Ein spirituelles Leben - Günter Sostaric - E-Book

Ein spirituelles Leben E-Book

Günter Sostaric

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Beschreibung

Zeigen uns Träume im Schlaf die Zukunft? Wie verstehen wir diese Träume richtig? Können wir die Zukunft noch ändern? Günter Sostaric schöpft aus dem vollen Reichtum seiner Erfahrungen auf der Traum‐ und Wachebene, über die er jahrzehtelang akribisch buchgeführt hat. So konnte er  die Zusammenhänge zwischen teils 5 bis 15 Jahre zurückliegenden Traumerlebnissen und ihren späteren "materiellen" Verwirklichungen entdecken, die vor allem durch ihre Detailgenauigkeit verblüffen. So lösen sich die üblichen Einwände, alles sei Wunschdenken oder willkürliche Deutung, in Rauch auf. Vielmehr erhält der Leser Einblick in sein eigenes Potential, die Ganzheit von Traum‐ und Wachwelt zu erkennen, sich diese noch mehr bewusst zu machen und praktische Vorteile aus ihr zu ziehen. Günter Sostaric ist ein Traumkunstwissenschaftler im besten Sinn des  Wortes und liefert auch dem öffentlich bestallten Forscher Material, das seine Kollegen nicht einfach von der Hand weisen können.

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Seitenzahl: 568

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Bemerkung

Die in diesem Buch beschriebenen Träume sind direkt nach dem Aufwachen niedergeschrieben worden und deswegen sprachlich und orthografisch nicht perfekt. Dasselbe gilt für die in diesem Buch zu findenden E-Mails und Nachrichten aus Internetforen. Um die Authentizität zu wahren, wurden in all diesen Texten nur behutsam Änderungen vorgenommen.

Einige Skizzen mögen unfertig wirken - dies ist dem Hirnschlag geschuldet, den der Autor vor einigen Jahren erlitten hatte. Die Motorik seiner rechten Hand ist seitdem eingeschränkt.

Inhalt

Vorwort

Familie

Seth

Teil I - Träume

Sterne am Himmel

Traumkunstwissenschaft

Erinnerungstechniken an Träume

Herkunft der Träume

Verschiedene Arten von Träumen

Zukunfts-Träume

Die Geschichte von Irene

Traum vom Hirnschlag

Träume über Wohnungen

Unsere Wohnung in der Staldenstraße

Wohnung Hannes-Grabher-Straße

Wohnung im Lachenmahd

Kaltenbrunnen / Bregenzerwald

Riedhütte

Die Wohnung in der Holzstraße

„Haus Mario"

Träume und Wohnung in Sevilla

Visionen

Präkognitive Träume über andere

Präkognitive Träume des 2. Typs von Bränden

Katastrophenträume

Traum über ein „zukünftiges" Leben

Ziele der präkognitiven / Zukunfts-Träume

Gedanken über die Zeit

Änderung der Vergangenheit (Linker Waden)

Resümee

Luzide Träume

Luzide Träume und das Ego

Träume über Wahrscheinlichkeiten

Der „Masterplan"

Träume von Inkarnationen

Einblicke in andere Inkarnationen

Eindrucksvolle Träume von Kriegsgeschehen

Träume von Druidinnen

Birgit (Reiki), Druidin I

Heike, Druidin V

Birgit (Sopranistin), Druidin VI

Christina, Druidin VIII

„Nameless Girl“ (Mädchen ohne Namen)

Träume von Pia und wie ich sie traf

Träume von Irina und wie ich sie traf

Der Traum von Sabrina und wie ich sie traf

Die vertikale Ebene

Filmrollen

Träume vom intergalaktischen Humor

Träume von verstorbenen Personen

Prominenten-Träume

Träume von der Mafia

Träume über Krankheiten

Unser Gesundheitssystem

Träume von Lustenau

„Geographische + geschichtliche" Träume

Induzierte Träume und sonstige interessante Träume

Wolfgang Pauli (Nobelpreisträger)

Galileo Mystery

Träume von Tagesresten

Träume und die REM-Phase

Mikrokosmos - Makrokosmos

Was ist Aberglauben

Teil II - Der Zufall aus Sicht meiner Erlebnisse

1. Typ: Der bewusst herbeigewünschte „Zufall"

2. Typ: Der halbbewusste „Zufall"

3. Typ: Der völlig unbewusste „Zufall"

Der Zufall und Sinn des Lebens nach Viktor Frankl

Teil III - Andere Ereignisse

Die Verbindung von Träumen und Zufällen

Familienaufstellungen

Hyänen

Das Kätzchen Françoise (II)

Der kleine Untermieter

Teil IV - Verschiedenes

Die psychische / psychologische (Psy-)Zeit

Wie ich lernte, den Kopf von Gedanken zu befreien

Betrachtungen der Zeit

Makellosigkeit

Der Freie Wille

Die Lebenspfade

Das sich Fügen des Egos

Die Realität der Welt

Primäre und sekundäre Realitäten

Die Seele

Der Himmel

Die Metapher von der Vase

Liebe

Junge Seelen - Alte Seelen

3 Hirnschläge

Vom Älterwerden

Spiritualität

Akasha-Chronik

Die Materie

Rosenkreuzer

Die Evolution

Der monistische Idealismus

Künsstliche Intelligenz - KI

Das Bewusstsein

Der Einfluss der „anderen Zeit" auf die lineare Zeit

„Übersinnliche" Wahrnehmungen

Einstein und Nostradamus

Die Gesetze des inneren Universums

Die inneren und die äußeren Sinne

Aufruf an die Wissenschaft

Epilog - Zusätzliche Informationen über den Autor

Seine Geschichte

Life Reading von Marcus Faber

Akasha-Archive (Chronik-Lesung von M.M.)

Parallele Leben (von M.M.)

Das Gesetz der Korrespondenz

Diese letzten Jahre

Auf Wiedersehen sagen

Nachwort - Über mich

Dank

Feedback

Vorwort

Wir sind geistige Wesen, und wir inkamieren uns auf dieser Lern-Ebene, um auch die Zeit in allen ihren Möglichkeiten und Facetten zu erfahren. Als Kinder benötigten wir viele Jahre und enorme Ausdauer und Geduld, um die „lineare Zeit“ - in der westlichen Welt als die allein gültige angesehen - zu erlernen. Ebenso viel Zeit und Ausdauer wird es benötigen, die „andere Zeit“, die „psychische Zeit“, die „unendliche Gegenwart“ oder wie wir sie sonst noch bezeichnen mögen, in unser Leben zu integrieren und zu erkennen, welche neuen Möglichkeiten und Bereicherungen sie uns bietet. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Denkansätze und Techniken, die von mir hier vorgestellt werden.

Ich nehme Sie mit auf eine „Zeit “-Reise durch mein bewegtes Leben und zeige Ihnen anhand von „Traum “-Beispielen, die ich aus meinem reichen Erfahrungsschatz heraus hier schildere, wie man dieses Potenzial, das ja in jedem von uns steckt, entwickeln kann.

Diese „andere Zeit“ oder ,,zeitlose Zeit“ hat mit der „Zeit“, wie wir sie verstehen, nichts zu tun. Sie wird erst dann zu jener Zeit, die uns unsere materielle Erfahrung glauben macht, wenn das Ereignis in unsere 3D-Welt eintritt. Überzeugen Sie sich selbst und werden Sie ebenso zum “Pionier des Bewusstseins“, wie ich es geworden bin - ein Mensch, der die herkömmlichen Vorstellungen von Zeit und Raum hinter sich gelassen hat.

Meine hier angeführten Beispiele, in denen ich “zukünftige“ Ereignisse aufs Genaueste anhand meiner vielen Träume beschreibe, könnten auch Ihnen eine flexiblere Vorstellung über die Zeit ermöglichen, sodass Sie dadurch Zugang zu einem „neuen“ Weltbild erhalten, das viel komplexer und zugleich spannender ist, als es sich die meisten „normal“ Denkenden je vorzustellen imstande sind oder sein werden. Zudem könnten Sie es höchst faszinierend finden, sich plötzlich in einer ungewohnten Zeit-Erfahrung wiederzufinden.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es genügend Menschen auf dieser Erde gibt, die ähnliche Erfahrungen in ihrem Leben gemacht haben, wie ich sie in meinen Traum-Erlebnissen gemacht habe und in diesem Buch schildere.

Sofern Sie das Lesen dieses Buches bis zum Ende durchhalten, könnte es Ihnen zudem passieren, dass Sie z.B. die Voraussagen von Edgar Cayce, Emanuel Swedenborg oder Nostradamus in anderem „Lichte“ betrachten werden. Vielleicht werden Sie hinterher auch imstande sein, die vom Physiker Werner Heisenberg beschriebene Unschärferelation (Wahrscheinlichkeiten), den freien Willen oder C.G. Jung's Synchronizitäten anders zu verstehen - natürlich nur, sofern Sie sich für solche Themen tatsächlich interessieren ...

Treten Sie mit unvoreingenommenem Verstand und offenem Herzen an das Lesen dieses Buches heran. Sie werden sehen, dass Sie zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen können, wie ich es in diesem Buch anschaulich offengelegt habe. Nur zu! Trauen Sie sich!

Familie

Hier sind noch einige Fotos meiner Familie (einige andere Fotos von Familienmitgliedern kommen in nachfolgenden Kapiteln vor):

Hochzeitsfoto

Vater mit mir

Mutter mit mir

Ich mit 9 Jahren

Schwester Helga, Mutter, ich, Stiefvater Robl

Schwester Carmen, Mutter, Schwester Helga mit Neffe

Seth

Er hat mit der ägyptischen Gottheit gleichen Namens nichts zu tun. Jane Roberts versetzte sich in Trance und Seth, er nannte sich einen intergalaktischen Lehrer, sprach durch sie. Der Ehegatte von Jane Roberts, Robert Butts, notierte alles und es entstanden somit über 20 Bücher und einige Ton-Kassetten.

