Ein Tick Politik - Wolfgang Hasenpusch - E-Book

Ein Tick Politik E-Book

Wolfgang Hasenpusch

0,0

Beschreibung

In Familien-, Firmen- und Staats-Politik sind erstaunlich vergleichbare Handlungsweisen und Machtpositionen zu beobachten, deren Überforderungen mitunter zum Schmunzeln anregen. Mit Hilfe von Tripel-Gedichten und Humorzeichnungen zu diversen Situationen müssen sich Protagonisten wohl oder übel zu einem kurzweiligen aber besinnlichen Vergnügen aufs Korn nehmen lassen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 73

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



EIN TICK POLITIK MIT HUMOR IM BLICK

Politik ist eine sehr ernste Angelegenheit!

Zweifelsohne. Dennoch müssen wir oft über

Politiker und ihre Eigenarten lachen.

Ja, sie stehen im Visier des Volkes, das die gewählt hat. Nicht immer direkt, aber zumindest ihre Partei.

Die schönsten Parodien fallen immer den Komödianten auf der Bühne ein oder den Karikaturisten mit ihrer „spitzen Feder“ aktuell in den Tageszeitungen.

Humor muss sein. Er entkrampft, lockert, lässt den Ernst der Lage erträglicher werden.

Politischer Humor ist eine intensive Art der Kommunikation auf amüsante Weise, die dem Genre Aufmerksamkeit schenkt und mit anderen Scheinwerfern beleuchtet.

Komik lässt komplizierte Sachverhältnisse mitunter einfacher, übersichtlicher, verständlicher, einfach runder erscheinen.

Auch vor unangenehmen Themen muss der Humor nicht ausweichen, nicht schweigen, denn er kann sie entkrampfen, verständlich und einsichtig machen.

Besonders der Humor einer politischen Satire kann auf amüsante Art und Weise gesellschaftliche und politische Missstände aufzeigen, hinterfragen und so auf unterhaltsame Weise Kritik üben. Denn Spott, der statt Bosheit starke Überzeugung serviert, bringt selbst die zum Schmunzeln, die er betrifft.

Viel Spaß!

Wolfgang Hasenpusch

Mai 2023

INHALT

Einführung: Ein Tick Politik mit Humor im Blick

Grenzen der Diplomatie

Freundschaft

Widersprüche und Paradoxien

Polizei-Einsätze

Lobbyisten: Berater und Hyänen

Frauen

Männer

Bildungspolitik in Aspik

Leistungsgesellschaft

Haustiere

Automatisation

Mammut-Parlamente

Freie Berufswahl?

Alters-Diskriminierung

Berliner Wahl-Debakel

Parlamente, die aus den Nähten platzen

Lumpen, Strolche und Banditen

Faule Wähler

Veganismus, ein Kult?

Politische Pathologisierung

Gesetzes-Flut

Abwanderung aus Deutschland

Kunst als Brot und Spiele

Die Narren sind los!

Brot und Spiele

Kraft aus der Stille

Angst-Gesellschaft

Klimakrise

Ehrenamt

Greta Thunberg

Friday for Future

Frauenrechte

Energie der Zukunft

“Rethinking Chemistry”

Management-Todsünden

Beziehungen

REACH

“Heuschrecken”

Denken

Streiks und Demos

Demo-Demokratien

Senioren

Der gute Schlaf

Lebensmittel-Einkauf

Kreislauf-Wirtschaft

Krisen-Bewältigung

Klinik-Aufenthalt

Geburtstage

Frauentag

Schutz der Meere

Zeitmanagement

Optimismus

Thai-Massage

Auf nach China!

Methan-Eis

Kommunikation

Schwärme

Schwärmerei

Religionen

Atheismus

Ruhestätten

Katastrophenschutz

Explosive Edelmetall-Verbindungen

Gesundheit

Skypen statt Weltreisen

Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Theater

Bullshit-Sprache

Keine Angst vor großen Fischen

Schmerzen

Seneca

Gästeführer

Glaubensflüchtlinge

Meine Kneipe

Sauberer Landkreis

Kategorischer Imperativ

Gute Arbeit

Ohne weitere Worte

Grenzen der Diplomatie

Diplomaten gehen in der Regel diplomatisch vor,

öffnen mit grober Gewalt kein gegnerisches Tor,

sind ein eingeschworenes, elitäres Korps.

Diplomaten verfügen über alle Informationen,

ergründen sorgfältig alle Situationen,

und müssen oft an anderen Orten wohnen.

Diplomaten beherrschen mehrere Sprachen,

haben keine Furcht vor asiatischen Drachen,

wenn sie neue Beziehungen entfachen.

