Ein Urlaub voller Sünden - Vivien O'Hara - E-Book

Ein Urlaub voller Sünden E-Book

Vivien O'Hara

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Beschreibung

Sündige Spiele auf hoher See: „Ein Urlaub voller Sünden“ von Vivien O`Hara jetzt als eBook bei venusbooks. Willkommen an Bord! Die Merkers haben den tristen Alltag satt. Mit ihrem Boot segelt die Familie in Richtung Freiheit los. Vor allem Mutter Martina genießt die unbeschwerte Zeit mit ihrem Mann und den zwei Teenager-Söhnen. Was sie allerdings nicht bedacht hat: In der Pubertät sind Jungs kaum zu zähmen. Und auf einer Yacht mitten im Ozean kann es ganz schön einsam werden. Doch Martina weiß genau, wie man neugierige Bengel besänftigt … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Ein Urlaub voller Sünden“ von Vivien O`Hara. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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EPUB
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Seitenzahl: 223

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Über dieses Buch:

Willkommen an Bord! Die Merkers haben den tristen Alltag satt.

Mit ihrem Boot segelt die Familie in Richtung Freiheit los.

Vor allem Mutter Martina genießt die unbeschwerte Zeit mit ihrem Mann und den zwei Teenager-Söhnen. Was sie allerdings nicht bedacht hat: In der Pubertät sind Jungs kaum zu zähmen. Und auf einer Yacht mitten im Ozean kann es ganz schön einsam werden. Doch Martina weiß genau, wie man neugierige Bengel besänftigt …

Vivien O’Hara veröffentlichte bei venusbooks bereits die erotischen Romane Lady Alicia, Gestrandet auf der Insel der Lust.

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eBook-Neuausgabe November 2015

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2001 unter dem Titel Vier in einem Boot bei Edition Combes

Copyright © der Originalausgabe 2001 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München

Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Netfalls - Remy Musser

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96898-100-0

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des venusbooks-Verlags

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Vivien O’Hara

Ein Urlaub voller Sünden

Erotischer Roman

venusbooks

Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Kapitel 1

Die Rundschau brachte es auf Seite 28 unter der Rubrik »Aus aller Welt« in einem knappen, einspaltigen Artikel mit acht nüchternen Zeilen. Mehr war dem Chefredakteur der Zeitung diese Nachricht nicht wert – in einer Welt, in der nur noch Geld und Korruption und Missgunst zählten. Ein amerikanischer Multimilliardär hatte auf einer Jagdexpedition den letzten noch lebenden Bali-Tiger erlegt und brüstete sich damit, eine Tiergattung ausgelöscht zu haben. Er wolle den Kopf des Tigers ausstopfen und als Trophäe in seinem Wochenendhaus in Lake Placid aufhängen lassen, hieß es lapidar.

Jochen Merker stieß es gallig auf. »Schon wieder!«, stöhnte er und schlug mit der Faust auf die Armlehne. »Schon wieder haben sie eine Art ausgerottet, diese Dreckschweine! Sie brüsten sich damit. Sie rotten die Moschustiere aus, nur wegen diesem idiotischen Parfüm. Sie knallen die Nashörner ab, nur weil diese verdammten Schlitzaugen keinen hochkriegen. Sie schlachten die Leoparden und Ozelote ab, damit irgendeine blöde Fotze sich einen Pelzmantel umhängen kann. Sie erschlagen die Robbenbabys, kaum dass sie geboren sind. Es ist zum Kotzen! Am liebsten würde ich diese ganze Welt in die Luft sprengen!«

»Wir können nichts daran ändern«, sagte Martina, seine außerordentlich schöne und dickbusige Frau, die neben ihm auf dem Sofa saß.

