Ein Umkehrschluss der Menschheitsgeschichte - Andrä Christ - E-Book

Ein Umkehrschluss der Menschheitsgeschichte E-Book

Andrä Christ

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Beschreibung

Mit seiner Schrift "Ein Umkehrschluss der Menschheitsgeschichte" (2022) will der Autor Andrä Christ (Pseudonym) seinen Lesern einen Leitfaden für ein offenes positives Leben in die Hände legen, ihnen aber auch eine Hilfestellung zu Fragen des Glaubens bieten. Die vorliegende Schrift will er daher nicht als irgendeine beliebige Lektüre zu Gottesfragen, sondern als Lehrstück verstanden wissen. Das erklärte Ziel ist dabei, dem Leser zu ermöglichen, sein jeweils singuläres geistiges "Mittelpunktempfinden" zu erleben. Für einen Menschen, so lässt sich anhand dieser Schrift lernen, ist dies jedoch ein geistiger Kraftakt – ist und bleibt dieser doch in der irdischen Welt fest verwurzelt.

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Seitenzahl: 121

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INHALTSVERZEICHNIS

IMPRESSUM 3

ZITAT 4

VORWORT 6

EINLEITUNG 8

VOM WESEN UND WISSEN DES AUTORS 9

DAS WISSEN AUS DER WELT DER MATERIE(die dritte Dimension)13

DAS WISSEN AUS DER WELT DER KOSMISCH-GEISTIGEN WELT(die vierte und fünfte Dimension)25

EINE REAL-MYSTISCHE DARSTELLUNG DIESER ZUVOR BESCHRIEBENEN FIKTION 80

EINE EINFACHE DARSTELLUNG ALS RÜCKBLICK EINER VERGESSENEN ÄRA 109

DANKSAGUNG 120

SCHLUSSWORTE 122

IMPRESSUM

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2022 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99131-536-0

ISBN e-book: 978-3-99131-537-7

Lektorat: Bernhard Breitenfurther

Umschlagfoto: Olesia Grachova | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Andrä Christ

www.novumverlag.com

ZITAT

Das Erleben einer Verbindung von

Geist und Körper ist ident

mit der Empfindungsvollendung

des menschlichen Lebens

VORWORT

Warum ist die Geschichte der Menschheit nicht so verlaufen, wie sie von Gott geprägt wurde? Nach zehnjähriger Beschäftigung liegt mit dieser Schrift nun der Aufbau eines eigenen, speziell geistigen Programmes der materiellen Welt vor. Gestört wurde dieses Vorhaben durch alles, was über das Algebraische hinausgeht. Die Wurzel allen menschlichen Übels im realen Denken konnte erkannt und beschrieben werden.

Themen aus dem Bereich des Lebens, deren Formulierungen, sind aus ahnendem Erfassen göttlicher Eingebung entsprungen.

Diese Schrift will kein harmonisches Bild abgeben, schließt sich nicht der philosophischen Argumentationen an und ist auch nicht in einer leicht verständlichen Sprache verfasst. Stattdessen liefert sie bruchstückhafte Erkenntnisse aus der Wahrheit der abstrakten Welt für das menschliche Bewusstsein. Ohne Mithilfe des Unbewussten, der menschlichen Seele, bleiben diese Erkenntnisse allerdings unbegreiflich.

Der Autor der Schrift musste sich zehn Jahre vorbereiten, um weitere zehn Jahre an einem Gottesbeweis und an der Reform des Glaubens zu arbeiten und um die Bedeutung des Karmas herauszustellen. Als notwendige Erkenntnis der Schrift ergab sich, dass die menschlichen Wesen in sich gespalten sind und das der Kampf Gottes gegen den Teufel noch immer andauert, was die Rückkehr der menschlichen Seele zu Gott verzögert.

Die Menschheit lebt seit dem Beginn ihrer Geschichte mit einer ihr Leben bedrohenden Gefahr.

Das über lange Zeiträume aufgrund satanisch geprägter Einflussnahme auf das überbordende Wachstum von unwerten, nur machtausübenden, seelenlosen Lebewesen ist dabei, beendet zu werden.

