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Zum zweiten Mal bat das Auswärtige Amt Kinder und Jugendliche bis zu 17 Jahren, ihre Gedanken und Geschichten aufzuschreiben. Über 200 junge Menschen aus der ganzen Welt folgten dem Aufruf und schickten ihre Kurzgeschichten, Tagebucheinträge, Gedichte und Aufsätze, die unter dem Thema „Ein Planet, viele Welten“ versammelt sind. Die Kinder und Jugendlichen beschreiben ihre Begegnungen mit fremden Sprachen, Lebens- und Essgewohnheiten, mit Bräuchen und Religionen auf ihren Reisen und im Schüleraustausch. Sie schreiben über Beziehungen mit Klassenkameraden und Freunden, die aus fremden Lebenswelten kommen, über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen, über Flucht und Vertreibung ebenso wie über ihre Fantasien, Hoffnungen und Träume. Und am Ende ist für sie nur eines wichtig: Wir sind alle Menschen. Die zahlreichen Geschichten zeigen die Neugier der jungen Menschen auf die Welt und auf andere Kulturen, aber auch die Lust am Schreiben.
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Seitenzahl: 329
Veröffentlichungsjahr: 2016
Zum zweiten Mal bat das Auswärtige Amt Kinder und Jugendliche bis zu 17 Jahren, ihre Gedanken und Geschichten aufzuschreiben. Über 200 junge Menschen aus der ganzen Welt folgten dem Aufruf und schickten ihre Kurzgeschichten, Tagebucheinträge, Gedichte und Aufsätze, die unter dem Thema »Ein Planet, viele Welten« versammelt sind.
Die Kinder und Jugendlichen beschreiben ihre Begegnungen mit fremden Sprachen, Lebens- und Essgewohnheiten, mit Bräuchen und Religionen auf ihren Reisen und im Schüleraustausch. Sie schreiben über Beziehungen mit Klassenkameraden und Freunden, die aus fremden Lebenswelten kommen, über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen, über Flucht und Vertreibung ebenso wie über ihre Fantasien, Hoffnungen und Träume. Und am Ende ist für sie nur eines wichtig: Wir sind alle Menschen.
Die zahlreichen Geschichten zeigen die Neugier der jungen Menschen auf die Welt und auf andere Kulturen, aber auch die Lust am Schreiben.
Ein Planet, viele Welten
Mit einem Vorwort von Bov Bjerg
Herausgegeben vom Auswärtigen Amt
Inhaltsübersicht
Informationen zum Buch
Vorwort Bov Bjerg
Malalis Flucht Henriette Runge, 9 Jahre, Deutschland
Wie sieht es im Universum aus? Julie Lake, 9 Jahre, Vereinigte Arabische Emirate
Ferien in Griechenland Caroline Böhm, 9 Jahre, und Pia Fuhs, 9 Jahre, Deutschland
Ich und du … zum Glück sind wir verschieden Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a, Christliche Schule Kiel, Deutschland
Reise zu einem fremden Planeten Maja Hartmann, 9 Jahre, Deutschland
Ein Flüchtling in der Schule Hans Heitmüller, 9 Jahre, und Pontus Kühnen, 10 Jahre, Deutschland
Die Reise zum fremden Kontinent Celina Lütticke, 9 Jahre, Vereinigte Arabische Emirate
Ganz verschieden Audrey Marshall, 9 Jahre, Deutschland
Unsere Welt Danial Mehrdadi, 8 Jahre, Vereinigte Arabische Emirate
Meine Welt Sofia Neagoe, 9 Jahre, Deutschland
Das Flugzeug Leopold Ploß, 8 Jahre, Deutschland
Mein Leben Jonas Buchbinder, 9 Jahre, Vereinigte Arabische Emirate