»Ich weiß, ich weiß!«, sagte Jochen verzweifelt. »Unsere Söhne werden aufwachsen und Wale und Elefanten und selbst Hasen und Fasane nur noch in Büchern bewundern können. Mir kocht die Seele, wenn ich daran denke, wie sie unsere Welt zerstören. Sieh, wie sie unsere Wälder zugrunde richten, Martina. Sie haben einen Zweilitermotor entwickelt, und die Ölindustrie kauft die Pläne auf, damit er nicht in Serie produziert werden kann. Am liebsten würde ich alles hinschmeißen und auswandern – auf eine einsame Insel im Südpazifik mit einem endlos langen, weißen Strand und Palmen und einem blauen Meer, in dem es keine Ölteppiche und keine erstickenden Fische gibt. Stell dir das vor, Maus: keine rauchenden Fabrikschlote, keine stinkenden Benzinkutschen, kein Säureregen, keine vergifteten Flüsse …«

»Das ist keine schlechte Idee«, meinte Martina.

Jochen und Martina schlugen sich schon eine ganze Zeit mit dem Gedanken herum, aus ihrem jetzigen Leben auszusteigen. Diese Zivilisation widerte sie an. Sie hassten es beide, morgens die Zeitung aufzuschlagen und nur von Parteispendenskandalen lesen zu müssen, von korrupten Politikern und Managern, bestochenen Polizisten, vom Ozonloch und vom Treibhauseffekt, von missbrauchten und hinterher ermordeten zehnjährigen Mädchen, von Kinderpornographie und Menschenhandel, von Krieg und Diktatur und Terror und Rassenhass. Jochen und Martina träumten davon, Menschen zu begegnen, die zur Begrüßung ihre Nasen aneinanderrieben. Sie wollten atmen, ohne sich dabei unweigerlich an Kohlendioxyd vergiften zu müssen. Und sie teilten noch eine weitere Gemeinsamkeit: Sie litten beide an einem unstillbaren Fernweh. Sie träumten davon, die ganze Welt kennenzulernen – Tahiti, Hawaii, Java, Bali, Sumatra, Jamaika, Barbados und so weiter und so weiter. Wo gab es das noch, das letzte Paradies?

Eine Zeitlang spielten sie ernsthaft mit dem Gedanken, sich einem Eingeborenenstamm auf Papua-Neuguinea anzuschließen, dann stand es schon so gut wie fest, dass sie in die Wildnis Kanadas auswanderten und sich von dem ernährten, was ihnen die freie Natur zu bieten hatte. Martina war es, die den Stein ins Rollen brachte. Sie schlug ihrem Mann vor, alles, was sie besaßen, zu veräußern und mit ihrer weißen Segelyacht, die in Bremerhaven vor Anker lag, eine Reise um die ganze Welt zu machen, ohne jeden Zwang leben zu können, nur sie – Jochen, Martina und ihre kleinen Söhne Michael und Benjamin.

Es war zunächst nur eine Idee, aber diese Idee steigerte sich rasch zum Vorhaben und dann zur Wirklichkeit. Die Merkers hatten auf ihrem Konto ein gewisses Vermögen deponiert, das vor allem einer größeren Erbschaft zu verdanken war. Sie verkauften ihr Haus, ihren Mercedes und auch sonst alles, was Wert besaß, und dann fuhren sie an einem sonnigen Julimorgen mit dem Zug nach Bremerhaven. Mit genügend Bargeld ausgestattet, um zumindest die nächsten fünfzehn bis zwanzig Jahre sorgenfrei überstehen zu können, richteten sie sich auf ihrer schnittigen Yacht häuslich ein. Jochen und Martina rüsteten das Schiff mit allem Notwendigen aus, Lebensmittel und tausend Liter Frischwasser wurden an Bord gebracht, sie setzten das Großsegel, rollten die Genua aus, und dann kam der große Augenblick, als es hieß: »Leinen los!«, und die SOLVEIG stach in See. Michael war zehn und Benny, wie sie Benjamin nannten, neun, aber das störte Jochen und Martina nicht. Martina war Lehrerin von Beruf – die Genehmigung für den Unterricht ihrer Söhne an Bord hatte ihr das Kultusministerium in Hannover ohne Schwierigkeiten erteilt –, und sie würde schon dafür sorgen, dass Michael und Benny eine anständige Ausbildung zustatten kam.

