Eine Liebe im Krieg - Berndt Schulz - E-Book
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Eine Liebe im Krieg E-Book

Berndt Schulz

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Beschreibung

Ein dramatischer Liebesroman aus dem untergehenden Berlin – entdecken Sie „Eine Liebe im Krieg“ von Berndt Schulz jetzt als eBook bei dotbooks. Es ist Liebe auf den ersten Blick, als der russische Agent und Wissenschaftler Yuri Safin und die Berliner Widerstandskämpferin Maria Lasser sich begegnen. Safin hat den Auftrag, den Nazis einen einzigartigen Schatz zu entreißen: das handschriftliche Testament einer untergegangenen Hochkultur, das noch niemand entziffern konnte. Den täglichen Kriegsgefahren und Anschlägen von Gestapo und SD trotzend, entschlüsselt er die faszinierenden Rätsel der „Handschrift von Berlin“. Doch er ahnt nicht, welche tödlichen Ränkespiele er damit entfesselt. Während er und seine junge Geliebte in einen Strudel internationaler Verwicklungen hinabgerissen werden, erscheint ihnen ihre Liebe zueinander wie ein rettender Anker. Aber wird sie stark genug sein, um gegen die Schrecken des Krieges zu bestehen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Eine Liebe im Krieg“ von Berndt Schulz. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 427

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Über dieses Buch:

Es ist Liebe auf den ersten Blick, als der russische Agent und Wissenschaftler Yuri Safin und die Berliner Widerstandskämpferin Maria Lasser sich begegnen.

Safin hat den Auftrag, den Nazis einen einzigartigen Schatz zu entreißen: das handschriftliche Testament einer untergegangenen Hochkultur, das noch niemand entziffern konnte. Den täglichen Kriegsgefahren und Anschlägen von Gestapo und SD trotzend, entschlüsselt er die faszinierenden Rätsel der „Handschrift von Berlin“. Doch er ahnt nicht, welche tödlichen Ränkespiele er damit entfesselt. Während er und seine junge Geliebte in einen Strudel internationaler Verwicklungen hinabgerissen werden, erscheint ihnen ihre Liebe zueinander wie ein rettender Anker. Aber wird sie stark genug sein, um gegen die Schrecken des Krieges zu bestehen?

Über den Autor:

Berndt Schulz wurde 1942 in Berlin geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Kriminalromane und Sachbücher. Außerdem ist Schulz unter dem Pseudonym Matthias Gerwald als Autor historischer Romane erfolgreich. Er lebt in Nordhessen und Frankfurt am Main.

Bei dotbooks erscheint Berndt Schulz’ Krimi-Reihe rund um Kriminalkommissar Martin Velsmann, die folgende Bände umfasst:

Novembermord. Martin Velsmann ermittelt – Der erste Fall

Engelmord. Martin Velsmann ermittelt – Der zweite Fall

Regenmord. Martin Velsmann ermittelt – Der dritte Fall

Frühjahrsmord. Martin Velsmann ermittelt – Der vierte Fall

Außerdem erscheint bei dotbooks Berndt Schulz’ Kriminalroman Wildwuchs.

Ebenfalls bei dotbooks veröffentlicht Berndt Schulz  unter dem Pseudonym Mattias Gerwald folgende Bände der Tempelritter-Saga:

Die Suche nach Vineta

Das Grabtuch Christi

Der Kreuzzug der Kinder

Das neue Evangelium

Die Stunde der Gerechten

Die sieben Säulen Salomons

Weitere Titel sind in Vorbereitung.

***

Originalausgabe April 2015

Copyright © 2014 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Maria Seidel, atelier-seidel.de 

Titelbildabbildung: istock/Hulton Archiv

ISBN 978-3-95824-002-5

***

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Berndt Schulz

Eine Liebe im Krieg

Roman

dotbooks.

BUCH EINS

1. Kapitel

Berlin, 1939

Maria Lassers Zeigefinger glitt über die Zeilen, als sie die Flugblätter kontrollierte. Einige waren unscharf, bei anderen war der Blocksatz schief. Im Hintergrund des Raums polterte die handbetriebene Druckmaschine und spuckte weiter Blätter aus. Alle hier wussten, dass es Krieg geben würde.

Maria hatte seit zwei Tagen nicht geschlafen. Mit jedem Tag wurde es in der Stadt gefährlicher, einige von ihnen mussten oft das Quartier wechseln. Paul rechnete stündlich mit seiner Verhaftung. Am Morgen hatte der Großdeutsche Rundfunk einen Aufruf der Staatsschutzbehörde gebracht. Jemand hatte mit heiserer Stimme und süddeutschem Akzent gebrüllt, das Ungeziefer der Piraten und Anarchisten müsse endlich zertreten werden.

