Vergangenheit sehen und in die Zukunft- soweit sie es dürfen.

Und sie können so viel mehr.

Sie sind REINSTE LIEBE.

Wie gesagt, alle Familien leben in Eintracht und Harmonie beisammen.

Sie haben ein gemeinsames Ziel:

Sie möchten dem Universum mit ihrer Kraft und ihren Fähigkeiten dienen, wie, wo und wann auch immer sie gebraucht werden.

Und sich hier ausruhen, um Dinge voneinander zu lernen, die sie dann irgendwann einmal anwenden können.

Bei einer ihrer nächsten Missionen vielleicht.

Oder auch nur, um ihre immerwährende Seele zu schulen und zu vervollkommnen.

Es gibt sehr kluge Lehrer, die die Kinder unterrichten.

Sie sind alte Seelen, mit immenser Erfahrung, die sich nur noch dem Lehren verschrieben haben.

Eines der Unterrichtsfächer heißt zum Beispiel:

„Dankbarkeit und Demut“, ein anderes: „Botanik“, ein nächstes „Glauben“ und so weiter.

Dieser Unterricht unterscheidet sich von dem, den die Kinder auf der Erde bekommen.

Hier philosophieren die Lehrer mit ihren Schützlingen über den Sinn des Lebens und über Lebensaufgabe, Berufung usw.

Alle wissen, dass sie immer und immer wiedergeboren werden.

Um zu lernen, ihre immerwährende Seele umfassend zu bilden und zu schulen und eines Tages vielleicht selbst Lehrer zu sein.

Wo auch immer.

Sie müssen auch mit Zahlen umgehen lernen, schreiben und lesen können, ihre Körper sportlich schulen und sich gesund ernähren, das ist klar.

Nur werden die Kinder auf Sirius ganz individuell gefördert.

Auf die speziellen Gaben und Fähigkeiten eines jeden Kindes wird eingegangen.

Die Lehrer gehen auch auf die Neigungen der Kinder ein.

So kann jeder ganz nach seiner Kraft und seinen Interessen dem Ganzen, der Gemeinschaft, dienen und muss dennoch von allem etwas lernen.

Das Lernen macht allen großen Spaß.

Es gibt keine Zensuren.

Zensuren können das Wissen der Kinder nicht richtig widerspiegeln.

Sie sind nur eine Momentaufnahme und wenn ein Kind eine schlechte Note bekommt an einem Tag, wo es ihm weniger gut geht, dann würde gleichzeitig die Motivation zu lernen erdrückt.

Nein, so „läuft“ das auf Sirius nicht.

Die Kinder bekommen Konsequenz und Liebe zu spüren.

Jeden einzelnen Augenblick.

Sie werden ermutigt, das Beste aus sich herauszuholen und dies Beste der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen.

Zum Wohle aller.

Denn sie wissen, dass sie alle Eins sind.

Es gilt EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN.

Ganz einfach.

Geht es dem Einzelnen gut, geht es allen gut.

Mit Lob und Anregungen werden sie gebildet und erzogen, spielen zusammen, treiben gemeinsam Sport – alles miteinander, nie gegeneinander und nie mit Tadel oder in Konkurrenzdenken.

Sie werden nie bewertet, oder abgewertet.

Und vergleichen sich nicht miteinander.

Neid, Missgunst, Wut, Groll wären die Folge.

Zum Glück gibt es so etwas auf Sirius nicht.

Die Lehrer sind sehr erfahren und ebenfalls so gebildet und erzogen worden.

Darum können sie all´ das genauso weiter geben.

So sind die Generationen, die hier seit Langem ständig leben, aufgewachsen in diesem Umfeld der gegenseitigen Liebe, Achtung und Toleranz.

Toleranz auch vor den kleinen Schwächen des Einzelnen.

Und davor, dass ja sowieso nie jeder Tag dem anderen gleicht und man auch einmal ein bisschen faul sein darf.

Oder unleidlich.

Dann lächeln die anderen über den, der grade nicht mag und sie wissen, aufgehoben in ihrer aller Mitte, wird der Eine sicher morgen wieder mitziehen – wie immer.

In Liebe.

In Güte.

In Toleranz.

In Freude.

