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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Geisteswissenschaft
- Serie: Aphorismen in Tripel-Versen
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2021
Nach "Liebe - Weisheit - Mässigung" bringt der Autor 2000 weitere Bonmots und Sinnsprüche unter dem Titel "Glück - Träume - Frieden" mit einigen seiner Humorzeichnungen heraus. Aphorismen haben die Menschen zu allen Zeiten fasziniert, schon lange bevor der bekannte Philosoph und Humanist Michel de Montaigne (1533-1592) in seinen letzten 20 Jahren die "Essais" mit seinen Weisheiten verfasste. Die gereimten Dreizeiler, die Tripel-Verse, fordern in besonderem Maße zu pointierten Versionen eines Gedankens, einer Erfahrung oder einer Weisheit heraus. Zu 22 Themen-Kapiteln, von denen Glück, Träume und Frieden die ersten sind, kann sich der Leser in verschiedene Aphorismen hineindenken.
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Seitenzahl: 195
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Glück, Träume, Frieden
Über das Glück gibt es viele geflügelte Worte und treffende Zitate aus einer schier unüberschaubaren Fülle an Literatur. Gedanken, Vorschläge und Aphorismen aber befassen sich mit Weisheiten, wie sie das Leben im Laufe der Jahre als Sinngebung schenkt.
Auch Träume spielen in unserem Leben eine große Rolle: Die Nacht-Träume ebenso wie die Tagträume, die unbewussten Wünsche nach Erfüllung. Und manchmal gehen diese Träume auch in Erfüllung. Man muss nur lange genug wünschen!
Zu diesen Träumen zählen auch die Wünsche nach Frieden. Nach Frieden mit sich selbst, in der Familie mit Freunden sowie am Arbeitsplatz. Auch der Frieden in der Welt steht bei vielen Menschen auf ihrer Wunschliste.
Diesen drei Themen-Bereichen folgen weitere, die bestimmte Lebensbereiche aufs Korn nehmen. Sie resultieren aus Erlebnissen, Erkenntnissen von Autoren oder Erfahrungen.
Aphorismen besitzen oft den Charme einer rhetorisch kunstreichen Formulierung. Sie offenbaren einen Leitsatz, einen einprägsamen Sinnspruch, eine zur Situation passende witzige, geistreiche Äußerung oder eine Schlussfolgerung, die zum Nachdenken anregen.
In diesem Buch dienen Tripel-Verse als Instrument oder Vehikel für die zahlreichen Aphorismen, um die verschiedenen Inhalte, Situationen aus dem täglichen Leben, deutlich und wirksam werden zu lassen.
Mehr als der einfache Reim gewährt der dreifache Reim im Tripel-Vers die Möglichkeit einer umfassenderen Beschreibung der Bonmots.
Die Reime erleichtern zudem das Behalten der Sinnsprüche. Vielleicht regen sie auch dazu an, sich selbst neue sinnreiche Tripel-Verse aus dem persönlichen Umfeld auszudenken oder die gelesenen umzuformulieren. Es kann zur Leidenschaft werden!
Mit den Aphorismen wünsche ich allen Lesern interessanten Zeitverreib, nachdenkliche sowie auch kreative Momente.
Wolfgang Hasenpusch
Hanau, Oktober 2021
INHALT
Glück
Träume
Frieden
Denkimpulse
Sport
Kunst
Spiel
Hobby
Reisen
Souvenir
Accessoires
Familie
Freundschaft
Fairness
Arbeit
Bosse
Wirtschaft
Sicherheit
Natur
Heilung
Hoffnung
Ideologie
I. Glück
Was mir nach langer Zeit endlich glückt,
macht mich vor Glück fast verrückt,
bin stolz auf mich und ganz verzückt.
*
Die glücklichsten Momente im Leben
sollte man sich für lange Zeit aufheben,
denn sie wird´s nicht zahlreich geben!
*
Das Leben zu genießen, auf beste Art und Weise,
gleicht einer Berufung auf dem rechten Gleise
mit sorgfältiger Vorbereitung auf eine Traumreise.
*
Schau auf dein langes Leben zurück:
Hattest du nicht des Öfteren großes Glück?
