Eine starke Familie - Herbert W. Richard - E-Book

Eine starke Familie E-Book

Herbert W. Richard

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Beschreibung

Der Roman handelt von einer erfolgreichen Familie, die trotz einiger Schicksalsschläge immer wieder ihren Weg in eine positive Zukunft findet. In der zweiten Generation wird der eingeschlagene Weg weiter fortgesetzt und neue Akzente gesetzt. Die gesamte Geschichte findet in der Nähe von Frankfurt sowie in Buenos Aires, Athen und zeitweise in Namibia statt.

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Seitenzahl: 83

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Autor Herbert W. Richard

Er schreibt aus Leidenschaft. Seine Mutter war Wienerin und sein Großvater Schulrat in Wien. Von beiden hat er die Liebe zum Schreiben geerbt. Als Manager im Exportgeschäft hat er viele Länder und Orte der Welt bereist.

Folgende Bücher wurden von dem Autor bisher veröffentlicht:

Business, Tango und Liebe

Ein Hund ist auch nur ein Mensch - aber der Bessere

Wien - wo alles begann

Flucht vor dem Syndikat

Namibia - Schicksalsjahre einer Farmerfamilie

Umschlagsgestaltung: Alma C. Richard, Madrid

Als Barbara Steiner ihren Ehemann Peter am frühen Morgen zur Haustüre ihrer Villa am Rande von Frankfurt in Königsstein begleitete, da musste sie, wie so oft in den letzten Jahren, für einige Tage Abschied von ihm nehmen. Wieder einmal hatte er sich auf eine Geschäftsreise ins Ausland begeben.

- Pass auf dich auf Liebling, Amsterdam ist vor allem in der Nacht ein gefährliches Pflaster geworden. Es wird immer wieder über schlimme Taten berichtet.

- Ja, ich bin vorsichtig, ich will ja wieder gesund zu dir und den beiden Mädchen zurückkehren. Aber jetzt muss ich los, der Flieger wartet nicht, antwortete er und nahm seine geliebte Frau in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.

Barbara Steiner ging zurück in die Küche und trank Gedanken verloren noch einen Kaffee. Nun war sie wieder einmal mit ihren Mädchen Lena und Maren allein auf sich gestellt und wartete auf die Rückkehr ihres Mannes, der weltweit beruflich unterwegs war.

Sie hatte sich damit abgefunden und ihren eigenen Weg gefunden.

Barbara war vor der Geburt ihrer beiden Kinder als Grundschullehrerin tätig und hat sich später sehr erfolgreich als Kinderbuchautorin betätigt. Ihr letztes Buch fand sehr großen Anklang und wurde ein Bestseller. Mit dieser Tätigkeit fand sie ihre Erfüllung und machte sie zufrieden mit ihrem Leben, das nicht nur aus Küche und Kinder bestand.

Mit ihren Freundinnen Helga und Claudia traf sie sich einmal in der Woche in einem Kaffee zum Plausch und Unterhaltung.

Dabei kamen auch die amourösen Abenteuer der beiden zur Sprache.

Die beiden trafen sich einmal im Monat mit jüngeren Männern und vergnügten sich mit ihnen.

- Komm doch mal mit und erlebe mal etwas Neues, dein Mann wird auf seinen Auslandsreisen auch nicht als Mönch leben! war ihre Aufforderung an ihre Freundin Barbara, die stets höflich ablehnte.

Barbara liebte ihren Mann über alles und war sich sicher, dass er sie nicht betrog. Chancen hatte die hübsche blonde Frau mit einer tollen Figur alle mal. Das spürte sie bei diversen Begegnungen, auch im Freundeskreis, bei der sie Komplimente bekam, oft mit einer offenen Werbung für ein Abenteuer.

Aber die Treue war für sie die wichtigste Grundlage für eine Beziehung und vor allem in einer Ehe in der die große Liebe nicht enden wollte.

Oft blieb ihr Mann Peter auch länger als geplant unterwegs, sodass sie alle Pläne umwerfen musste.

