Gott-Engel-Mensch-Teufel-Wahrheit - Andrä Christ - E-Book

Gott-Engel-Mensch-Teufel-Wahrheit E-Book

Andrä Christ

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Beschreibung

"Die Wahrheit suchen, aber nicht dabei erschrecken, wenn man sie findet!" Wenn ein heute lebender Mensch innehält, seine Denkenergie für das gewohnte Handeln und Tätigsein stoppt und darüber hinaus Fragen zu stellen beginnt, dann steht er gegen den Strom. Sollte er noch dazu den Willen haben, diesen Fragen nachzugehen, dann schwimmt er bereits gegen reißende Strömungen. Aus diesem Entgegenschwimmen allerdings entstehen Kräfte für das Erkennen gewaltiger Wahrheiten. Andrä Christ's Ratgeber umfasst den großen Aufbau des Wissens bis hinauf zur Weisheit, zur Wahrheit und zu Gott.

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Seitenzahl: 336

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

 

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

 

© 2013 novum publishing gmbh

 

ISBN Printausgabe: 978-3-99026-849-0

ISBN e-book: 978-3-99026-850-6

Lektorat: Dr. phil. Ursula Schneider

Umschlagfoto: Mike_kiev | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Andrä Christ (55)

 

www.novumverlag.com

 

Der Herr reicht uns seine Hand, ergreifen muss sie der Mensch selbst.

 

 

 

 

Vorwort

Diese Schrift ist bestimmt kein Unterhaltungsroman, im Gegenteil. Sie rüttelt an den inneren Grundfesten der Menschen, welche dem Glauben an das Göttliche nicht mehr zugetan sind. In unserer Gesellschaft ist das eine große Mehrheit. In dieser Schrift geht es im Wesentlichen wieder um die Wahrheit über den Sinn in unserem menschlichen Leben.

Vorweg: Mein größter Dank geht an das „Göttliche“, es gab mir die Initialzündung, dieses Buch zu beginnen, und während des Schreibens die Gnade, die volle Wahrheit zu erhalten und diese niederschreiben zu dürfen. Dies zu erleben war das Größte und Erhabenste in meinem Leben, nämlich die Liebe des Herrn zu empfinden. Es gab für mich noch eine Hilfe, eine Hilfe, welche mir zur Seite stand, wenn Zweifel aufkamen, wenn die irdische Bodenhaftung ins Wanken geriet, wenn tiefe Gespräche erforderlich wurden, wenn es darum ging, mich von profanen, beruflichen Dingen freizuhalten. Meiner Frau war es gegeben, diese Leistungen neben ihren beruflichen und familiären Erfordernissen zu vollbringen. Hier sage ich ein inniges Dankeschön für den großartigen Einsatz, welchen Du, meine Liebe, für dieses Buch geleistet hast.

 

Einleitung

Diese Schrift stellt dem Grunde nach eine Klage des Herrn an die gesamte Menschheit dar und wendet sich im Wesentlichen an die drei folgenden menschlichen Grundeinstellungen.

Für den gläubigen Menschen könnte seine Zugehörigkeit zu Gott eine wesentlich festere werden.

Für den „gläubigen“ Atheisten ist es so: Dieser glaubt ohnehin nur an sich selbst, an seine Unfehlbarkeit, und hat die feste Überzeugung, dass nach dem Tod eine weitere Existenz tabu sei. Mit dieser etwas billigen Masche erlauben sich solche Charaktertypen eben alles, meist in negativer Hinsicht für die Mitmenschen. Trotzdem wäre es auch für diese Menschen von Vorteil, sich dieser hier beschriebenen Tatsache, wenn auch nur mit einem kleinen arroganten Seitenblick, anzunehmen. Spätestens nach ihrem Tod werden die Seelen dieser Verstorbenen, nämlich ihr eigenes Ich, brutal mit der Wahrheit konfrontiert werden. Das sollten sie schon jetzt bedenken.

Für alle anderen Menschen, welche zwischen den zwei vorgenannten Varianten liegen, lässt sich durch diese Schrift Enormes oder auch weniger bewirken. Ein gewaltiger Anstoß, je nach Ausgangsposition, wird trotzdem zum Guten stattfinden.

Ich bitte den Leser, beim Studium dieser Niederschrift langsam vorzugehen. Bei besonders anspruchsvollen, tiefen Passagen einmal nur „darüberrumpeln“ und prüfen, wie Ihr Unbewusstes, Ihre Seele reagiert, denn auch für Sie ist das meist absolutes Neuland dieser beschriebenen Tiefgänge. Es ist egal, wie lange Sie brauchen, wie oft Sie manche Abschnitte lesen, wie oft Sie dieses Buch weglegen oder aber später wieder danach greifen werden – oder Sie werfen es enthemmt in eine Ecke, aber Sie werden es irgendwann wieder aufheben. Egal, es ist die Pflicht jeden Lesers, etwas davon in seine Seele zu versenken, erfühlend zu lernen, lernen, Gott entgegenzugehen, denn er wird niemals mehr mit seinem Reich auf Erden kommen. Lernen Sie, wieder zu beten, wenn Sie in Not sind, den „Vater unser“ hilft. Das, was Ihnen hier mitgeteilt wird, werden Sie kaum in dieser Art jemals vorher erfahren haben. Aber eines ist sicher, Sie werden aus dieser Thematik als Neugeborener, Gläubiger, glücklich wissender Mensch hervorgehen, falls Sie guten Willens sind, denn das ist der wahre Sinn dieser Schrift.

 

Der größte Gewinn im Leben eines Menschen kann nur sein, die Wahrheit zu finden und mit dieser Gott näher zu kommen. Ohne den wahren Glauben an den Herrn, an unseren Gott-Vater ist jedes beseelte Wesen (beseelt sind ohne Ausnahme alle, auch die, welche dies ablehnen) schutzlos dem Luziferischen preisgegeben.

 

 

Der Verfasser

 

 

Unsere heutige, hochtechnisierte Welt, …

die sogenannte Erste Welt, vollgepfropft mit hochintelligenten, hochintellektuellen Menschen, Wissenschaftlern aller Spezialgebiete. Das Ziel all dieser ist es, die Welt von morgen zu konstruieren. Diese Welt wird täglich neu konstruiert, mit einem unvorstellbaren Aufwand an Geld- und Menschenopfern. Diese Konstrukteure haben immer nur eines im Sinn, sie arbeiten für und am Menschen der Zukunft. Ein Teil dieser Wissenschaftler will unbedingt herausfinden, wie das Universum entstanden ist. Der sogenannte Urknall hätte alles, auch die Menschheit, ins Rollen gebracht. Der Aufwand dafür ist unvorstellbar.