Sei deshalb auch mit anderen großzügig!
*
Jeder sei seines Glückes Schmied!
Drum schmiede, auf den Lippen ein Lied,
mit Eifer und freudigem Gemüt!
*
Jeden Morgen gehe ich meinem Glück entgegen,
denn Zuversicht begleitet mich auf allen Wegen,
sowie auch Vertrauen auf Gottes gütigem Segen.
*
Glück erwächst nicht aus Karriere,
denn es verachtet jegliche Barriere
und offenbart dir das Hehre.
*
Verantwortung abzulegen,
um die Berufung zu pflegen,
kommt der Erfüllung gelegen.
*
Selig sind die schier Unwissenden:
Sie zählen nicht zu den Verbissenen
Und schon gar nicht zu den Gerissenen.
*
Können Superreiche noch mehr Geld anhäufen,
bekommen sie nervöses Zucken in ihren Läufen,
als würde man sie in Bestätigung täufen.
*
Gehe doch in den Sonnenschein,
zu zweit oder auch allein,
denn Sonnenstrahlen lassen dich glücklich sein!
*
Sei glücklich, dass du bei Kräften bist.
Hast alles, stehst mit keinem im Zwist.
Also: Kopf hoch und bleibe Optimist!
*
Das Glück ist mit denen, die sich täuschen lassen,
die Armut und Leid noch als Prüfung auffassen,
bis sie vor Erschöpfung und Krankheit erblassen.
*
Schenkt dir eine Cocktail-Party wahres Glück -
ausgelassene Partys oder ein Kuchenstück?
Bestimmt aber, kommt die entlaufene Katze zurück.
*
Der Glückliche hat Wein, Weib und Gesang,
feiert ausschweifende Feste drei Tage lang,
vor weiteren Orgien mit glanzvollem Anfang.
*
Drei Wege des Glücks kennt die Philosophie:
Zufriedenheit, Hochgefühl und Hedonie.
Also strebe nach ihnen mit etwas Phantasie!
*
Einen lieben Partner möchte man immer zum Glück verwöhnen,
mit Liebkosungen, Schmeicheleien, irgendwelchem Schönen,
und bei Uneinigkeiten sich immer wieder schnell versöhnen.
*
Mit einem philosophischen Glücks-Modell
waren einst auch die Epikureer zur Stell´:
hol´ Freunde, Freiheit und Verstand in dein Kastell.
*
Glück als Befriedigung von Verlangen
muss spätestens dann wieder bangen,
kommt die Zeit nach dem Verlangen.
*
Am glücklichsten sind die menschlichen Wesen,
die imstande sind, zu denken, zu schreiben, zu lesen,
und sehen, ihr Leben ist vernünftig gewesen.
*
Religionen versprechen das Glück nach dem Leben,
das angeblich von einem richtenden Gott gegeben.
Aber lohnt es sich, nach Glücks-Optionen zu streben?!
*
,,Tugendhaftigkeit schenkt dir das wahre Glück!"
Diese These geht schon auf Aristoteles zurück.
Von Feigheit und Wagemut: Tugend als Mittelstück!
*
Manche Menschen bevorzugen zum Glück ein ruhiges Leben:
Erlebnis-Fieber kann ihnen nur schlaflose Nächte geben;
Sie wollen keine Höhen und keine Tiefen - alles eben, eben!
*
Erfährst du von einem tollen Gewinn
und offenbarst Konto-Nummer und PIN,
ist bald nicht nur der Gewinn dahin!
*
Glück ist ein vielschichtiger Begriff,
wie die Decks auf einem Kreuzfahrt-Schiff -
und mitunter laufen beide auf ein Riff.
*
Wenn günstige Ereignisse zusammenkommen,
wird die Situation als ,,Glück" angenommen,
aber sie geht auch so schnell, wie gekommen!
*
Glück ist nicht nur der Zustand voller Kassen!
Man kann es nur sehr schwer in Worte fassen.
Ohnehin sind die meisten vom Glück verlassen!
*
Besonderes Glück kann dir die Sinneslust verschaffen:
Vergnügungen galten schon als der Hedonisten Waffen!
Aber dafür musst du auch wieder Geld zusammenraffen.