Lisa and the Rabbits Naomi Dorner, 7 Jahre, Deutschland
Ein Jahr in Shanghai Ria Fechtel, 9 Jahre, Deutschland
Der fremde Planet Lisa Rohde, 9 Jahre, Deutschland
Viele Welten Moritz Schaufelberger, 7 Jahre, Schweiz
Die verschiedenen Dörfer Walter Alpers, 9 Jahre, und Julian Förtsch, 9 Jahre, Namibia
Bulli-Reise Sanni Goßmann, 8 Jahre, Deutschland
Ich reite gerne Merle Grunert, 7 Jahre, Deutschland
Essend bereise ich die Welt Julian Wolff, 8 Jahre, Deutschland
The Golden Mermaid Lisa Schindler, 7 Jahre, Deutschland
Es fühlt sich anders an Hannah Hartmann, 8 Jahre, Deutschland
Das neue Mädchen in unserer Klasse Sarah Lux, 7 Jahre, und Aylika Niemeyer, 9 Jahre, Namibia
Abu Dhabi Adriana John, 7 Jahre, Deutschland
The Silver Dolphin Esther Wiedemann, 6 Jahre, Deutschland
Das neue Kind in der Klasse Maya Braun, 9 Jahre, und Amelie Kunz, 8 Jahre, Namibia
Das Gruselloch Emil Khanu, 9 Jahre, Deutschland
Mein kleiner Bruder Leander Jokisch, 7 Jahre, Deutschland
Ein Neuer in der Schule Nils Wenzlawiak, 9 Jahre, Deutschland
Die muslimische und die christliche Welt Karim Mansour, 9 Jahre, Vereinigte Arabische Emirate
Eleanor and Germany Elena Scott, 6 Jahre, Deutschland
Wir entdecken die Welt Dalia Rodriguez Dogmoch, 9 Jahre, und Elin Höglund, 9 Jahre, Vereinigte Arabische Emirate
Ein neuer Freund Carlotta Martini, 7 Jahre, Deutschland
Verschiedene Sprachen Kai Precht, 9 Jahre, und Gabriella Smuts, 8 Jahre, Namibia
Bob Philipp Multhaup, 7 Jahre, Deutschland
Lenas Traum Finja Nerius, 9 Jahre, Deutschland
Eine aufregende Welt Ivan Platonov, 8 Jahre, Deutschland
Ich und der Andere Clara von der Heyde, 8 Jahre, Deutschland
England Soudi Marie Stummer, 7 Jahre, Deutschland
Colin Ji Hong Samuel Sohn, 7 Jahre, Deutschland
Die Fremdsprache Mikel Usieto-Drayer, 8 Jahre, Anabel von der Wense, 9 Jahre, und Yanano Chirunda, 9 Jahre, Namibia
Sarah in Brasilien Carolina Klitzing, 7 Jahre, Deutschland
Der chinesische Besuch Amelie Engelhard, 8 Jahre, und Keira von Alvensleben, 8 Jahre, Namibia
Ein Prinz für Monalie Merle Dahm, 10 Jahre, Deutschland
Grauer Lebensregen Maricarmen Bonner Rojas, 12 Jahre, Deutschland
Akilahs Reise Janina Beer, 11 Jahre, Deutschland
Eine Reise nach Neukölln Otto Felix Cynybulk, 11 Jahre, Deutschland
Ägypten – eine Zeitreise von der Antike bis zur Moderne Penelope S. Duran, 13 Jahre, Ägypten
Jedem seine Lieblingsmannschaft Sina Feld, 11 Jahre, Deutschland
Vor ganzen dreißig Jahren Chiara Dolic, 11 Jahre, Deutschland
Gleichheit Sara Levin, 13 Jahre, Deutschland
Flora und das Geheimnis der magischen Quelle Lara Heijen, 10 Jahre, Deutschland
Flüchtlingsgedicht Lilli Hübsch, 10 Jahre, Deutschland
Döner, Tacos, Fish ’n’ Chips Josephine Ressel, 12 Jahre, Mexiko
Hand in Hand Lovisa Matros, 13 Jahre, Deutschland
Mystic Mouse Gustav Kaden, 10 Jahre, Deutschland
Indien Giulia und Leonardo Wagner, 11 und 8 Jahre, Deutschland
Die Geschichte der MAMAMOS Larissa Xenia Bogendorf, 10 Jahre, Alina Maria Wegendorf, 10 Jahre, und Lena Vanessa Reinhold, 10 Jahre, Deutschland
¡Hola! Hello! Akwaaba! Jannis Anthes, 10 Jahre, Deutschland
Zwischen zwei Welten Lucy Zhang, 11 Jahre, Deutschland