Die chemische Industrie erfindet immer neue Mittel, um die Ernährungsgrundlage der Menschheit zu verbessern. Es gibt Versuche, mit Chemie Unkraut zu entfernen und neue Pflanzen zu erfinden.

Die Pharmaindustrie arbeitet ständig hochintelligent an chemischen Produkten, welche den Menschen bei Krankheiten helfen sollen.

Die technische Medizin erfindet immer tollere Maschinerien, um Krankheiten besser erkennen zu können bzw. den Tod weiter hinauszuschieben.

Die Fahrzeug- und Flugindustrie, die Küchenindustrie, die Möbelindustrie, die Gesundheits-, Erholungs- und Unterhaltungsindustrien, sie alle arbeiten hochspezifisch, immens motiviert, mit unglaublich wunderbaren neuen Verbesserungen aufwartend, am Wohl des Menschen. Alles muss noch besser werden, dem Menschen soll es durch die gewaltigen Initiativen all dieser Macher immer besser gehen in dieser Welt, immer besser.

All die vorher genannten Konstrukte sind im Prinzip wirkungslos bis kontraproduktiv, denn dem Großteil der Menschheit geht es in Wirklichkeit immer schlechter. Nur denen, welche aus diesen Gegebenheiten Kapital schlagen, denen geht es scheinbar wirklich gut. Wie lange noch?

Eigentlich müsste die Menschheit doch längst resigniert haben, aber nein, es kommen wieder Junge nach und jede Generation will das Rad für sich neu erfinden. Niemand nimmt das gute Alte und baut daran weiter, wie es so schön formuliert heißt – „Weiter auf Generationen aufbauen.“

Das viel zitierte Schicksal mussten die Menschen einfach hinnehmen, die schlimmsten Dinge durchstehen ohne Gegenwehr, nicht einmal die viel gerühmte Wissenschaft hatte irgendeine brauchbare Aussage zum Phänomen des Schicksals. Man wusste nur, es schlug zu, unerwartet, und zwar bei jedermann, d. h. es gab immer nur eine Wirkung, die sicht- und greifbar war, aber wo blieb die Ursache? Niemand kümmerte sich darum oder fragte nach dieser Ursache, ist sie geheim? Nur für die Dummheit und Trägheit ist diese Ursache geheim. Würde das Auffinden der Ursache erforscht und Allgemeingut werden, wäre das die Hoffnung auf ein besseres Leben. Allerdings mit vorheriger, oft schwerer Abarbeitung von karmischen Belastungen, aber der Lohn bliebe nicht aus, falls dieser Weg beschritten würde, angefangen beim einfachen Arbeiter bis zum höchstdotierten Wissenschaftler, Politiker usw.

Die Liebe der Menschen zwischen Mann und Frau, zwischen Homos und Lesben begründet sich in erster Linie aus der Sucht nach Erotik. Das Kommen und Vergehen dieser Lieb- oder Leidenschaften hat eigentlich einen nicht erklärbaren Hintergrund. Der uns einleuchtende Grund ist eigentlich nur der Zweck der Vermehrung. Von dem himmlisch scheinenden Liebesverhältnis bis zum Absturz in die elende Jammersphäre ist oft nur ein kurzer Zeitraum. Den einen trifft es mehr, den anderen weniger. Es geht vorbei und man verliebt sich wieder, oftmals oder auch selten. Die Gefühlswelten können dabei von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt sein, länger oder kürzer verweilen. Am meisten dann, wenn nur die erotische Komponente wirksam ist. Natürlich bedient man sich auch dafür des Wortes Liebe. Wenn bei dieser Art von Liebe auch noch Kinder ins Spiel kommen, dann kann es dramatisch werden. Meistens sind es dann die Frauen, welche stärker leiden, ganz zu schweigen von den heranwachsenden Kindern.

Die sogenannte Liebe war schon immer ein Grund für Mord, Totschlag, Kriege und Verbrechen. Die Eifersucht war die Triebfeder für solche Ungereimtheiten im menschlichen Leben, wobei man Eifersucht gekoppelt mit Angst sicher auch erwähnen muss. Jeder Mensch war, ist oder wird irgendwie in dieses Phänomen involviert, nicht wissend, dabei in die größte karmische Falle zu tappen oder getappt zu sein. Ist es wieder das Schicksal jedes Einzelnen oder ganzer Völker, welches hier grausam oder himmlisch, ohne sichtbaren Grund, warum, eigentlich wie spielerisch (das Schicksal spielt den Ball) eingreift?

Die Liebe kommt, die Liebe geht und hinterlässt meist einen Scherbenhaufen voller unverdauter Gefühlswelten. Wenn die Ahnungslosigkeit der Menschen weiterhin siegt, dann muss man das alles wohl dem nicht berechenbaren Schicksal, vermischt mit Zufall, zuordnen, eben für diesen Teil der Ahnungslosen. Für die wahre Liebe, auch in Verbindung mit der Erotik, bedarf es mehr. Jeder Partner sollte für sich gut im Leben stehen können, durchwachsen mit ethischen Anlagen einer gewissen Interessensgleichheit – und das Wesentliche: Harmoniebedürfnis unter Einbeziehung des Höchsten, nämlich Gott. Wenn man sich dann zueinanderneigt und gemeinsam diese Eigenschaften weiterträgt und diese auch dem Nachwuchs mitgeben kann, dann sind der wahren Liebe keine Grenzen gesetzt, man könnte sie dann als „himmlisch“ bezeichnen.

Diese Art einer Beziehung erfordert Grundlagen. Nicht das Schicksal spielt hier Regie, sondern das positiv erarbeitete Karma von jedem der beiden, denn beide mussten diese Vorarbeit – vorbereitend – bereits geleistet haben. Zusammen sollte man die größte Liebe, die Liebe, welche über allem steht, die Liebe zu Gott erreichen. Diese ist nur dann erreichbar, wenn einem Gott vorher seine Liebe schenkt. Nur so kann die wunderbarste Liebe im gesamten Universum entstehen und ewig wirken.

 

 

 

Das, was wir Menschen beim Ausdruck „Schicksal“ empfinden, ist ein Wirrwarr von Gedanken, Gefühlen, Annahmen, Erleben, Erleiden und etwas niemals „Fassbares“.

Alle Völker und alle Menschen haben das Schicksal in seiner Wirkung erlebt, sie haben diese Kraft nach oben und von oben kommend projektiert. Von den Göttern, von der Vorsehung, von allen sonstigen Vorstellungen. Das „Schicksal“ wurde dem Menschen auferlegt. Schwer oder leicht, voll Freude oder grausam. Von alters her bis heute – ein völlig ungeklärtes „Schicksal!“ Eine willkürlich auftretende Veränderung aus allen möglichen Gründen, manchmal auch ohne Gründe, scheinbar hervorgerufen aus dem Nichts. Ein klassisches Produkt dafür ist Verdis Oper „Die Macht des Schicksals“.

