Ein Fohlen für ein Cowgirl - Maria Appenzeller - E-Book

Ein Fohlen für ein Cowgirl E-Book

Maria Appenzeller

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Beschreibung

Die 20-jährige Tamara Zurbriggen arbeitet als Pferdetrainerin auf der Ranch ihrer Großeltern. Sie liebt schnelle Westernpferde und eifert ihrem Opa Walt nach, der ein begnadeter Horseman ist. Eines Tages stirbt eine der Zuchtstuten an einer Kolik. Ihr verwaistes Fohlen braucht dringend eine Ammenstute. Jannik und Tamy brechen zu einer langen Fahrt auf. Dabei stellt Tamy fest, dass Jannik zuhören kann. Eine wunderbare Sache, denn sie muss dringend jemandem ihr Herz ausschütten. Short Story 7 aus der Serie Western Girl. Tauche ein in die Welt des modernen Westernreitens. Hol Dir Tamy und die Oak Ranch auf Deinen Reader. Jede Story verspricht etwa 20 Minuten Lesevergnügen.

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Seitenzahl: 26

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Ein Fohlen für ein Cowgirl

Western Girl SerieEin Fohlen für ein CowgirlStoryLies, wie es weitergehtVersuchung für ein CowgirlHat es Dir gefallen?AutorinImpressum

Western Girl Serie

Von Maria Appenzeller

Die 20-jährige Tamara Zurbriggen arbeitet als Pferdetrainerin auf der Ranch ihrer Großeltern. Sie liebt schnelle Westernpferde und eifert ihrem Opa Walt nach, der ein begnadeter Horseman ist. Tamy träumt von einem Cowboy, doch ihre heimliche Liebe hat mit Pferden leider nichts am Hut. Wird sie ihren Cowboy finden?

Tauche ein in die Welt des modernen Westernreitens. Hol Dir Tamy und die Oak Ranch auf Deinen Reader. Jede Story verspricht etwa 20 Minuten Lesevergnügen.

www.westerngirl-stories.com

Ein Fohlen für ein Cowgirl

Short Story 7

Eines Tages stirbt eine der Zuchtstuten an einer Kolik. Ihr verwaistes Fohlen braucht dringend eine Ammenstute. Jannik und Tamy brechen zu einer langen Fahrt auf. Dabei stellt Tamy fest, dass Jannik zuhören kann – eine wunderbare Sache, denn sie muss dringend jemandem ihr Herz ausschütten.

Story

„Was ist nun mit Pat?“, fragte meine Mutter Belinda neugierig. Sie beschattete ihre Augen. Zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Henna stand sie am Tor des Reitplatzes und blickte zu mir auf.

Ich saß auf einem der jungen Trainingspferde. Auf Bels Frage nach meinem besten Freund Patrick Meyer ging ich lieber nicht ein. Ausweichend sagte ich: „Sind die Westernjeans in der Tüte für mich?“

Bel nickte. „Sechs Stück, um genau zu sein. Du hast meinen Westernstore leergekauft.“

Grinsend zuckte ich mit den Schultern. „Was soll ich machen? Mein Verschleiß an Hosen ist eben der einer Berufsreiterin.“

Bel lachte glockenhell. „Da ist was dran.“ Sie beugte sich über den Zaun näher zu mir heran und senkte die Stimme: „Tamy, was also ist mit Pat?“

„Was soll sein? Er ist auf einem Fußballcamp im Nirgendwo. Es gibt keinen Handyempfang.“

„Du kannst Pat nicht erreichen? Das macht die Sache kompliziert.“

„Welche Sache, Mama? Es gibt keine Sache.“

Sie hob eine Augenbraue. „Naja, Jansch erzählt was anderes.“

Bei der Erwähnung unseres Assistenztrainers Jannik zuckte Henna, die Lebensgefährtin meiner Mutter, zusammen. Sie warf einen misstrauischen Blick über den Reitplatz. Am oberen Ende galoppierte besagter Jansch.

Jannik Weißenböck war wie ich Assistenztrainer auf der Oak Ranch. Die große Westernranch im Norden Österreichs gehörte meinen Großeltern Walt und Margit Degger. Sie waren Züchter von Quarter Horses. Zudem genoss Walt als Turnierreiter internationales Ansehen. Jannik und ich hingegen standen am Anfang unserer Karriere als Reitprofis. Wir liebten unseren Job und arbeiteten hart. Für die Ausbildung von Jungpferden war Jannik ein Gewinn. Noch nie hatte ich ihn schlecht gelaunt erlebt. Da er außerdem groß und schlaksig war und niemals verlegen wurde, kam er bei unseren Kundinnen gut an, was ihn nicht störte, meine Großeltern und mich allerdings schon. Seine Beziehungen, wenn es denn überhaupt welche waren, hielten nie lange. Zurück blieben Kundinnen mit gebrochenen Herzen, die das Weite suchten. Walt hatte Jannik ins Gewissen geredet. Seine Frauengeschichten hatten durchaus geschäftsschädigende Wirkung. Seitdem war es besser. Doch war es das wirklich?

Nachdenklich betrachtete ich meine Mutter. Sie trug kinnlange Locken. Wenn sie lächelte, bildeten sich sympathische Fältchen in ihren Augenwinkeln. Lachte sie laut, musste man einfach mitlachen. Kurzum, Belinda Degger war sehr attraktiv. Genau wie Jannik wusste sie um ihre Wirkung. Auf gewisse Weise ähnelten sie sich. Beide hassten Verbindlichkeiten und liebten das Abenteuer.