Eine Schnüffelnase zu Weihnachten - Hiam Mondini - E-Book

Eine Schnüffelnase zu Weihnachten E-Book

Hiam Mondini

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Beschreibung

Eine Weihnachtsgeschichte, die zeigen will, dass es den Weihnachtszauber wirklich gibt. Eine Kurzgeschichte, die erinnern will, worauf man oft zu wenig achtet. Eine Freundshchaftsgeschichte, die mitteilen will, was Freundschaft für manche bedeutet. Eine Nachbarschaftsgeschichte, die vorleben will, wie das Leben in einer Nachbarschaft sein kann. Eine Geschichte, die spüren lässt, dass dieses Pandemiejahr viele Narben hinterlässt, die jedoch gemeinsam geheilt werden dürfen.

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Seitenzahl: 28

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

Mittwoch

Donnerstag

Samstag

Sonntag

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Heilig Abend

Weihnachten

Prolog

Ein unvergessliches Jahr 2020 wurde geschrieben und wird in die Weltgeschichte eingehen. Ein inspirierendes Jahr, welches zum Denken und Handeln anregt. Auch mich haben die Ereignisse der letzten Monate geprägt und aufgefordert auf verschiedenen Ebenen vermehrt tätig und bewusster zu werden. Corona, das mit Abstand meist genutzte Wort dieses Jahres, welches die gesamte Welt lahm gelegt hat... ein Grund mehr, kommende Weihnacht zum Leben erwachen zu lassen, mit offenen Augen, Herzen und Ohren den Menschen zu begegnen.

Mittwoch

Charles atmet die kühle Waldluft so tief wie möglich in seine Lungen ein. Seine Augen hält er für dieses neu entdeckte Ritual kurz geschlossen und öffnet sie erst wieder, als er die warme Luft in die Kälte entfliehen lässt. Sein Blick wandert langsam durch den Wald, welcher mit einer zauberhaften weissen Decke belegt ist. Noch 10 Tage bis zu Weihnachten und noch immer hat er es niemandem erzählt.

Jeden Morgen befreit ihn sein Wecker aus einer unruhigen Nacht, lässt er sich von einer erfrischenden Dusche beleben, zieht er sich frische Kleidung an und isst seine Cornflakes mit Blaubeeren aus der grossen Box. Ganz normale Rituale, die jeder Mensch haben sollte. Ganz normale Tage, ganz normales Leben.

Nur wenn der Moment kommt, in welchem er seine warme Jacke, seine Mütze und Schuhe anzieht, zum Auto geht, den dicken Schnee von der Scheibe wischt und einsteigt, ist nichts mehr normal. Wohin soll er heute fahren, um einen ganz normalen Eindruck zu hinterlassen? Jeden Morgen, von Montag bis Freitag, diese Anstrengung, eine ganz normale Woche vor zu leben.

Für alle anderen natürlich. Normalität aus der Cornflakes-Box. Charles muss über diesen Gedanken schmunzeln und lässt in seinem Kopf einen Werbespot ablaufen, welcher bestimmt gute Einschaltquoten erzielen würde.

Alleinstehend, haben sie gesagt. Keine Familie, die zu ernähren ist, hat die Personalfrau erwähnt. Die junge, stark geschminkte, Direktunterstellte des Chefs. Dass sie eine Familie zu ernähren hat, mag er bezweifeln, aber seine Meinung ist zu diesem Zeitpunkt irrelevant.

Eigentlich, wenn er es genau nimmt, ist seine Meinung überhaupt nicht mehr relevant. Sie haben ihm dies so ziemlich klar gemacht, dass er, und das schliesst ja auch sein Denken mit ein, nicht mehr gefragt ist.

Betriebswirtschaftliche Massnahmen nennen sie es. Wirtschaftskrise wurde auch genannt. Covid19 kam mehrmals vor und der Begriff ‚Globale Verantwortung‘.

Charles hebt seine Schultern an, blickt um sich, um sicherzustellen, dass er alleine mit der Natur ist und lässt einen langen Schrei ertönen.

Donnerstag

„Guten Morgen Charly! Wie läuft die Werbebranche? Gibt's einen neuen Werbespot von dir, mein Junge?“ Der aufgestellte Nachbar mit einer Chicago Cubs Maske im Gesicht, will gerade die Strasse überqueren und auf Charles zugehen, als dieser hastig abwinkt und rasch die Autotür öffnet.

„Hey Simon, sorry, hab's eilig, bin eh schon spät dran!“ Er steigt in sein kaltes Fahrgestell und hört den abgewiesenen rufen: „Kein Thema, alles klar! Wer will schon Köpfe rollen sehen! Bis später!“

Charles schwerer Stiefel drückt auf das Gaspedal und viel zu schnell, damit es zur Szene passt, kurvt er um die Quartiersecke herum.