Versuchung für ein Cowgirl E-Book

Maria Appenzeller

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Serie: Western Girl
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 25

Veröffentlichungsjahr: 2021

Beschreibung

Die 20-jährige Tamara Zurbriggen arbeitet als Pferdetrainerin auf der Ranch ihrer Großeltern. Sie liebt schnelle Westernpferde und eifert ihrem Opa Walt nach, der ein begnadeter Horseman ist. Rainer Petersen, ein unbekannter Züchter, macht Tamy ein verlockendes Angebot als Cheftrainerin. Tamy ist hin- und hergerissen. Würde die Oak Ranch ohne sie klarkommen? Und würde ihre Liebesbeziehung mit Pat der Entfernung standhalten? Short Story 8 aus der Serie Western Girl. Tauche ein in die Welt des modernen Westernreitens. Hol Dir Tamy und die Oak Ranch auf Deinen Reader. Jede Story verspricht etwa 20 Minuten Lesevergnügen.

Leseprobe

Versuchung für ein Cowgirl

Western Girl SerieVersuchung für ein CowgirlStoryLies, wie es weitergehtGegenwind für ein CowgirlHat es Dir gefallen?AutorinImpressum

Western Girl Serie

Von Maria Appenzeller 

Die 20-jährige Tamara Zurbriggen arbeitet als Pferdetrainerin auf der Ranch ihrer Großeltern. Sie liebt schnelle Westernpferde und eifert ihrem Opa Walt nach, der ein begnadeter Horseman ist. Tamy träumt von einem Cowboy, doch ihre heimliche Liebe hat mit Pferden leider nichts am Hut. Wird sie ihren Cowboy finden?

Tauche ein in die Welt des modernen Westernreitens. Hol Dir Tamy und die Oak Ranch auf Deinen Reader. Jede Story verspricht etwa 20 Minuten Lesevergnügen.

www.westerngirl-stories.com

Versuchung für ein Cowgirl

Short Story 8

Rainer Petersen, ein unbekannter Züchter, macht Tamy ein verlockendes Angebot als Cheftrainerin. Tamy ist hin- und hergerissen. Würde die Oak Ranch ohne sie klarkommen? Und würde ihre Liebesbeziehung mit Pat der Entfernung standhalten?

Story

Wir marschierten hinter meinem Großvater Walt Degger über die Weide. Einige der Jungpferde hoben die Köpfe und beobachteten unser Näherkommen. Der kleine Fuchs war der Erste, der uns entgegenkam. Die anderen folgten im Gänsemarsch.

„Na, ihr Burschen“, sagte Walt und berührte die Stirn des Fuchses. „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“ Automatisch wanderte sein Blick weiter zu den Beinen der jungen Pferde. Keine Kratzer, alles gut. Er ging von einem der Junghengste zum nächsten und begutachtete sie.

„Also“, Walt wandte sich zu Jannik und mir um. „Ab morgen beginnt ihr mit dem Einreiten. Jannik, du nimmst den Fuchs, den Buckskin, den Braunen und diesen Kerl hier.“ Er strich einem langbeinigen Dunkelfuchs über die gerade Rückenlinie. Neugierig drehte das junge Pferd seinen Hals und beschnupperte Walts Finger. „Für dich, Tamy, habe ich unsere Blondies bestimmt“, sagte er zu mir und deutete auf die zwei übrig gebliebenen Palominohengste, deren Fell in der Sonne glänzte wie Gold. „Außerdem möchte ich, dass du dich der drei Jungstuten von der anderen Weide annimmst. Ist das okay für dich?“

„Natürlich.“ Ich strahlte. „Ich habe sehr gehofft, dass du mir die Mädels zuteilst. Vor allem auf Gunnys Schwester bin ich gespannt.“ Gun Fire alias Gunny war das Pferd meines Freundes Pat und eine der besten Stuten, die die Oak Ranch je gezüchtet hatte. Ich war gespannt darauf, wie sich ihre Schwester Oceans Gun machen würde.

Walt nickte zufrieden. „Das dachte ich mir.“

„Ein straffes Arbeitspensum“, bemerkte Jannik, der bislang noch nichts gesagt hatte. Er strich sich eine verirrte Locke aus der Stirn. Jannik war ein gut aussehender Kerl mit einem einnehmenden Lächeln und einem wilden Lockenkopf. Obwohl er groß war, war er ein Leichtgewicht und wie gemacht dafür, junge Pferde an das Gewicht eines Reiters zu gewöhnen. „Im Moment benötigen die Jungs wenig Zeit. Aber in ein paar Wochen sieht das anders aus.“

„Das stimmt.“ Walt wandte sich zum Gehen. „Ich selbst möchte wieder mehr reiten.“

„Was? Aber deine Bandscheiben!“, warf ich ein.

Walt blieb stehen. Seine hellblauen Augen betrachteten mich ruhig. „Tamy, ich fühle mich fit. Geradezu wie früher. Ich werde ein paar der älteren Pferde übernehmen. Dann habt ihr Zeit für den Nachwuchs.“

„Ach so, okay. Ja, dann.“