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Das Buch ist die Essenz aus zwanzig Jahren Kochen mit und für die Familie und Freunde, abgetippt von zerknitterten, fleckigen Zetteln aus unserer Küche, gewürzt durch witzige Geschichten. Gutes Essen - Tag für Tag, ist ein Privileg, um das uns unsere Großeltern beneiden würden. Heute sind die Geschäfte voll mit guten Lebensmitteln, und man kann sich sogar den "Genuss nach Hause bestellen" (aceto-dolce.de). Kochen muss man aber immer noch selbst. Die Frage ist nicht mehr, wie bei den Großeltern: "Wie bekomme ich meine Leute satt?", sondern: "Was soll es heute geben?" (Wie lange dauert die Zubereitung? Was muss ich einkaufen? Wo gibt es das?) Die Alltagsmühle, Kinder und Beruf verkürzen die freie Zeit, um gutes Essen selbst zu kochen. Aus eigener Erfahrung wissen wir jedoch, dass es sehr wichtig für eine Familie ist, gemeinsam zu kochen und zu essen. Petra und Thomas haben jeden Tag für die Familie gekocht. Als die Kinder, Tom und Tina, ihre eigenen Familien gründeten, waren diese bewährten Rezepte von zu Hause gefragt. Und so entstand dieses einzigartige Kochbuch. Die Rezepte gelingen in jeder Küche, groß oder klein, supertechnisch oder einfach. Ein paar Herdplatten und ein Backofen sind ausreichend. Es war uns wichtig, einfache, preiswerte und gute Zutaten zu verwenden, die es ab Tante-Emma-Laden aufwärts in jedem Supermarkt gibt. Man braucht also nicht "drölfzig" Spezialläden abzuklappern, um alle Zutaten zu erhaschen. Aus der Erfahrung mit Büchern, Zetteln und Pads in der Küche hat Thomas ein Format gewählt, das robust und zweckmäßig für die Küchenarbeit ist.
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Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Für die Kids:
Linnea
Vanessa
Antonia
Luka
Mattheo
Jonas
Vorwort: Gutes Essen - Tag für Tag, ist ein Privileg, um das mich meine Großeltern beneiden würden. Heute sind die Geschäfte voll mit guten Lebensmitteln, und man kann sich sogar den „Genuss nach Hause bestellen“ (acetodolce.de). Kochen muss man aber immer noch selbst. Die Frage ist nicht mehr, wie bei den Großeltern: „Wie bekomme ich meine Leute satt?“, sondern: „Was soll es heute geben?“ (Wie lange dauert die Zubereitung? Was muss ich einkaufen? Wo gibt es das?).
Die Alltagsmühle, Kinder und Beruf verkürzen die freie Zeit, um gutes Essen selbst zu kochen. Aus eigener Erfahrung wissen wir jedoch, dass es sehr wichtig für eine Familie ist, gemeinsam zu kochen und zu essen. Petra und Thomas haben jeden Tag für die Familie gekocht. Als die Kinder, Tom und Tina, ihre eigenen Familien gründeten, waren diese bewährten Rezepte von zu Hause gefragt. Und so entstand dieses einzigartige Kochbuch. Es ist die Essenz aus zwanzig Jahren Kochen mit und für die Familie und Freunde, abgetippt von zerknitterten, fleckigen Zetteln aus unserer Küche.
Die Rezepte gelingen in jeder Küche, groß oder klein, supertechnisch oder einfach. Ein paar Herdplatten und ein Backofen sind ausreichend.
Es war uns wichtig, einfache, preiswerte und gute Zutaten zu verwenden, die es ab Tante-Emma-Laden aufwärts in jedem Supermarkt gibt. Man braucht also nicht „drölfzig“ Spezialläden abzuklappern, um alle Zutaten zu erhaschen.
Aus der Erfahrung mit Büchern, Zetteln und Pads in der Küche hat Thomas ein Format gewählt, das robust und zweckmäßig für die Küchenarbeit ist. Na ja: Eine heiße Kochplatte hält es wohl doch nicht aus.
Viel Spaß damit!
Petra und Thomas
Tiramisú
Pasta mit Bolognese-Sauce
Pasta nach Bauernart
Spaghetti alla calabrese
Spaghetti alla carbonara
Penne con Salmone
Fondue mal anders
Nudeln auf DDR-ische Art
Minestrone
Lasagne alla Bolognese
Spinatlasagne
Vorspeisen
Letscho-Fisch mit Reis
Pfannekuchentorte
Kirsch-Muffins
Saure Bohnensuppe
Adloff's Röstiblech
Unser „Obazda“
Sardinenaufstrich
Griechisches Huhn
Thüringer Klöße mit Rouladen
Kein langweiliger Salat
Ungarisches Gulasch
Schneeflocken
Süße Blutwurst
Hirschhornknöpfe
Steinpilzrisotto
Supereinfaches Körnerbrot
Gefüllte Paprikaschoten
Schinken-Käse-Röllchen
Gnocchi in Salbeibutter
Grenadiermarsch
Schüttelgurken
Straßburger Kartoffeln
Fondant mit Maronencreme und Schokolade
Feiner Apfelkuchen
Birnentorte
Apfelstrudel
Faule-Weiber-Kuchen
Bodenloser Käsekuchen
Bodenlose Dresdner Eierschecke
Quitten mit Ingwer-Earl-Grey-Sirup
Die Küche lebt: Die besten Feten aller Zeiten finden definitiv in den Küchen dieser Welt statt. Hier steht, wie's geht!