Das Schicksal trägt eine gewaltige Macht, in alle Richtungen weisend, in sich, eine Macht aus dem Bösen und eine Macht aus dem Guten.

Alle Völker und die Menschen aller Zeiten erleiden grausame Schicksalsschläge oder erfahren fallweise kurzfristig auch Gutes. Das trifft auf Glaubens-Institutionen aller Richtungen, auf einzelne Menschen, auf große Herrscher und Feldherren genauso zu wie auf einzelne Kleriker und sonstige Berufssparten. Die Philosophen haben darüber Tausende von Abhandlungen geschrieben, aber nur die wenigsten entsprachen der Wahrheit. Weltreligionen, Konfessionen, Sekten usw. stellten mit sehr wenigen Ausnahmen die absurdesten Überlegungen an, um das Schicksal zu erklären oder gar zu beweisen – allerdings für diese meist zum eigenen Vorteil.

Aus den Uraltüberlieferungen und Schriften wissen wir, dass immer und überall auf dieser Welt das Schicksal auf Völker, Nationen und Menschen einwirkte und dass das bis heute nicht anders geworden ist. Die Wirkung des Schicksals macht vor niemandem halt, weder vor Arm, Reich, Gut, Schlecht, Gescheit, Dumm, König, Kaiser, Frau oder Mann, es ist nicht berechenbar.

In Wahrheit ist es keine ungezügelte, nur auf das Verderben des Menschen ausgerichtete Macht, es ist auch keine von den Menschen nach „oben“ zu den Göttern oder sonstigen Fantasiegebilden projektierte Macht. Es ist auch keine Macht des Zufalls, die Macht des Schicksals. Es ist eine exakte, präzise, zielorientierte, unfehlbare, gnadenlose, durch nichts zu beeinflussende Macht. Diese Macht gibt es seit der urmenschlichen Generation, der bereits beseelten menschlichen Generation, also seit es uns Menschen überhaupt gibt.

Der Herr selbst hat diese Macht eingewoben in seine Gesetzlichkeit. Diese Macht ist ein Wunderwerk, ähnlich einem zentralen, universellen, geistig spirituellen Computersystem. Für unser doch sehr beschränktes, sterbliches Gehirn einfach nicht vorstellbar. Jedes menschliche Wesen seit Urzeiten ist in dieses System exakt involviert und wird es so lange bleiben, bis die Wiederverbindung mit Gott unserem Herrn erfolgt sein wird. Wir müssen den „Herrn“, der über allem steht und auch das Wesen Mensch in die Welt gebracht hat, unbedingt in unsere Überlegungen mit einbeziehen. Wie an anderer Stelle die menschliche Entstehung erläutert wird, ist es vorstellbar, dass der Herr für seine neuen (alten) Wesen in einer vollkommen geänderten Lebensumgebung auch entsprechende Gesetzes-Grundlagen schaffen müsse.

Sinn der Menschwerdung war, den Ungehorsam seiner „Kinder“ auch bestrafen zu können, ihnen aber trotzdem den Weg zurück zum Herrn unter bestimmten Voraussetzungen offen zu lassen. So wurde eben das erwähnte System geschaffen, welches jedes einzelne menschliche Wesen in seinen gesamten Lebensläufen verfolgt, beobachtet und sämtliche Taten, ob gut oder böse, exakt aufzeichnet. Das war eine Vorsichtsmaßnahme des Herrn. Seine Kinder waren ja enorm veränderten Lebensweisen ausgeliefert, aber es war das, was sie wollten. Ihre eigene Entscheidungsfreiheit, die hatten sie damit erhalten und mussten nun mit dieser neuen Verantwortung umgehen lernen. Jeder Mensch, wie bereits bekannt, durchläuft seit seiner Erschaffung Leben, Tod und Wiedergeburt in ununterbrochener Folge, so lange, bis seine Läuterung erreicht ist, um in seine Urheimat bei Gott heimkehren zu dürfen. Wie bei so vielem sind die Menschen auch bei dieser Tatsache ahnungslos.

So kommen wir auf den Punkt dieses Systems, dieser sogenannten Macht. Diese Macht ist kein Schicksal, ist nicht willkürlich, diese Macht hat eine Ursache und natürlich eine Wirkung. Diese Macht ist ein von Gott geschaffenes Gesetz, das Gesetz des Karmas.

Dieser Name hat sogar einen großen Bekanntheitsgrad. Es gibt menschliche Gemeinschaften, welche ganz normal nach diesem Gesetz leben. Auch Philosophen hatten den Sinn des Karmas erkannt, leider aber nur sehr wenige. Auch einige östliche Religionen und vor allem noch existierende Naturreligionen tragen das Karma in sich. Die katholische Kirche hat das Karma bereits vor ca. 350 Jahren nach dem „Geschehen“ auf Golgatha verworfen … leider!

Und wir, wir Super-Intelligenten der heutigen Zeit, lehnen diesen „Unsinn“ natürlich auch ab. So etwas hat doch im 21. Jh. keinen Platz, wir sind längst von unserer großartigen Technik und Wissenschaft viel besser aufgeklärt und unsere eigenen Herren geworden. Erschreckende 95 % der Menschheit leben mit diesen oder ähnlichen Gedanken ahnungslos dahin und werden weiterhin von ihrem unerklärbaren Schicksal geschlagen. Es wird nicht einmal nach der Ursache gefragt. Aber es ist die Wahrheit, da­rüber gibt es keinerlei Disput. Dem dummen Ahnungslosen reicht eben auch die Wirkung, die spüren sie wenigstens. In unser heutiges, bis in den Himmel hochgejubeltes Wissen und die Technik auf allen Gebieten mischt sich bereits ein großes Unbehagen, auch unter den Wissenschaftlern. Die Zeit könnte auch da vielleicht heilsam werden. Im Grunde genommen ein sehr logisches, einfaches Gesetz. Die Norm sagt, für jede schlechte Tat, egal welcher Art, gibt es je nach Schwere ein genau abgestuftes Punktesystem, in diesem Fall einen Minuspunkt. Die guten Taten erhalten genauso, je nach Wirkungsgrad, einen Pluspunkt. Die Genauigkeit von + und – ist gespeichert und abrufbar. Es lässt sich zu jedem Zeitpunkt die jeweilige karmische Belastung eines Menschen in % von 100 sofort in + oder – stehenden Zahlen ablesen. Da auch alle menschlichen Gedanken in dem System aufbereitet werden, können sich Ergebnisse vor einer Stunde zur nächsten schon wieder verändert haben, natürlich auch in Sekundenbruchteilen. Der Mensch ist ja so von sich eingenommen, dass er meint, nur er könne Computersysteme gestalten. Wir als lächerliche Spezies waren noch nicht einmal irdisch, da wurde schon das Universum von Urzeiten an gelenkt, gelenkt mit seinen gesetzten Maßnahmen. Das unbestechliche Gesetz des Karmas sollte eigentlich den Menschen voll und ganz bewusst sein, damit wäre ein vernünftiges, vertrauensvolles Miteinander gewährleistet.