Diplomaten pflegen ihre Beziehungen,

geben sich mal zurückhaltend, mal ungezwungen,

oft schon sind ihnen Konflikt-Lösungen gelungen.

Diplomaten feiern gerne, werden oft eingeladen,

spinnen ihre Netze mit nationalem Faden

und merken sofort, werden sie einmal verladen.

Diplomaten bleiben im Hintergrund,

verhandeln für ihr Land um den Globus rund,

denn endgültig ist für sie kein Befund!

Diplomaten teilen auch Leidenschaften,

ob sie sich mit Sport, Kultur oder Politik behaften,

sie können Schimpf, Kritik, Schande verkraften!

Diplomaten müssen gute Kaufleute sein,

auf ihr Land schwören, mit Stein und Bein,

suchen Kontakte, sind selten allein.

Aber bei notorisch krankhaften Potentaten

wissen auch die erfahrensten Diplomaten

nichts Diplomatisches zu raten.

Ohne weitere Worte

Wahlkampf mit allen Mitteln

Freundschaft

„In zwei Körpern wohnt eine Seele!“,

so sah Aristoteles die Freundschaft ohne Fehle:

Zwei Menschen stehen, wie eine Stehle.

Menschen, die zusammenhalten,

ihr Leben gemeinsam gestalten,

sind Freunde, die Treue entfalten.

Das gilt für Männer wie für Frauen,

die sich untereinander voll vertrauen

und stets aufeinander bauen.

Alles können sie sich offenbaren,

sind sich der Diskretion völlig im Klaren;

jeder wird überaus verlässlich verfahren.

Auch Freundschaften außerhalb der Ehen

sind eingeschränkt voll und ganz zu verstehen:

Da müssen keine Eifersuchtsfahnen wehen!

Ehepartner müssen die Freundschaft verstehen,

ohne die Angst vor einem „Fremdgehen“,

auch nicht einmal situativ aus Versehen!

Frauen haben Frauen-Themen,

während sich Männer zu den Ihrigen bequemen,

ohne gleich von der Ehe Abschied zu nehmen.

Frauen fahren auf die Landesgartenschau,

Männer zu einem Off-Road-Verhau,

mit der weidmännischen Jagd auf eine wilde Sau.

Freunde teilen gleiche Abenteuer,

auf Reisen oder am Lagerfeuer,

ob luxuriös oder gar nicht teuer.

„Und wer entschädigt mich für die toten Fische!“

Isolation ohne Smartphone

Was dem Einen die Ruhe, ist Anderen die Geselligkeit!

Ordnung im Heim oder Freiheit auf dem Müllplatz?

Widersprüche und Paradoxien

Was ist ein Paradox?

Vielleicht eine unerwartete Eisenbox

unter den Goldbarren in Fort Knox?

Oder will man als Ökologe mit dem SUV allein

für eine einzige Tüte Kräuterklein

noch rasend schnell im Supermarkt sein?

Schon immer gab es Widersprüche:

Komplexe Regeln schaffen Normenbrüche,

oftmals gar ohne üble Gerüche.

Die Dissonanz-Theorie belegt,

was sich zwischen Einstellung und Verhalten regt,

denn Unbequemes wird einfach weggefegt.

Mit schweren Autos und weltweiten Flugreisen

seine Verachtung für Nachhaltigkeit zu beweisen,

ist nur ein Beispiel, wie Öko-Freaks entgleisen.

Auch Fairness ist nur ein Wortgewäsch:

Wir erfreuen uns an preiswerter Kleidung fesch,

gefertigt von Kindern im armen Bangladesch.

Aus Afrika kaufen wir das Kobalt,

wissen, vor Kinderarbeit macht man dort nicht Halt,

ganz zu schweigen von der militärischen Gewalt.

Überall ist sie anzutreffen, die Ambiguität,

unter der man „einerseits-andererseits“ versteht,

so wie es auch bei der Flüchtlings-Politik zugeht.

Die vielen Widersprüchlichkeiten sind zu spiegeln,

zu entdecken, aufzuzeigen und zu entsiegeln,

Selbst- und Fremdwahrnehmungen zu entriegeln.

„Hätte ich bloß einen anderen Beruf gewählt!“

„Kommen Sie mir nicht mit Ihrem Friedhofsgesetz!

„Auch Sie mit Ihrem großen Topf stellen sich hinten an!“

„Mensch, Karl! – Halt dich zurück

Polizei-Einsätze

Immer wieder hört man von Polizei-Einsätzen,

zu der braven Bürger großes Entsetzen,

wobei alle die Ordnungshüter schätzen.