Maria spürte die Müdigkeit wie einen aufziehenden weißen Nebel. Sie schloss die Augen und legte die Handflächen über ihre Augen, und im gleichmäßigen Lärm der Druckmaschine verschwand für einen Moment die triste Realität des Kellers, in dem es sommers wie winters nach Steinstaub und Feuchtigkeit roch, und ihre Gedanken schweiften ab.

Sie erinnerte sich plötzlich an den Tag ihres Umzugs nach Berlin vor sechs Jahren. Sie hatte damals noch lange am Ruppiner Kanal in der Mark Brandenburg gestanden, und jetzt hörte sie wieder das weiche Dümpeln der Wasseroberfläche, wenn sich die Mücken darauf niederließen und mit ihrer zarten Last einige Kubikmillimeter Kanalwasser zu auslaufenden Ringen wegschubsten. In der Erinnerung roch sie das Wasser, Wind kam vom Rhinluch her auf …

Hier in Berlin roch es dann völlig anders nach Steinen, Autos und Menschen, und sie mochte das nicht. In den ersten Tagen nach dem Umzug hatte sie mit Kinderblick dem verwirrenden Karussell der Straßenbahnschienen nachgehangen, die sich immer im richtigen Moment zu einer Linie vereinten, aber diese schnurgerade Spur führte sie nicht zurück in das Rhinluch.

Maria! Was ist mit den Korrekturen? Pennst du?

Paul war wütend herübergekommen. Sie sah erschrocken zu dem jungen Autoschlosser auf, der mit seiner kräftigen Figur und dem energischen Kinn wie ein Erwachsener wirkte, obwohl er nur zwei Jahre älter war als sie.

Langsam, Paul, ich bin ja gleich fertig.

Wahrscheinlich träumst du schon wieder von deiner romantischen Mark Brandenburg.

Ich bin ja hier. Ich arbeite. Siehst du nicht?

Der Kurier kommt gleich, und er muss dann sofort wieder weg. Die Flugblätter müssen dann fertig sein.

Paul, nerv nicht! Ich mach schon!

Maria streckte sich, der Rücken tat ihr weh. Trotz des Sommers draußen herrschte hier im Keller ein Halbdunkel, das die Augen anstrengte. Wie er das betont: Deine romantische Mark Brandburg! Als ob wir nicht alle mit Gitarren und Träumen im Kopf raus in die Natur ziehen, das ist ja gerade unsere Sache: mit der Natur gegen HJ und Hakenkreuzscheiß. Aber Paul war schon viel zu verbissen geworden; das machte die Angst.

Maria hörte, wie Rudi hinten zu ihm sagte: Beim nächsten Mal ist Schluss, dann sind wir dran. Jetzt kann keiner von uns mehr nach Hause. Das wissen alle, und sie verstecken sich in Ruinen, Parks, Gartenbuden, klauen Essen und Waffen. Es wird noch schlimmer werden.

Na und? Haben wir das nicht immer gewusst?, antwortete Paul grob.

Ja, dachte Maria, das haben wir gewusst.Einige von uns hatten sie schon in ihrer Gewalt, und Elisa ist tot, sie war erst vierzehn! Maria schauderte.

Paul und Rudi kamen zu ihr herüber.

Ich schlage vor, wir verlassen den Keller für drei Tage, sagte Paul. Rudi wird den Eingang vom Ruinengrundstück gegenüber beobachten. Wenn alles ruhig bleibt, kommen wir danach zurück. Fürs Erste haben wir genug Flugblätter zu verteilen.

Ich übernehme die Schulen, meinte Maria. Zumindest in meiner habe ich Zugang zur Bibliothek, ich kann also in jedes vorhandene Buch ein Blatt legen.

Aber keine wilden Aktionen, wie Flugblätter in das Foyer der Uni herabsegeln lassen oder so was, warnte Paul. Wenn sie einen von uns schnappen, wird er alle anderen verraten. Das haben die Freunde in Köln schon erlebt, und wir können uns das nicht leisten. Dann ist Schluss hier.

Rudi sagte: Vor allem brauchen wir jeden. So viele sind wir ja weiß Gott nicht mehr. Er war ein blasser, ruhiger Junge, der in Magdeburg das Zuchtmittel des Jugendarrests schon kennengelernt hatte.

Der Kurier kam und ging wieder. Danach leerte sich der Keller nach und nach. Insgesamt acht Gestalten verschwanden im Abstand von fünf Minuten und blinzelten draußen in das blendende Licht des späten Augusttages.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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