2,99 €
Sie geht in den Park, um sich dort abzukühlen... ... doch dort wird ihr nur noch viel heißer! Vor allem, als sie sich mit dem heißen Fremden in den Büschen versteckt ... ACHTUNG! Enthält sexuell anstößige Texte und ist erst ab 18 Jahren geeignet!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2025
Ein heißer Nachmittag im Park
Prickelnde Kurzgeschichte
Bernadette Binkowski
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.
Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte auf den Asphalt der Stadt, als Lena beschloss, dem stickigen Gefängnis ihrer Wohnung zu entfliehen. Die Luft dort war dick und unbeweglich, selbst das Auf- und Zugehen der Balkontür brachte keine Erleichterung. Also schnappte sie sich ihren Strohhut, ein kaltes Glas Eistee – Zitrone und Minze, ihr Lieblingsrezept – und machte sich auf den Weg zum Stadtpark.
Der Park war an diesem Samstagnachmittag ein brodelnder Organismus aus Leben und Gelächter. Familien hatten sich auf den Wiesen ausgebreitet, ihre Picknickdecken wie Inseln der Geselligkeit in einem Meer aus Grün. Kinder jagten sich kreischend umher, ihre Stimmen mischten sich mit dem Klirren von Glasflaschen und dem Summen unzähliger Gespräche. Ein Frisbee segelte durch die Luft, landete mit einem dumpfen Plonk im Gras, und irgendwo spielte eine Gruppe Jugendlicher Musik aus einem tragbaren Lautsprecher – leise genug, um nicht aufzufallen, aber laut genug, um den Rhythmus des Nachmittags zu bestimmen.
Lena schlenderte langsam über die Wiese, ließ die Zehen ihrer Sandalen durch das weiche Gras streifen. Sie trug ein leichtes Sommerkleid, weiß mit kleinen gelben Blümchen, das bei jedem Schritt um ihre Beine schwang. Die Sonnenbrille auf ihrer Nase war mehr Dekoration als Schutz – die Welt durch den getönten Glanz zu betrachten, fühlte sich einfach passender an einem Tag wie diesem. Sie hatte keinen Plan, außer dem Wunsch, irgendwo im Schatten zu landen und die Hitze zu vergessen.
Dann sah sie ihn.
Er lehnte an einer alten Eiche, zehn Meter entfernt, ein Taschenbuch in der Hand. Sein graues T-Shirt saß locker, aber nicht zu groß, und die Ärmel spannten sich leicht über seinen Armen. Dunkle Haare fielen ihm in die Stirn, und er hatte diesen Ausdruck von jemandem, der nicht ganz sicher war, ob er den Park genoss oder einfach nur Zeit totgeschlagen hatte. Etwas an ihm zog ihren Blick an – vielleicht die Konzentration, mit der er las, oder die Art, wie er abwesend mit den Fingern über die Buchseite strich.
Lena beschloss, näher zu kommen. Nicht weil sie musste, sondern weil sie wollte.
Sie nippte an ihrem Eistee, verlangsamte ihre Schritte und blieb schließlich vor ihm stehen. «Gutes Buch?» Ihre Stimme klang spöttisch, aber sie lächelte, als er aufblickte.