Wilde, ausufernde Demonstrationen,

schreiende Hooligans auf Wegen zu Stadionen,

die Polizei-Staffeln will keiner schonen.

Demonstranten von Bäumen rücken,

Straßensperren wegen Abseilens von Brücken,

Klagen, wenn Randalierer Kameras zücken.

Die Polizei muss viel über sich ergehen lassen,

weil brutale Menschen sie angreifen und hassen,

aber Anklage erheben, es sei Angriff auf Rassen!

Krawalle polizeilich aufzulösen,

wenn Tausende von Menschen tösen:

Wo sind die Friedlichen, wo stecken die Bösen?!

Gewerkschaften streiken für höhere Löhne,

dabei der Ordnungsmacht Töchter und Söhne,

als ob man sich an die Polizei-Eskorten gewöhne.

Polizei und die Gerichte

sind die Exekutiven in der Demokratie-Geschichte,

aber böswillige Störer machen alles zunichte.

Polizei-Einsätze kosten Steuerzahlern Millionen,

sie kommen beordert und gerufen in Zonen,

die diese hohen Ausgeben nicht lohnen.

Auch Polizei-Beamte fürchten um ihr Leben,

das kann Geld nicht als Kompensation geben,

zumindest sollten wir die Achtung für sie heben!

„Schau, Erna, dem Politiker wird der „Goldene Hundehaufen“ verliehen, und er ist auch noch stolz drauf!

Lobbyisten: Berater oder Hyänen?

Einst platzte der Regierung der Kragen:

Lobbyisten müssen sich in ein Register eintragen,

sonst wären sie nicht mehr zu ertragen!

Lobbyisten beraten die unerfahrenen Politiker,

sind für ihre Firma jedoch schlaue Taktiker,

gute Strategen und Überzeugungs-Praktiker.

Lobbyisten wurden von Unternehmen entsandt,

bevor eine gesetzliche Regelung anstand,

sonst bekäme die Firma kein Bein mehr an Land.

Lobbyisten offerieren Nobelrestaurant-Essen

und nutzen die Beziehungen unterdessen,

dass die Politiker ihre Dankbarkeit nie vergessen.

Solange Lobbyisten über offene Risiken aufklären,

lässt man sie mit Aufmerksamkeit gewähren,

nicht aber, wenn sie an Rechtmäßigkeiten zehren!

Kommen Gelder und große Versprechen ins Spiel,

verwirkt der Lobbyist sein hehres Aufklärungsziel,

denn er macht Unbotmäßigkeiten mobil.

Wenn ein Minister hohe Vortrags-Honorare erhält,

was weit jenseits seiner Vortrags-Qualität fällt,

wird offenkundig, dass es Bestechung darstellt.

Wird ein Alt-Minister in einen Vorstand gewählt,

zeigt: nicht die Management-Qualität zählt,

sondern, dass es an Skrupellosigkeit nicht fehlt.

Lobbyisten wandeln auf dünnem Eis,

balancieren auf Graten, von denen keiner weiß.

Wird ihr Treiben publik, wird’s um sie heiß!

„Hilfe, jetzt werden wir durch Automaten ersetzt!“

„Nichts gegen Zuwanderer, aber mit modernen Geräten ist er überfordert“

Frauen

Frauen geben sich oft verführerisch,

ehrgeizig, diplomatisch oder launisch,

häuslich, mitunter auch welt-„männisch“.

Bei dem Wort „weltmännisch“ gibt´s gleich Zoff,

denn es klingt nach maskulinem Stoff,

als ob der Feminismus auf „weltfraulich“ hoff´!

Nicht jede Frau bekommt die Gunst

der liebreizenden, verführerischen Kunst

und flüchtet in den Feminismus-Dunst.

Redakteurinnen von Frauen-Zeitschriften,

die gegen Männer Unmut stiften,

versprühen das auch mit verbalen Giften.

Selbstverwirklichung erwächst zum Frauen-Ziel,

von Partnerschaft halten sie nicht allzu viel,

es sei für eigenes Lebens-Ventil.

Parolen, wie „Frauen an die Macht!“,

haben sie permanent in Artikeln entfacht.

Dem „Quoten-Trick“ hat das Erfolg gebracht!

Jetzt führen Frauen in der Politik,

als Qualifikation gegen Männer der Quoten-Strick,

oft mit überforderten, fragwürdigem Geschick.

Ehen verkümmerten zum Arrangement,

zum Teil auch nur eine kurze Zeit lang

und viele junge Leute scheuen den Ehe-Anfang.

Kinder werden in modernen Ehen