Pakistan Antonia Wirth, 10 Jahre, Pakistan
Korea – Deutschland – China Tiana Boronka, 10 Jahre, China
Eine lange Reise Mirthe Barentsen, 13 Jahre, Niederlande
Geht’s noch? Geht doch! Paulina Cossa, 11 Jahre, Deutschland
Klassenfrühstück aus aller Welt Anna Asmussen, 10 Jahre, Deutschland
Eine perfekte Welt Laura Sophie Warta, 12 Jahre, Deutschland
Arabien gibt es nicht, jedenfalls nicht als Land Lana Sophie Aßmann, 11 Jahre, Deutschland
Das einsame Herz Julia Kunze, 13 Jahre, Deutschland
Ein Tag unter dem Himmel von Kairo Jolina Borchert, 13 Jahre, Deutschland
Mein hartes Leben Nazar Bozkurt, 13 Jahre, Deutschland
Der hellblaue Delfin Lola Clauss, 13 Jahre, Italien
Drei Mal und noch viel mehr Svenja Frese, 11 Jahre, Deutschland
Die glühenden Ziegelsteine Lidija Feist, 12 Jahre, Deutschland
Ein Jahr später Nikolas Constantinou, 13 Jahre, Niederlande
Der Reisebericht Alina Maria Wegendorf, 10 Jahre, Deutschland
Klara Momsen im Weltall Klara Wandel, 10 Jahre, Deutschland
Die Welt ist sehr verschieden Nils Debski, 12 Jahre, Deutschland
Beziehungsproblem Jasmin Ernst, 12 Jahre, Deutschland
Monsieur Clean Anton Schanz, 12 Jahre, Deutschland
Frühlingsträume Teodora Pașca, 13 Jahre, Rumänien
Ein etwas anderer Tag Amos Freddi, 10 Jahre, Deutschland
Die Erde? Justin Jaeger, 12 Jahre, Niederlande
Respekt im Umgang miteinander Philipp von Poelnitz, 11 Jahre, Tschechische Republik
Der Flashback Jonas Gundlach, 13 Jahre, Niederlande
Das Mädchen Amal Reem Shmit, 13 Jahre, Deutschland
Das Fantastische, das nie geschehen ist Bruno Pelka, 11 Jahre, Deutschland
Was haben wir gewonnen? Xenia Patricia Richter, 11 Jahre, Deutschland
Heimat Lilly Grassl, 12 Jahre, Deutschland
Die Erde, unser Zuhause Calin Tiberius Hartzos, 10 Jahre, Rumänien
Der Außenseiter Larissa Holz, 12 Jahre, Deutschland
Rüsselsheim 2079 Karoline Hoidn, 12 Jahre, Deutschland
Das Schneekind Iman Taous, 13 Jahre, Deutschland
Der komische Brief Gero Stöwe, 10 Jahre, Deutschland
Nur weil ich anders bin? Clara Stadel, 12 Jahre, Deutschland
Wie in einer anderen Welt Annabella Jung, 13 Jahre, Deutschland
Ein (außer-)gewöhnlicher Tag Laetitia Junker, 11 Jahre, Deutschland
Eine Klasse, viele Nationen … Melina Chiara Vogl, 11 Jahre, Tschechische Republik
Kultur, was ist das? Jantje Uhlenberg, 11 Jahre, Deutschland
Sprachsicht Chiara Felicitas Klein, 10 Jahre, Deutschland
Die Freundschaft Maia Hennig, 10 Jahre, Deutschland
Sahar Elena Oderwald-Blázquez, 13 Jahre, Niederlande
Mexiko – Meine Heimat und andere Geschichten Laura Tkatchenko, 11 Jahre, Mexiko
Miteinander – Füreinander! Oder: Alle anders – alle gleich Samira Saduzei, 10 Jahre, Deutschland
Urlaubsfreundschaft Matilda Ortu, 10 Jahre, Deutschland
Alles ist anders Philine Knüpling, 12 Jahre, Niederlande
Verschiedene Welten Dominik Krok, 13 Jahre, Polen
Normal Elisabeth Kügler, 11 Jahre, und Paula Schepler, 12 Jahre, Deutschland
Die Angst ist dein Tod Julia Leber, 13 Jahre, Deutschland
Die Welt auf der anderen Seite des Zauns Kitty Prior, 13 Jahre, Niederlande
Mutter Erde – unsere Heimat, mit der wir achtsam umgehen sollen Lisa Peschel, 11 Jahre, Deutschland
