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H. geht davon aus, dass jeder Mensch seine eigene Welt wahrnimmt und deshalb selten in der Lage ist, urteilsfrei andere Welten anzuerkennen, obwohl seine Sicht nur einseitig ist. Vielleicht bringen diese Informationen neue Einsichten die jeder Mensch nach seiner Vorstellung integrieren oder ablehnen kann. H. lässt den Leser teilnehmen an seinen Gedanken und Vorstellungen, ohne belehren oder Manipulieren zu wollen. Er ist der Überzeugung, dass alles eine Einheit ist und wir alle miteinander verbunden sind. Deshalb entstand der Wunsch, diese Erkenntnisse weiter zu verbreiten.
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Seitenzahl: 102
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Vorwort
Wer oder was bestimmt unseren Weg?
Energiespiele
Wellen und andere Bewegungen
Alles nur Hirngespinnste?
Was ist meine Welt und wie ist sie zu verstehen?
In einer Zeit, wie wir sie jetzt erleben, stellen wir uns viele Fragen. Die ganze Welt ist mehr oder weniger in Aufruhr und sucht nach Lösungen für die vielen Probleme die anstehen. Die Weltwirtschaft kollabiert, die Religionen haben ihren Anstand und Grundaufgaben, die Liebe zu verbreiten, total verloren, der Egoismus wird täglich grösser, die Aggressionen nehmen jeden Tag mehr zu. Aufgebrauchte Politiker ermorden ihre eigenen Leute ohne darauf zu achten, dass sie am Ast sägen auf dem sie selber sitzen und sind dabei noch stolz auf ihren Taten.
Niemand weiss eigentlich genau in welche Richtung die Welt sich dreht. Sogar die Wissenschaft hat entdeckt, dass die Sonne 11’000 km/h weniger schnell durch’s Universum rauscht als bis jetzt angenommen wurde, was allerdings keine grösseren Auswirkungen zu haben scheint. Was kann aber der einzelne Mensch unternehmen? Hat er eine minimale Chance um eine Veränderung zu bewirken? Mir kommt da immer wieder der Spruch in den Sinn, dass ein einzelner Flügelschlag eines Schmetterlings an einem weit entfernten Ort einen Orkan auslösen kann. Das hat mit Wellen zu tun die sich ausbreiten. Veränderungen haben immer erst klein angefangen, nur vergisst der Mensch meistens zu was er eigentlich fähig ist. Meine Gedanken sollen helfen einen Weg zu finden mit dem wir vieles auf einfache Art und Weise erreichen können, vorausgesetzt der Wille dazu ist vorhanden. Begleiten Sie mich ein wenig und probieren Sie mit zu denken. Damit sind wir schon Einige, die in die gleiche Richtung gehen wollen. Glauben und Vertrauen sind die wichtigsten Eigenschaften in dieser Zeit. Meine Gedanken möchten es ermöglichen, dass Sie ein wenig von meiner Welt verstehen, so wie ich sie erlebe.
Wie ist diese Schrift zu lesen?
Diese Schrift ist kein Gesetz, ich möchte nur einige Denkanstösse vermitteln, die vielleicht in eine andere Richtung weisen. Sie brauchen auch nicht damit einverstanden zu sein, es geht nicht um Recht haben und Guru spielen, sondern nur andere Denkanstösse auf zu zeigen in der Hoffnung, dass damit auch andere Richtungen gesehen werden können.
Was ist die Absicht davon?
Damit wir uns recht verstehen, dies soll keine Belehrung sein die zu befolgen ist. Jeder Mensch hat seine Welt und sieht vieles anders. Das ist gut so und muss so bleiben, wir sammeln damit unendlich viele Erfahrungen. Lesen Sie einfach diese Gedanken und nehmen Sie das heraus was Sie brauchen können oder Ihnen weiter hilft. Vielleicht helfen wir uns damit gegenseitig vieles anders zu verstehen und einander besser zu begreifen. Vielleicht vereinen sich einige Gedanken und bringen uns weiter auf unserem Weg.
H.
Gibt es da etwas, das unser Schicksal bestimmt? Werden wir bestraft für Sünden, oder gesegnet wenn wir Gutes tun? Werden wir beurteilt oder verurteilt? Steckt uns jemand in die Hölle, oder nimmt uns jemand auf in seinen Himmel? Entweder zähneknirschen im Feuer, oder frohlocken mit der Harfe auf einem Wölkchen? Ist es wirklich richtig, wenn wir nur so Schwarz/Weiss denken und uns dabei (fehl)leiten und (ent)führen lassen?