In den vielen Jahren, in denen ich seine Bücher studierte, lernte ich erkennen, dass es sowas wie die Zeit nicht gibt. Sie wird nur von unserem Hirn gebildet. Die Kapazität unseres Hirnes ist zu schwach, ein Ereignis in all seinen Facetten zu erkennen, die „Vergangenheit“ - „Gegenwart“ - „Zukunft“ umfassen. Es bildet Grenzen, die diese 3 Zeit-Zustände trennen.

In diesem Buch werde ich sehr oft auf passende Zitate von ihm zurückgreifen.

Hier ist ein Bild von ihm (nach einer Zeichnung von Robert Butts, der Maler war):

Traum vom 15.01.2005

Werde von ca. 10 m gefilmt und Seth gibt dem Filmer Anweisungen. Bin nicht sicher, wie ich mich verhalten soll und lächle in die Kamera und winke etwas.

Seth

(nach einem Gemälde von Robert F. Butts)

Günter, fotografiert von R. Rebl

Ich bin im Fensterrahmen der alten Hütte und erst beim Lesen dieses Traumes fiel mir die Ähnlichkeit mit R. Butts Gemälde von Seth auf. Dieses Bild in der Hütte machte der Fotograf im Jahre 2007, spontan.

Traum vom 05.06.2005 (Seth)

Bin mit Seth und er sagt mir (durch wen?) in Form von Sätzen, dass er mir hilft, das Buch zu schreiben.

Da kann ja nichts schief gehen, wenn ich Hilfe aus höherer Ebene habe :-)

In einem seiner Bücher rät er uns, sich so zu "programmieren", dass wir nur Ereignisse/Informationen an uns heranlassen, die für eine positive Entwicklung günstig sind und alles andere automatisch ausblenden.

An anderer Stelle rät er uns, sich (geistig) auf einem Berg aufzuhalten und hie und da ins Tal hinunterzublicken um das Chaos, in dem die meisten Menschen sich befinden, zu sehen.

Ich habe mich an die 40 Jahre kaum um Politik gekümmert und kaum Zeitung gelesen und habe seit 10 Jahren keinen Fernseher mehr.

2019 im März, mit Beginn der "Corona-Krise" bin ich ins "Jammertal" gegangen, um beim Aufwachprozess vieler Menschen mitzuhelfen. Nächstes Jahr, also in 2022 werde ich wieder in lichte Höhe steigen, d.h. mich geistig von diesem Wahn wieder abzukoppeln.

Teil I

Träume

»Ich weiß aus unleugbarer Erfahrung,

dass Träume zu Selbsterkenntnis führen.«

(Georg Christoph Lichtenberg - 1742-1799)

Sterne am Himmel

Im Philosophie-Kurs kamen wir auf Träume zu sprechen. Ich sagte, dass wir IMMER träumen, genau wie es immer Sterne am Himmel gibt. Wir träumen auch bei Tage, nur sehen wir dies nicht, es wird von der Sonne überblendet. Das Bewusstsein ist nur anders fokussiert oder im letzteren Fall werden die Sterne vom hellen Tageslicht überdeckt. Unser Lehrer schien nicht so recht daran zu glauben und machte Einwendungen. Ich sagte ihm, dass ich von eigenen Erfahrungen erzählen werde, die mir dies „beweisen“.

Ich möchte noch vorausschicken, dass ich das meiste über Träume von Seth / Jane Roberts und Juan Matus / Castaneda gelernt habe. Einiges auch aus anderen Quellen wie aus Büchern von den alten Ägyptern, Schamanen, Aborigines, etc.

Unsere „Realwelt“ gehorcht größtenteils den Gesetzen „Ursache und Wirkung“. Die Traumwelt gehorcht den Gesetzen der Assoziation.

Seth schlägt uns eine Unmenge von Übungen vor, wie wir die Traumwelt für uns benützen können. Der Satz »Mensch, erkenne dich selbst! « gewinnt eine ganz andere Tiefe. Wir können fremde Welten aufsuchen. Als Kind hatte ich 3 Methoden dazu:

Ich stellte mir vor, dass ich in einen Brunnen fiel und dann in einer andersartigen Welt ankam. Dies übte ich noch einige Male. Alice im Wunderland hat auch diese Methode angewandt.

An der Wand war eine Tapete mit Rosenranken. Gedanklich folgte ich einer Ranke, bis sie endete. Dort verfiel ich in Schlaf und landete in einer anderen Welt.

Ich begab mich geistig in den Hinterkopf. Dort suchte ich nach Löchern, die in eine mir unbekannte Welt führten.

Die Methoden weiß ich noch, leider habe ich alles andere vergessen.

Ich habe später dann, unter den Anleitungen von Seth, gelernt, mittels der Träume vieles über mein Leben zu lernen, das ich sonst nie erfahren hätte.

Juan Matus und die mexikanischen „Zauberer“ gehen noch einen Schritt weiter. Sie können bewusst und miteinander diese Traumwelt besuchen und haben dann Erlebnisse, die teils in den Castaneda Büchern beschrieben werden.

Schamanen haben die Fähigkeit, andere Gestirne, andere Welten zu besuchen und auch andere mitzunehmen. Bei manchen Indianerstämmen und z.B. bei den Senois bilden die Träume einen fixen Bezugspunkt und sind in das Alltagsleben integriert.

Die Träume erfüllen eine sehr große Anzahl an verschiedensten Zwecken. Sie sind genau so real wie unsere „Realität“, wenn auch die Träume der meisten sehr verwirrend sind. Es ist ähnlich wie bei einem Computer, der überfordert ist und dann nur noch Blödsinn von sich gibt oder ganz schweigt. Das Bewusstsein eines Grossteils der Menschen ist schlicht überfordert, die Erkenntnisse aus Träumen zu übersetzen, oder sie träumen bewusst überhaupt nicht. Es erfordert viel Übung, unsere „Rechenkapazität“ zu steigern, aber dies ist ohne Weiteres möglich.

Auch die allerkleinste Entscheidung in unserem Leben spielen wir in unseren Träumen durch und die für uns günstigste wird sich dann realisieren. Die anderen sind aber absolut nicht verloren, diese Erfahrungen stehen uns jederzeit zur Verfügung. Es kann auch eine Entscheidung von Bedeutung sein und es bildet sich einfach eine andere Wahrscheinlichkeit, die diesem neuen Lebenslauf folgt. Ich habe dies einige Male bewusst selbst erlebt. Die Traumwelt ist also noch vielfältiger, als unsere Tageswelt.

Für mich unterscheide ich zwischen dem „indirekten Wissen“ und dem „direkten Wissen“. Das „indirekte Wissen“ gewinne ich durch Lesen von Büchern, durch Erklärungen von Lehrern und anderen Mitmenschen. Das „direkte Wissen“ gewinne ich durch Erfahrungen in meinem Leben aber auch durch Träume. Dieses, das „direkte Wissen“, ist ungemein intensiver als das „indirekte Wissen“. Während wir sehr leicht, speziell nach einer Prüfung, vergessen, was wir gelesen haben oder was man uns erklärt hat, werden wir eine einschneidende Erfahrung NIE vergessen. Wir werden sie höchstens verdrängen, speziell, wenn es eine unangenehme war.

„Indirektes Wissen"

Das Lesen von Büchern kann sehr lehrreich sein, wenn unser Wissensstand ausreicht, auch das Gelesene zu verstehen. Viele lesen etwas und kritisieren es, ohne es je wirklich verstanden zu haben (siehe z.B. „Vanilla Sky“ auf Seite →). Das Lernen von Lehrern oder anderen Mitmenschen als auch aus deren Büchern hat den großen Vorteil, dass ich von ihren Lebenserfahrungen profitiere und überzeugt bin, dass sie wissen, wovon sie reden.

„Direktes Wissen"

Der größte Lehrmeister ist unser Leben. Aber auch hier gibt es große Unterschiede. Die meisten von uns werden vom Leben getrieben, sie stoßen sich immer wieder den Kopf blutig, wenn sie vom idealen Lebenslauf zu sehr entfernt sind. Sie fühlen sich vielfach als Opfer (von Krankheiten, Unfällen, widrigen Lebensumständen usw.) und bemerken nicht, dass nur sie allein und nur sie selbst diese Vorkommnisse heraufbeschworen haben. Wir sollten erkennen, dass wir selbst Meister unseres Schicksals sind. Einer sieht im Leben überwiegend nur das Negative, ein anderer überwiegend das Positive. Wir machen uns unsere Welt selbst.

Es gibt 3 Möglichkeiten klug zu handeln:

durch Nachdenken - die Edelste

durch Nachahmen - die Einfachste

durch Erfahrung - die Bitterste

(Anm.: die Wirkungsvollste, Bleibendste)

(Frei nach LAO TSE)

Das Wissen aus Büchern und von Lehrern kann aber auch in persönliche Erfahrungen umgesetzt werden, es wird dann vom „indirekten Wissen“ zum „direkten Wissen“ und Teil unserer Erfahrungswelt. Ich habe hauptsächlich den Weg über Seth und Juan Matus gewählt, es gibt aber unzählige andere. Ich habe eine Unmenge von Erlebnissen gehabt, die fest in meinem Gedächtnis verwurzelt sind und an die ich mich sehr gerne erinnere.

Ein Beispiel: Ich hatte und habe noch immer eine große Anzahl von „prophetischen“ (präkognitiven) Träumen. Dies ist nur möglich, weil ich diese Art der Zeit (in Wirklichkeit ist alles in einer unendlichen Gegenwart), wie von Seth beschrieben, verinnerlicht habe. Als dann ein Traum oder eine Vision über ein „künftiges“ Ereignis geschah, waren in meinem Unterbewusstsein keine Widerstände vorhanden. Bei den allermeisten anderen sind diese Widerstände da, weil sie nur an eine lineare Zeit glauben.