Der Regen Luis Pietruck, 11 Jahre, Deutschland
Eine Liebesgeschichte von früher Debora Ott, 12 Jahre, Niederlande
Wir sind alle gleich wichtig Olga Obrzut, 13 Jahre, Polen
Die Flucht Oskar Rudloff, 12 Jahre, Deutschland
Wie meine Welt sich verändert hat Lea Menden, 11 Jahre, Deutschland
Meine Freundin Tiba Alena Manzek, 11 Jahre, Deutschland
Es ist möglich! Justo Abalos, 16 Jahre, Argentinien
Suche dir etwas, das dich glücklich macht Nikol Balabanova, 17 Jahre, Bulgarien
Reisen verändert Velichka Chorbova, 16 Jahre, Bulgarien
Kulturaustausch Juan Cruz Otero, 16 Jahre, Argentinien
Rückkehr in meine Heimat Lara Buttler, 17 Jahre, Deutschland
Farben einer Wiese Joy Carol Dallmann, 15 Jahre, Deutschland
Jedes Land hat seine eigene Kultur Macarena Duran Rajzak, 16 Jahre, Argentinien
Lebenswichtige Werte Tanja Gladun, 16 Jahre, Weißrussland
Verrückte Welt Maria Ivanova, 16 Jahre, Bulgarien
Menschen sind Menschen Vivien Kamischke, 15 Jahre, Deutschland
Die Werte des Lebens Anastasiya Hmir, 16 Jahre, Weißrussland
Perspektive Marie Kühle, 15 Jahre, Deutschland
Worte sind wie Waffen Michelle Dresler, 14 Jahre, Deutschland
Ein neues Zuhause Fabian Mehling, 17 Jahre, Deutschland
Migration Sofia Mendoza, 16 Jahre, Argentinien
Die andere Welt Leonardo Montesdeoca Müller, 14 Jahre, Ecuador
Zur Integration beitragen Victoria Eugenia Natalini, 16 Jahre, Argentinien
Für ein besseres Leben Zoe Rodal, 16 Jahre, Argentinien
Gleich und doch ganz anders Nicole Steinhauer, 17 Jahre, Deutschland
So unterschiedlich sind die Menschen Aneliya Anatolieva Antova, 15 Jahre, Bulgarien
Heimat? Luisa M. C. Beinert, 17 Jahre, Deutschland
Hoffnung Luisa M. C. Beinert, 17 Jahre, Deutschland
Mein Singapur Julia Tatarynowicz, 16 Jahre, Singapur
Eine Welt der Empfindsamkeit und Fantasie Sanjin Jurić Fot, 17 Jahre, Kroatien
Ein Traum über Nacht Laura Gött, 14 Jahre, Deutschland
Harmonische Differenzen Lucie Grabowski, 16 Jahre, Tschechische Republik
Frieden Maciej Bereza, 17 Jahre, Polen
Das Mittel können wir nur zusammen finden Eva Fenczak Boglarka, 15 Jahre, Rumänien
Zeit und Raum Elisa Bonk, 17 Jahre, Deutschland
Alltag Gianmarco Brancato, 17 Jahre, Deutschland
Verschiedene Kulturen, gleiche Welt Julian Zhang, 15 Jahre, China
Der Ausbruch aus dem Dunstkreis Johanna Weidenberg, 15 Jahre, Deutschland
Gedanken zu Pangaea Alina Breitfeld, 14 Jahre, Deutschland
Heimat Kaoutar Brigach, 14 Jahre, Deutschland
Hoffnungstränen Florentine Domrös, 14 Jahre, Deutschland
Heimat Martina Weber, 14 Jahre, Deutschland
Jüdisches Leben in Pinsk Julia Gusarevich, 16 Jahre, Weißrussland
Mein fernes und nahes Deutschland Mark Vetlov, 16 Jahre, Russland
Egal, woher man stammt Michał Trzaska, 14 Jahre, Polen
Taxiwelten in Singapur Cecilia Stricker, 16 Jahre, Singapur
Im Herzen gleich Małgorzata Jaworska, 14 Jahre, Polen
Wir Henriette Stehr, 14 Jahre, Deutschland
Die richtige Kommunikation Haoyuan Jiang, 15 Jahre, China
Viele Welten auf doch so kleinem Raum Marie Ketzel, 17 Jahre, Deutschland
Mit Kind und Kegel Christian Köhler Pinzón, 16 Jahre, Deutschland
Viele Stäbchen Martyna Stasiecka, 14 Jahre, Polen