*
Glück ist, sagen wir bescheiden,
die Abwesenheit von Leiden!
Denn die sollte man vermeiden!
*
Übertriebenes Streben nach Luxusgütern,
der Traum von allen Reichtums-Hütern,
schadet eher den Glücks-Gemütern!
*
Es allen recht zu machen,
mit stets fröhlichem Lachen,
lässt kein Glück entfachen!
*
Der beste Weg, sein Glück zu zerstören,
ist auf Andere zu sehen und zu hören,
wenn die Leistungen anderer betören.
*
Zu hohe Erwartungen verjagen das Glück.
Durch Eifer kommt es nicht wieder zurück,
haben wir es auch noch so sehr im Blick!
*
Wie kann man überhaupt glücklich sein im Leid,
wie es uns überall begegnet, weit und breit?!
Ist das nicht ein Paradox zu jeder Zeit?!
*
Glück entsteht nur in der Realität,
nicht in der vergeistigten Spiritualität,
die dem Pragmatismus entgegensteht!
*
Ein herzlicher Begrüßungskuss
Ist für Verliebte stets ein Muss
Und wird hoffentlich nie zum Verdruss!
*
Ein lüsterner Blick erübrigt das Wort,
bei einem Kuss bist du hin und fort,
aber Umarmung nicht gleich Männermord!
*
Rot ist die Farbe des Glücks für Chinesen,
immer schon Symbol des Glücks gewesen,
wie an ihren Goldfischen und Chilis abzulesen.
*
Bist du einmal als Glücksritter unterwegs:
Glück ist nicht von Dauer - überleg´s!
Schön, wenn du´s dann auf mich überträgst!
*
Die bekannten Glückskekse stammen aus Japan.
Chinesen schlossen sich diesem Brauch an,
wie man in China-Restaurants erfahren kann.
*
Habe ich einmal richtig Glück und Dusel,
trinke ich nicht mehr den billigen Fusel,
vor dem ich mich ohnehin schon grusel!
*
Mit Zuversicht und auf den Lippen ein Wanderlied
ist jeder Mensch seines Glückes eigener Schmied,
nimmst du nur vom beschaulichen Leben Abschied.
*
Glück kommt nicht mit einem hohen Bargeld-Gewinn,
denn nach erster Euphorie sind Freude und Geld dahin,
unterstreicht man damit nicht seinen Lebenssinn.
*
Ohne Glück, des Lebens überdrüssig,
alles vergebens und reichlich überflüssig,
so werden die meisten Menschen bissig.
*
Das Spielglück ist nur von kurzer Dauer,
die Liebe macht´s schon etwas schlauer,
aber auch sie verblasst und wird grauer.
*
Ohne Teilen kein Stück,
Ohne Reisen kein zurück,
ohne Leiden kein Glück.
*
Findest du einen Cent auf der Straße,
verachte nicht die kleinen Maße:
vielleicht der Beginn einer Glücks-Phase.
*
Der 23. Mai ist in den USA der ,,Lucky Penny-Day"
und wenn ich an diesem Tag einen Penny seh',
ich einen ganzen Tag in der Huld des Glückes steh'.
*
Ziehst du an einem ,,Hähnchen-Glücksknochen"
und hast dir den größten Schenkel abgebrochen,
erfüllt sich ein Wunsch innerhalb zweier Wochen!
*
Ist dein Schuh auch alt oder neu,
schwarz, braun oder dunkelbleu:
Ein Penny im Schuh macht treu!
*
Unverhofft eintretende Glücks-Erlebnisse
sehen wir schnell als Wunder- Ereignisse
weil´s zunächst unerklärbare Geschehnisse.
*
Bist du auf einen hohen Berg gestiegen,
wird das Gipfel-Glück noch vor dir liegen,
dir Schaffenserfolg und Stolz zufügen.
*
Hast du beim Bäcker das allerletzte Brot erwischt,
bekommst du daheim dein Lieblingsessen aufgetischt,
empfindest du, das Glück sei an die vorbei gezischt.
*
Hat die Frau ein Glück mit ihrem Mann,
der ihr alle Sorgen abnehmen kann,
arbeitet als Beamter bei der Eisenbahn.