 

Wir Menschen leben in einer eigentümlichen Weltanschauung:

Gehen wir von der in hohem Ausmaß voranschreitenden Naturzerstörung aus, einer Zerstörung, welche einer unvorstellbaren Gier Einzelner und ihrer Umgebung nach Reichtum entspringt. Jede Generation seit der voranschreitenden Technik ist daran beteiligt. Die heutigen „Sager“ gehen mit einer grausamen technischen Zerstörung ans Werk, ohne Rücksicht auf die nach ihnen kommenden Generationen. Ihre Kinder und Enkel, so denken sie wahrscheinlich, würden das von ihnen geschaffene Vermögen und sonstige Werte und Werke noch genießen können, dann, ja dann „hinter mir die Sintflut“, schließlich lebt man ja nur einmal.

Wir Menschen machen es uns leicht, eben zu leicht. Die genannte Anschauung trägt sich ja in alle Schichten der Menschen hinein, was hinter mir sein wird, ist egal. Und so wird unser von Gott gegebenes Erbe seit Anbeginn der Menschheit zerstört, zerstört von der Triebfeder „Gier“. Die Annahme dieser vorbeschriebenen Tatsachen unterliegt nur einem gewaltigen Irrtum.

Diese Mächtigen von gestern, zusammen mit ihrer Generation, sind dann selbst die „Nutznießer“ der von ihnen gewünschten Sintflut. Ja, sie selbst sind es, die wieder hineingeboren werden in das vorher von ihnen verursachte Chaos in ihrem damaligen Leben. Nun stehen sie selbst in Armut, Verzweiflung, Not und Krankheit in diesem Leben, in das sie wieder hineingeboren wurden, welches sich jetzt geprägt zeigt von ihrer vorherigen Gier.

Wir Menschen stehen vollkommen ahnungslos den wahren göttlichen Kräften und Gesetzen gegenüber, welche an uns ihre Anwendung finden. In diesem Fall das ewige Rad der Wiedergeburt, bis wir uns selbst daraus befreit haben.

Heute bin ich nach langem Studium, aus purer Neugierde begonnen, aus enormem Interesse fortgesetzt, zuletzt mit der wunderbaren Führungshilfe des Herrn zu einem Ergebnis gekommen – zum Ergebnis der Wahrheit. Der Sinn des menschlichen Lebens steht klar vor mir, vom Herrn bestätigt. Unglaublich, aber doch wahr. Diese Wahrheit ist einfach logisch, vom menschlichen Sinn gesehen.

 

Vor einem sehr langen Zeitraum befand ich mich in himmlischen Sphären als ein rein geistiges, mit gewaltiger Energie aufgeladenes, spirituelles Wesen, zusammen mit zahlreichen Ebenbildern. Da für uns weder Zeit noch Raum galt, konnten wir uns mit unserer Energie im gesamten Bereich unseres Sonnensystems frei und blitzschnell bewegen. Unsere „Aufgabe“ war, diese unendlichen Weiten mit harmonischer Energie zu gestalten. Der von uns über alles geliebte Herr war Gott, unser Vater.

Sämtliche Planetensysteme „im Himmel“ bestanden ebenfalls aus geistig spirituellen Energiebündeln, waren also keinerlei Festkörper. Für die Vorstellungskraft eines menschlichen Gehirns ist diese Sphäre nicht wirklich zu verstehen oder zu beschreiben. Dazu kann nur eine gewaltige Gefühlsenergie mit spirituellem Einschlag etwas aussagen. Das Erfassen dieser Dimensionen und Wesen ist mit den Gedanken eines sterblichen, menschlichen Gehirns fast unmöglich. Der erforderliche Aufbau von mehreren Hierarchien misst sich an den unendlichen Weiten des Universums. Die hierarchische Aufgabenteilung ist pyramidenförmig von oben nach unten zur Basis gegliedert und besitzt ein großartiges Zusammenspiel von Welten und Wesen ungeahnten Ausmaßes. Für uns unvorstellbar: Es gibt hier nur das „Gute“ in diesen Welten, angereichert mit Harmonie und Liebe.

Bedeutend für uns Menschen ist die unterste Ebene dieses himmlischen Reiches. Das ist die Ebene, in der die Seelen der jeweils verstorbenen Menschen zuwandern, wohl schon behaftet mit einem Geistkörper. Die Ankunft auf dieser Ebene ist eher triste. Alle in Geistkörper umgewandelten Seelen sind aus dem menschlichen Dasein mit einer mehr oder weniger karmischen Belastung behaftet, d. h., sie haben aus ihrer Lebenszeit eher „schlechtes Tun“ mitgebracht. Daraus resultiert auch das grausige Gefühl in dieser neuen Situation. Es ist ein trübsinniges Hin- und Herwandern ohne Sinn und Ziel, dies mit allen anderen Wesen und den ständigen Neuzugängen. Alles düster – mit keinerlei Anweisungen. Beim Übergang in den Todeszustand wird einem noch sein vergangenes Leben abgespielt und da gibt es genug Punkte zur Beunruhigung. Fast alle wollen natürlich zurück in die menschliche Welt, in die gewohnte Umgebung, zu ihren Lieben und Angehörigen. Das können sie auch kraft ihrer Form- und Substanzlosigkeit als Geistkörper. Es ermöglicht ihnen, sehr rasch überall hinzukommen, entgegenstehende feste Körper bilden kein Hindernis. Der nächste Schock: Alle noch Lebenden, welche sie durch den Tod verlassen mussten, sind vollkommen unempfindlich gegenüber den Annäherungsversuchen der toten Geister. Eine Verständigung ist ausgeschlossen. Vielleicht gelängen ihnen ein Windhauch, ein Poltern oder sonstige kleine Annäherungsversuche, aber die Lebenden können mit derartigen Andeutungen nichts anfangen, sie stehen in Trauer. Und so können die Toten ihr eigenes Begräbnis mit ansehen und das ist für sie in dieser ohnehin misslichen Situation nicht gerade erbauend. So oder so ähnlich ist die unterste himmlische Ebene zu beurteilen. Als Vorbereitung für uns alle, wenn es einmal so weit ist, denn der Tod kommt todsicher.