Reise ins Glück Luzian Kühne, 14 Jahre, Deutschland
Träumen wir … Zeynep Sinan, 14 Jahre, Deutschland
Stell dir vor Zeynep Sinan, 14 Jahre, Deutschland
Augen auf Clara Lietz, 15 Jahre, Deutschland
Die Insel Oskar Jakob Cynybulk, 13 Jahre, Deutschland
Die verschiedenen Kulturen Daniela Luders, 15 Jahre, Mexiko
Werde ich je wieder glücklich sein? Nele Schulze, 15 Jahre, Deutschland
Das Flüchtlingsdrama Lea Salow, 17 Jahre, Deutschland
Einander respektieren Alejandra Mercado, 14 Jahre, Mexiko
Besser als gedacht Kinga Reluga, 17 Jahre, Deutschland
Lasst uns wie eine Familie leben Wiktor Półtorak, 17 Jahre, Polen
Krieg und Frieden Pia Pardey, 14 Jahre, Deutschland
Mensch sein Marcin Miś, 14 Jahre, Polen
Zeit für Karaoke Nadine Mönch, 17 Jahre, Deutschland
Unterschiede und Gemeinsamkeiten Justyna Nowak, 17 Jahre, Polen
Vorurteile sind Hindernisse Natalia Okrajni, 17 Jahre, Polen
Alles anders – Ex-Jugoslawien Mara Kragulj, 17 Jahre, Tschechische Republik
Wir sind nun eine Einheit Patryk Nowak, 14 Jahre, Polen
Impressum
»Ein Planet, viele Welten«, ist das Motto dieses Buches. Junge Autorinnen und Autoren schildern in kurzen Geschichten, in Gedichten oder Aufsätzen ihre Erfahrungen mit Fremdheit: Erfahrungen mit fremden Menschen, fremden Orten, fremden Gebräuchen.
Denen, die schon länger am selben Ort wohnen, sind oft jene fremd, die gerade erst ankommen. Und die, die ihre Heimat verließen, können sich über manches nur wundern, das den Alteingesessenen selbstverständlich erscheint. Sogar die Menschen, die im benachbarten Stadtteil leben, können uns fremd vorkommen.
Nur zu gern halten wir starr an unseren Gewohnheiten fest und an unseren Vorstellungen von richtig und falsch.
Oder, wie Maria Ivanova schreibt: »Bereits zehn Minuten, nachdem ein Baby geboren ist, hat es schon einen Namen, eine Staatsangehörigkeit und ist verantwortlich, eine Religion und bestimmte Ideen zu verteidigen. So begrenzt sind wir.«
Was um uns herum passiert, können wir nur verstehen, wenn wir uns in andere hineinversetzen.
Marie Kühle etwa macht in ihrer Geschichte das Fremde zum »Ich« und das Vertraute zum »Du«. Ein Mädchen scheint ihre eigene Flucht übers Meer zu beschreiben. Sie scheint zu schildern, was in ihr vorgeht: die Todesangst, die Hoffnung.
Anschließend beschreibt dieses Mädchen, wie sie sich den Blick ihrer neu gewonnenen Mitschülerin auf sich selbst, die Überlebende, die Fremde vorstellt.
Marie Kühle hat in ihrer Geschichte mit dem Titel »Perspektive« eben diese Perspektive einfach umgedreht. Zuerst versetzt sie, die Einheimische, sich in das fremde Mädchen, dann beschreibt sie sich selbst mit den Augen dieser Fremden.
Wer versucht, seinen Namen, seine Nationalität, seine Religion und seine Ideen ein paar Gedanken lang nicht für das Maß aller Dinge zu halten, wird klüger – im Verstand und im Gefühl. Wer versucht, wenigstens ab und zu sein eigenes Leben mit fremden Augen zu betrachten und das Leben der anderen so, als ob es das eigene wäre, ist für die Hassprediger aller Seiten verloren. Er oder sie gewinnt Abstand zu sich selbst – und kommt den anderen, den vermeintlich Fremden, näher.