*
Glück ist eine relative Situation:
Ist der eine zufrieden schon,
brauchen andere die große Portion.
*
Bin ich glücklich von einer Reise heimgekehrt,
voller Eindrücke, toller Erlebnisse und unversehrt,
hat sich mein Erfahrungsschatz gewaltig vermehrt.
*
Glück bringende Akanthus-Blätter symbolisieren
ein gedeihliches, zufriedenes, ewiges Existieren
und erfolgreiches, gesundes Prosperieren.
*
Bringt dir ein heißer Tee ,,deine Geister" zurück
oder ist es ein saftig sahniges Tortenstück?
Mitunter liegt in kleinen Dingen großes Glück!
*
Im Glück dreht sich das Leben, wie ein Karussell:
Tage, Wochen, selbst Jahre vergehen rasend schnell,
denn immer sind neue Erlebnisse wie Aufgaben zur Stell´.
*
Das Glück garantiert kein Lotto-Gewinn,
denn über kurz oder lang ist alles dahin:
Glück und Dusel haben nicht den gleichen Sinn!
*
Wenn du deine Arbeit als Hobby ansiehst
und sie erfolgreich aus deinen Händen sprießt,
freue dich, dass du das Glücklichsein genießt!
*
Das Glück sei mit den Tüchtigen,
weniger mit den Berüchtigten
und ihren hinterhältigen Intrigen!
*
Ich hatte dich wirklich geliebt,
was mir noch heute Kraft gibt!
Aber ich hatte alles versiebt.
*
Den Lotto-Spielern sei die Spielsucht gegönnt,
aber nicht, dass sich der Nachrichtensprecher verrennt
und zur besten Sendezeit die Lottozahlen nennt.
*
Glück ist da, wo die Liebste weilt,
sich mit dem Haushalt flugs beeilt
und liebevoll das Essen austeilt.
*
Jeden Morgen, wenn ich meine Frau ansehe,
erkenne ich, wie viel Glück, das mir geschehe,
dass ich zufrieden in den Tag hinein gehe.
*
Glück bleibt nur einen Moment!
Aber jeder der es einmal kennt,
wird zu einem, der darauf brennt!
*
Glücksspiele schaffen eine Sucht,
die Milliarden-Umsätze verbucht,
aber selten gelingt die Flucht!
*
Soll dir dein Leben glücken,
gehst über viele Brücken.
Manche lassen sich auch verrücken!
*
Wat fer en glicklichet Leve,
hier im Enfamilienhus in Kleve,
un glach umme Eck de REWE.
*
Was ist für dich das wahre Glück?
Gute Freunde, Halligalli und Musik
oder grüner Frühlingswald am Stuck?
*
Lasse die kindlichen Freuden in dein Leben schneien,
denn das Glück der Kindheit kann befreien
und dich erneut zum ,,Glückspilz" weihen.
*
Schipperst du mit dem Hausboot auf Frankreichs Kanälen,
kannst du das ,,Glück der Langsamkeit" kaum verhehlen
und dennoch wird es nicht an Abenteuern fehlen!
*
Ist das Glück immer mit dem Zufall verknüpft,
wenn es unverhofft in unser Leben schlüpft
und unser Herz vor Freude hüpft?
*
Glücksstreben ist in der US-Verfassung verbrieft,
gar als Grundrecht jedes Menschen vertieft,
obwohl das nur so von Missverständnissen trieft.
*
Glück hat das gesamte Menschheits-Heer,
gibt es Frieden und keinen Hunger mehr
und Ressourcen-Quellen werden niemals leer.
*
Glück ist nicht der erfüllte Karriere-Traum,
auch ein hoher Lotterie-Gewinn ist es kaum,
denn ,,Glücksritter" fahren oft gegen einen Baum!
*
Den meisten Menschen fehlt die Fähigkeit
zur Wahrnehmung der Glücks-Gelegenheit:
Nur das beworbene Glück macht sich breit!
*
Ab 80.000 Euro Jahres-Einkommen
Wird vom Glück nichts mehr genommen:
Das Glücks-Maximum ist bereits erklommen!