Als Erstes probiert ihr natürlich das Tiramisú. Nichts ist einfacher als das. Und es schmeckt einfach immer wieder himmlisch! Am besten bereitet ihr das Tiramisú mit Eiern von glücklichen Hühnern zu. Aber ihr könnt natürlich auch die Freilandeier aus dem Supermarkt verwenden. Frisch sollten sie sein, denn die Speise bleibt roh.
Leider ist uns beim letzten Tiramisú das Rührgerät kaputt gegangen, sodass kurzerhand die Bohrmaschine einspringen musste.
Zutaten für 4 Personen: (kann man aber auch zu zweit essen)
200 g Löffelbiskuits (am besten italienische)
500 g Mascarpone (oder halb Mascarpone, halb Frischkäse, wir bevorzugen Philadelphia)
ca. 100 g Zucker (wenn die Löffelbiskuits sehr zuckrig sind, kann es auch weniger sein)
5 sehr frische Eigelb (manchmal nehme ich auch 6)
1 Tasse kalter Espresso
1 kleiner Amaretto
1 kleiner Weinbrand
Kakaopulver zum Bestäuben
Zubereitung:
Die Hälfte der Löffelbiskuits in eine viereckige Form schichten. Den Espresso mit dem Amaretto und dem Weinbrand verrühren und über die Löffelbiskuits träufeln (mit einem großen Löffel), sodass sie durchnässt sind, aber nicht schwimmen. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen, den Mascarpone vorsichtig unterrühren und knapp die Hälfte davon über die Löffelbiskuits geben. Dann die zweite Hälfte der Löffelbiskuits darüber schichten, Espresso draufträufeln und wieder Mascarponecreme darauf verteilen. Manche streuen auf diese Schicht noch ein wenig Kristallzucker, der dann beim Genuss knuspernd Süße spendet. Kakaopulver und evtl. Raspelschokolade obenauf geben und mindestens für 6 Std. (am besten über Nacht) in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren nochmals etwas Kakao darüber streuen.
Keine selbst gemachten Tortellini, dafür aber mit selbst gefundenen Pilzen.
Dann könnt ihr euch eigentlich schon mal an die Nudelgerichte wagen. Ich habe euch ganz einfache rausgesucht, die immer hundertprozentig gut werden. Wichtig ist, dass ihr möglichst italienische Nudeln kauft, die nur aus Hartweizengrieß bestehen, sonst könnten die Nudeln mit der Soße pampig werden. Leider hat Thomas im Laufe der Jahre eine Weizenunverträglichkeit entwickelt. Zu seinem Glück hat in der letzten Zeit ein Aufschwung des Superlebensmittels Dinkel stattgefunden, sodass es heute wunderbare Pasta aus Dinkel gibt, die in ihren positiven Eigenschaften dem Hartweizengrieß in nichts mehr nachsteht. Also: kein Weizen - kein Problem mehr! Sogar glutenfreie Teigwaren kann man mittlerweile empfehlen. Thomas ist mit Pasta von Balviten glücklich. Beim Kochen der Nudeln verwendet ihr viel Wasser, lasst es erst aufkochen, gebt Salz hinein, ca. 2 TL voll, lasst das Wasser nochmal aufwallen und gebt dann erst die Nudeln dazu. Ab und an umrühren, und nach dem Abgießen gebt ihr etwas Olivenöl dazu oder ein bisschen Butter. Bitte schreckt die Nudeln nicht mit kaltem Wasser ab, das mögen sie nicht besonders.
Am besten eignen sich dazu Spaghetti oder Spaghettini, die ein bisschen dünner sind. Beim Schnippeln ist sicherlich Julia (Toms Freundin) gefragt, die hat mehr Geduld. Ihr schneidet die Möhren, den Lauch und den Sellerie (ob Knolle oder Stange ist egal) so klein, wie ihr könnt. Dann erhitzt ihr Olivenöl in der Pfanne, so ca. 3 EL und bratet das Ganze weich. Ganz wichtig ist, dass Petersilie (nicht klein gehackt, sondern nur klein geschnitten) mitgebraten wird. Das gibt den richtigen Geschmack. Dann gebt ihr das Gehackte dazu (ein bisschen zerpflücken und ganz klein machen mit dem Kochlöffel) und eine oder zwei Knoblauchzehen (klein geschnitten oder zerdrückt). Wenn das Gehackte gebraten ist, dann die Tomaten (am besten aus der Dose - obwohl das nicht so umweltfreundlich ist) dazu, evtl. auch passierte Tomaten und etwas Tomatenmark. Zum Schluss kommen als Gewürze ein wenig Pfeffer, Salz, Oregano, Thymian, Rosmarin und Basilikum dazu (oder ihr habt eine Gewürzmischung „Italienische Kräuter“). Lasst die Sauce noch ein bisschen einkochen und gebt sie extra auf die Spaghetti. Und darüber gebt ihr geriebenen Käse.