Was hatten sie mitgenommen? Ihre Reiseapotheke sei an erster Stelle zu nennen, Kleider für den Sommer, ihr Ölzeug, Jochens Angelausrüstung, ihren PC, Bücher, Comics, ein Radio, Buntstifte, Papier, jede Menge alkoholfreie Säfte und noch mehr Spielzeug und eine ganze Kiste mit getrockneten Früchten, um immer im Besitz von genügend Vitamin C zu sein. Benny hatte seinen Gameboy mit an Bord genommen und Michael seine geliebte Play-Station. So ganz auf Technik wollten sie nun doch nicht verzichten, so wie Martina darauf bestand, ihr Schminkset, einige Flaschen Parfüm (ohne Moschusöl) und Abendkleider mit auf die Reise zu nehmen.

Außerdem nahmen sie ihre Fahrräder mit, um an den Stationen ihres Törns kurze Ausflüge zu unternehmen. Martina und Jochen wussten, dass sie die einzigen Bezugspersonen für ihre Söhne sein würden und dass Michael und Benny viel Action brauchten. Als Langzeitsegler wird das Leben an Bord für Kinder ihres Alters rasch langweilig. Sie brauchen den Kontakt zu Gleichaltrigen und jeden Tag viel Abwechslung. Sie möchten ihre Umgebung auskundschaften und die Welt auf ihre ganz eigene kindliche Art kennenlernen. Martina beschloss, dieses Problem zu lösen, indem sie in den Häfen unterwegs lange Halte einlegten. Sie hatten alle Zeit der Welt.

Die SOLVEIG war schon ein älteres Schiff, das aber den modernen Leichtbooten in puncto Segeleigenschaften durchaus Paroli bieten konnte. Sie lag vortrefflich und ausgewogen im Ruder und setzte weich in die See ein. Das Rigg benötigte keine laufenden Backstage und keine gepfeilten Salings, um das Vorstag geradezuhalten. Für den Fall, dass Windstille herrschte, war das Boot mit einem leistungsstarken Volvo-Motor MD 2030 (mit zweiflügligem Faltpropeller) ausgestattet; der Dieseltank umfasste zweihundertzehn Liter. Sowohl sie als auch Jochen waren erfahrene Segler und in der Lage, die SOLVEIG ohne die Hilfe des anderen selbständig zu steuern und alle seemännischen Arbeiten an Bord alleine auszuführen; einer konnte sich blind auf den anderen verlassen, so dass sich die Freiwache stets unbesorgt schlafen legen konnte. Es beruhigte doch ungemein zu wissen, dass im Notfall, im Falle aller Fälle, auf ein zweites Händepaar zurückgegriffen werden konnte.

»Die erste Insel lassen wir gleich hinter uns«, rief Jochen mit ein wenig Übermut in der Stimme, als an Steuerbord die steilen roten Felsen von Helgoland vorüberglitten. Er hatte sich seit mehreren Tagen nicht mehr rasiert. Er wollte sich einen blonden Vollbart wachsen lassen.

»Ja, Helgoland ade«, fügte Martina hinzu. Sie saß mit ihrem Sohn Benny am Flaggenstock ihres Schiffes und rieb seinen kleinen Penis mit einer Wundsalbe ein. Benny hatte ihn sich in seiner knappen Badehose wundgescheuert. Es wird Zeit, ihm eine neue zu kaufen, dachte sie, und schon mit dem nächsten Lidschlag hatte sie eine noch bessere Idee.

»Du, Jochen … findest du nicht, dass wir uns den Bikini und die Badehosen sparen können? Wir sind unter uns, und wenn uns unterwegs ein Schiff begegnet, haben wir uns rasch etwas angezogen. Du weißt, wie gerne ich nackt bin. Und Benny hat sich schon wieder wundgescheuert.«

»Er scheint mir gegen das Wollwachs in der Hose allergisch zu sein«, sinnierte Jochen laut. »Meinetwegen, ich liebe FKK ja auch«, sagte er, und indem er mit einer Hand das Steuer hielt, streifte er mit der anderen seine knappen, schwarzen Bermudashorts von seinem Körper.