Die bisherigen Versuche der Schöpfung, diesem untermenschlichen Leben Herr zu werden, scheiterten immer wieder an den Interessen des Teufels. Gott präsentiert sich aber ab jetzt wieder als alleinige Zuständigkeit über das Geschehen auf Erden. Der längst fällige Aussterbeprozess des tiermenschlich ähnlichen Lebens wird sich ohne wesentliche Panik innerhalb einiger Jahre abspielen. Man stelle sich eine stark dezimierte menschliche Gesellschaft ohne die Triebkraft seelenloser Subjekte vor. Auf diese Menschen kann dann Gott sein Rückführprogramm aufbauen.

Und Sie, wenn Sie das große Sterben überleben, gehören dazu, zur Gemeinschaft der Beseelten.

EINLEITUNG

Die Fiktion einer Vision der Menschheitsgeschichte. Aufgezeichnet von einem Menschen, entnommen aus geistigen Erkenntnissen und Gesprächsempfindungen mit Gott.

Die Geschichte der Menschheit gliedert sich in zwei Abschnitte: In die der von Gott gewollten und in die der vom Teufel mitgestalteten.

In den folgenden Darstellungen ist dem Grunde nach in vielen Sichtweisen alles gesagt, was für einen beseelten Menschen aus der Vergangenheit sowie in der Zukunft von Bedeutung ist.

Diese Schrift ist nicht etwas, was an den Menschen von außen herangetragen wird und dann mittels seines Denkvermögens mehr oder weniger verarbeitet werden soll. Sie ist von sich aus aktiv, trifft die Seele direkt und sagt die Wahrheit. Diese reale Wahrheit schockt in ihrer Logik vorerst die Seele und beginnt kraft ihrer Empfindung an diese Wahrheit kleinweise anzudocken, bis sie selbst weiß, woher sie kommt, und dass sie zu Gott gehört. Die Religionsphilosophie bezeichnet diesen Vorgang als Verstand der Seele. Die Komplexität dieses Korrelats ist nicht durch Hören über eine Sprache, sondern nur über die Empfindung der Seele erfahrbar.

Der Verfasser

VOM WESEN UND WISSEN DES AUTORS

Der erste Ausbruch des Autors aus der von ihm spontan empfundenen Sinnlosigkeit seiner Wohlstandsgesellschaft erfolgte in der Mitte seines Lebens. Zusammenbrüche, Verzweiflung, Leid, Auseinandersetzung mit Gott und der Gesellschaft sowie der starke berufliche Einsatz schaffte ihm ein permanentes Stress-Erleben. Das Studium einschlägiger Literatur in ungeregelter Reihung, wie etwa die Bibel, Aristoteles, Platon, Schoppenhauer, Evans Wentz, Hegel, C.G. Jung, Kierkegaard, Kant, Goethe, Jaspers, Frankl, Freud, Stangl, Erich Neumann, De Cardin, Rudolf Steiner,Bhagavad Gita und viele andere, verlangte das Interesse an der Mystik, dessen was eigentlich hinter dem Tod steht. Zur gleichen Zeit wuchsen vermehrt die Empfindung und die Liebe zur Musik, vor allem zu Mozart, Schubert, Beethoven sowie die der klassischen dramatischen Opern stark an. Das autogene Training vermittelte Visionen, welche sich viele Jahre später bestätigen sollten. Die durch diese Interessen verbundene Persönlichkeitsveränderung führte zwangsläufig zur Scheidung einer kinderlosen Ehe samt deren gesellschaftlichen Anhang. Die Liebe einer neuen Partnerschaft konnte gegen alle Widerwärtigkeiten einen großen Erfolg für sich buchen. Es bildete sich gemeinsam das Vertrauen zu Gott und seinem Schutz, sodass alles so wurde, wie es werden musste.

Er gab trotz des schwierigen wirtschaftlichen Wiederaufbaues nicht auf, über den Unsinn des menschlichen Lebens weiter nachzuforschen, und überzeugte sich immer mehr, dass hinter dem Tod die Wahrheit des Dramas Mensch mit all seinen schrecklichen Schicksalen zu finden sein muss. Eines wurde dabei klar: Ohne einer starken Partnerschaft mit gleichen Interessen kann es Forschung im Gebiet des „Abstrakten“ nicht geben. Beide erlebten sie gemeinsam das Geheimnis einer Energie, welche ein Pendel oder Rute in Bewegung setzt. Die hohe Gabe einer starken Pendelkraft wurde immer mehr die Basis zur Nachrichtenübermittlung aus dem Jenseits. Dieses Erleben einer bewussten Öffnung zur mystischen, abstrakten Ebene der vierten. Dimension birgt die enorme Gefahr des Falls in eine Schizophrenie in sich, vor allem dann, wenn man allein mit diesem Phänomen in der Welt steht. Ohne die Gemeinschaft der ihn erdenden starken Frau hätte alles zu einem bösen Ende führen müssen.