Auf Sirius begrüßt man sich so wenn man sich trifft:

LIEBE SEI IN DIR

LIEBE SEI MIT DIR

LIEBE SEI DURCH DICH.

Ja, es ist ein gutes Leben auf Sirius.

Wir leben gerne hier.

Zwischen hochentwickelten Wesen mit dem Wissen vieler Generationen.

Weitergegeben von den Großeltern an die Kinder und Kindeskinder.

Alle haben Zugang zum universellen Wissen.

Alle haben Kenntnisse darüber, wie alles begann und wissen, dass Zeit und Raum nur in unseren Köpfen existieren.

Alle wissen natürlich auch, dass sie/wir weiter existieren werden, wenn wir diesen Körper dieses Lebens abgelegt haben.

Es war, wie immer, ein schönes, friedliches, entspanntes Leben auf Sirius, das ich mit meinem geliebten Mann, meinen zwei erwachsenen Töchtern und unserem Nachkömmling hatte.

Aus einem speziellen Leben und was geschah, möchte ich nun berichten.

Ich beginne mal so:

„Ganz am Anfang aller Zeiten hatten die Sirianer sich entschieden, dem Ganzen, dem Universum, zu dienen.

Dazu mussten sie so viel lernen, wie irgend möglich und ihre Kraft durch Wissen und Erfahrung zur vollen Blüte bringen.

Sie wollten dem Universum mit ihrer bedingungslosen Liebe und den individuellen Gaben die sie hatten zur Seite stehen, wo und wann auch immer sie gebraucht werden würden.

Wenn ich hier Universum sage, dann meine ich unseren Schöpfer oder besser gesagt die Weltenseele.

Also Gott.

Die Sirianer sind mit die ältesten Seelen überhaupt.

So hatten sie es zu großem Wissen und Können gebracht, im Laufe der Zeit, und konnten ihre Gaben anwenden.

Aber, es gab dennoch Dinge, die sie nicht sehen konnten.

Oder wollten?

Die sie unbedingt zu lernen hatten.

Die sie vielleicht vergaßen, wenn sie sich so behaglich und sicher fühlten in ihrem Leben.

So dass sie ab und zu Scheuklappen vor den Augen trugen?

Sie vergaßen manchmal, dass es auch andere Planeten gab, die vom Bösen bevölkert waren.

Mit der Kraft ihrer Liebe glaubten sie, könnten sie sich schützen vor Finsterem.

Vor Machtgier und Bevormundung.

Wenn sie nur genug Liebe aussandten, sollte ihnen schon nichts passieren!

Es war ja lange nichts geschehen.

Sie lebten doch seit Generationen in Frieden.

Sie lernten so viel – sie waren Meister der Liebe und Harmonie –

aber sie vergaßen zu lernen, wie man sich schützt vor einem eventuellen Angriff von außen.

Vor Krieg, Kampf, Hass und Zerstörung.

Sie verdrängten, dass es so etwas gab.

Sie so etwas treffen könnte.

Dort wo es Licht gibt, gibt es bisher auch Dunkelheit.

Das Eine kann leider vorerst nicht existieren ohne das Andere.

Das nennt man Dualität.

In einer dualen Welt leben wir vorerst noch.

Dabei muss man sich überlegen, auf welcher Seite man steht.

Wen man unterstützt.

Welches Ziel man verfolgt.

Die Sirianer wollten ausschließlich im LICHT sein.

Aber, bis sie vollkommen dort leben würden, mussten sie offensichtlich noch schwere Prüfungen bestehen.

Denn eines Tages geschah das Undenkbare:

Ein Angriff!

Sirius wurde überfallen, viele der Menschen getötet, abgeschlachtet, erschlagen, vergewaltigt, erniedrigt, verschleppt, zerrissen, zerquetscht, ermordet, zu Zwangsarbeiten rekrutiert.

Kinder versuchten über eine Himmelsbrücke auf einen Nachbarplaneten zu fliehen.

Sie wurden eingefangen oder getötet – die Brücke wurde zerstört.

Kinder, die in den Schulen gerade Unterricht hatten, liefen panisch und vor Angst zitternd auseinander und wurden im Laufen bestialisch erschlagen oder eingefangen und mitgenommen.