Martina liebte ihn. Er besaß einen phantastischen, sanft gebräunten Körper mit einem trapezförmigen Brustkasten und einer blonden Brustbehaarung, die sie in ihrer pelzigen Dichte an Sean Connery erinnerte. Sie sah seinen Riesenpimmel zwischen seinen Beinen baumeln, der erheblich dunkler war als sein übriger Körper und auch schlaff eine beträchtliche Größe vorwies, und sie verspürte ein leichtes Ziehen im hinteren Teil ihrer Vagina. Heute Nacht musste er sie mit diesem Riesenpimmel krank ficken!

Sie klinkte das Oberteil ihres gelben Bikinis aus seinem Verschluß, ließ ihm unbekümmert das knappe Tangahöschen folgen und warf beides durch die Luke ins Innere der Yacht. Dann half sie auch Michael und Benny aus ihren Höschen. Die Jungen dachten sich nichts dabei. Da sie jedes Jahr zum Nacktbaden nach Sylt fuhren, waren sie es gewöhnt, ihre Eltern nackt zu sehen.

Mit ihren neunundzwanzig Jahren war Martina eine der schönsten Frauen ihrer Zeit. Sie war makellos schlank, besaß die langen, kraftvollen Schenkel einer Eiskunstläuferin, die Begriffe »überflüssiges Fett« und »Orangenhaut« durfte sie getrost in der Kategorie »Nicht betroffen« ablegen, ihre Söhne hatten ihr weder Schwangerschaftsstreifen noch Krampfadern hinterlassen, ihre Taille suchte in ihrer kleinen Stadt in Niedersachsen ihresgleichen, und ihre Brüste waren unvergleichlich. Dick und rund waren sie und prall gefüllt, aber da sie nicht mit Silikon oder sonstigen vergrößernden Implantaten ausgestopft waren – was Jochen an diesen magersüchtigen jungen Dingern haßte, auf deren Rippenbögen man Harfe spielen konnte –, wirkten sie auf natürliche Weise prall gefüllt und harmonisch zum übrigen Körper. Nichtsdestotrotz wiesen ihre Brustwarzen, die wie zwei Fingerhüte auf rosafarbenen, handflächengroßen, runden Warzenmonden prangten, steil zum Himmel. Ihr U-förmiges Gesicht war von klassischer Schönheit und strahlte eine betörende frauliche Anmut aus. Ihr Haar hatte sie zu einem ebenso adretten wie komplizierten Zopfgehänge drapiert. Jochen, drei Jahre älter als sie, liebte alles an ihr, aber neben ihren Brüsten und ihrem gestutzten blonden Schampelz liebte er ganz besonderes den Umfang ihrer Oberschenkel. Er kannte keine zweite Frau mit einer ähnlichen Figur, die es in dieser Beziehung mit ihr aufnehmen konnte. Auf ihre Schenkel war er ganz besonders stolz.

Martina trug also nur ihren goldenen Ehering und ihre Armbanduhr, als sie an diesem Vormittag ihren Jungen Unterricht gab. Sie wollte nicht, dass Michael und Benny trotz der neugewonnenen Freiheit ihre Bildung vernachlässigten. Später, wenn sie alt genug wären, um für sich selbst entscheiden zu können, sollten sie mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Dafür wollte Martina sorgen, und deshalb gab es jeden Morgen drei Stunden Schulunterricht.

Sie ging mit ihnen in den Salon und trug ihnen so nackt, wie sie waren, auf, einen Aufsatz über das Leben auf einem Segelschiff zu verfassen. Das kam ihr einfach so in den Sinn, weil sie sich gerade selbst auf einem solchen Schiff aufhielten und Martina wissen wollte, was ihre »Männer«, wie sie sie manchmal nannte, von der langen Reise erwarteten. Damit waren Michael und Benny beschäftigt, und Martina konnte an Deck gehen und sich mit ihrem Mann befassen.