In der Verzweiflung einer so grauen Situation lernt so manches Wesen wieder beten, nachdenken, was im Leben alles schlecht getan wurde, sodass es Reue überkommt. Für diese Wesen, welche wieder beten und bereuen können, tut sich ein Licht auf, eine Hoffnung, die sofort wieder zusammenbricht, wenn die Sehnsucht zurück zur Erde ausbricht, zu stark wird. Sofort wird das allgemeine Befinden wieder sehr schlecht. Es ist eine Frage des seelischen Gefühls, bis man dahinterkommt, dass die Sehnsucht zurück in die ir­dische Vergangenheit alles wieder schlechter macht, während die Hinwendung an das Edle, an das Gebet, an die Reue, an Gott Vater ein helles, verschönertes Erleben bewirkt.

Mir bekannten verstorbenen Menschen, welche sich aus dieser grauen Situation meldeten, diesen Seelen durfte und konnte ich große Hilfe leisten, wenn sie guten Willens waren. Fast alle wurden in eindringlichen Beratungen und Gesprächen so weit gefördert, dass sie bald diese schaurige Ebene verlassen durften und in die nächste höhere, wesentlich hellere und schönere Ebene wechseln durften. Für mich waren das immer enorme Erfolgserlebnisse. Für jede gerettete Seele bin ich dem Herrn dankbar, vor allem dafür, dass er mir die Kraft und die Möglichkeit für diese Hilfeleistung gegeben hat. Es klingt für die Kleingläubigen, nur dem materiellen Denken Hingegebenen, unglaubwürdig. Das wird allerdings für diese später ein Problem, denn nach ihrem jeweiligen Ableben werden sie zwar nur einen geringen Teil der Wahrheit erleben, aber immerhin so viel, um ihre Ungläubigkeit anzuzweifeln. Einige sehr harte Hürden werden sie wohl noch nehmen müssen, bis eine kleine Läuterung eintritt.

Wo ist jetzt eigentlich mein Thema geblieben?

Mein damaliges Leben in diesem wunderbaren Reich des Himmlischen bei Gott war schön und herrlich. Warum sich damals etwas bei unseren engelhaften Freunden einschlich, ist schwer nachzuvollziehen. Vielleicht hat der Herr selbst ein bisschen nachgeholfen, um aus der vorhandenen Statik mehr Dynamik in das Weltgeschehen hineinzubringen. Jedenfalls kam eine gewisse Unzufriedenheit in der Engelsmenge auf, immer schön war vielleicht auch nicht mehr schön, so könnte die Empfindung gewesen sein. Eigentlich sehr „menschliche“ Gedanken. Gewisse Teile der Himmelsmannschaft wurden etwas aufmüpfig.

Das Ziel war, mehr Selbstständigkeit, mehr eigene Entscheidungsmöglichkeiten zu haben. Wie das gehen sollte, war natürlich nicht in ihrer Vorstellung vorhanden. Zwischen was sollte man sich entscheiden dürfen? Denn das Gute oder Böse als Entscheidungsträger gab es ja nicht. Egal wie, man wollte nach undenklichen Zeiträumen einmal etwas anderes. Eine kleine Revolte nahm ihren Anfang. Auch ich schloss mich ihr an, ohne eine Ahnung, einfach so. Das erinnert wieder an menschliche Eigenschaften, wie wir sie bis heute ständig erleben.

 

 

 

Der Herr unser Gott hatte sich schon einen Plan zurechtgelegt, aber diesen behielt er noch bei sich. Jedenfalls, bis die Zeit gekommen war, denn dann würde es den Stoff – Zeit, Raum, Gut und Böse – geben, aber das musste ja alles erst geschaffen werden. Heute kann ich niederschreiben, wie der Plan aussehen sollte:

 

1. Im bestehenden Reich konnte es einfach keine Differenzierungen geben, da es keine gegensätzlichen Pole gab.2. Also musste das Böse in Form des luziferischen Prinzips ins Boot geholt werden.3. Eine Wohnmöglichkeit für die neu zu gestaltenden Wesen musste ebenfalls geschaffen werden.4. Der Planet Erde wurde dazu auserwählt, dieses ganze Szenario aufzunehmen. Selbst noch in geistiger Energieform vorhanden, musste sie (die Erde) neben sich ein Double, aber in verfestigter, materialisierter Form, annehmen und dulden.5. Dasselbe geschah mit allen Planeten in unserem Sonnensystem, somit bekam alles Geistige auch Feststoffliches verpasst.6. Die Erde wurde in langen Zeiträumen verfestigt und mit Leben erfüllt, pflanzlicher, tierischer und menschlicher Natur, unförmige Lebewesen, die sich langsam durch die Zeiten bewegten.7. Das Sterben nach einem bestimmten Lebensabschnitt wurde eingeführt. Der Tod trat in das neue Leben.

 

Wir alle da oben sahen das mit gemischten Gefühlen, konnten aber keinen Sinn darin erkennen, was der Herr mit diesen zusätzlichen Festformen, die er zu den bereits bestehenden geistigen schuf, wollte. Es war einfach ein Rätsel. Das Leben auf der Erde wurde immer mannigfacher, es lief nach dem Prinzip „fressen und gefressen werden“.

Die menschliche Spezies hatte sich am meisten vorangebracht, Gruppen gebildet, Sprache entwickelt, Gerätschaften und eigene Wohnunterkünfte geschaffen. Das Leben verlief so, dass die notwendige Nahrung beschafft werden konnte, die Fortpflanzung erfolgte und alles in einer gewissen Harmonie stattfand. Es geschah ohne wirkliche Bösartigkeiten, jeder bekam, was er brauchte, war zufrieden und hatte noch nicht das Bedürfnis, seinen Nachbarn etwas wegzunehmen.