Wieso bekamen wir einen freien Willen, wenn alles schon vorgeschrieben ist? Dieser freie Willen nützt uns in dem Fall gar nichts, wir müssen ja den vorgeschriebenen Weg gehen, ob wir wollen oder nicht, ich kann nur schneller oder langsamer gehen, aber eine rechte Wahl ist dies ja nicht, wenn sowieso alles nach Programm abläuft. Macht so eine Schöpfung Sinn? Weshalb muss ich meine Selbständigkeit aufgeben um in einen Himmel zu kommen?» Es kommt mir so vor, wie wenn wir alle in einem Zug sitzen, der nach einer bestimmten Destination fährt, aber der kann nicht mehr bremsen und fährt unbeirrt weiter, immer schneller. Die Waggons haben alle fünf Meter eine Notbremse links und rechts, aber leider sind sie alle plombiert und die Fahrgäste können sie nicht erreichen und nutzen und so fahren wir mit unverminderter Geschwindigkeit unserem Ziel entgegen, das wir zwar erreichen, aber nicht in dem Zustand, wie wir es uns vorgestellt hatten. Ist es da wichtig, ob noch ein Lokführer im Führerstand sitzt? Wir fahren ins Verderben, trotz allen Versprechungen. Und was nützt es, wenn wir ein Ziel erreichen, wovon wir nachher nichts mehr haben, weil wir gar nicht mehr in der Lage sind unser Ziel wunschgemäss zu nutzen und vielleicht nicht einmal mehr wissen warum wir gerade da angekommen sind? Und wer hilft uns dann wirklich? Es riecht förmlich nach Eigenverantwortung.
Vielleicht sollten wir unsere Vorstellungen hinterfragen? Woher kommen diese Vorstellungen? Wer hat sie uns eingetrichtert, oder machen wir das selber? Sehen wir alle eigentlich das Gleiche? Wenn nicht, dann sehen wir alle eine andere Welt und wenn das stimmt, haben wir ebensoviele Welten wie Bewohner dieser Erde. Dabei spreche ich nur von der Erde, wer garantiert mir, dass es nicht noch mehr Wesen im Universum gibt von deren Existenz wir noch keine Ahnung haben? Erst kürzlich hat die (empirische) Wissenschaft entdeckt, dass es in unserem Universum 17 Milliarden Planeten gibt wie die Erde. Allgemein können wir ruhig annehmen, dass es soviele Welten gibt wie es Lebewesen im Universum hat, trotz den Aussagen von Einstein der sagte: «Die Menschen sind eine Krankheit der Erde, gesunde Planeten haben keine». Auf den ersten Blick ist das verwirrend, aber schauen wir doch einmal zurück in unsere Vergangenheit. Wie oft trafen wir Menschen die behaupteten nur das Beste für uns zu wollen, obwohl sie uns nur etwas aufzwingen wollten womit wir gar nicht einverstanden waren, weil wir eine ganz andere Vorstellung von der gleichen Welt hatten?
Ist es nicht eine Anmassung anderen sagen zu wollen, was das Beste für sie ist? Woher wissen wir das so genau? Wollen wir nicht einfach unsere eigene Welt auf andere projizieren und sie dazu verpflichten unsere Welt zu leben, die vielleicht gar nicht das Beste für sie ist, aber für uns selber bequemer? Ist das nicht das Prinzip politischer Parteien, die alle ihre eigene Einheitskost auf alle Menschen projizieren wollen, meistens nur aus Faulheit oder Machtstreben? Versündigen wir uns denn nicht mit unserer Einmischung in die Welt des anderen? Vielleicht braucht der andere seine Erfahrungen um an sein Ziel zu gelangen und nicht meine. Hat er überhaupt das gleiche Ziel, oder hat er andere Prioritäten und Vorstellungen?
Gibt es eigentlich auf der Welt einen Menschen, der das Recht hat mir vor zu schreiben wie ich zu leben habe? Wir sagen da meistens, dass wir ohne Ordnung nicht leben können, das heisst, wir müssen uns immer von jemand etwas vorschreiben lassen? Und welche Ordnung ist da gemeint? Jeder Mensch sieht Ordnung anders. Aber haben wir wirklich eine so schlechte eigene Ordnung wie andere meinen? Nach meiner Meinung sind wir alle auf einem Irrweg gelandet, aber eben, das ist nur meine Meinung für meine Welt.
Woher kommt meine Welt eigentlich? Meine Welt entstand aus Informationen von den Eltern, Erzieher, Lehrer, Religionen und Erfahrungen, durch Zwang und Zureden, durch Manipulationen und Unterdrückungen und durch meine Vorstellung von Liebe und meine Gedanken und Wünsche als Kind und als Erwachsener. Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von Liebe, sonst würden wir uns gegenseitig ganz anders behandeln und gäbe es nicht soviele Scheidungen und Ehrenmorde auf dieser Welt. Alle diese Erfahrungen werden ausgelebt und eventuell korrigiert, oder wir verharren in Starrheit und leben so wie wir es eingetrichtert bekommen haben. Was ist denn Realität? Was will ich im Leben eigentlich erreichen?