Der hielt das Steuer nun mit beiden Händen und ließ sich den Fahrtwind ins Gesicht blasen. Die SOLVEIG schnitt eine lange, schneeweiße Kielwasserlinie in die leicht gekräuselte See. Martina tätschelte seinen nackten, muskulösen Hintern und küsste ihn auf die piksende, weil stoppelbärtige Wange. »Du, Hase …«, sagte sie zärtlich, »weißt du, dass es mir vorhin ganz anders geworden ist, als ich deinen langen Pimmel gesehen habe?«

»So?« Er grinste. »Freut mich zu hören, dass dein Östrogen noch aktiv ist.«

»Mein Eisprung findet statt. Dann bin ich immer ganz besonders scharf auf deinen Schwanz.«

»Warum so lange warten? Ich könnte jetzt schon eine Nummer vertragen.« Er küsste sie zurück. »Komm, sei lieb und blas mir einen auf die Schnelle.«

»Jochen, die Jungs …«

»Du hast ihnen doch sicher eine Aufgabe gegeben. Sie werden uns nicht stören. Bitte, bück dich und nimm ihn in den Mund! Etwas Eiweiß und Fruchtzucker am frühen Morgen können nicht schaden.«

»Du alter Perversling willst schon wieder, dass ich es hinunterschlucke!«, sagte sie und boxte ihm mit vorgetäuschter Empörung gegen den Oberarm.

»Es soll nichts umkommen, behauptest du doch immer«, grinste er.

»Geiler Bock!«, sagte sie, und als sie in dem engen Cockpit zwischen ihm und dem Steuerrad in die Hocke sank, sah sie, dass sich sein schlaffer Pimmel schon in eine mächtige Keule verwandelt hatte. Sie liebte seine vierundzwanzig Zentimeter. Sein Schwanz war, wie schon erwähnt, sehr viel dunkler als die übrige Haut seines Körpers, und Martina spürte, wie beim Anblick dieses riesenhaften Hammers mit seinen prallen, dunkelblauen Adern und geschwollenen Schwellkörpern der Saft in ihre Fotze trat. Es war eine Zufallsbekanntschaft in der Achterbahn auf dem Hamburger Dom gewesen, und Martina hätte wohl aus dieser Begegnung keine dauerhafte Beziehung entstehen lassen, aus der schließlich eine Ehe wurde, wenn er nicht dieses Format vorgewiesen hätte. Jochen konnte phantastisch mit seinem Pimmel umgehen. Martina brauchte ihm bis auf den heutigen Tag keinen einzigen Orgasmus vorzutäuschen. Sie genoss es, wenn er spritzte, wenn er ihre ganze Fotze oder ihren Mund mit seinem kochenden Sperma füllte.

Martina nahm seinen Penis in die rechte und seinen prall gefüllten Hodensack in die linke Hand, rollte seine hühnereigroßen Klöten liebevoll hin und her und stülpte ihren großen Mund gleichzeitig über seine pralle und glitzernde, dunkelviolett gefärbte Eichel. Dann zog sie ihre Lippen und ihre Wangen ganz fest zusammen, und da sich seine Vorhaut von selbst hinter seine Ringfurche zurückgezogen hatte, begann sie ganz liebevoll, mit dem Mund über die rote Juckkitzelzone unterhalb seines Eichelwulstes hin und her zu wetzen.

»Aaaahhhh!«, seufzte Jochen und klammerte sich fest an das Steuerrad. »Das machst du phantastisch, Maus! Ach, wie liebe ich es, in deinen schönen Mund hineinzuficken. Warte, ich helf’ dir«, sagte er und begann, sein Becken vor und zurück zu bewegen. Seine bessere Hälfte ließ ihn gewähren. Auch sie schob ihren Kopf vor und zurück, und da sie seit mehr als elf Jahren ein aufeinander abgestimmtes, routiniertes Paar waren, fickte sich Jochen wunderbar in ihrem Frauenmund aus.