*
Spürst du, wenn dich das Glück berührt,
dich in das Land der Seligkeit führt,
und dein Herz ist nicht mehr verschnürt?
*
Was so mancher Liebende kennt:
Vor Glück öffnet sich das Firmament,
als ob auch die Seele lodernd brennt.
*
Das Überraschungs-Glück gewährt der Zufall,
Glücks-Industrien versprechen den großen Knall,
aber zu glauben, Glück kommt von außen, ist fatal!
*
Unsere Fähigkeit zum Glück können wir trainieren:
Heiterkeit und Zufriedenheit sollen uns inspirieren,
kommerzielle Glücks-Angebote weniger verführen!
*
Glück haben und das Glücklich-sein
kommen nicht aus dem gleichen Verein.
Glückliche haben kein Gemüt aus Stein!
*
Glücksfähige Menschen brauchen nicht viel,
von Anderen, von Umständen, von einem Ziel!
Sie wollen erwartet werden, mit schönem Gefühl!
*
Glück haben Menschen mit rundherum fähigen Regenten,
mit zufriedenstellendem Auskommen und guten Renten,
mit Wohlstand und reichlichen Innovations-Patenten!
*
Zum Glücks-Erleben gehören alle fünf Sinne,
je empfindlicher sie sind, desto größer die Gewinne,
desto mehr entlocken sie das Glück in breiter Rinne!
*
Die Fähigkeit, das Glücklich-sein zu trainieren,
mit allen Sinnen, mit Herz und Nieren:
Etwas Besseres kann uns kaum passieren!
*
Auch wenn dir die Chancen ins Auge springen,
das große Glück lässt sich nicht erzwingen,
schon gar nicht von arg verlockenden Dingen!
*
Glück lässt sich zwar nicht immer sofort erzwingen,
mit Beharrlichkeit mitunter aber doch erringen,
wenn es dir unerwartet Glücksboten vorbeiringen.
*
Wo Glück ist, da herrscht auch Friede,
man ist guter Dinge, tanzt zum Liede,
wird für Dankbarkeit nimmer müde.
*
Mit Psychohygiene und Beweglichkeit,
dem Zusammenspiel von Körper, Geist und Immunheit,
ist der Weg zum langen Glück nicht weit!
*
Genieße jeden Augenblick
mit gelassenem Geschick,
denn in jedem steckt etwas Glück!
*
Glückliche Augenblicke erhellen den ganzen Tag,
wenn man seinen rechten Platz gefunden haben mag,
mit einem kleinen mitfühlenden, würdevollen Beitrag.
*
Die Freiheit ist mit Glück getauft,
ist sie nicht mit Einsamkeit erkauft,
und man hat sich nicht zu sehr dafür gerauft!
*
Ausdauernde Bewegung führt zum ultimativen Glück,
wie Marathonis erfahren, blicken sie auf die Strecke zurück:
Mit Stolz sehen sie: ,,Das war ein ordentliches Stück!"
*
Suche Entspannung bei gefälliger Musik
und hole dir dein Wohlgefühl zurück!
So schenkt dir dein Dopamin ein Gefühl von Glück!
*
Wer stets gute Taten vollbringt,
ist sicher, dass ihm ein glückliches Leben gelingt,
in dem Zufriedenheit und Seligkeit schwingt.
*
Wer keine Angst vor dem Tode hegt,
hat sein wirklich gelebtes Leben belegt,
das den Anschein des Glückes trägt.
*
Der Zufall ist ein Teil vom Glück:
Er fällt auf die Statistik zurück,
zumindest zu einem guten Stück.
*
Maria Theresias Mutter sagte: ,,Im Unwissenheit liegt Glück!
Mädchen, lernt die Kunst der Liebe und kleidet euch chic!"
Ein Rat der ,,Weißen Liesl" nach ihres Lebens Rückblick.
*
Wenn einen das Glück ereilt,
weil Fortuna gerade bei ihm weilt,
vermehrt es sich, wenn er teilt!
*
Liebe macht so glücklich,
wie ein wohltuender Stich:
,,Ich liebe, also bin ich!"
*
Willst du beständig glücklich und weise sein,
gehe immer wieder auf Veränderungen ein
und mache jedes Mal deinen Meisterschein!