In diese Situation hinein begann der Herr Veränderungen zu gestalten. In einer Großaktion wurden sämtliche Revolutionäre vom Himmel auf dieser neuen Erde jeweils in einen dieser menschlichen Körper inkarniert (es war synonym mit der Vertreibung aus dem Paradies). Die Seelen der Engel fanden sich plötzlich in einer menschlichen Gestalt wieder. Die Bewusstheit aus früherem Erleben schwand langsam. Jetzt kam auch die erwünschte Dualität ins Spiel. Das luziferische Prinzip wurde plötzlich wirkmächtig und der Teufel war somit los (sowohl als auch). Das Gute und das Böse im beseelten Menschen wurden Wirklichkeit und damit das, was ja gewollt wurde, nämlich selbst zu entscheiden und zu bestimmen, ganz nach dem eigenen Willen. Bei dieser gesamten Aktion wurden alle außer Sinnen gesetzt und konnten sich nicht zurechtfinden. Manche hatten die „Falle“ des Herrn gleich erkannt und strebten aus Gründen der Sicherheit zurück, denn noch ging es, noch war nichts Böses geschehen in diesen neuen menschlichen Seelen. Luzifer hatte noch nicht zugeschlagen. Allerdings lag das Böse auf der Lauer und konnte sich bei manchen von uns schon einhaken. Mit dem Neid begann es und der Hass breitete sich dadurch auch langsam aus. Das Gegenpolige war voll im Gange, bis der erste Mord geschah (Kain und Abel). Ich selbst versuchte, mich auf einem Mittelweg einzureihen. Der Aufwand um das tägliche Leben nahm zu, die Gefahren durch die Dualität wurden größer. Das bisher uns nicht bekannte Altwerden, Tag und Nacht, Sommer und Winter, Leben und der Tod waren gewaltige Ereignisse und gewöhnungsbedürftig. Für diejenigen von uns, welche sich noch nicht in Gemeinheiten, Bosheiten usw. verstrickt hatten, war eine gewisse Verbindung via unserer Seelen mit dem Herrn vorhanden, es gab auch noch die Möglichkeit der Umkehr, wie vorweg schon erwähnt. Langsam dämmerte es uns, dass wir auf unser Leben selbst entscheidend einwirken und es gestalten können. Dass der Herr uns diese Art des Lebens zugedacht hatte, konnten wir nicht ahnen. Eigentlich kam es einer Strafe gleich, allerdings verdient. Andererseits bot diese Lebensart auch Interessantes in Form von neuen Gefühlswelten – anders als aus unserer gewohnten Liebe kommend. Hass, Schadenfreude, Bosheit, Gewalt, Todesangst, Krankheit und vieles mehr machten uns zu schaffen.

Der Herr hat uns Verhaltensweisen in Form der Zehn Gebote mitgegeben und uns wissen lassen, dass bei Verletzungen dieser Gebote saftige Strafen zu erwarten sind. Zu unserer Überwachung wurde eine gesetzliche Grundlage nebst genaueren Aufzeichnungen installiert. Später nannte man dies das karmische Gesetz.

Das Leben wurde sehr bunt und variabel. Allerdings machte der Luzifer immer wieder gute Freundschaften mit manchen von uns, mit tollen Versprechungen, falls sie die Gesetze und den Herrn nicht mehr ernst nehmen würden. Dafür versprach er, der Höllen-Fürst, ihnen Herrlichkeiten auf Erden, denn der Himmel war weit und dies war ohne Plage schnell zu erreichen. Die ersten Todesfälle traten aus Altersgründen ein. Es war erschreckend, wie das vorher noch volle Leben körperlich in den Zerfall überging.

Diejenigen von uns, welche den Anordnungen des Herrn treu blieben, wussten, dass die Seelen der Verstorbenen nach oben wanderten und auf einer der unteren Ebenen ein regeneratives Leben, fast wie früher als Geist-Energie-Körper, führten. Allerdings ging am Ende dieses Daseins der Weg durch eine neue Geburt wieder ins irdische Dasein über. Dieser Kreislauf Geburt-Tod-Geburt-Tod nahm seinen Anfang und hat bis zum heutigen Tage Gültigkeit. Allerdings hat die gesamte betroffene Menschheit davon bis heute keine Ahnung (bis auf ganz wenige).

Auch ich machte keine Ausnahme, der sogenannte 1. Tod erfasste mich und ich geriet in das Rad der Wiederholung. Nach meinen Recherchen dürfte es mir gelungen sein, diese gewaltigen Zeiträume karmisch mittelmäßig überstanden zu haben. Ich kam weder sehr nahe an die höllischen noch an die himmlischen Zonen heran. Im jetzigen Leben befand sich meine Seele bei meiner Geburt sogar im kar­mischen Plus-Bereich. Über die Vergangenheiten meiner Seele, d. h. meine jeweiligen Verkörperungen, habe ich noch wenig nachgeforscht, da dieselben für mich derzeit keine Wertigkeiten besitzen.

Jetzt wieder zurück zur allgemeinen Vergangenheit.

Der Mensch wusste von seinem jeweiligen Vorleben niemals etwas. Er hatte natürlich auch kein Wissen über seine karmische Belastung. Langsam, aber stetig nahmen die schlechten Eigenschaften der Menschheit allgemein über den gesamten Globus zu. Raub, Mord, Kriege und dgl. liefern uns aus der Menschheitsgeschichte Tausende von Beispielen.

Jetzt muss man einen Gedanken an das Karma heften. Generell ist anzunehmen, dass Menschen, die in ihren jeweiligen Leben sehr Schlechtes getan oder Verbrechen verübt hatten, für Kriege die Verantwortung trugen und dgl. mehr, dass diese im nächsten Leben in eine schreckliche, leidvolle Situation hineingeboren wurden und heute noch werden, so lange, bis … Diese Menschen müssen ein Vielfaches an Leid ertragen, wegen dem, was sie früher jemandem zugefügt hatten.

Wir wissen aus der Geschichte von grauenhaften Einzelschicksalen, wir wissen von der furchtbaren Verelendung ganzer Volksstämme, wir sehen das Leiden rund um uns. Es ist kaum vorstellbar, dass all das von dem Vorerwähnten herkommt. Die Menschen hadern immer mit ihrem Schicksal, aber es ist ihr eigenes Tun, von dem sie natürlich nichts mehr aus ihrem Vorleben wissen, denn das ist der eigentliche Grund. Nicht das Schicksal schlägt zu, sondern des Menschen grausame Taten holen ihn ein. Das Gesetz des Karmas erledigt den Rest bzw. sorgt eben für die Bestrafung dieser Taten. Im Grunde genommen hat das teuflische Prinzip seit diesen fernen Zeiträumen ganze Arbeit geleistet. Die Grausamkeit, die von Luzifer in das menschliche Wesen eingebracht wurde, hat sich verselbstständigt. Wenn ein Mensch in seinem jeweiligen neuen Leben ein gutes, anständiges, treues und gläubiges Leben führt, dann ist ein etwaiger Schicksalsschlag besonders unverständlich und sogar Gott wird nicht verstanden (Hiob). Das Karma verzeiht niemals getane Schlechtigkeiten. Wenn diese arg genug waren, kann ein Mensch mehrere Strafen und Geburten durchleben und er leidet noch immer an den vor langen Zeiten verübten unrechten Handlungen.

Wenn diese Tatsachen in der menschlichen Wahrnehmung Einzug hielten, dann könnte die Menschheit langsam einer Besserung entgegengehen.

Wenn ich mein enorm großes Wissen (getraue ich mir wirklich zu sagen) über die Wahrheiten dieses Lebens betrachte, sind sie nicht nur schön und gewaltig, sondern auch ebenso leidvoll und traurig, besonders die derzeitige Aussichtslosigkeit die Menschheit betreffend.

