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Mama schreibt Kinderbücher. Anton findet das toll, manchmal aber auch ganz schön anstrengend. Heute hat Mama sich einen Löwen ausgedacht, der beim Stachelschwein eingeladen ist. Er hat aber einen Dorn in der Pfote. Das Buschbaby soll helfen, doch – oh weh – es traut sich nicht vom Baum herunter! Und andere Tiere? Der Elefant hat einen Knoten im Rüssel, das Zebra ist wasserscheu … So kann es nicht weitergehen, findet Anton und schreitet zur Tat …
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Seitenzahl: 18
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Die österreichische Kinderbibliothek
Redaktion der ClubTaschenbuchreihe:
Inge Auböck
Umschlaggestaltung: Carola Holland
Gesetzt nach den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung
©2019 Taschenbuchausgabe by Obelisk-Verlag, Innsbruck – Wien
©2015 by Obelisk-Verlag, Innsbruck – Wien
Alle Rechte vorbehalten.
Druck und Bindung: Finidr, s.r.o., Český Těšín, Tschechien
ISBN 978-3-85197-909-1eISBN 978-3-99128-059-0
Pädagogische Arbeitsblätter zu diesem Titel downloadbar auf
www.obelisk-verlag.at
Kai Aline Hula
mit Illustrationen von Ina Worms
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
Es war Sonntag.
Anton war gerade erst aufgestanden.
Jetzt saß er am Tisch und schlürfteseinen Sonntagskakao.
Die Mama saß neben Anton und kritzelte etwas auf ihren Notizblock. Auf dem hielt sie alle guten Ideen fest.
Antons Mama schrieb nämlich Bücher für Kinder – für kleine und große und mittelgroße wie Anton.
„Heute ist ein wunderbarer Tag zum Schreiben!“, sagte die Mama.
„Genau der richtige Tag, um mein neues Buch zu beginnen.“
„Was kommt denn in deinem neuen Buch vor?“, fragte Anton.
„Ein Löwe!“
Die Mama strahlte.
„Ein Löwe, der beim Stachelschwein zum Geburtstag eingeladen ist. Da fällt mir doch gleich noch etwas ein!“
Und schon war sie weg. Anton blieb allein mit seinem Kakao.
So war das mit Mamas Ideen: sie kamen ganz plötzlich und mussten auf der Stelle aufgeschrieben werden.
Auch, wenn die Mama gerade an der Supermarktkasse stand oder mit Anton einen spannenden Film anschaute.
Anton verstand das. Mamas Ideen waren eben ungeduldig.
Nach dem Frühstück holte Anton Thor aus seinem Käfig.
Thor war Antons Hamster.
Normalerweise schlafen Hamster den ganzen Tag. Aber Thor hatte einen leichten Schlaf und wachte sowieso immer auf, wenn Anton die Käfigtüre öffnete.
Da konnte Anton ja auch gleich mit ihm spielen.
Heute ließ Anton ihn durch ein Labyrinth aus Bausteinen laufen.
Zur Belohnung bekam Thor eine Gurkenscheibe.
Dann wollte Anton wissen, wie weit die Mama mit ihrem Löwenbuch war.
Thor durfte in seinem Ärmel mitkommen.
Die Mama saß im Arbeitszimmer vor ihrem Laptop.