„Extreme Jahre“ standen dem noch „Ahnungslosen“ bevor. Sie fanden gleich mit seinem als zeitlich normal vorgesehenen biologischen Tod in einem schaurigen Erleben statt. Gott versuchte dem Debütanten zu helfen. Die satanischen Dämonen versuchten diese Hilfe zu vereiteln. Es gibt im Alten Testament das Gleichnis des „Hiobs“, dem als kleines Menschlein das Leid zuteilwurde, zwischen den Fronten gewaltiger Gegner fast aufgerieben geworden zu sein. Hiob hatte an Gott festgehalten und ein schönes Leben gewonnen. Zehn Jahre tobte ein dämonischer, mörderischer, abstrakter Krieg; oftmals real tötend empfunden, oftmals dem Wahnsinn entronnen, so hatte sich das Wissen die Wahrheit erkämpft.

Die Denker, welche in der Lage waren, auch in die Mystik des Lebens einzudringen, aber nur so weit, als es eben ihr hoch ausgebildetes Denkvermögen zuließ, skizzierten ihre Überlegungen oft sehr fundiert, aber eben nicht bis zum Ende. Es gelang weder der Philosophie noch den Religionen einen Schlussstein auf ihre jeweiligen geistigen Bauwerke zu setzen. Die Spaltung der Grundkräfte hat das Zerbrochene in die Menschen gebracht. Das Yin-Yang-Symbol zeigt den verzweifelten Versuch, das duale System wieder zu vereinen. Das in der Geschichte der Menschheit noch nie da gewesene Drama: Tod und Auferstehung von Golgota verfolgten denselben Zweck. Die „Sieben Offenbarungen“ aus der göttlich abstrakten Welt wurden einem Menschen zuteil.

Die Aufteilung der Menschheit in beseelte und seelenlose Geschöpfe.Der Teufel mit seinen Dämonen war ein Mitregent Gottes über die Menschheit.Ein Mensch erforscht die kosmische Welt der Schöpfung und tötet dadurch das teuflische Prinzip auf Erden.Gott ist wieder Alleinherrscher über die Menschheit.Das Aussterben der seelenlosen Menschheit ist Gottes Wille.Die Entstehung einer Weltreligion birgt die Verschmelzung der Grundkräfte in sich.Die Seele des Menschen kehrt zurück zu Gott als Engel.

Am „Warum“ der menschlichen Entstehung durch die Schöpfung ist zu den früheren Aussagen in den Andrä Christ Büchern wenig hinzuzufügen. Die Hauptrolle spielte der paradiesische Mensch in seiner Mystik im abstrakten Gottesbewusstsein. Durch die Offenbarung des Herrn gewann der Autor ein Liebesverhältnis zu „Ihm“ und das Wunder einer Vermittlung zwischen Schöpfung und Mensch entstand.

Dem Autor wurde eine ungewöhnliche Fähigkeit zuteil: die Aufzeichnung von Nachrichten aus der Allwissenheit Gottes. Nur die Wahrheit der ersten Ursache eines Geschehnisses, welches eine Wirkung auslöste, bildet das Fundament der realistischen Menschheitsgeschichte.

Das hier angeführte abstrakte und reale Wissen sind zur Deutung einer Auflösung dieser Menschheitsgeschichte geraten. Die Rückführung nach dem Sündenfall müsste jetzt das „Amen“ der Menschheit und das Ende der universellen materiellen Welt einläuten. Noch einmal den Tod erleben, noch einmal das geistige Leben nach dem Tod in einer bewussten Läuterung im Erleben eines neuen Menschen durchwandern. Das letzte Mal auf Erden, das letzte Sterben, dann zurück in die Heimat der göttlichen Welt, von wo er einst in Richtung Menschwerdung als gefallener Engel auszog.