Die Kinder und Jugendlichen, die zu diesem schönen Buch beigetragen haben, haben genau das versucht. Das freut mich sehr und dafür möchte ich mich bedanken – bei allen.
Bov Bjerg
Malali war ein Mädchen, das in Indien wohnte. Sie lebte früher in Somalia, aber sie musste mit ihren Eltern fliehen, denn in ihrem Land war Krieg. Nach einer langen Reise kam die Familie endlich in einem Flüchtlingslager in Indien an. Doch die Eltern waren von dem langen Weg so erschöpft, dass sie sehr krank wurden und schließlich sogar starben.
Malali war nun ganz allein und wusste nicht, was sie machen sollte. Ihr größter Traum war es, eines Tages einen neuen Planeten zu entdecken. Sie hatte im Fernsehen eine Sendung über Astronauten gesehen und herausgefunden, dass es in Indien auch Raketenstartplätze gab. Also packte sie ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg.
Und tatsächlich. Nach ein paar Tagen hatte sie den Startplatz erreicht. Sie stand hinter dem Absperrzaun und ihre Augen wurden ganz groß. Sie wollte am liebsten sofort in eine der Raketen einsteigen. Malali schaute auf den Startplan und merkte sich den Tag, an dem die nächste Rakete starten sollte.
Dann war es endlich so weit. Malali war sehr aufgeregt. Sie brauchte nur noch einen Raumanzug, das hatte sie in der Sendung über Astronauten gesehen. Aber wie sollte sie unbemerkt in die Rakete reinkommen? Sie gab sich einen Ruck, lief unbemerkt in die Zentrale und holte sich einen Raumanzug. Dann ging Malali zur Rakete und stieg mit den anderen Astronauten ein.
Es ging los. Und niemand hatte sie entdeckt! Malali schloss die Augen und stellte sich vor, dass ihre Eltern neben ihr lagen. Dann öffnete sie die Augen wieder und guckte aus dem Fenster der Rakete. Sie sah den Mars und die Venus und da waren sogar Jupiter und der Saturn.
Als sie eine ganze Weile geflogen waren, entdeckte Malali einen neuen Planeten. Die Astronauten sahen ihn gar nicht, erst als Malali sie darauf hinwies, nahmen sie ihn auch wahr. Sie fanden ihn zwar schön, doch sie interessierten sich mehr für einen kleinen Stein.
Malali zuckte mit den Schultern und sah sich den Planeten genauer an. Sie entdeckte blaue Streifen, die wie kleine Kanäle aussahen, und sie holte ihr Fernrohr heraus. Da sah sie ein kleines blaues Männchen, das ihr zuwinkte. Malali wollte jetzt aus der Rakete raus, aber wie? Sie konnte ja nicht einfach rausspringen, oder doch?
Malali schloss die Augen, öffnete die Tür und sprang. Sie flog immer schneller und schneller und dann spürte sie Boden unter den Füßen und sah sich um. Alles war schön und bunt, Malali konnte die verschiedensten Farben entdecken. Sie bestaunte diese wunderschöne Welt, alles war so ruhig und friedlich. Da sah Malali das Wesen, das ihr zugewinkt hatte. Es war nicht sehr groß, blau und hatte große Augen. Malali nahm den Helm ab und ging zu ihm hin. Es war sehr nett und freundlich und sprach ein wenig mit ihr.
Malali gefiel es so gut auf dem Planeten und sie beschloss, hier zu bleiben. Niemand vermisste sie auf der Erde. Malali vermisste auch nichts auf der Erde. Sie lernte noch weitere Bewohner kennen und fühlte sich mit jedem Tag glücklicher. Als Malali schon eine ganze Weile auf dem Planeten wohnte, fiel ihr etwas auf. Der Planet hatte noch gar keinen Namen, doch Malali hatte eine Idee.
Er könnte ja Malalia heißen oder Malalina. Sie grübelte und grübelte und da fiel ihr der perfekte Name ein: Malino.
Und so erhielt der Planet seinen Namen und Malali lebte glücklich auf Malino bis zu ihrem Lebensende.
Henriette Runge, 9 Jahre, Deutschland
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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