 

„Gott leidet“

 

Er leidet an dieser schlechten Situation, welche über seine „noch immer Kinder“ gekommen ist. Wir Menschen leiden, Gott leidet – aber der Teufel lacht. Und genau dieser muss bekämpft werden. Er steckt in jedem Menschen und sorgt für dessen Schlechtigkeit, bei einem mehr, beim anderen weniger (genau wie dieser es zulässt). Die Menschheit muss sich des Teufels entledigen, den „inneren Schweinehund“ ablegen, dann wird ihr Leid ein Ende nehmen und vor allem das größte Leid, das Leiden des Herrn, beendet werden. In Wirklichkeit liegt alles an jedem Einzelnen selbst.

 

Lerne beten, lerne Gott suchen, lerne DICH selbst kennen.

Versuche es zumindest.

 

Denn irgendwann hat alles ein Ende, vor allem auch die Geduld unseres missachteten, geschändeten Herrn und Gott. Dann wartet mit Freuden auf uns alle die Hölle und ihr Chef, der Teufel, hat sein Ziel erreicht. Aus dieser wahren Trinität muss einer ausgeschieden werden zum Wohle eines Duos – Gott Vater und seine Kinder.

 

Die früheren, menschenähnlichen Körperwesen …

lebten und wuchsen zusammen mit den damaligen tierischen und pflanzlichen Lebensformen in dem ihnen von Gott gegebenen Natur-Lebensraum der damals noch etwas wilden Erde heran. Diese menschenähnlichen Wesen näherten sich körperlich in langen Zeitfolgen immer mehr dem Aussehen der Spezies Mensch. Ihre Lebensart glich aber noch der der tierischen Welt auf dem Niveau: fressen und gefressen werden.

Gott der Herr hatte diese materielle Welt mit all diesen Lebewesen aus der ehemals geistig spirituellen Welt heraus entwickelt, um lebens- und strafgerechte Bedingungen für seine aufmüpfig gewordenen Engel (gefallene Engel) aufzubauen. Diesen Himmelswesen ging es nämlich darum, mehr Selbstbestimmung und Entscheidung über sich selbst zu bekommen. In ihrer bisherigen Welt konnte nur über Gut oder Gut entschieden werden (was ja keine Entscheidung ist), das Böse gab es nicht, dieses musste der Herr nun auch in Form des luziferischen Prinzips in die neu von ihm geschaffene Welt hineinverweben. Im weiteren Verlauf dieser Neugestaltung der irdischen Lebensform sollten diese Engelswesen bzw. ihre Seelen in die körperhaften Menschenwesen inkarniert (eingewebt) werden, damit erhielt der Mensch ein Ich-Bewusstsein und wurde mit der unsterblichen Seele einer ehemaligen Engelsseele von Gott bedacht. Der nun materialisiert-seelische Mensch war geschaffen, konnte denken und das Wesentliche war, er konnte für sich selbst freie Entscheidungen treffen (das war es doch, was die früheren aufmüpfigen Engel gewollt hatten). Die Vertreibung aus dem Paradies war somit Wahrheit geworden.

Die Sehnsucht nach den früheren, wunderschönen Sphären bei Gott erwachte bald in den Seelen der neuen Gattung Mensch. Aber die Gedanken dieser Menschen konnten dem wenig abgewinnen, denn diese waren damit beschäftigt, dem Körper Befriedigung zu geben, denn Essen, Trinken, Fortpflanzung hatten jetzt Vorrang. Der Mensch wollte einfach überleben in diesem unwirtlichen Daseinskampf, er war immer auf der Suche nach Möglichkeiten, besser leben zu können. Die körperliche Befriedigung beherrschte das primäre Denken des Menschen. Körperlichem Wohlbefinden, Lust und Freude galten die Gedanken, denn das Gehirn ist Teil des Körpers und somit mit diesem verbunden. Stoffliches ist dem Verschleiß unterworfen, denn im Endeffekt ist all dies zerstörbar. Dem menschlichen Leben wurde damit eine Begrenzung gesetzt, allem Stofflichen des Menschen samt seinem Gehirn und somit auch seinem Denken.

Die menschliche Seele aber, welche aus der Engelszeit übernommen wurde, kennt keine Begrenzung, denn sie stammt vom Herrn und ist unsterblich. Beim Tod, beim Absterben des menschlichen Körpers, entschwebt die Seele in eine Region im untersten Bereich der höheren Welten, um dort bis zur nächsten Wiedergeburt zu verweilen, mit Aufgaben und Prüfungen bedacht. Wie sehr sich die menschliche Seele von den menschlichen Gedanken zu Lebzeiten unterdrücken ließ oder ob gar das seelische Empfinden beim Menschen stärker war als der materielle Gedanke im gesetzlich karmischen Sinn, danach richtet sich alles, was Zukunft ist. Von katastrophalem Leiden bis hin zu edlen Freuden reicht die Erlebenspalette des Menschen im Leben und auch die der Seele im Zwischenleben. Die Beurteilung über Stärke des Schädlichen oder der Schönheit obliegt dem ehernen Gesetz Gottes, dem Gesetz des Karmas. Die allgemeine Katastrophe besteht darin, dass der Mensch von der Existenz dieses Gesetzes nichts ahnt bzw. auch nichts davon wissen will.

Beobachten wir wieder die Menschen aus der Zeit nach deren Prägung im ICH-Bewusstsein:

Es bildeten sich verschiedene Großfamilien, Gruppen, Stämme usw., welche zusammen friedlich lebten, arbeiteten, sich vermehrten und dies mit Demut, niemand störte diesen Frieden. Vor allem blieben sie im natürlichen, ihnen von Gott gegebenen Lebensbereich. Das Sterben machte ihnen keine Probleme, da dieses neue Phänomen auch mit der Natur verbunden war.

Ja, sie pflegten auch regen Kontakt mit den Seelen ihrer Verstorbenen. Das war Aufgabe des spirituellen, am höchst stehenden alten Weisen, meist unterstützt von einem Weisen-­Rat. Jedenfalls hatten die älteren Generationen mit ihren Lebenserfahrungen das Sagen und sie gaben diese an die Jungen weiter. Die Seelen aus den anderen Welten unterrichteten diese Weisen darin, was der jeweilige Stamm und seine Menschen tun sollten, etwa bei Krankheit, klima­tischen oder gesellschaftlichen Problemen. Sie konnten sich darauf verlassen und wurden von diesen über das Wesentliche belehrt. Es gab Rangordnungen, Arbeitsteilungen, alles, was eigentlich zur Kommunikation erforderlich war. Sogar ein Gericht, bestehend aus dem Alten-Rat, hatte fallweise Entscheidungen zu fällen. Diese Menschen waren demütige Menschen, sie schöpften und bekamen das, was sie zum Leben benötigten. Durch die enge Verbindung mit den verstorbenen Seelen (Geisterbeschwörung) war das berühmte Rad der Wiedergeburt im Gleichgewicht, d. h., diesen Menschen war klar: Sie lebten, starben, gingen durch die höhere geistige Welt und wurden wiedergeboren. Die Stammes-­Weisen konnten sogar die Inkarnationen der jeweiligen Menschen nachvollziehen. Diese Gruppen oder Stämme waren nicht daran interessiert, irgendwelche Schätze zu horten. Sie benötigten keine Prunkbauten, sie lebten in ihren von der Natur zugewiesenen und selbst konstruierten Behausungen. Es gab kaum Feinde, denn was hätten diese rauben sollen?