Auch dieses Mal kam ein Anruf von ihm: - Hallo Barbara, leider komme ich heute nicht zurück. Ich hoffe zu bist nicht böse, aber ich habe noch einen wichtigen Termin in Brüssel wo ein lukratives Geschäft abzuschließen ist, hörte sie als Botschaft auf dem Anrufbeantworter.

Peter war in Amsterdam mit seinen Geschäftspartnern nicht zum Abschluss gekommen. Sie verwiesen ihn auf ein Tochterunternehmen in Brüssel mit dem er verhandeln müsse und die auf seinen Besuch warteten.

Kurzentschlossen fuhr er nach Brüssel und checkte in einem Hotel am Grote Markt in der Stadtmitte ein. Ganz in der Nähe waren die Sehenswürdigkeiten wie das Schloss und das bekannte Monument Manneken Pis.

Nach einem Abendessen in einem kleinen Restaurant, besuchte er noch die Hotelbar in seinem Hotel und bestellte einen Caipirinha sein Lieblingscocktail.

Zwei Barhocker neben ihm saß eine sehr hübsche junge Frau die ebenfalls einen Caipi trank. Sie blickte zu ihm herüber und sagte: - Jamas , ein griechischer Trinkspruch.

Ihre dunklen Augen, die einen besonderen Glanz ausstrahlten, schauten ihn herausfordernd an.

- Mein Gott ist die hübsch, eine ganz besondere Rarität, dachte er und lud sie zu einem weiteren Caipi ein, mit dem sie anstießen. Mittlerweile war er an ihre Seite gerückt.

- Ich vermute sie sind Griechin, in welcher Sprache können wir uns unterhalten? Lächelnd schaute sie ihn an:

- Wir können uns gerne auf Deutsch unterhalten, die Muttersprache meiner Mutter, mein Vater ist Grieche.

Sie schaute ihm dabei in die Augen und ihre Ausstrahlung nahmen ihn immer mehr gefangen. Peter pass auf, sagte er zu sich selbst, das kann gefährlich werden.

Einen Augenblick musste er auch an seine Frau Barbara denken, die treu zu Hause auf Haus und Kinder aufpasste.

Beim Anblick dieser tollen Frau hier in Brüssel schaltete er den Gedanken aber schnell ab.

Jetzt ist jetzt und zu Hause wieder eine andere Welt, versuchte er sich zu beruhigen.

Beide rückten immer enger zusammen und nach dem dritten Caipirinha küsste er sie zärtlich auf ihren wunderbaren Mund und als sie ihm in sein Ohr flüsterte - Komm , da waren alle Dämme gebrochen und sie gingen eng umschlungen in das Hotelzimmer von Peter.

Dort angekommen rissen sie sich die Kleider vom Leibe und stürzten sich auf das breite Bett, auf dem sich ihre ganze Leidenschaft entlud.

Nach kurzen Schlafphasen fanden sie immer wieder zu ihrer Leidenschaft zurück, bis in die Morgenstunden.

Als Peter Steiner gegen 9 Uhr erwachte, war der Platz neben ihm leer. Einen Zettel fand er neben sich im Bett mit der Nachricht: - Es war eine wunderschöne Nacht mit dir, deine Helena.

Peter setzte sich aufs Bett und dachte noch einmal über die heiße Nacht und die verführerische Helena nach: - Ob ich sie noch mal wiedersehe, oder war es das schon?

An diesem Vormittag besuchte er das Unternehmen und begann dort mit den Verhandlungen über eine Zusammenarbeit. Es wurde ein Fragenkatalog erstellt, der in einem Arbeitskreis zunächst in der Firma diskutiert werden sollte. Am nächsten Tag wollte man sich dann erneut treffen.

Am späten Nachmittag schlenderte Peter Steiner Gedanken verloren durch die Straßen der Innenstadt von Brüssel.

Er musste immer wieder an die vergangene Nacht und die leidenschaftliche Begegnung mit der wunderschönen Helena denken.

