Eine Krebszelle kommt selten allein... - Steffie Stein-Weykopf - E-Book

Eine Krebszelle kommt selten allein... E-Book

Steffie Stein-Weykopf

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Beschreibung

Krebsdiagnose und eine Möglichkeit der Verarbeitung. Der Inhalt dieses Buches sind meine persönlichen Erfahrungen und Gedanken, die ich gerne mit Ihnen teile.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 38

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Krankheit

Lachen

Der Alltagstraum

Ich habe was zu sagen

Leben heißt lieben

Wünsche

Die Aufklärung

Geschenke

Die Entdeckung

Glaubensschwestern

Verzweifelt hinauf

Das Talent

Die Klage

Mut los? – Kopf hoch!

Schämen

Die Unterordnung

Umstände

Schräg

Die Neuausrichtung

Die Lehre

Freundin

Finden

Lebenszeit

Der Glaubenskurs

Nachwort

Eine Krebszelle kommt selten allein.. ..

Mein Frauchen – der Brustkrebs und ihr guter Glaube

von Steffie Stein-Weykopf

Vorgeschichte

Hallo!

Ich bin Steffie, aktuell 48 Jahre und 10 Monate alt, Mutter von zwei Jungen, eine freudige Hundebesitzerin und führe ein glückliches Leben, weil ich so viele wunderbare Menschen an meiner Seite habe.

Es ist selbstverständlich für mich,1-2 mal jährlich zur Krebsvorsorge zu gehen.

Auch der Zahnarzt möge bitte einmal jährlich auf mein Esszimmer blicken und mir für das vorbildlich geführte Bonusheft einen Stempel geben!

Ja, so bin ich...wehret den Anfängen! Vertrauen ist gut, Kontrolle besser...!

Arroganterweise habe ich mich öfters gefragt, ob die Vorsorge überhaupt Sinn macht, denn eigentlich bin ich kein Krebskandidat!

Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes, von mir aus... Meinen inneren Schweinehund hatte ich bei Schokolade, Kuchen, Süßspeisen (reduzieren wir das Ganze mal auf das Wort -Zuckerkonsum-), überhaupt nicht im Griff. Trotzdem ergab meine Süßleidenschaft kein nennenswertes Übergewicht, obwohl ich an meinem Äußeren ständig etwas auszusetzen hatte!

Bewegung? - Gerne!

Yoga? - Super gerne!

Ausdauersport, schwitzen? Och nö-danke...!

Zudem war Ausdauersport mit einem E Körbchen extrem störend...

Die Bio-Öko-Glimmstengel ohne Zusatzstoffe schmeckten mindestens 265 Tage im Jahr. Die übrigen 100 Tage versuchte ich aufzuhören!

Rauchen ja, aber niemals im Haus.

Ansonsten ernährte ich mich überwiegend vegetarisch und das natürlich Bio!

Meine Kinder, (selbstverständlich habe ich während den Schwangerschaften und Stillzeiten meine geliebten Kippchen weggelassen), bekamen nach der Geburt die gute Muttermilch, allerdings empfand ich das Stillen zusätzlich zu einer natürlichen Geburt als absolute Höchststrafe!

Aber zum Wohle des Nachwuchses nahm man als gute Mutter das alles auf sich, zur Not mit Unterstützung einer Milchpumpe.

Hormoneinnahme?

Auf gar keinen Fall, so etwas kam mir nicht in den Körper.

Dann lieber das Umfeld monatlich auf die hormonelle Pissigkeit (PMS) vorbereiten und mit Schokolade und Chips im Wechsel, 7 Tage lang fast verbluten!

Bloß keine Chemie in den Körper lassen! Eine familiäre Disposition lag auch nicht vor.

In meiner Familie wurden alle Mitglieder relativ fit steinalt ...

Tja und dann Ende August bei meinem jährlichen Hausarztjahrescheck, wurde meine Selbstsicherheit auf die Probe gestellt!

„Unklare Rundherde in der Leber - MRT Kontrolle!“

So stand es auf der Überweisung meiner Hausärztin. Mit diesem Verdacht schlug ich 3 Wochen später am 20.9.2016, in der Radiologischen Praxis zum MRT auf.

Unendlich lange dauerte diese Prozedur – es waren mindestens 35 Minuten!!!

Gefühlt die Längsten meines Lebens! Aber was sollte schon Großartiges dabei rauskommen? Ich fühlte mich super und topfit! Nach der Aufnahme nahm ich im Wartezimmer Platz, bis mich eine nette Ärztin zur Besprechung aufrief.

Sie stellte sich vor und fragte mich, ob mir die linke Brust Probleme bereiten würde, was ich verneinte.

Zudem war meine letzte Krebsvorsorge erst vier Monate her, die ohne Befund vonstatten ging.

Zwar hatte ich kurz vor dem Vorsorgetermin eine Verhärtung an meiner linken Brustwarze gefühlt, was ich der Gynäkologin auch mitteilte. Doch sie untersuchte mich nach ihren Methoden und schickte mich mit einem guten Gewissen nach Hause. Mit 45 Jahren könnten hormonelle Veränderungen ja schon mal dazu führen. OK, ich war halt nicht mehr die Jüngste...

Die Radiologin war anderer Meinung und sagte ganz ernst: „Es tut mir leid, aber es sieht nach einem Mammakarzinom aus und die Rundherde in ihrer Leber scheinen bereits Metastasen zu sein“ … ZUFÄLLIG wurde bei dem Scan die linke Brust mit aufgenommen!

Ich fiel aus allen Wolken und verneinte ihre Diagnose, denn ich war doch gerade erst bei der Krebsvorsorge! Das musste eine Verwechslung des Filmmaterials sein!

Die freundliche Fachärztin bat mich, mir schnellstmöglich einen Termin zur Mammographie und zum Ultraschall geben zu lassen!

Dazu hatte ich aber weder Zeit noch Lust, denn ich wollte 14 Tage später heiraten und in die Flitterwochen. Und überhaupt hatte ich jetzt gar keinen Nerv auf falsche Diagnosen, diverse Untersuchungen, volle Wartezimmer, oder Ähnliches!

Ich vermute, sie opferte ihre Mittagspause, um mit mir eine Mammographie-Aufnahme und einen Ultraschall durchzuführen .

Man konnte auf beiden Bildgebungen allerdings nicht so wirklich etwas erkennen.

„Ha - siehste, ich sag’s doch! Das alles muss ein Irrtum sein!“

Ich bekam eine Überweisung und sollte bei meiner Gynäkologin wieder vorstellig werden, was ich am gleichen Tag noch tat!

Trotzdem war mein Leben von einem zum anderen Moment durch den Krebsverdacht nicht mehr das Gleiche.