Ihre Gaben nutzten ihnen in dem Moment wenig, da sie paralysiert waren.

Eltern versuchten ihre Kinder mit ihren Körpern zu schützen, schafften es nicht, wurden weggezerrt, erwürgt, selbst getötet oder gefangen genommen.

Eine junge Frau erinnerte sich später, dass vor ihren Augen kleinere Kinder von zwei riesigen Gestalten in der Mitte durchgerissen wurden.

Es war ein unendliches Grauen.

Es waren Geschrei, Gestank, Tod und Teufel in der Luft, in den Häusern, Schulen und überall.

Alles war verwüstet, kaputt.

Es herrschten Entsetzen und Zerstörung.

Die Überlebenden nach diesem Massaker waren schwer traumatisiert.

Eltern, deren Kinder entführt worden waren, befanden sich in einer Art Schockzustand, in einer Starre.

Eltern, die mit ansehen mussten, wie ihre jungen, jugendlichen, noch unberührten Mädchen vergewaltigt und geschändet wurden, verloren beinahe den Verstand.

Übrig blieben Leere, Unglauben und ein großes Massen-Trauma, aus dem sich manch einer nie wieder erholte.

Nach einer Weile, als der erste große, schreckliche Schock und der Unglaube über das Geschehene sich etwas gelegt hatten, fanden sich einige Erwachsene und ältere Jugendliche zusammen.

Sie wollten auskundschaften, was genau geschehen war.

Wollten herausfinden, woher die Verbrecher kamen.

Es war wichtig zu erkennen, wer fehlte, noch lebte, verschleppt wurde.

Sie mussten sich überlegen, was zu tun sei.

Sie hatten gelernt sich sehr gut zu beraten, einander zu vertrauen und arbeiteten effektiv zusammen.

Unsere Familie, die derzeit auf Sirius lebte, war von dem Überfall ebenfalls betroffen.

Mein Mann und ich, wir bauten an unserem neuen Haus.

Unsere Mädchen waren nun erwachsen, hatten selbst Partner, mit denen sie zusammen leben wollten und zu Hause blieb nur unser fast jugendlicher Sohn.

Unser Nesthäkchen.

Also brauchten wir dies große Haus nicht mehr.

Wir hatten es an eine andere Familie, mit Kleinkindern, weitergegeben und errichteten für uns Drei ein neues, kleines Häuschen.

Auf unserem Grundstück waren die Mädchen mit ihren Partnern ebenfalls angefangen, ihre eigenen Häuser zu bauen.

So sah es um uns herum wie auf einer Baustelle aus.

Wir wollten demnächst alle, wie eine Art Großfamilie, zusammen leben.

Also alle in der Nähe wohnen, um füreinander da zu sein, wenn Einer den Anderen brauchte.

Ich als Großmutter in spe freute mich auf meine ersten Enkel und dass ich sie dann häufig um mich haben könnte.

Oft saß ich da, in unserem Garten und betrachtete meine Lieben.

Wie sie miteinander umgingen.

Wie herzlich meine Mädchen waren.

Herzlich und großzügig, klug und so hübsch.

Sie hatten viel von ihrem Vater.

Gingen wie er, Mimik und Gestik waren unglaublich ähnlich.

Sie waren größer als ich.

Seine Gene hatten sich durchgesetzt.

Sein freundliches, gütiges Wesen hatte auf sie abgefärbt.

Auch seine Klugheit und Weisheit.

So lauschte ich oft den Gesprächen und Diskussionen, die meine Familie miteinander führte.

Hielt mich gerne zurück und mein Herz ging auf, wenn ich meine Liebsten einfach nur betrachten, beobachten und zuhören durfte.

Auch unsere Schwiegersöhne passten gut in unsere Familie.

Sie gingen sehr liebevoll und voller Achtung mit den Mädchen um.

Meine Beiden waren sehr starke Persönlichkeiten.

Da musste ihr Partner schon einiges an Charakter mitbringen.

Aber, es passte gut mit uns allen.

Unser Sohn war ganz mein Abbild.

Ein richtiger Mamajunge.

Liebte mich abgöttisch und war niemals ein schwieriger Jugendlicher.