Ein anderes Beispiel: Sehr oft erlebe ich die wundersamsten „Zufälle“, die in überhaupt kein herkömmliches Raster passen. Sehr viele davon sind in diesem Buch beschrieben.

Dies alles gibt mir die Gewissheit, dass diese unendliche Gegenwart („second framework“, wie Seth, oder das „Nagual“, wie Juan Matus sagen würden), anscheinend nur eines zum Ziel hat, nämlich uns von ihrer unendlichen Kreativität überraschen zu lassen.

Zitat von Seth:

Expérience is the only reality

Erfahrung ist die einzige Realität

(egal, ob sie in der Tageswelt gemacht werden oder in der Traumwelt)

Ich habe durch das Studium der Seth-Bücher auch ungemein viel über Träume gelernt, über deren Zustandekommen, deren Interpretation, deren Ziel und so weiter.

Hier sind ein paar seiner Zitate:

Seth:

In den Träumen finden die Vorbereitungen für die Ereignisse statt, die Gestalt annehmen und von euch erfahren werden. Das erfolgt nicht nur bis ins kleinste Detail, sondern geschieht auch im größeren Kontext des Weltgeschehens.

Viele eurer Träume sind wie das Schweifende von Kometen: Ihr wirkliches Leben ist vorbei, und ihr seht das Aufglühen, das ihr Verschwinden begleitet, wenn sie - die Träume - in eure Bewusstseinsatmosphäre eintauchen und in sprühende Traumbilder explodieren. Träume werden also transformiert, wenn sie durch eure psychologische Atmosphäre reisen. Ihr könnt sie im Zustand des Wachbewusstseins gar nicht wahrnehmen - noch können sie ihre ursprüngliche Eigenart aufrechterhalten, wenn sie in die Bereiche eurer Psyche eintauchen. Sie zerfallen in Muster und formen sich dann zu Trauminhalten, die natürlich zu den Konturen eures Bewusstseins passen. Die daraus resultierende Traumstruktur passt auf eure Realität und keine andere. Wenn dieses eindringende Material durch die Schichten eurer eigenen psychologischen Atmosphäre fallt, stürzt und springt, wird es von den Bedingungen, auf die es da stößt, transformiert.

Der Regen, der in warmen, weichen und klaren Tropfen in eure Gärten fallt, mag in höheren Luftschichten weit über eurem Hausdach Hagel gewesen sein, aber er verändert im Fallen seinen Zustand und seine Form - und wieder gemäß den Bedingungen, denen er begegnet. Diese „fremden Eindringlinge“ tun also dasselbe, und die Träume sind wie Regentropfen, die in höheren Schichten tatsächlich ganz anders geartet waren.

Wenn in eurem Hof ein Abzugskanal ist, wird er immer den gefallenen Regen einsammeln und ableiten. Eure Glaubensvorstellungen sind wie Auffangbereiche - offene Behälter, die ihr benutzt, um Informationen zu sammeln. Die eingedrungenen Daten fallen in solche Behälter, wobei sie natürlich deren Form annehmen. Glaubensvorstellungen sind Mittel, die Realität zu strukturieren. Wenn ihr die Realität aber überstrukturiert, habt ihr am Ende einen in formaler Hinsicht schönangelegten geistigen Garten, dessen präzise Anordnung so straff strukturiert ist, dass sie dem natürlichen Spielraum der Blumen und Pflanzen nicht mehr gerecht wird. Auch eure Trauminformationen werden dann in strukturierte Muster einfließen.

Jeder Aspekt eines Traumes stellt in codierter Form ein Symbol für größere, nicht entzifferbare Geschehnisse dar.

Wenn ihr versteht, wie eure Assoziationen ablaufen, werdet ihr viel eher in der Lage sein, eure Träume zu interpretieren und das Träumen schließlich zu einer Kunst machen.

Um alles noch verwirrender zu machen, mögt ihr nach dem Erwachen versuchen, das Traumgeschehen anhand eures normalen Realitätsbildes zu interpretieren, indem ihr beim Aufwachen gleichsam den Sender umschaltet.

Träume haben mich schon immer sehr fasziniert. Ich habe jedoch erst mit ca. 43 Jahren angefangen, diese aufzuschreiben. Einige bestehen nur aus einer Zahl, andere füllen einige Seiten und ich habe nie das Gefühl, alles beschrieben zu haben. Oft ist es unmöglich, deren Ereignisse in einer bestimmten Reihenfolge niederzuschreiben (wie wir es gewohnt sind), da diese sich „zeitgleich“ ereignen. (Von den vielen, die in meinem Gedächtnis sind oder die ich größtenteils aufgeschrieben habe, sind einige bereits an anderer Stelle erwähnt, einige erwähnenswerte sind hier beschrieben.)

Mein erster Traum, an den ich mich erinnere, hatte ich mit ca. 4 Jahren. Ich sah darin einen großen Hirsch, so etwa, wie er auf einem Bild im Gang unseres damaligen Hauses dargestellt wurde.

Nachdem ich über die Jahrzehnte viele davon (mindestens ca. 8000 Traum-Aufzeichnungen bis 2019) notiert hatte, sah ich ihre übergroße Vielfalt, und nun bin ich überzeugt, dass es noch viele andersartige Träume gibt, über die ich nicht einmal spekulieren kann.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wir träumen auch bei Tage, sowie es auch bei Tage Sterne am Himmel gibt. Das Bewusstsein ist nur anders fokussiert, oder wie im letzteren Falle werden die Sterne vom hellen Tageslicht überdeckt.

Je weiter ich meine Traumforschungen betrieb, umso mehr wurde mir deren immenser Einfluss auf unser „normales“ Leben bewusst. Die Träume machen einen unendlich größeren Teil unseres Gesamtlebens - Wachwelt + Traumwelt - aus. Sie würden uns sehr viel Hilfe in der Bewältigung unserer Probleme (es sind Lernerfahrungen) beitragen. Die allermeisten von uns können aber diese Quelle bewusst nur sehr selten anzapfen.

Ich vergleiche Träume oft mit einem alten Computer, auf den ein modernes Programm geladen wurde. Er kann dieses Programm natürlich nicht verarbeiten und auf dem Bildschirm erscheint nur Nonsens. Viele von uns erleben ihre Träume auf diese Art. Sie sind noch nicht in der Lage, einen Durchblick zu haben. Aber keine Angst, wenn wir auch vermeintlich keinen Durchblick haben, unser Unterbewusstsein hat ihn schon.

Die Traumwelt ist nicht nur ebenso vielfältig, wie unsere Tageswelt, sondern unendlich vielfältiger. Der Leser wird eine Ahnung davon bekommen, wenn er meine Träume durchliest. Auch diese stellen sich sehr vielfältig dar, und sie sind mit einem breiten Strom zu vergleichen, der unseren bewussten Lebenslauf beinhaltet als auch die vielfältigsten Wahrscheinlichkeiten.

In den meisten Büchern wird einfach vom „Traum“ gesprochen. Ich habe meine Träume in einer großen Artenvielfalt erlebt und bin auf über 30 verschiedene Sorten gekommen. Von den meisten von diesen beschreibe ich je einige Träume. Wie Sie sehen, verfügen wir über eine große Anzahl verschiedener Traumarten, und sie dienen völlig verschiedenen Zielen der Erkenntais.

Ich habe Ende der 80er Jahre damit begonnen, meine Träume in Schreibheften aufzuschreiben. Es sind noch zwei volle Ordner vorhanden, in denen ich Träume auf besonderen Formularen festhielt und abheftete. Die letzten Jahre habe ich jedoch alles digital aufgeschrieben, da mir das Schreiben nach dem Hirnschlag zu schwer fiel.

Es ist wichtig, diesen Träumen einen Namen zu geben, in dem die Essenz des Traumes festgehalten wird.

Meine „Traum-Notizhefte"

Traumkunstwissenschaft

Ich fasste viele meiner Erlebnisse im Buch „Die andere Zeit oder die unendliche Gegenwart“ zusammen.

Ein Autor und Wissenschaftler schrieb darüber eine Rezension mit dem Titel

„ Traumkunstwissenschaft“:

Zeigen uns Träume im Schlaf die Zukunft? Wie verstehen wir diese Träume richtig? Können wir die Zukunft noch ändern? Günter Sostaric schöpft aus dem vollen Reichtum seiner Erfahrungen auf der Traum- und Wachebene, über die er jahrzehntelang akribisch buchgeführt hat. So konnte er die Zusammenhänge zwischen teils 5 bis 15 Jahre zurückliegenden Traumerlebnissen und ihren späteren „materiellen“ Verwirklichungen entdecken, die vor allem durch ihre Detailgenauigkeit verblüffen. So lösen sich die üblichen Einwände, alles sei Wunschdenken oder willkürliche Deutung, in Rauch auf. Vielmehr erhält der Leser Einblick in sein eigenes Potential, die Ganzheit von Traum- und Wachwelt zu erkennen, sich diese noch mehr bewusst zu machen und praktische Vorteile aus ihr zu ziehen. Günter Sostaric ist ein Traumkunstwissenschaftler im besten Sinn des Wortes und liefert auch dem öffentlich bestallten Forscher Material, das seine Kollegen nicht einfach von der Hand weisen können.

Erinnerungstechniken an Träume

Der größte Teil meiner Leser wird sicherlich sagen, dass sie sich nur ganz selten an ihre Träume erinnern können. Und wenn es einmal der Fall sein sollte, sind diese völlig verwirrend und unverständlich.

Um mich immer mehr und mehr an meine Träume zu erinnern, sagte ich mir vor dem Einschlafen folgende „Formel“ immer wieder auf:

»Wenn ich auf wache, erinnere ich mich ganz genau an jeden Traum!«

Sobald ich aufwachte, manchmal auch mitten in der Nacht, schrieb ich das Geträumte auf. Ich habe immer einen Bleistift neben dem Bett und ein Blatt Papier. Wenn ich zu müde bin, schreibe ich nur eine paar Stichworte auf, um dann den ganzen Traum erst am Morgen in voller Länge zu notieren. Es ist mir auch schon passiert, dass ich diese Schlagworte verständnislos anschaute, ich konnte mich an gar nichts mehr erinnern. Um meine Frau beim Schlafen nicht zu stören, ging ich auch oft zum Aufschreiben der Träume in die Küche.