Solche Kleinst-Stämme leben heute noch vereinzelt in unzugänglichen Gebieten, fast noch auf die gleiche Weise und nach Mustern wie vor zigtausend Jahren. Das Leben gestaltet sich im Einklang mit der Natur und ihrer Naturreligion im absoluten Gleichgewicht und mit dem Höchsten verbunden. Karmische Belastungen kommen ja kaum zustande.

Die seinerzeit gefallenen Engel hatten ihre Möglichkeiten bekommen, in der materialisierten menschlichen Form selbst Entscheidungen über ihr Leben zu treffen, ja, sogar treffen zu müssen. Leider hat sich bei vielen, leider sehr vielen, Wesen der Luzifer in deren Gedankenwelt eingenistet. Dadurch wurde viel Unheil im menschlichen Denken und Handeln erzeugt und die Verwirrung mit dem karmischen Gesetz war die Folge. Deshalb schafften es nur noch wenige Menschen, zurück in ihre angestammte Heimat zu finden, zurück zu Gott.

 

 

 

In der weiteren Evolution der Menschheit mischte Luzifer kräftig weiter mit, er brachte neue Möglichkeiten an die Menschen heran, lehrte sie, wie leicht damit das Leben sein konnte, schürte Neid und Hass, ließ den Menschen Erfindungen machen, die er nur zum eigenen Wohle nützen sollte. Damit stachelte er wieder die anderen an (statt dass sich diese selbst anstrengten), es sich zu nehmen und sich anzueignen, das war ja einfacher. Damit wurde der Krieg aus der Taufe gehoben. „Teufelswerke“ wurden erfunden und konstruiert, Waffen hergestellt, Forschungen betrieben. Viele Menschen ließen sich vom Teufel ihr angeborenes Gewissen ausschalten und hatten dadurch die Möglichkeit, erfolgreich, aber gewissenlos zu handeln. Daher blieb es im Zuge dieser Entwicklung nicht so wie bei den vorher beschriebenen Stämmen und ihrer Zufriedenheit, im Gegenteil. Die Gier war erwacht, Luzifer hatte sich in den Köpfen der Menschen eingenistet und dies mit großem Erfolg.

Mit so großem Erfolg, dass heute die Gier bereits die größte Macht in unserer Welt geworden ist.

Durch die genannte luziferische Entwicklung wurde all das bereits Angeführte wie Neid, Hass, Mord, Raub usw. „salonfähig“. Die Menschen schufen sich eigene Gesetze und so machte sich der Großteil dieser damaligen Menschheit (jeder Einzelne) schuldig. Sie alle mussten daher vor das Gesetz gestellt und verurteilt werden. Aber von welchem Gesetz? Von einem willkürlichen Gesetz der Mächtigen, von Gesetzen, welche zurechtgebogen wurden, oder vom Gesetz Gottes?

Mit Gott war das so eine Sache. Dem niederen Massenvolk wurde der jeweilige Herrscher als Allmacht hingestellt oder die Masse schaffte sich selbst Götter in Form ihrer Lebensräume wie Flüsse, Meere, Berge, Wälder usw. Aber was geschah mit einem ehrlichen, alle Menschen gleich behandelnden Gesetz? Niemand hatte die Autorität, um das zu schaffen oder zu gestalten. Gott hatte es längst eingebracht, geheim zur Zeit der menschlichen Beseelung. Ganz wenige Menschen wie Mystiker oder Weise wussten davon. Auch die großen Philosophen ahnten es, aber wer glaubte ihnen? Wieder nur ein kleiner Kreis von Menschen – die vor Gott Demütigen. Und so musste das für den Menschen geheime Gesetz von Gott, das Gesetz des Karmas (das Werk als Summe der guten und der bösen Taten), für jeden Menschen bindend werden. Alle Taten, egal welche, sind in der Seele des Menschen in alle Ewigkeit gespeichert und die Summe aller seiner Taten zu jeder Sekunde abrufbereit, d. h., es gibt für jeden Menschen eine ablesbare Aussage seiner jeweiligen karmischen Belastung oder eben keiner. Das ist allerdings selten anzutreffen, schon gar nicht in Zeiten wie diesen.

Das karmische Gesetz ist vollkommen unbestechlich und konsequent in der Ausübung.

Der ahnungslose Mensch bezeichnet die ihn treffenden großen und kleinen Unannehmlichkeiten, bis hin zu Unfällen, als „sein Schicksal“, ein „Hungerleben“ bei Armut und Krankheit. Ihn treffende Gewalttaten, über ihn kommende sonstige Katastrophen – alles ist einfach unbeugsames, unberechenbares Schicksal. Die Wahrheit: Alles sind Strafen nach einem exakten System und sie werden vom karmischen Gesetz unbarmherzig exekutiert, nicht nur in diesem Leben. Falls die Belastung zu groß ist, kann der Abbau sogar mehrere Menschenleben benötigen. Irgendwann müsste es ja den Einfachsten (Dümmsten) klar werden, dass es besser wäre, sich zu menschlicher Anständigkeit zu bequemen, als fürchterliche Strafen im Leben sowie auch zwischen Tod und neuer Geburt ertragen zu müssen.

Denken wir an Folgendes: Im weiteren Verlauf des menschlichen Daseins häufen sich die Gräueltaten, Anschläge, Brutalitäten, Bösartigkeiten usw. in einem derartigen Ausmaß an, dass die Masse der Straftäter immer größer wird, was in deren nächstfolgenden Leben geahndet werden muss. Es werden riesige Katastrophen kommen, um an diesen üblen Menschen ihre Strafe dem Gesetz nach zu vollstrecken. Das zeigt uns heute bereits das Elend der Menschen in Dürregebieten, zeigen Seuchen, Kriege usw. bis hin zu Einzelleiden. Die schlechten Taten werden immer mehr, deswegen müssen die Strafmaßnahmen eben um der höheren Gerechtigkeit willen so ausgeweitet werden. In der heutigen Welt gibt es nur noch etwa 10 % der Menschen, welche nicht karmisch belastet sind. Dies sollte jedermann doch zu denken geben. Was ist aus dem einfachen, aber glücklichen Leben der anfangs erwähnten Naturvölker geworden? Eine kleine Minderheit in weit entlegenen Gebieten. Und dies so lange, bis sie von der Gier der Barbaren, die heute sogenannte Zivilisation, ausgerottet wird.