DAS WISSEN AUS DER WELT DER MATERIE(die dritte Dimension)

Die Mission der geistigen Organisation eines beseelten Menschen hat ein Ziel: die Rückführung zu ihrem Ursprung, zum engelhaften, geistigen Energie-Daseins in der vierten Dimension.

In meinem Erstlingswerk – „Gott-Engel-Mensch-Teufel-Wahrheit“ – wurden primitive, kindliche, anbetungswürdige Gegenstände, Bilder und abstrakt wirkende Erlebnisse erläutert. Aus der Verwirrtheit vieler denkerischer Hilfskonstruktionen schält sich langsam das wahre Verhältnis zwischen Gott, Mensch, Teufel und ihrer jeweiligen Trabanten heraus.

Zum besseren Verständnis dieser aus verschiedenen Betrachtungsschichten zusammengewürfelten Schrift ist eine Feststellung angebracht. Der Autor fungiert großteils als „Übersetzer“ der an ihn übermittelten Nachrichten aus der für ihn selbst bisher fremden, abstrakten Welt. Eines ist sicher: Jeder Leser erlebt sich in einem oder mehreren „Aha-Erleben“ innerhalb bestimmter Passagen selbst.

Der Titel des zweiten Buches „Gott-Mensch-Wahrheit“ hat erst in diesem nun vorliegenden Werk seine volle Bedeutung erlangt. Der Nebel der Isoliertheit des irdischen Denkens und das Fehlen der Diskussion mit Gott verhinderte die Entwicklung. Der Autor benötigte viele Jahre nach dem Schreiben des zuvor erwähnten Buches, um das Geheimnis der geistigen Organisation sowie deren Bund mit dem Körper des Menschen – die Seele – zu erkennen. Der Mittelpunkt der Welt ist Gott und nicht der geistverarmte Mensch. Die Aufgabe des Autors ist es, sein Wissen den Menschen zu deuten. Das vorliegende Buch unterliegt in seiner Darstellung nur einem einzigen Ziel: Die Rückführung ehemals gefallener Engel zu Gott.

Das Universum, ein auf Zeit stofflich aufgebauter Prozess des Urknalls

Entstehung: aus komprimierter kosmischer Energie

Zweck: Materie zu schaffen

Materie: Gegensatz zu lukrieren

Gegensatz: Zähmung derselben

Zähmung: kontrollierte Bewegungsenergie erzeugen

Bewegungsenergie: kosmisches Erfordernis

Kosmisches Erfordernis: Überwindung einer dynamischen Krise

Die Existenz des Universums ist ein Weltennebel mit einem Zellkern als Vorstufe für die Gärung von Körperzellen zur Entwicklung und dem Werden organischer Einzelwesen.

Materie vergeht ähnlich einem Erlebnis.

Das Leben der Menschen ist im Nebel ihrer Existenz ein Wunder.

Materie-Energie lässt sich durch Prozesse in kleinste Einheiten zerteilen.

Geist-Energie erlebt sich bereits in ihrer kleinsten Einheit.

In den drei bisher erschienen Büchern wurde der Versuch unternommen, das Menschengeschehen seit dem Sündenfall von unten, von der erdenen, materiellen Ebene her, teilweise in „abstrakten“ Formulierungen, zu erklären. Den Wahrheitsbeweis für die Realitätsfanatiker liefert die Logik vom Erleben, Formulieren von Begriffsbildungen sowie das Denken und Erkennen im Sinne Aristoteles und seiner Terminologie.

Der Autor ist ein Kenner im Erleben psychischer und physischer Beanspruchung durch Eingriffe kosmischer Gesetze. Transzendentale Erlebnisse in der geistigen Organisation sind vorbereitende Darlegungen und Interpretationen gegenüber der Materie Körper. Der Mensch trifft als körperliches Individuum mit seiner geistigen Organisation zusammen.

Der Glaube entwickelt Persönlichkeit.

Die Darstellung der Geschichte ist das Gleichrichten von Geschehnissen und das Befreien von Wundern.