*
Eine der Glücksformeln hatte so geklungen:
+ Möglichkeit für freie Zeiteinteilungen.
*
Das Streben nach unserem Glück
geht auf die US-Verfassung zurück
und haben Politiker hoffentlich im Blick!
*
Lasse dich vom Glück berühren,
von holden Engeln verführen.
Sie helfen und öffnen dir alle Türen!
*
Jeder Mensch hat seine eigenen Träume vom Glück:
Liebe, Lotto-Gewinn, gute Freunde, Schmusemusik,
vielleicht auch von der Reise zum Nordkap und zurück.
*
Glück ist Empfinden der Tiefe,
als ob man auf Wolken schliefe
und ein Engel ,,Hosanna" riefe.
*
Glück ist eine Ressource, die viele verdienen,
aber nur wenige erhalten seine Segensstriemen,
denn sie leben in der Not mit verhärmten Mienen.
*
Die Glücklichsten, die wir auf der Erde kennen,
können sich selbst Quelle des Glücks nennen,
da sie innerlich vor Güte brennen.
*
Den Zusammenhang zwischen Glück und Schönheit
überschätzt man landläufig genau so weit,
wie zwischen Glück und Reichtum als Geleit.
*
Wer den frischen Duft der gesunden Natur aufnimmt,
der von Wiesen, Feldern und Wäldern aufschwimmt,
muss erkennen, dass er mit Glück übereinstimmt.
*
Eine liebevolle Umarmung
folgt einer Urtriebs-Steuerung
seit der Menschheits-Schöpfung.
*
Die Erfüllung von Begehren
kann großes Glück gewähren,
das Leben aber auch erschweren!
*
Die glücklichsten Menschen sind die Dänen,
weil sie sich in ihrem Staat gut aufgehoben wähnen,
kein Vergleich zu den Bulgaren und Rumänen.
*
Das Glück gleicht einer Engelsleiter:
man ist zufrieden und immer heiter,
wünscht sich, das ginge immer so weiter.
*
Man hat Glück, wenn man das verlegte Buch findet.
Man hat Glück, wenn dich dein Chef nicht schindet.
Du hast Glück, wenn sich ein Schatz an dich bindet.
*
Wenn einer mal richtig groß im Lotto gewinnt
und dann vor Glück im schieren Wahnsinn spinnt,
kann von Glück sagen, wenn er nicht abzuheben beginnt.
*
Das große Glück ist ,,tailor made",
nicht für jeden gleich geeignet,
sondern ganz individuell gedreht!
*
Glück als bescheidener Mönch oder luxuriöser Monarch,
ob man auf der Pritsche oder im Himmelbett schnarch',
am Ende steht ein Jutesack oder ein goldener Sarg.
*
Das Glück der Einsamkeit
Ist nichts für gesellige Leut',
hilft aber oft bei großem Leid!
*
Das große Glück in ihren Bergen
können Schweizer kaum verbergen:
Sie sind keines Herrschers Schergen!
*
Ist man völlig außer sich vor Glück,
weicht alles andere auf der Welt zurück,
mit einem dankbar seligen Himmelsblick.
*
II. Träume
Von Träumen bleiben verschwommene Erinnerungen.
Waren sie zufällig oder aus dem Alltag erzwungen?
Oder sind sie gar als Wünsche in uns gedrungen?
*
Wie ein Vogel möchte ich durch die Lüfte schweben,
ganz unbeschwert und sorgenfrei leben,
weder an Geld noch an Verantwortung kleben.
*
Ich lebe so in den Tag hin.
Aber lasse mich, wie ich bin!
Mich zu ändern, hat keinen Sinn.
*
Wie verheißungsvoll erwachsen doch manche Träume,
schaffen in bezaubernd kreativer Weise neue Räume,
und verschwinden wieder wie die Blasen der Schäume.
*
Träumst du, du wärest eine kleine Ameise,
so macht dich das keineswegs klein und leise,
sondern zeigt dich stark, im Ameisen-Kreise.
*
Hast du einen Albtraum und erwachst mit Schrecken,
solltest du an etwas aus dem Kühlschrank schlecken,
um sich dann wieder entspannt im Bett zu strecken.