Wenn wir dieses Notieren uns zur Gewohnheit machen, fallen uns immer mehr und mehr Details zum Traumgeschehen ein, und es ist auch sehr wichtig, die dabei im Traume erlebten Gefühle aufzuschreiben. Genauso wichtig ist es, unsere Träume nicht sofort interpretieren zu wollen und sie damit auf die Ebene unseres Egos zu bringen. Wenn wir dem Traumgeschehen Zeit lassen, sich auch nachher zu entwickeln, wird uns plötzlich durch Eingaben bewusst, WAS uns der Traum sagen wollte.

Einige Jahre hindurch hatte ich neben dem Bett ein Diktaphon und hörte es von Zeit zu Zeit ab, um die Träume im Computer aufzuschreiben.

Ein ausgefülltes „Traum“-Formular, das der Leser auch für sich verwenden kann:

Ein ausgefülltes „Traum"-Formular

Auf der Rückseite kann der Traum noch weiter beschrieben werden.

Zur Verdeutlichung:

Traumtagebuch - Traumnummer - Datum - Blatt-Nr. - Anzahl Träume in gleicher Nacht

1) Traumhandlung

2) Traumthema

3) Traumfiguren

4) Traumsymbole

5) Traumbotschaft

6) Wortspiele

7) Traumereignisse u. Assozitionen

8) Maßnahmen

9) Sonstige Anmerkungen

10) Emotionen/Gefühle

Herkunft der Träume

Seth:

Ganz im Emst: Versucht nicht, Traumdeutungen auf die Ebene eurer praktischen Vernunft hinunterzubringen, sondern versucht vielmehr, die Traumrealität einfallsreich und spielerisch zu erforschen.

Ich hatte Träume, die das Tagesgeschehen Wiedergaben, oft vermischt mit anderen bekannten oder unbekannten Begebenheiten. Ich hatte öfters auch luzide Träume, und deren Ablauf ist meistens unauslöschlich in meinem Gedächtnis festgehalten, oft viel realistischer als die Realität. Dasselbe gilt für viele präkognitive Träume aber auch für viele Zufälle.

Eine Menge Träume davon waren induzierte Träume, präkognitive aber auch „geographische“ und/oder „geschichtliche“. Manche waren auch gemischt, das heißt, es kamen verschiedene Arten im selben Traum vor.

Ich habe in der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ gelesen, dass nach neuesten Erkenntnissen Träume durch „Neuronen-Gewitter“ im Gehirn entstehen. Diese Leute sollten sich mit ihren eigenen Träumen auseinandersetzen und die Augen würden ihnen aufgehen.

Seth sagt dazu auch, dass wir in Träumen dieselbe „Materie“ (Moleküle, Atome ...) verwenden, wie in unserer sogenannten „Realität“, jedoch in ausgedünnter, mehr fluider Art.

Seth meint dazu in seiner Sitzung Nr. 131 vom 10.02.1965:

»Eure Wissenschaftler betrachten die Arbeit mit Träumen als unter ihrem Niveau.«

Seth:

Es ist viel natürlicher, sich seiner Träume zu erinnern, als sich ihrer nicht zu erinnern.

Viele Menschen verabscheuen Träume. Sie furchten sich vor allem, was sie nicht bewusst kontrollieren können. Aber wenn ihr euch eure Träume als Eiweiterungen eurer Erfahrung vorstellt, dann könnt ihr euch mit ihnen wohl fühlen. Ihr werdet euch leichter an eure Träume erinnern, und damit werdet ihr eine Art Kontinuität zwischen dem Wach- und dem Traumzustand schaffen.

Es gibt keinen Ersatz für das Training, das du erhältst, wenn du die Fertigkeit erlernst, dich deiner Träume zu erinnern. Schon das bloße Training hilft euch eine weit bessere Handhabung der beiden Zustände, nämlich des gewöhnlichen Wachseins, sowie der Traum-Bedingungen.

Ich habe viel ausprobiert. Aus diversen Büchern lernte ich diverse Techniken, von denen einige für einige Zeit sehr erfolgreich waren, dann aber überhaupt nicht mehr. Ich erinnere mich, wie ich das Stirn-Chakra als „Speicher“ benutzte, mit außergewöhnlichem Erfolg. Jede Nacht erinnerte ich mich an viele Träume. Ich hatte dann aber Bedenken, dass die Traumwelt die Realität überschattet habe und brach das Experiment ab. Seitdem, sobald ich es auch versuche, bringt diese Technik überhaupt nichts mehr.

Da ich es besonders auf luzide Träume absah, las ich viel darüber von Paul Tholey (deutscher Psychologe, Traumforscher und Sportwissenschaftler), Jayne Gackenbach (US-amerikanisch-kanadische Schriftstellerin, Forscherin und Pionierin auf dem Gebiet der Klarträume), Stephen LaBerge (amerikanischer Psychologe und Unternehmer; führender Forscher auf dem Gebiet der Klarträume) wie auch Publikationen von anderen Autoren, jedoch mit wechselndem Erfolg.

Ob wir uns der Träume erinnern oder nicht, sie haben immer Einfluss auf unser Leben.

Ein „Talent“ springt 7 m weit, mit entsprechend intensivem Training würde er auf 8 m oder mehr kommen. Ein anderer würde 5 m weit springen und würde es auch mit ausgiebigem Training nicht weiter als auf 6 m bringen. Dasselbe ist in übertragenem Sinne für Träume gültig. Auch hier gilt der Spruch:

»Übung macht den Meister!«

Nach dem Hirnschlag war meine Erinnerung an Träume stark reduziert, ganz besonders das luzide Träumen betreffend.

Die Gefühle, Emotionen etc., die mit Träumen verbunden sind, lassen sich gar nicht leicht beschreiben. Ich habe es versucht und bin viele Träume durchgegangen, habe sie in die Erinnerung gerufen - sofern das überhaupt noch möglich war - und habe mich mental in sie vertieft.

Es ist wie bei alten Fotos, die man betrachtet. Es gibt solche, die sieht man wohl, aber sie rufen keine Gefühle hervor. Bei anderen wieder sieht man sich in die frühere Umgebung, in der das Foto entstand, zurück versetzt und man erlebt alle Gefühle, Liebe, Schmerz, Trauer etc. wieder. Genau so ist es mit Träumen. Es gibt solche, die habe ich längst vergessen und beim Lesen kommen überhaupt keine Gefühle mehr auf. Wiederum andere lassen ein ganzes Spektrum an Gefühlen erneut aufleben. Besonders luzide Träume, in denen ich per „Gedankenkraft“ etwas veränderte, habe ich in sehr guter Erinnerung (vielfach als „überreale“ Erinnerung), und ich habe oft eine Gänsehaut, wenn ich an sie denke. Ich überlege mir dann, dass wir auch in der Wachwelt, vielleicht unbewusst, die Umgebung verändern, aber dies im Traum sehr viel leichter ist.

Verschiedene Arten von Träumen

(aus meinen Traum-Notizen):

Präkognitive Träume (vorausschauende), 1. + 2. Typ

Luzide Träume - Klarträume

Träume von Inkarnationen

Tagträume

Träume von prominenten Menschen

Sehr interessante Träume

Träume von intergalaktischem Humor

Träume von Ringen und Schmuckstücken

Träume über Lustenau (meine Heimatgemeinde)

Träume von Wahrscheinlichkeiten

Träume von Gesundheit und Krankheit

Albträume

Träume vom Schreiben

Träume von Resten des Tages

Wiedersehen von mir und anderen Träumern in einem „Dream-Pub“

Visionen

Technik, um sich an Träume zu erinnern

REM-Phase

Träume vom Tod von Menschen

Träume der Astralebene

Aggressive Träume

Träume von Energiepunkten

Träume in verschiedenen Sprachen, die ich nicht kannte

Träume, die nicht in unseren Worten beschrieben werden können

Träume verschiedener Ebenen

Träume von Abenteuer

Traum im Traum

Falsches Erwachen

Träume von Außerirdischen

Träume von Katastrophen

Träume von Wünschen

Träume von „Kopien“

Träume von Schlägern und Räubern und Mafia

Geografische und historische Träume

Luzide Begegnungen der Träumer

Serielle Träume

Im Folgenden nenne ich Träume, die ich von einigen dieser verschiedenen Arten hatte. An vielen anderen Stellen dieses Buches erzähle ich von Träumen, die ich zum jeweiligen späteren Erlebnis hatte.

Zukunfts-Träume

Es sind diese vorausschauenden, präkognitiven, prophetischen Träume oder wie immer man sie nennen will, die die Zukunft, wie sie von unserer linearen Zeit aus erlebt wird, vorwegnehmen. Jede Interpretation ist unmöglich, sie lassen sich nicht interpretieren, sie zeigen uns einfach künftige Ereignisse. Ich hatte Hunderte davon und habe weiterhin welche, die meinen Lebensweg, den von der Familie und Freunden betreffen oder Träume von Katastrophen. Jeder von ihnen kann durch Fakten und/oder Zeugen belegt werden. Ich fragte einmal die „Lichtwesen“, die durch das Medium, das ich einige Male besuchte, sprachen, wieso ich diese Gabe habe. Sie sagten, das sei ein Geschenk von höheren Welten. Ich vergaß zu fragen, warum ich so reich beschenkt wurde.

Schon in der Bibel werden ca. 3000 prophetische Träume genannt wie auch im Koran; es ist also nichts Ungewöhnliches, wenn wir solche haben.