Was sich in den letzten zweitausend Jahren rund um die sogenannten christlichen Religionen, das stark verwandte Judentum nicht ausgenommen, an Irrsinnigkeit im Glaubensfanatismus durch das Mittelalter bewegte, ist so unfassbar, dass man die Verantwortung dafür nicht nur der menschlichen grenzenlosen Dummheit, sondern sehr wohl auch der satanischen Gegenwelt zuschreiben muss.

Yang – das männliche, zeugende Prinzip – und Yin – das weibliche, gebärende Prinzip

Beide spielen als die jeweiligen gegensätzlichen Grundkräfte die Hauptrolle im Taoismus der chinesischen Philosophie. Der aus der vierten Welt, der kosmischen, in die „dritte“ abgefallene Engel erlebt sich als Spielball von Gott und Teufel. Zur östlichen Dualität von Yin und Yang gesellte sich die westliche von Adam und Eva. Je zwei aus einer Einheit entstandene Kräfte, welche sich gegenseitig brauchen und trotzdem sich gegensätzlich zueinander verhalten. Durch den gefallenen Engel, der seine Macht über die Materie ausübt, wurde der Mensch aus seiner früheren Gleichwertigkeit gespalten – in minus- und pluspolig. Das männliche Prinzip favorisierte sich selbst so weit wie möglich mithilfe der Religionen hin zum Patriarchat. Die Geschichte ist voll von Krisen, welche in dieser Spaltung ihre Ursache finden. Die oft extreme Demütigung des weiblichen Geschlechtes quer durch die Völker blieb ungesühnt. Die herrschlustigen Machos ahnten in ihrer Empfindungsprimitivität nicht, dass sich das Leben weiterdreht, der Tod kein Ende darstellt und derselbe Typ nun selbst als geknechtetes Weib durch das nächste Leben gezogen wird. Dieses Schuld-Sühne-Prinzip, aus der Kausalität geboren, wird Karma genannt. Das Hintergrund-Geschehen zwischen Tod und neuem Leben hat für den Menschen einen großen Nachteil, er glaubt der Einfachheit halber nicht daran. Lebensprobleme der körperlichen Art sind immer bewältigbar, notfalls löst sie der Tod, und der führt wieder in ein neues Leben, sofern seine Seele mitzieht.

Nur so viel Gewalt anwenden, um keine Gegengewalt herauszufordern: ein Akt der Selbstdisziplin. Nicht die körperlichen Kräfte haben hier das Sagen, es ist die geistige Organisation, welche die Gesamtheit eines Geschehens sieht und bewertet. Profan ausgedrückt: Das geistige Energiefeld eines himmlischen Engelwesens in Verbindung mit unseren Homo sapiens als Träger des Gegensatzes stellt sich als menschlicher Prototyp einer Elite dar. Kraftvolle Eigenschaften für das Gute, welche aber das Böse nicht ganz aussperren, sonst gebe es nur Stillstand. Dieses Elite-Mensch-System sollte sich als einzige Spezies über den gesamten Erdball ausbreiten, während alle anderen Exemplare sich ihrem Aussterben nähern sollten. Für den edlen, beseelten Menschen war eine Verbindung mit den unedlen, unbeseelten Menschen keine Option. Trotzdem faszinierte dieses frevelhafte wilde Treiben so manches edle Wesen aus dem Paradies und ließ sich hineinfallen in die hemmungslose Gegensätzlichkeit des tiermenschlichen Daseins.

Die jüdische Philosophie ist von der Religion getragen, damit wäre sie befähigt, mit dem Tod zu verhandeln.

Die fernöstliche Philosophie unterwandert den Tod durch ihre erlernbare Absenkung in das Nichts.

Die Philosophie des Westens versucht den Tod erfolglos zu umgehen.

Die Technik hilft den Menschen besser zu leben.

Das Leid hilft dem Menschen besser zu werden.

Das Ziel bestimmt den Weg.

Die Erfahrung aus Erlebnissen bringt eine Veränderung der Persönlichkeit.

Das menschliche Bewusstsein ist in Nebelkreisen fundiert.

Wahre Philosophie trifft die Urschuld des Menschen.

Wahre Religion trifft die Rückführung aus der Urschuld.

Der Aufstieg in die Gruppe der Wissenden beginnt beim Studium über sich selbst.

Die Geschichte ist nur ein Merkmal des menschlichen Seins.