Schon bald sonderte sein Pimmel den ersten Schleim ab. Jochen hielt das Steuer mit beiden Händen; er holte aus und stieß zu, holte aus und stieß zu, und bei jedem Stoß rammte er seinen zuckenden, schleimenden Pimmel, so tief es ging, in Martinas Mundfotze. Er passte natürlich nicht ganz hinein, dafür war er einfach zu groß, aber Martina schaffte es beinahe, eine Handlänge von ihm zu verschlingen. Den Rest ließ sie draußen und wichste ihn mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Den kleinen Finger hatte sie abgespreizt, so als trinke sie vornehm Kaffee.

»O ja, Baby! Das machst du toll!«, keuchte Jochen. »Pass auf, ich werd’ jetzt etwas schneller! Ich fick’ dich jetzt etwas schneller in deinen geilen Fotzenmund!«

Martina nickte und nickte und nickte und nickte. Wieder und immer wieder rammte sein Schwanz gegen ihre Kehle. Sie sah jedesmal Sterne vor den Augen blitzen. Trotzdem nickte sie weiter.

»Ja, Martina, ja …«, belferte Jochen. »Ja …, ja …, ja …, o Gott …, gleich spritz’ ich, Liebling! Gleich spritz’ ich …, gleich spritz’ ich …, gleich spritz’ ich in deinen Mund!«

Und dann spürte er plötzlich, wie sich seine Hoden spannten und aufglühten. Ein Ruck durchzuckte seinen Körper. Er ließ das Steuer los, packte statt dessen mit beiden Händen in Martinas Zopfgehänge, sein Gesicht verzog sich zu einer lustverzerrten, ekstatischen Fratze, und dann ging es los.

Wie aus der Pistole schoss die erste Saftfontäne in Martinas Mund. »Aahh! Aaaahhhh! Aaaaahhhhh! Ich komme, ich komme!«, röchelte er, und gleichzeitig hämmerte er seinen spritzenden Penis mit wilden Beckenstößen zwischen ihre Lippen und schleuderte seine Spermatorpedos gegen ihre Speiseröhre. Martina schluckte und schluckte, und dann versiegte er; Martina lutschte ihm den Schmant von der Nülle und dem langen Schaft und gab ihn frei.

Bei der Marine gibt es einen wunderschönen Brauch. Alle neuen Matrosen werden »getauft«, wenn sie zum ersten Mal einen Kanal oder die Straße von Gibraltar oder andere Meerengen durchfahren oder einen Wendekreis oder den Äquator überqueren. Das fängt (im Nord-Ostsee-Kanal) bei der einfachen Sektdusche an und endet (auf der GORCH FOCK, am Äquator) damit, dass sie eine Kordel mit ranzigem Speck schlucken müssen, und wenn der Bootsmann die Kordel dann wieder aus ihrem Mund herauszieht, darf sich kein Lot Speck mehr an ihr befinden.

An diesem Vormittag beschloss Jochen, seine Martina auch bei jedem Kanal, Wendekreis und über dem Äquator zu taufen, allerdings nicht mit Sekt oder ranzigem Speck, sondern mit seinem Schwanz.

Kapitel 2

In der ersten Nacht gingen sie in Den Helder an der nordholländischen Küste vor Anker. Von dort fuhren sie nach Dover und weiter zur Isle of Man und nach Island. Sie hatten Glück, denn der Wind stand günstig. Sie kreuzten vor der grönländischen Küste, fuhren an den Gestaden Kanadas entlang, machten in New York für eine ganze Woche halt, um sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzusehen, dann ging es weiter nach Florida, durch den Golf von Mexiko und den Panamakanal. Sie winterten in Colón ein und machten sich im Frühjahr auf, den Pazifik zu erobern. Michael und Benny entdeckten jeden Tag neue Wunder. Sie sahen mächtige Buckelwale aus den Tiefen des Ozeans auftauchen; sie sahen Schwärme von Fliegenden Fischen und klatschten vor Begeisterung in die Hände, wenn eine Schule grauer Delphine dem Kurs der SOLVEIG dicht unter der Wasseroberfläche pfeilschnell und häufig mehr als eine Stunde lang folgte.