Sind derartige Träume wirklich wahr (was ja ohne weiteres bewiesen werden kann), müsste die ganze Physik umgeschrieben werden. Es wird den Wissenschaftlern wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben, um früher oder später zu einer neuen Einsicht über diese Tatsachen zu gelangen.

Der schon genannte Seth / Jane Roberts sagt in etwa, dass ohne Ereignisse aus anderen Inkarnationen in Betracht zu ziehen, unsere heutigen Psychologen die wahren Hintergründe von Ereignissen in diesem Leben NIE entdecken würden. Auch die Psychologie müsste total umgeschrieben werden.

Wie sie später sehen werden, sind sehr oft „Energien“, die sich in anderen Inkarnationen gebildet haben, in mein aktuelles Leben eingeflossen. Da alles gleichzeitig ist, ist auch unser Leben ständig von anderen Inkarnationen beeinflusst.

Ein eingefleischter „Materialist“ antwortete mir einmal bei einer Diskussion, dass „die Zukunft sehen“ schon aus physikalischen Gründen unmöglich sei. Ihm gab ich zu überlegen, was Niels Bohr zu Albert Einstein sagte, als sich dieser über die „spooky“ Eigenschaften äußerte, in etwa: „Sie sollten Gott keine Vorschriften machen

Wenn es auch sehr schwer sein wird, den Balken vor unserer Stirn zu entfernen, dürfte es wohl jedem klar denkenden Menschen zur Gewissheit werden, dass es „Zeit“ in der Natur nicht gibt. Es ist ein menschengemachtes „Produkt“.

Natürlich hatte ich solche vorausschauende Träume nicht nur von Bränden und Wohnungen (von beiden allerdings dutzende), sondern auch von meiner Familie, Freunden und auch von Flugzeugkatastrophen. Vom Flugzeug-Zusammenstoß bei

Überlingen träumte ich mit vielen Details drei Monate VORHER. Ebenso nannte ich die Orte Überlingen, Owingen und Untersee. Es waren auch Zukunftsträume dabei, die nur zu meiner Erheiterung dienten und mir die „Leichtigkeit des Seins“ aufzeigten. Übrigens träumte ich auf bretonisch (ich kann diese Sprache nicht) und sprach im Halbschlaf in dieser Sprache auf das Diktaphon. Die Übersetzung ergab: »Ich erkenne die Leichtigkeit des Seins«. Ein Tondokument, auf dem ich auf Bretonisch spreche, ist vorhanden.

Die Geschichte von Irene

Vor einigen Jahren lernte ich per „Zufall“ eine Frau im Internet kennen. Sie heißt Irene und wie ich dann erfuhr, wohnt sie in der Nähe der Poststraße (Namen geändert). Sie war mir sehr sympathisch, aber der Altersunterschied, sie 36 und ich 72 Jahre, veranlasste uns zu einer platonischen Liebe. Übrigens hatte sie, wie ich dann erfuhr, einen Freund in Ägypten, den sie jedes Jahr in der Urlaubszeit besuchte. Ich begleitete sie und ihren 15-jährigen Sohn dorthin, wo sie diesen Mann dann auch nach ägyptischem Recht heiratete. Wir wollten ihm ein Visa besorgen, damit er nach Österreich einreisen dürfe.

Wir besuchten ein Medium und fragten die „jenseitigen Freunde“, wie ich sie nenne, nach dem Zweck unseres Zusammentreffens. Sie erzählten uns, dass ich in vielen Leben ihr Vater war, sie ein sehr lustiges Mädchen, aber immer in jungen Jahren von dieser Welt ging. In dieser Inkarnation wollte sie auch das Erwachsenensein kennen lernen, und ich habe sie getroffen, um ihr dabei behilflich zu sein - eben, wie es die Aufgabe eines Vaters ist. Ich sei auch einmal der Vater ihres Sohnes gewesen.

Von ihr fand ich einige sehr interessante präkognitive Träume, die ich hier schildere:

Traum eins (ich hatte ihn ca. 1 Jahr VOR unserer Bekanntschaft):

Ich gehe zur Irene, sie wohnt in der Nähe der Omnibushaltestelle „Poststraße “

So heißt sie und dort wohnt sie — Übereinstimmungen: 100%

Traum zwei: 21.08.2008 (2 Uhr nachts)

Eine hübsche, hellhaarige Frau, die ich an einem öffentlichen Platz/Ort sehe, fragt, ob ich sie mitnehme. Anscheinend war ich ihr bekannt. Ich sagte ihr aber dann, dass ich nur ein Fahrrad hätte. Sie geht dann, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, mit einer Freundin davon. Ich bin dann plötzlich auf einer Liege - in der Höhe - neben ihr. Sie liegt hingestreckt, ich sitze neben ihr und lasse die Füße baumeln. Sie sagt, sie war spazieren. Plötzlich ist dieser Typ da. Er ist sehr sympathisch, ein etwas dunkelhäutiger Mann (wie Martin Luther King), mit schmalem Oberlippenbart und sie lehnt sich an ihn.

Irene und der Ägypter

Der öffentliche Ort/Platz, wo ich sie kenngelernt habe, könnte der „Ländle-Anzeiger“ im Internet sein.

Am Strand in Ägypten hatten wir die Liegen nebeneinander. Im Jahre 2014 ging ich nämlich mit ihr und ihrem Sohn in den Weihnachtsferien nach Ägypten, um ihren Freund zu besuchen. Wir machten eine Bootsfahrt zu einer nahen Insel und dabei wurde obiges Foto gemacht. Das Foto entstand am 30.12.2014 auf dem Schiff. Habe ich es bereits 6 Jahre VORHER, bevor es überhaupt gemacht wurde, im Traum gesehen?

Übereinstimmungen:

Hellhaarige Frau

Dunklhäutiger Typ

Schmaler Oberlippenbart

Sie lehnt sich an ihn an

Zu jener Zeit konnte ich aufgrund des Hirnschlags gar nicht Auto fahren, weshalb ich mich auch im Traum nur mit Fahrrad fortbewegte.

Es gibt keinerlei negative Hinweise, alles stimmt zu 100 % mit dem Geträumten überein.

Traum 3 28.09.2002

Ich bin in München in einem Hotel und gehe noch etwas spazieren. Ich gehe unter Laubbäumen auf einer Straße. Es geht etwas aufwärts. Ich komme dann zu einigen Häusern und bemerke eine junge, zarte, hellbrünette Dame. Sie ist mir sympathisch und wir sprechen miteinander. Anscheinend ist sie hier um den Namen zu wechseln, da sie keine Adelige mehr sein will.

Von München aus sind wir nach Ägypten geflogen. Sie hat einen Namen mit „Von“. Nach ägyptischem Recht hätte sie den Namen ihres Mannes annehmen müssen.

Zwei Übereinstimmungen, eine davon sehr ausgefallen (Name wechseln).

Traum vier: 04.08.2004

Ich spaziere mit einer jüngeren Frau und wir sprechen über Temperatur-Unterschiede bei Frauen beim Eisprung, Vollmond u.a. Sie sagt, sie habe sowieso nur gelegentlich Sex.

Ich habe diesen Traum noch in Erinnerung, weil ich mich wunderte, dass eine so hübsche junge Frau nur gelegentlich Sex habe, weiß aber nicht mehr, wie sie aussah.

Mitte Jänner hat sich dieser Traum, den ich vorher nie verstand, Punkt für Punkt in die Realität umgesetzt:

Vollmond:

Als ich Irene kennen lernte, sagte sie, dass sie mit mir beim bald stattfindenden Vollmond im angrenzenden Ried einen Spaziergang machen werde. Leider ließ es das schlechte Wetter nicht zu.

Gelegentlich Sex:

Als sie kürzlich Sultano heiratete (Sylvester 2014), las sie auch auszugsweise den Koran. Darin steht, dass Sex nur gestattet ist, um Kinder zu erzeugen. Im Spaß sagte sie ihrem Mann und uns, dass es nun mit dem Sex vorbei sei :-). Im Traum verstand ich den Spaß wohl nicht ...

Eisprung:

Als sie mir dies vom Koran erzählte, sagte ich ihr, dass im Glauben der römischkatholischen Kirche eine ähnliche Denkweise herrsche. Nicht umsonst wurde das Kondom von der Kirche verboten.

Zu meiner Zeit war die Verhütungs-Methode Knaus-Ogino die einzige, die von der Kirche akzeptiert wurde. Es musste jedoch täglich die Körpertemperatur der Frau gemessen werden. Beim Eisprung erhöhte sich die Temperatur etwas ...

Diese Konversationen mit ihr führte ich also zweimal — vor 10 Jahren im Traum und erst kürzlich.

Wenn wir bedenken, dass es keine lineare Zeit gibt und auch keine Lokalität, wird dies verständlich. Es war ein und dasselbe Ereignis, nur einmal in der Traumwelt und einmal in der Jetzt-Welt.

Traum fünf: 15.08.2012

Ich bin mit einem hübschen, blonden Mädchen (wie Wozniak, Tennisspielerin, Kanada) unter einer Decke (so glaube ich). Sie drückt sich an mich und erwidert auch den Druck meiner Hände. Wir sind sehr lange eng umschlungen und es sind sehr schöne Gefühle. Einmal denke ich an den Altersunterschied, aber erfreue mich des Augenblicks. Ich gehe dann weg, möchte wieder kommen, finde sie aber nicht mehr. Viele Details vergessen.

Trennung durch den Tod? Oder eine sonstige Trennung?

Sie lebt nun mit einem Ostdeutschen zusammen und hat eine kleine Tochter.

Übereinstimmung mit dem Aussehen von Tennisspielerin „Wozniak“ (kann im Internet angeschaut werden).

Übereinstimmung des Altersunterschiedes.