*
Menschen träumen von einer Familie in Harmonie,
die sich selten realisieren lässt, oder nie,
denn kompromissloses Zusammenleben ist Utopie.
*
Kannst du des Nachts einmal nicht schlafen,
und es hilft auch nicht das Zählen von Schafen,
träume von Glücksfällen, die auf dich trafen.
*
Hast du im Leben nicht viel zu melden,
im Traum spielst du den Superhelden,
fliegst von Hamburg bis Rheinfelden.
*
Verliere dich nicht in unrealisierbaren Träumen,
die sich mental in deinem Geiste aufbäumen.
Freunde können dir helfen, sie zu bezäumen.
*
Das letzte ,,Um-der-Wahrheit-walten"
bleibt nur den Träumen vorbehalten,
weil sich Widerstände davor schalten!
*
War Lokomotivführer noch mein Kindheitstraum,
denke ich zehn Jahre später an ihn noch kaum,
denn jetzt hält mich die Realität im Zaum.
*
Träume führen zu einem realen Schlaferleben,
von unserem Unterbewusstsein ausgegeben,
die uns in phantastische Welten erheben.
*
Träume sind Erlebnisse im Schlaf,
während wir liegen, ruhig und brav;
erfüllen damit unseren Überhöhungsbedarf.
*
Wer kann die vielen Träume deuten,
die sich heroische Szenen erbeuten,
mit Glocken stets zum Siege läuten.
*
Träume schenken uns eine erstaunliche Realität,
die bis ins monumental Phantastische gerät.
Im Wachsein ist es für eine Erinnerung meist zu spät.
*
Wir träumen, um uns zu erheben oder zu vergessen,
um Probleme mit Lösungen zu durchmessen
oder auch angstbesetzte Inhalte zu entstressen.
*
Willst du den Sinn deiner Träume ausbeuten
und Traumerlebnisse professionell deuten,
mach' das mit Notizen und erfahrenen Leuten!
*
Hüte dich vor schlechten Träumen!
Sie lassen dich im Schlaf aufbäumen
Und den ganzen Folgetag versäumen.
*
Typische Angstträume lassen dich gelähmt sein,
folgt dir eine Meute wilder Wölfe hinterdrein
oder du fällst in eine tiefe, dunkle Grube hinein.
*
Alpträume lassen sich therapeutisch gut beheben:
Sie verarbeiten Belastungen und Konflikte im Leben,
und die wird es bei jedem aktiven Menschen geben!
*
Das Unterbewusstsein und die Träume
gehören zusammen wie Seife und Schäume
oder wie Stamm und Geäst der Bäume.
*
Lass' mir meinen schönen Träume!
Ich glaube, dass ich nichts versäume,
wenn ich ihnen so viel Zeit einräume!
*
In den Träumen wiederhole ich meine Reisen,
erlebe das schönste Wetter und das Frei-sein,
intensiver, inniger als beim realen Dabei-sein.
*
Erstaunlich, in welche Sphären uns Träume bringen,
ob wir über Städte fliegen oder mit Schlangen ringen.
Mitunter hört man sogar, wie Chöre Lieder singen.
*
Fragt mich einer: ,,Was hast du heute geträumt?",
als hätte er meine Traum-Erlebnisse versäumt
und sich gerne eine eigene Teilhabe eingeräumt.
*
Kaum kann ich glauben, was ich da sehe:
Ich träumte, dass ich auf Wasser gehe,
als ob ein Wunder mit mir geschehe.
*
Einen Traum kann ich nicht deuten:
Dass mich oft Fluss-Piraten erbeuten,
und mich verschleppen mit ihren Leuten.
*
Verlorenen Träume, die ich vergebens geträumt hab'
sind wie ein großes, zeitloses Massengrab.
Sie nehmen mir Teile von Hoffnung und Maßstab.
*
In Träumen sehe ich mich oft beim Reiten:
Durch enge Schluchten und Prärie-Weiten.
Indianer-Überfälle sind die weniger schönen Seiten!
*
Träume von einer schönen, heilen Welt,
so wie sie dir persönlich als optimal gefällt!
Es gibt's keinen, der sich dir entgegenstellt!