Die Jahre vergingen. Auf ihrer Reise um den Globus ließen sie keine Sehenswürdigkeit aus. Sie bewunderten die Welt der Leguane auf den Galapagosinseln und die rätselhaften Steinskulpturen auf den Osterinseln. Sie wurden in Kalkutta gesehen, in den Tempelanlagen von Bangkok und auf der Zhongshan Donglu von Shanghai. Sie wurden Zeuge, wie in Hongkong der Union Jack eingeholt und die chinesische Flagge gehisst wurde. In der Sulusee gerieten sie in einen Taifun, und die SOLVEIG wäre an den Riffen vor Tawitawi beinahe zerschellt.

Trotz dieses und einiger anderer kleinerer Vorfälle verlief das Leben an Bord harmonisch. Martina, Jochen und die beiden Jungen genossen es, dass sie sich vollständig nackt auf ihrem Schiff bewegen konnten. Wenn Land in Sicht kam oder ein anderes Schiff ihre Route kreuzte, zogen sie sich rasch eine Badehose oder einen Badeanzug an, sie winkten der Besatzung oder den freundlichen Einwohnern am Strand fröhlich zu, und sobald sie sich unbeobachtet fühlten, zogen sie ihre Badesachen wieder aus.

Auf Tahiti blieben sie ein ganzes Jahr. Sie ankerten im Yachthafen der Baie des Orangers und ließen sich von dem Zauber der Insel gerne gefangennehmen. Sie nahmen einen der zum Omnibus umgebauten Laster, die auf Tahiti Le Truck genannt werden, und erkundeten die ganze Insel. Am ersten Tag besuchten sie das Grab von König Pomaré V., Tahitis letztem König, das in eine Bergflanke errichtete Hotel Taharaa, dessen Lobby eine generöse Aussicht auf die azurblaue Bucht von Matavai und die gezackte Silhouette der Nachbarinsel Moorea erlaubt, dann wandten sie sich dem Pointe Vénus zu, jener Stelle, an der James Cook ein Fort zur Beobachtung des Venusdurchganges einrichtete.

Jochen und Martina liebten die Insel. Sie waren ganz verzaubert von der Anmut der jungen Frauen und der Freundlichkeit der Männer. Unter endlos hohen, rauschenden Kokospalmen sahen sie und ihre Kinder dem erotischen Tamuré der bildschönen, mit farbenfrohen Blumenketten geschmückten Mädchen mit ihren hin und her schwingenden Hüften, anmutigen Schritten und verspielten Gesten zu, wie sie sich im Rhythmus der Trommeln und Hölzer und zum zauberhaften Klang der Ukulele bis in die Ekstase steigerten. Sie tranken den köstlichsten Ananassaft der Welt, aßen Papayas, Mangos, Guaven und Bananen, lernten das Tamaar’a, das im Erdofen gegarte tahitianische Festessen, zu schätzen, und nachts beobachteten sie das berühmte Kreuz des Südens, jenes markante, aus vier Sternhaufen der Milchstraße gebildete Sternzeichen, das in der Jahreszeitenfolge den Himmelspol zunächst von Ost nach West und dann umgekehrt umwandert.

Als das Jahr vorüber war, hatten sie genug von Tahiti und segelten weiter. Über Moorea und dem bezaubernden Bora Bora ging es weiter nach Manihiki, und von dort steuerten sie Taikeki an. Taikeki ist eine unbewohnte, sehr kleine Insel und selbst auf den Seekarten, die Tahiti immerhin die Fläche eines Daumennagels zugestehen, nicht viel mehr als ein Häufchen Fliegendreck. Dort gingen sie vor Anker. (Wie alle Langzeityachten, so besaß auch die SOLVEIG nur ein einziges Hauptankergeschirr, dafür aber eine hydraulische Winde, die verhinderte, dass sich ihre verzinkte Kette beim Fieren verklemmte.)

Es war ein strahlend schöner Nachmittag, und Jochen beschattete seine Augen mit einer Hand und beobachtete den endlos langen, schneeweißen Sandstrand mit seinen wie Krummholzkiefern verbogenen Palmen und Kentien und Brotnussbäumen. Mantel- und Schwarzkopfmöwen segelten anmutig über den blauen Himmel und die bewegungslose Lagune, auf der sich die Wolken widerspiegelten. Inzwischen rasierte Jochen sich wieder jeden Morgen, denn der Südpazifik ist für einen Vollbart einfach zu heiß.