Traum sechs: 31.07.2012

Ein langer und sehr schöner Traum, leider nur noch Bruchstücke vorhanden:

Eine junge, sehr schöne und sympathische Frau fühlt sich zu mir hingezogen, obwohl ich um einiges älter bin. Sie hat eine ähnliche Ausstrahlung wie Heike/Yoga. Es ist da noch eine „Nebenbuhlerin aber die hat dann einen Freund, einen lockeren Typ. Wir machen auch Spiele mit mehreren anderen zusammen, ich kann sie aber nicht mehr beschreiben.

Irene hat auf mich eine ähnliche Ausstrahlung wie Heike, die Yoga-Lehrerin. Ist die „Nebenbuhlerin“ Agnes, der lockere Typ Marian? :-)

Agnes war ihre beste Freundin, aber sie haben sich getrennt, daher habe ich sie im Traum als Nebenbuhlerin apostrophiert. Sie hatte damals einen Freund Marius, er ist Slowake und wirklich ein legerer Typ.

Sie war auch nie eine wirkliche Freundin von Irene und sie haben sich getrennt.

Auf der Terrasse von Irenes Wohnung spielten wir einige Male alle zusammen Karten.

Der Ägypter hat nie ein Visa erhalten und sie haben sich wieder getrennt (nach ägyptischem Recht sich scheiden zu lassen, ist allerdings sehr einfach ...).

Die „Jenseitigen“ sagten uns durch das Medium, dass es ihnen in diesem Leben nicht vergönnt sei zusammen zu leben ...

Wenn man alle diese vielen Übereinstimmungen des Geträumten und der nachträglichen Materialisierung betrachtet und deren Wahrscheinlichkeit berechnet, kommt man auf astronomische Ziffern.

Traum sieben: (Kanada)

Im Jahr 2018 war ich im Juni in Vorarlberg, ich wollte damals nach Quebec/Kanada, da meine Lebenspartnerin wegen ihrer kranken Freundin dorthin ging.

Ich hatte bereits das Flug-Billet gekauft. Zu jener Zeit plagten mich geschwollene Füße, und eine gute Bekannte (Irene) riet mir von einer so langen Flugreise ab. Das sei zu gefährlich in meinem Zustand, meinte sie.

Schweren Herzens ging ich zum Reisebüro und ließ den Flug stornieren.

Dies ist ein Traum aus einer Mischung von einem präkognitiven Traum und einer Wahrscheinlichkeit, wovon ich noch mehrere hatte. Sie zeigten mir meinen weiteren Lebenslauf und Möglichkeiten, hätte ich diese oder jene Entscheidung anders getroffen.

Traum vom 11.08.2004 (Kanada)

Ich sehe einen Haufen Papiere, schön gedruckt, wegen Auswanderung nach Kanada und sehe dann auch eine Grossstadt in Kanada.

Notiz Traum „Kanada"

Storno-Rechnung zur Flugreise nach Kanada

Traum vom Hirnschlag

Von diesem Ereignis, das so einschneidend in mein Leben eingriff, hatte ich sicherlich zwei Dutzend Träume, den letzten davon am selben Morgen. Hier beschreibe ich diesen Traum und auch die Konsequenzen, die sich für die Wissenschaft ergäben.

Der „Beweis". dass Zeit eine Illusion ist...

»Die Zeit ist überhaupt nicht so, wie sie scheint.

Sie bewegt sich nicht nur in eine Richtung,

und die Zukunft existiert gleichzeitig mit der Vergangenheit.«

(Albert Einstein)

Der Vortrag, den der weltbekannte Wissenschaftler und ehemalige Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik Hans-Peter Dürr (vormals Mitarbeiter von Werner Heisenberg am selben Institut) ein Jahr vor seinem Tode im Jahr 2014 hielt, hieß „Materie ist eine Illusion“. Ich fragte ihn: „Wenn Materie eine Illusion ist, dann muss der Raum und die Zeit auch Illusion sein“. Er dachte etwas nach, dann nickte er und sagte kurz „JA!“.

Wenn ich behaupte, dass die Zeit überhaupt nicht existiert, sollte ich es auch beweisen können. Sie, die Zeit, wie wir sie verstehen, existiert nur in unseren Köpfen. Unser Hirn ist zu einfältig, ein Ereignis gesamthaft zu verstehen, mit all den möglichen Wahrscheinlichkeiten und fügt einfach Grenzen ein. Die Vergangenheit wird von der Zukunft durch die Gegenwart geteilt.

Ich habe auf Wikipedia und anderen Internetseiten mich über das informiert, was allgemein als Beweis gilt. Sehr fündig wurde ich allerdings nicht. Zu widersprüchlich sind dort die Aussagen.

Der mathematische Beweis:

Aus dem Büchlein ,f)ie Grammatik der Logik von Wolfgang Blum:

»In der Forschung stellen Mathematiker neue Theoreme auf und beweisen sie. Doch obwohl in der Königin der Wissenschaft jeder Begriff exakt definiert ist, bleibt bis heute eine Frage offen: Was ist eigentlich ein BEWEIS?«

Der wissenschaftliche Beweis:

Aus Wikipedia:

»Der deduktive Beweis wird als strenger Beweis bezeichnet. Der induktive Beweis ist indirekt, er muss durch die Zahl der überprüften Einzelfälle, also durch empirische Induktion, erhärtet werden. Erkenntniserweiternd ist die Abduktion. Ein bekanntes Mittel zur Überprüfung wissenschaftlicher Hypothesen sind wiederholbare und verallgemeinerbare Experimente. «

Es gibt KEINE wiederholbaren Experimente. Aus dem einfachen Grunde: In der Natur und in der ganzen Schöpfung gibt es nicht zwei identische Vorgänge. Jeder von uns weiß, dass unser Körper alle 7 Jahre erneuert wird. Wenn also ein neuer Versuch gestartet wird und in der Versuchsanordnung NUR 1 Atom fehlt, handelt es sich nicht mehr um dieselbe Anordnung.

Aus der Quantentheorie wissen wir, dass sich der Beobachter und das Beobachtete gegenseitig beeinflussen. Wolfgang Pauli war sehr gefürchtet - in seiner Anwesenheit gingen Versuche fehl. Einmal ging ein Versuch fehl, obwohl Pauli nicht anwesend war. Später stellte sich heraus, dass er am Bahnhof dieser Stadt auf einen Zug wartete, der ihn nach Dänemark, zu Niels Bor, bringen sollte.

Ich hatte und habe hunderte von Träumen, die Ereignisse der Zukunft, bis zu 30 Jahre vorher, genauestens und bis in kleinste Detail beschrieben. Manchmal sind es auch Träume über Wahrscheinlichkeiten. Mein freier Wille entscheidet sich dann gegen das Ereignis, das im Traum beschrieben wird.

Dieser Traum und viele andere können anhand verschiedener Kriterien aus Wikipedia „bewiesen“ werden, andere nach den Kriterien einer rechtlichen Beweisführung.

Ein Beispiel:

Ein Traum, der das Geschehen in vielen Details und mit richtigen geographischen Namen beschreibt, ca. 15 Jahre vorher!

Traum vom 15.05.1990 (Der Hirnschlag)

Ich springe zu einem Fenster hinaus um zu fliegen. Ich komme erst bis fast auf den Boden, erhebe mich dann in die Lüfte und fliege immer besser, obwohl die Bewegungen noch nicht ganz richtig koordiniert sind. Ich komme in einem großen Bogen (über VaIduna) zurück (Ausgangsort irgendwo bei Feldkirch?) Ich sehe dann ein Haus in dem ganz oben ein Giebelfenster ist, aus dem ich schon gesprungen war (oder wollte) und auf den Boden gefallen war.

Traum-Notiz aus dem Jahre 1990 zu meinem Hirnschlag im Jahre 2005

Als mich der Schlag ereilte

Unterführung

Giebelfenster

Feldkirch - Spital / Rankweil - „Valduna"

Am 05.04.2005 fiel ich in einer Fußgänger-Passage in Feldkirch um. Ich wurde erst ins Spital in Feldkirch gebracht, nachher ins Spital „Valduna“ in Rankweil. Nach dem Hirnschlag hat sich meine Handchrift total verändert, also hätte ich diesen Traum auch nicht fälschen können.

Meine Schrift, so wie sie ca. 1 Monat nach dem Hirnschlag war. Zum Glück hat sie sich etwas verbessert. Ich habe aber immer noch eine Schüler-Schrift und musste auch überall bei den Behörden und der Bank ein neues Muster meiner Unterschrift hinterlegen.

Meine Handschrift nach dem Schlaganfall

Strenge/unumstößliche Beweise:

Ich hatte am 05.04.2005 einen

Hirnschlag -

in den Krankenakten kann es nachgelesen werden - und ich habe jetzt noch Nachwirkungen. (In obigem Traum schreibe ich

„5.4.04“,

war aber wohl etwas verwirrt, es war 2005).

Der Traum wurde von mir, nachweislich, am

15.05.1990

aufgeschrieben.

Ich wurde erst ins Spital in

Feldkirch

eingeliefert.

Am selben Abend wurde ich ins Spital

„Valduna"

nach Rankweil gebracht. Der Name „Valduna“ wurde seit jeher mit einem neurologischen Spital in Verbindung gebracht.

Ich hätte den Traum nicht fälschen können, meine

Handschrift

hat sich mit dem Hirnschlag total geändert.

Schwache Beweise

Beschreibung der Passage mit dem

Giebel-Fenster.

Im Traum bin ich

„gefallen",

ähnlich wie beim erlittenen Schlaganfall.

Die Bewegungen funktionieren noch nicht so wie vor dem Hirnschlag. Die

Koordinierung

der Bewegungsabläufe hat sich mittlerweile (15 Jahre sind vergangen, es ist 2020) sehr gebessert, aber ich bemerke noch immer den Unterschied zu früher.

Großer Bogen,

die Spitäler Feldkirch und Valduna liegen nicht sehr weit auseinander, sind aber in verschiedenen Tälern. Um von einem zum anderen zu gelangen, muss man einen großen Bogen fahren.

