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Zappel ist ein richtiger Zappeldrache. In seinen Pranken kribbelt es wie hundert Ameisen. Ständig will er laufen und klettern und springen und turnen. Am liebsten überall! Leider findet das die Drachenmama nicht so gut – und dann ruft auch noch täglich seine Lehrerin an! Eigentlich soll Zappel ruhig sitzen, gut zuhören, seine Hausaufgaben ordentlich machen, die Zahlen richtig herum schreiben, nicht an der Treppe klettern und auf keinen Fall Feuer spucken. Ganz schön schwierig! Als die Lehrerin will, dass Zappel sich mehr bemüht, möchte er wirklich sein Bestes geben. Aber kann ein kleiner Drache sich so sehr ändern? Und soll er das überhaupt?
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2020
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Die österreichische Kinderbibliothek
Pädagogische Arbeitsblätter zu diesem Titel downloadbar auf
www.obelisk-verlag.at
Kai Aline Hula
Mit Farbbildern vonCarola Holland
Redaktion der ClubTaschenbuchreihe: Inge Auböck
Umschlaggestaltung: Carola Holland
Lektorat: Inge Auböck
Neue Rechtschreibung
© 2020 Taschenbuchausgabe by Obelisk Verlag, Innsbruck – Wien
© 2017 by Obelisk Verlag, Innsbruck – Wien
Alle Rechte vorbehalten.
Druck und Bindung: Finidr, s.r.o., Český Těšín, Tschechien
ISBN 978-3-85197-957-2
eISBN 978-3-99128-074-3
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Noch immer Samstag
Sonntag
Montag
Der Autor
„Zappel“, sagt die Drachenmama und setzt sich in den blauen Polstersessel.
„Komm zu mir und hör zu!“
Zappel springt vom Tisch auf den Boden und vom Boden auf das Sofa.
„Hör auf am Sofa zu springen!“, ruft die Drachenmama.
Zappel hüpft vom Sofa herunter.
„Na gut“, sagt er und quetscht sich in den blauen Sessel neben die Drachenmama.
Dort ist es gemütlich.
„Also“, sagt die Drachenmama, „ich war bei deiner Lehrerin.“
Die Sessellehne drückt Zappel in den Rücken.
Das ist weniger gemütlich.
Er rutscht nach vorne.
„Die Lehrerin sagt, du passt in der Schule nicht auf“, sagt die Drachenmama.
„Du läufst immer herum.
Auch am Gang.
Am Gang darfst du nicht laufen.“
„Ich darf in der Schule nirgends laufen!“, ruft Zappel. „Nirgendwo!“
In der Armlehne des Sessels entdeckt Zappel ein kleines Loch.
Genau richtig groß, um seine Zeigekralle durchzustecken.
„Zappel!“
Die Drachenmama hält seine Pranken fest.
„Lass den Sessel in Ruhe und hör zu!“
Zappel dreht sich im Sessel um und lehnt sich nach hinten.
Jetzt sieht er die Drachenhöhle verkehrt: der Tisch, die Bausteinkiste – alles verkehrt.
„Ich kann auch so zuhören“, sagt er.
„Sogar besser.“
Die Drachenmama seufzt.
„Ich habe deiner Lehrerin gesagt, dass du dich bemühen wirst!“
Zappel macht einen Rückwärts-Purzelbaum und fällt auf den Boden.
„Wieso denn?“, fragt er.
„Warum bemüht sie sich nicht?
Sie ist es ja, die mich immer anschreit.“
Die Drachenmama seufzt.
„Sie ist sicher netter, wenn du nicht immer herumläufst.“
Zappel nimmt seine Hinterpranken in die Vorderpranken und wippt.
Vor – zurück, vor – zurück.
„Na gut“, sagt er dann.
„Dann laufe ich nicht mehr so viel herum.“
„Danke“, sagt die Drachenmama.
„Ich kann aufs Bücherregal klettern“, ruft Zappel. „Soll ich es dir zeigen?“
„Na gut.“ Die Drachenmama lehnt sich im blauen Sessel zurück.
„Aber vielleicht kannst du auch ein bisschen still sitzen, wenn ich mit dir…“
„Ich brauche meinen Bergsteigerhelm!“