»Ist es nicht traumhaft schön hier?«, fragte Martina. Sie waren gerade einem taiwanesischen Containerschiff begegnet und hatten sich schnell ihre Badesachen angezogen, aber nun trug Martina nur noch ihren Ehering, so wie auch Jochen und die Jungen sich wieder nackt auf ihrer Yacht bewegten.

»Hier bleiben wir fürs erste«, entschied er. »Was ist, Jungs, gehen wir an Land und erkunden die Insel?«

Michael war inzwischen sechzehn und Benny fünfzehn, und beide hatten sich in den sechs Jahren, in denen sie und ihre Eltern die Weltmeere unsicher machten, prächtig entwickelt. Michael war schon einen Kopf größer als seine Mutter, das Leben und die Arbeit an Bord hatten seine Muskeln gestählt und seinen athletischen Körper mit einer brünetten Haut überzogen. Seine Mutter fand, dass er phantastisch aussah und stellte mit leuchtenden Augen fest, dass sich auch seine Männlichkeit prachtvoll entwickelte.

»Ja, erkunden wir die Insel«, stimmte er zu.

»Ich bin auch dabei«, sagte Benny. Mit seinen fünfzehn Jahren war er nicht ganz so groß wie Michael, aber auch er überragte seine Mutter schon um einige Zentimeter, sein Gesicht trug noch viele kindliche Züge, und auch um seinen Penis war es noch nicht so schön bestellt wie um den Jungenschwanz seines Bruders. Das wird schon noch, dachte Martina. Wenn er erst mal erwachsen ist, wird er einen Prachtpimmel haben, und die Mädchen und jungen Frauen werden sich seinetwegen gegenseitig die Haare ausreißen. Er ist genau so hübsch wie meine Brüder früher.

»Was ist mit dir, Maus?«, fragte Jochen. »Auch Lust auf einen Ausflug?«

»Ein andermal gern, aber nicht jetzt«, antwortete Martina. »Geht alleine, ich möchte das Schiff in Ordnung bringen und unsere Kojen machen. Wie ich Michael und Benny kenne, herrscht in ihren Kabinen das reinste Chaos.«

»Also gut, gehen wir alleine, Jungs«, entschied Jochen. »Los, auf ins Wasser.«

»Bringt ein paar Früchte mit«, sagte Martina. »Und passt auf euch auf. In diesem Teil der Südsee gibt es Wasserschlangen, die giftig sind.«

»Keine Sorge, wir sind auf der Hut«, sagte Jochen, schwang sich über die Reling, und als er sich mit einem eleganten Kopfsprung in die grünen Wogen stürzte, spritzte ein Schwarm blau und silbern schillernder Fische verschreckt auseinander. Michael und Benny verabschiedeten sich von ihrer Mutter mit einem Kuss auf den Mund und folgten ihrem Vater. Martina sah ihnen nach, wie sie kraulend das Wasser peitschten und wie Benny Jochen irgendetwas zurief, dann kehrte sie in das Schiff zurück.

In dieser Stunde geschah es. In dieser Stunde wurde das ganze Familienleben der Merkers auf den Kopf gestellt. Martina bezog zuerst ihre eigene Koje mit frischer Bettwäsche, dann nahm sie Laken, Kopfkissen- und Plumeaubezüge, um auch die Kojen von Michael und Benny neu zu beziehen.

Ein milder Lichtstrahl fiel durch das Fenster auf die Pullmankoje von Michael, als sie dessen kleine Kabine unter dem Vorderdeck betrat. Natürlich war das Bett zerwühlt, und sein Kopfkissen lag auf dem Boden. Sie hob es auf und mußte feststellen, dass es vollständig mit Schweiß durchtränkt war. Seltsam, dachte sie, so schwül war’s doch heute Nacht gar nicht. Wie konnte er nur so schwitzen? Das kenne ich ja gar nicht an ihm. Sollte etwa …?