Die

Chronologie

stimmt nicht exakt mit dem Hergang überein. Da im Traum aber keine zeitliche Chronologie erlebt wird, ist sie auch in der Beschreibung des Traumes nicht vorhanden.

Die

große Anzahl ähnlicher Träume

beweisen, dass dieser Traum kein Einzelfall war.

Im Traum verwende ich das Verb

„fliegen".

Wenn es durch

„transportiert werden"

ersetzt wird, stimmt es genau mit der Wirklichkeit überein.

Negative Beweise:

Es gibt nichts bei der Beschreibung des Traumes, das die vorangegangenen Beweise beeinträchtigen würde.

Noch ein Hinweis, warum es möglich ist, künftige Ereignisse „vorauszusehen“:

Wenn ich vor einem Haus stehe, sehe ich wohl, was davor alles passiert, ich sehe aber nicht, was hinter dem Haus geschieht. Bin ich jedoch in 50 m Höhe, z.B. in einem Helikopter, sehe ich beides. Es kommt also nur auf den Standpunkt drauf an. Im Traum habe ich diesen erhöhten Standpunkt, sogar mit erweitertem Gesichtsfeld.

Übrigens haben alle Menschen diese Gabe, nur bei den meisten ist sie von unserem Gesellschaftssystem verschüttet worden.

Beispiel für die erhöhte Sichtweise im Traum

Träume über Wohnungen

Wie jeder weiß, haben Wohnungen einen großen Einflluss auf unseren Lebensweg und ich hatte sehr viele Träume davon. Den ersten entdeckte ich vor mehr als 30 Jahren und in Folge noch viele weitere. Es war damals auch eine Schlüsselzeit. Ich lebte (2016) in einer Gemeinschaftswohnung mit einem Polen und einem Ungaren und ging dann nach Sevilla.

Unsere Wohnung in der Staldenstraße

Es war dies eine wunderschöne Penthouse-Wohnung mit überwältigendem Blick, in die wir im August 1982 einzogen. Wir wohnten 13 Jahre in dem großen Appartement mit sehr großer Terrasse. Wie wir zu dieser Wohnung kamen, erzähle ich in der weiter unten (auf Seite →) aufgeführten Geschichte „Die orange Markise

Als wir noch in der Hasenfeld-Wohnung bei meinen Eltern wohnten, hatte ich diesen oft wiederkehrenden Traum:

Traum von der plärrenden Stimme

Ich lege mich hin und höre von links eine plärrende, laute Stimme und etwas stiller eine Menge anderer Stimmen.

Als wir diese Wohnung einrichteten, es war Juli 1982 und ein heißer Tag, legte ich mich in den Liegestuhl auf der Terrasse. Plötzlich hörte ich von links eine laut plärrende Stimme aus dem Lautsprecher des nahen Schwimmbades und natürlich Geräusche von den übrigen Besuchern.

Wie wir zu dieser Wohnung kamen, beschreibt folgende Geschichte:

Die orange Markise

Der Richter hatte gerade den Konkurs über mein Geschäft verhängt; beim eben geborenen Sohn wurde Hydrocephalus (Wasserkopf) festgestellt und meine Frau wollte mich verlassen. Ich war auf dem absoluten Tiefpunkt meines Lebensweges angelangt (ähnlich wie: „Die dunkle Nacht der Seele“), es konnte also nur noch aufwärts gehen.

Ich weiß es noch heute, als ob es sich gerade ereignet hätte: Ich fuhr in meinem Auto, total bedrückt, durch meine Heimatgemeinde, als ich auf die Dachterrasse eines 5-stöckigen Gebäudes aufmerksam wurde. Ich sah diese wunderbare Terrasse vom Sonnenlicht überflutet, bemerkte einige Bäume und Blumen sowie eine riesige orange Markise. Ich dachte bei mir, in all meiner Verzweiflung, dass dort glückliche Menschen wohnen mussten. In diesem Augenblick beschloss ich, ebenso glücklich zu werden und in meinem tiefsten Inneren spürte ich, dass ich es schaffen würde. Aus unserer Wohnung mussten wir ausziehen und waren auf der Suche nach einer neuen Bleibe.

Das Schicksal nahm seinen Lauf: Die reiche Erbtante des Mieters unserer künftigen Wohnung starb und er teilte dem Wohnungsinhaber mit, am Ende des Monats auszuziehen. Dieser wiederum hatte gehört, dass wir eine Wohnung suchten und lud uns ein, seine Wohnung zu besichtigen. Mein Erstaunen war überwältigend: Es war die wunderschöne Terrassen-Wohnung mit Bäumen und Blumen und der orangen Markise. Dreizehn glückliche Jahre verbrachten wir in dieser Wohnung inmitten des Rheintales, mit Sicht vom Bodensee über Appenzell, Säntis, Churfürsten, Rhätikon und die Berge des Bregenzer Waldes. Unser Sohn war inzwischen zu einem überaus intelligenten, sportlichen und hübschen Buben herangewachsen, dem in keiner Weise mehr seine erlebten Strapazen anzusehen waren.

Ein Freund, nachdem er die wunderschöne Wohnung mit Staunen besichtigte, meinte, indem er an meinen Konkurs dachte:

Zitat: „Es gibt wenige, die aufwärts fallen ... “

Ein Mail von einer guten Bekannten:

Hallo Günter, dies ist eine sehr schöne, und vor allem wahre Geschichte - habe sie gerne gelesen!! Möchte dir noch viele solche fürs neue Jahr wünschen... HG, Barbara

Barbara ist Professorin. Sie lehrt Englisch, Französisch und Spanisch. Sie wohnt nur ein paar Häuser entfernt von meinem Heimathaus und ich kannte ihren verstorbenen Vater gut. Sie lernte bei uns Französisch und erlebte diese Geschichte hautnah.

Terrassen-Wohnung Staldenstraße

Ich erlebte hier viele schöne Geschichten mit unseren Kindern. Hier sind zwei davon:

Ketchup

Einmal pro Woche gingen wir in ein kleines Restaurant in Lustenau, aßen dort einen köstlichen Käsfladen und tranken am Schluss, zusammen mit dem Espresso, einen hausgemachten Obstler. Es war in der kalten Jahreszeit und die Gaststube war gemütlich beheizt. Wir setzten uns an den Tisch neben den wärmenden Ofen. Wir bestellten unser Essen und unsere Tochter (ca. 10 Jahre alt) nahm die Flasche Ketchup, die sich auf dem Tisch befand. Kaum hatte sie diese berührt, explodierte der darin zu gären begonnene Inhalt. Die Flasche blieb zum Glück ganz, der Deckel entfernte sich wie der Korken einer Champagner-Flasche. Der Inhalt spritzte genau auf das arme Mädchen. Es war über und über mit Ketchup bekleckert. Die rote Flüssigkeit hob sich besonders gut auf ihrem weißen Pullover ab. Sie sah aus wie die schönste Filmleiche. Als ob nichts Besonderes geschehen wäre, ging sie auf die Toilette, zog den verschmutzten Pullover aus und kam mit einem T-Shirt, das sie unter dem Pullover trug, wieder zurück. Daraufhin aß sie mit großem Appetit ihre Pommes mit dem neuen Ketchup, das die erschrockene Bedienung ersetzt hatte.

What a Lovely Girl

Ich war mit unserem kleinen Sohn bei einer Routine-Untersuchung in Innsbruck. Er war damals etwa 4 Jahre alt und ein wunderhübsches Kind. Mit seinem langen blond gelockten und engelsgleichen Haar, seinen großen Augen und langen, schwarzen Wimpern sowie seinem zerbrechlich wirkenden Körper zog er die Blicke, besonders der Frauen, wie magnetisch an.

Auf der Rückreise im Zug näherte sich eine Dame und sagte: „What a lovely girl“. Woraufhin sie vom „süßen“ Wesen angefletscht wurde ...

Wohnung Hannes-Grabher-Straße

Im folgenden beschreibe ich den allerkürzesten Traum, den ich je hatte, er bestand nur aus einer Zahl. Als Lottozahl war sie leider nicht zu gebrauchen:

Traum vom 28.06.1990 (54119)

Ich habe beim Erwachen die Nummer 54119 im Kopf

Nummer „54119"

Erst mein Sohn machte mich auf die Zusammenhänge aufmerksam. Wir sind auf den Tag genau 5 Jahre nach diesem Traum in der Hannes-Grabher-Straße Nr. 4 in die Wohnung Top 119 (Nr. 4/119) gezogen. Das entspricht der im Traum gesehenen Zahl 54119. Als ich diesen Traum hatte, waren noch nicht alle Grundstücke gekauft und die Pläne erst in rudimentärer Form vorhanden. Es wurden später insgesamt ca. 150 Wohnungen gebaut.

Hannes-Grabher-Straße „4"

Top „119"

Diese Wohnanlage in der Hannes-Grabher-Straße war zwar wunderbar ruhig, wenigstens anfangs, es war dann aber ein häufiger Wechsel von Nachbarn und dort wurde es immer lauter. Wir beschlossen auszuziehen.

Über diese Wohnung hatte ich im Laufe der Zeit noch viele weitere präkognitive Träume.

Wohnung im Lachenmahd

Im März 2004 zogen wir in unser Ferienhaus im Bregenzer Wald, nach Kaltenbrunnen. Wir wollten uns von dort aus, ohne Zeitdruck, eine angenehme Wohnung suchen, da meine Frau nicht „ewig“ im Ferienhaus wohnen wollte. Erstens war es etwas weit ins Rheintal und zweitens ist meine Frau ein Stadtmensch, der Leute um sich braucht. Wir studierten also jeden Tag die Wohnungsangebote und hatten ca. zwei Monate später eine Verabredung mit einem Besitzer zweier neuer Wohnungen. Wie sich herausstellte, war er leitender Angestellter einer Baufirma und hatte für seine Kinder als Pensionsvorsorge zwei Wohnungen in einem kleinen Anwesen gekauft. Die Gegend war sehr ruhig, da es sich um eine Sackgasse handelte, und doch waren wir vom Zentrum Dombims nicht allzu weit entfernt. Wir wären somit zum ersten Mal außerhalb von Lustenau gewesen, aber auch dieses war ja nicht weit weg.