Wenn ich so dahin denke frage ich mich, ob das was ich wahrnehme Realität ist oder nur Illusion. Logisch, bei schlechten Erfahrungen sind wir schnell bereit an Illusionen zu glauben, weil wir hier verschiedene unangenehme Tatsachen ignorieren können in der Hoffnung, dass andere diese Probleme für uns lösen. Meistens funktioniert dies jedoch nicht und wenn ich mich auf so ein Spiel einlasse, verkaufe ich meistens meine Seele, denn die Person die mir so grossartig helfen möchte meint es in Wahrheit oft gar nicht so wie ich es in meiner Welt vorstelle und dann will der eine Gegenleistung in der Form, dass ich alles für ihn mache, ihm blind vertraue und meine eigenen Vorstellungen und Wünsche vergesse und endgültig aufgebe.
Es kann durchaus sein, dass jemand findet, dass ich zu negativ denke, aber da muss ich eine Korrektur anbringen. Ich denke nicht negativ, sondern ich frage mich lediglich ob alles stimmt was ich mir vorstelle und das sollte doch erlaubt sein. Aber vielen Menschen passen solche Vorstellungen nicht. Das hat etwas mit Macht zu tun. Will ich einen Menschen besitzen, muss er machen was ich will und mir immer zur Verfügung stehen und nach Möglichkeit ja nicht selber denken. Und wieviele sagen da «träum nur weiter?», also scheint diese Vorstellung eine Illusion zu sein. Weshalb läuft dies alles denn immer wieder so ab? Ist es denn keine Illusion? Ist es eben nicht das Gleiche, wenn zwei dasselbe tun? Dann stimmt es doch, dass im Leben vieles einfach eine Illusion ist, denn sonst könnten wir nicht verschiedene Vorstellungen haben vom Gleichen, oder wir sehen das Gleiche aus einem anderen Blickwinkel.
Wenn ich rot sehe und ein anderer sieht rot, sehen wir zwar beide rot, aber welches Rot? Wie intensiv ist es? Hat es viele Gelbanteile, oder mehr blaue? Sehe ich die Farbe scharf oder bin ich farbenblind? Die Farbtemperatur kann gemessen werden in Kelvingraden, aber wie reagiert mein Auge bei dieser Farbtemperatur? Wie gut sehe ich überhaupt? Wie konzentriert sehe ich die Farben? Wie hell ist der Raum wo ich mich befinde? Und sehe ich nicht eigentlich die Farbe, die im Spektrum meines Bildes fehlt? Sehe ich dieses Rot nur, weil es in Wirklichkeit da wo ich hinsehe gar nicht vorhanden ist?
Ist es nicht spannend zu entdecken, dass alles was ich wahrnehme eine Illusion oder eine Verzerrung sein kann? Bin ich eigentlich wirklich da, oder bin ich nur hier als Ansammlung von Photonen, die diese Form für mich annehmen, weil meine Eltern eben ein solches Kind wünschten, oder nicht wünschten und sich selber damit bestraften?
Stehen wir bei der Beobachtung des Lebens alle an der gleichen Stelle? Ich glaube kaum. Das heisst aber, jeder Mensch sieht zwar dasselbe, aber aus einem anderen Blickwinkel. Wenn ich vor jemand stehe und ihn beobachte sehe ich ihn vielleicht etwas mollig. Ein anderer der etwas weiter neben mir steht sieht aber nicht das gleiche Bild von diesem Menschen. Er kann unter Umständen finden, dass diese Person nicht mollig, sondern gut gebaut aussieht. Wenn wir unsere Welt alle aus verschiedenen Spiegeln betrachten sehen wir alle andere Bilder. Alle diese Spiegel zeigen schon das Richtige, das Original, aber der Winkel ist anders, das Bild ist verzerrt und Zerrbilder sind immer ein kommunikatives Problem. Sobald ich einige Schritte mache, sehe ich dasselbe Bild aber wieder anders. Welches Bild ist jetzt richtig? Ich nehme an beide Bilder sind richtig, aber aus einer anderen Perspektive. Und dann kommen noch die verschiedenen Lichtverhältnisse dazu. Der eine sieht im Hintergrund den Sonnenuntergang, der andere steht im Schatten und hat Mühe überhaupt etwas wahr zu nehmen. Vielleicht sieht er einfach alles zu düster, aber ist dieses Bild deshalb falscher oder richtiger als alle die andere Blickwinkel? Brauchen wir nicht mehr Toleranz?
Da findet der eine den Ort wo er steht sehr schön und gemütlich, ein anderer der vielleicht fast auf einer viel befahrene Landstrasse steht und den gleichen Ort anschaut empfindet die Gegend als ziemlich öde und gefährlich, dabei noch viel zu laut. Und das alles nur, weil er sich vom Ort weg bewegt hat. Wenn ich die Erde aus der Vogelperspektive sehe ist sie grün und mit Wasser und Strassen durchzogen. Ein Astronaut sieht aber einen blauen Planeten. Wie geht das obwohl es derselbe Planet ist? Und von oben ist alles so winzig klein und wenn ich auf der Erde stehe und von Zürich nach Stuttgart marschieren muss finde ich die Erde schon fast unmenschlich gross. Stehen Sie mal mitten in der Sahara und brauchen