*
Du tauchst in meinen Träumen auf,
zwingst mich stets zum Kleiderkauf,
während ich ohne Kleider davon lauf'.
*
Manch' Träume haben schon Realitäten kreiert,
was bei einfallsreichen Menschen leicht passiert,
haben sie sich des Nachts etwas davon notiert.
*
Traumbilder können uns dezent verraten,
was wir von unserem Leben erwarten,
machten aus manchen Träumen auch Taten!
*
Erzähle mir von deinen Traumbildern,
und ich kann dir deine Wünsche schildern,
ohne in deiner tiefen Seele zu wildern!
*
Hat er im Kopf den Regenbogen,
so lebt er gar ungelogen,
frei und unbetrogen!
*
Verliere dich nicht in wolkigen Träumen!
Realität vollzieht sich in anderen Räumen!
Arbeit sollte man in ihnen nicht säumen!
*
Wolken sind ein schwaches Fundament,
auf denen kein richtiges Feuer brennt,
und sie lösen sich auf, mitunter behend'.
*
Was hatten wir früher an Träumen
in unbegrenzten Illusions-Räumen,
mit Freunden auf Kletter-Bäumen!
*
Die vage, leise Möglichkeit,
dass aus Träumen Wirklichkeit
wird, hält uns aktiv und bereit!
*
Werden deine heimlichen Träume endlich wahr,
man macht dich zu einem großen Medien-Star,
erkennst du bald, dass man eine Marionette war.
*
III. Frieden
Nie gab es wirklich Frieden auf der Welt,
obwohl jeder den Frieden für wichtig hält,
und Machtlust letztlich stets auf Ungnade fällt.
*
Die Sklaverei wurde einst offiziell abgeschafft,
weil sich die Mehrheit der Menschen aufgerafft:
sie hielten sie ethisch für äußerst schauderhaft.
*
Krieg sei die Fortsetzung der Diplomatie?!
Warum ist es denn der Frieden selten oder nie?
Angebracht wäre ein Mehr an Empathie!
*
Hoch zu Ross der Staaten-Leiter,
verehrt als stolzer Friedens-Reiter
und in Kriegs-Strategien Eingeweihter.
*
Ein Land in Frieden ist sehr zu beneiden,
denn es kann das Blutvergießen vermeiden
und muss keine Kriegsfolgen erleiden.
*
Friede scheint nur im Kräfte-Ausgleich möglich zu sein,
begleitet von politisch-diplomatischem Sonnenschein.
Dabei schauen nur die Waffen-Produzenten finster drein.
*
Wollen wirklich alle Menschen weltweiten Frieden?
Oder sehen Einige lieber die Gemüter wieder sieden,
weil sie sich zum Kriegsgewinnler entschieden?!
*
Der Feldzug für den Frieden
läuft ohne Waffen-Schmieden!
Provokationen werden vermieden!
*
Hab' Friede im Herzen, in der Seele Gemüt,
bemüh' dich, dass man dich rechtschaffen sieht,
und dir ein schönes harmonisches Leben blüht!
*
Wo schweben die Friedensengel,
treiben die Glocken-Schwengel,
erwacht erneut ein Kriegs-Gedrängel?!
*
Der Friede des Herrn sei mit uns allen,
auf dass wir an Kriegen keinen Gefallen,
und böse Geister vertreiben, mit Knallen!
*
Wenn die Menschen eines Volkes wüssten,
wie hoch die Kosten liegen, vom Wettrüsten,
müssten sie sich kräftig lauthals entrüsten!
*
Hoch zu Ross, der alte Staaten-Leiter,
verehrt als stolzer Friedens-Reiter,
ein in allen Strategien Eingeweihter.
*
Fliegt eine weiße Taube auch mit einem Olivenzweig,
entlädt sie sich dennoch vor dir auf dem Bürgersteig,
ist sie kein Symbol-Tier, weder Kiel noch in Braunschweig.
*
Die Friedensforschung bei Familie und Staat
ist zwar für alle brauchbare Vorschläge parat,
doch die Resultate zeigen sich bisher desolat.
*
Einen seligen Frieden überall auf Erden!
Wann wird der einmal Wahrheit werden?!