Man nannte uns die Adresse und den Zeitpunkt der Fertigstellung. Dort, wo die Wohnungen waren, wurde noch gebaut und natürlich waren alle Plätze für Pkws gesperrt. Rundherum gab es private Parkplätze, und so fanden wir bald einen etwas abgelegenen Platz für unser Auto. Es waren bei der Besichtigung einige Leute dort und mir fiel eine junge, hübsche Frau auf, die aber einen Sprachfehler hatte. Sie stotterte, die Wohnung gehöre sowieso demjenigen, dem das Schicksal sie zugesprochen habe.

Zuerst entschieden wir uns für die hintere Wohnung, wegen der Aussicht auf die Berge und weil wir dachten, dort sei es ruhiger. Die Freundin meiner Frau, eine in Frankreich aufgewachsene Vietnamesin, meinte jedoch, dass sie die vordere Wohnung wegen des Blicks in den wunderschönen Garten des Nachbarhauses bevorzugen würde. Wir entschieden uns also für die vordere Wohnung, auch deshalb, weil diese mit drei Stufen zu erreichen war und unser Alter uns an künftige Gebrechen mahnen ließ.

Mit dem Vermieter wurden wir rasch handelseinig. Im Juli 2004 bezogen wir schließlich die Wohnung. Unser Sohn wohnte noch einige Zeit bei uns, fand aber kurze Zeit später ganz in der Nähe, gegen den Berghang zu, eine kleine Wohnung für sich.

Ich hatte zu diesem Wohnungswechsel, der in eine ganz entscheidende Phase unseres Lebensabschnittes trat, eine große Anzahl von weiteren präkognitiven Träumen. Einen davon gebe ich hier wieder:

Luzider Traum vom 15. 01.2001 (Patio)

Wir haben im neuen Haus eine Art Patio (Innenhof) mit schönen Wandverzierungen und alles komplett mit Fliesen versehen, auch kleine Bäume sind drinnen.

Es ist hier, damit das Datum ersichtlich ist, noch ein Traum beschrieben, der aber mit der Wohnung nichts zu tun hat

Ich habe diesen Traum als luziden Flugtraum ganz genau in Erinnerung. Ich habe im Traum auch die großen Fenster gesehen, aber als große, glitzernde Dinger, die ich nicht zu beschreiben wusste. Die „Fliesen“ sind am Nachbarhaus, und es handelt sich um Eternit-Wandverkleidungen. Die Verzierung rund um das Fenster ist auf dem Foto sehr deutlich zu sehen. Die „kleinen Bäume“ sind drei Zwergbäume, die sich links im sehr schönen Garten befinden. Der Innenhof (Patio) hat auch meistens einen gedeckten Säulengang (besonders in mittelalterlichen Klöstern), was mir beim Anblick der Holzsäulen unter den großen Fenstern bewusst wurde. Wenn ich bei Tisch esse, sehe ich draußen genau dieses Bild.

Unsere Wohnung im Lachenmahd

Wir würden die Umgebung wie folgt beschreiben:

Ich bin in einer neuen Wohnung.

Das Fenster ist von einer Verzierung umrahmt.

Fensterscheiben, die uns blendeten, wenn Licht von der Morgensonne drauf fiel.

Dieser Raum ist von Holzsäulen abgestützt, in mittelalterlichen Klöstern wurde dies als „Patio“ bezeichnet.

Das Nachbarhaus gegenüber ist mit Eternit-Platten (Fliesen) bedeckt.

Links im Bild sind drei Zwergbäume zu sehen.

Wie schon erwähnt, ich fand den folgenden Traum vom 15.01.2001 (Zu diesem Zeitpunkt war unsere Wohnung noch nicht gebaut):

Luzider Traum vom 15.01.2001 (Patio)

Haben imneuen Haus (1)eine Art Patio (4) (Innenhof) mit schönen Wandverzierungen (2) und alles mit Fliesen (5) versehen, auch kleine Bäume (6) sind drinnen.

Nach dem Aufwachen kam mir in den Sinn, dass ich die großen Scheiben (wie ich später erkannte) als gleißende Dinger (3) sah.

Also habe ich im Traum 6 Punkte erwähnt (und keine falschen), die völlig damit übereinstimmten und dies fast 5 Jahre vorher, als alles noch Wiesen waren.

Frage an einen Mathematiker: Wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit? Ein Mathematiker aus dem „Facebook“ erwähnte die Wahrscheinlichkeit von 1 : 49 Millionen. Er meinte auch, dass ja alles prä-determiniert (vorherbestimmt) sei, es ist aber nicht so. Ich hatte auch Wahrscheinlichkeitsträume, die mir aufzeigten, WIE sich mein künftiger Lebensweg weiter entwickelt haben würde, hätte ich eine andere Entscheidung getroffen (nämlich unter anderem dort einzuziehen, wie ich es beabsichtigt hatte). Eine andere Entscheidung wurde von den Umständen getroffen.

Auf dem Bild dieser Aussicht ist links der Mast einer Straßenlaterne ersichtlich. Ich hatte von diesem Mast einen der ersten luziden Träume. Ich machte im Traum eine Materialuntersuchung.

Kaltenbrunnen / Bregenzerwald

In den 70ern kauften wir in dieser wunderschönen Gegend einen Grund und ließen ein kleines Ferienhäuschen bauen. Unzählige Male verbrachte ich mit der Familie und den Kindern fast jedes Wochenende und viele Ferientage dort. Es war unser besonderer Schutz in schwierigen Lebenslagen. Einmal, nach dem Konkurs, verbrachten wir ein halbes Jahr dort, bis wir eine neue Wohnung (siehe „Unsere Wohnung in der Staldenstraße“ auf Seite →) gefunden hatten, und nochmal etwas später, bevor wir in die Wohnung Lachenmahd umzogen.

Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dort in Frieden meine Pension mit meiner Frau zu verbringen. Aber es sollte anders kommen ...

Da ich nicht dorthin wollte um zu arbeiten, sondern angenehme Tage und viel mit Lesen zu verbringen, ließ ich rund ums Häuschen pure Wildnis wachsen. Ich hatte nur eine kleine Sichel, um die Stiege von Gräsern zu befreien.

Meiner Frau, und besonders ihrer Freundin, war dies ein Dom im Auge. In tagelanger Schufterei befreiten sie das halbe Grundstück von „Unkraut“, wie sie es nannten. Nachdem sie die Arbeiten einstellten, war nach einem halben Jahr wieder dieselbe wunderschöne Wildnis vorzufinden. Nur einen bitteren Nebeneffekt hatte das Ganze. Unter dem Balkon pflanzte ich einen Rosenstock mit unwahrscheinlich schönen dunklen, bläulich-violetten Rosen. Die beiden Frauen verlachten mich immer, wenn sie über den Standort dieser Blumen redeten. Es sei ja dort kein Wasser vorhanden. Anfangs kränkelte der Stock, aber nach einer gewissen Zeit hatten die Wurzeln Zugang zu Wasser gefunden. Da die Lage die schönen Rosen vom Unbill des Wetters beschützte, erfreuten wir uns bis in den Dezember hinein an den wunderbaren Blumen.

Die beiden Frauen verwendeten Unkraut-Ex bei ihrer Aktion und das überlebte der Stock nicht. :-(

Später, als die Kinder groß waren, verbrachte ich die Wochenenden meist alleine mit Spazieren gehen, Lesen und Träumen, und ich hatte auch sehr schöne Erlebnisse, unter anderen auch ein telekinetisches (siehe „Der Vorhang - Telekinese“ auf Seite →), des weiteren einen Zufall des 1. Typs: „Die Nummerntafel im Schnee“ (auf Seite →) und den ersten luziden Traum (auf Seite →) und viele weitere präkognitive Träume.

Einen Traum hatte ich, über dessen Grund ich viele Male rätselte - es war folgender:

Traum vom 22.09.2001 (großblättrige Pflanzen)

Ich bin in Kaltenbrunnnen (?), aber es ist eher bei Ebnit. Ich gehe einen kleinen asphaltierten Weg hinunter und sehe die Seitenwand vom Haus, ob man dort noch dran bauen würde. Ich sehe auch, dass noch Platz vorhanden wäre. Ich bemerke noch großblättrige Pflanzen am Wegrand.

Ich hatte nochmals einen ähnlichen Traum ... Auf diesen Traum bin ich erst gestoßen, als mein alter Drucker während des Ausdruckens meines ersten Buches genau bei der Seite → seinen Geist aufgab. Dies war ,zufällig' die Seite, auf der dieser Traum und diese Skizze hier platziert waren. Somit wurde mir klar, dass ich zu diesem Traum noch weiterforschen sollte; irgendwas fehlte noch! Dadurch kam ich drauf, dass die Nachbarin seinerzeit den Markstein in unserem Garten versetzt hatte.

Traum von der Markstein-Versetzung in Kaltenbrunnen

Als wir dann Ende 2006 das Häuschen aus finanziellen und anderen Gründen verkauft hatten, stellte sich heraus, dass die frühere Besitzerin des angrenzenden Grundstückes etwa 30 bis 40 m2 Fläche von unserem Grund als die ihren ausgab, während diese in Wahrheit zu unserem Boden gehörten. Die ,geglaubte' Grenze verlief - ganz nahe des Häuschens - senkrecht bis an den unteren Rand. Die richtige Grenze machte oberhalb des Häuschens einen Knick und verlief knapp außerhalb des geträumten und vom neuen Besitzer angelegten Weges. Innerhalb des gezeichneten Bogens ließ er eine Garage bauen und auch das Häuschen vergrößern.