- War sie bereits abgereist ohne noch mal Kontakt mit ihm aufzunehmen. Nein das konnte er sich bei einer so stürmischen Nacht eigentlich nicht vorstellen.

Er spazierte an der Kathedrale St. Michael vorbei und entlang der vielen Restaurants und Cafés in dieser Gegend.

Vor einer wunderschönen Brasserie blieb er stehen und beschloss diese spontan zu besuchen und sich seinen Gedanken hinzugeben.

Das Café war sehr gut besucht und er fand nur noch einen Platz im hinteren Bereich.

Nachdem er sich einen Café bestellt hatte, schaute er sich um und musterte seine Umgebung. Sein Blick schweifte an einen großen Tisch, an dem zahlreiche Personen in Uniform saßen und in ein Gespräch vertieft waren.

Dabei blieb sein Blick hängen an einer weiblichen Person die ihm am nächsten saß.

- Mein Gott, die sieht ja aus wie Helena, das kann doch nicht sein. Aber ja sie ist es! Er hatte offensichtlich mit einer Soldatin geschlafen.

Er reichte dem Kellner seine Visitenkarte um sie Helena zu überreichen, die sofort suchend sich umschaute. Nachdem er ihrem Blick begegnet war, stand sie unvermittelt auf und ging zur Toilette.

Er folgte ihr dann und sie trafen im Gang aufeinander und nahmen sich spontan in die Arme.

- Helena, du eine Soldatin? Das ist wie ein Wunder!

- Ja, Peter ich erzähle dir alles heute Abend im Hotel. Um zwanzig Uhr treffen wir uns im Restaurant!

Damit ging sie zurück an ihren Tisch.

Peter war völlig perplex und war innerlich total erregt, zumal er nicht mehr mit einem Wiedersehen gerechnet hatte.

Im Hotel zurückgekehrt erhielt er einen Anruf seiner Frau Barbara, den er mit sehr gemischten Gefühlen annahm.

Nie war er bisher in all den Jahren seiner Frau untreu gewesen und nun das!

- Wie ist es in Brüssel, Liebster, gehts gut mit den Geschäften. Ich vermisse dich sehr.

- Oh ja liebe Barbara es geht gut. Leider kann ich jetzt nicht reden, da wir hier noch in einem Gespräch sitzen. Küsse, ich melde mich später- und legte auf.

Mehr konnte er im Moment aufgrund seiner aufgewühlten Gefühle nicht mir ihr sprechen.

Gleichzeitig wurde er von großer Reue erfasst. Wie sollte das weitergehen, er wollte keine Probleme verursachen, zumal er seine Frau nach all den Jahren immer noch sehr liebte.

Auf der anderen Seite war da diese aufregende und wunderschöne Frau, die ganz neue Gefühle in ihm geweckt haben, die in seiner Ehe schon etwas eingeschlafen waren.

Heute Abend musste er dieses Abenteuer beenden und Helena aus seiner Erinnerung streichen. - Ja, so werde ich es machen! Es gibt keinen anderen Weg! -

Im Hotel ging er am Abend mit sehr gemischten Gefühlen in das Restaurant, wo er einen gemütlichen Tisch reserviert hatte.

Auf der einen Seite lockte das Abenteuer mit ganz neuen Gefühlen, auf der anderen Seite war da seine Frau und seine Familie, denen er treu sein wollte!

Als er sie am Eingang kommen sah, da war er wieder von ihr völlig hingerissen.

Was für eine Schönheit! Dieser schwebende Gang, die wunderschön geformten Beine und das gewinnende Lächeln mit einem Mund der zum Küssen einlud. Eine zauberhafte Frau, der er nicht widerstehen konnte, dachte er als sie ihm gegenüber Platz nahm.

- Peter es ist wundervoll dich wiederzusehen. Ich konnte die vergangene Nacht nicht vergessen! Sie reichten sich die Hände und Peter gab ihr einen zarten Handkuss.

- Auch ich musste die ganze Zeit an dich und an die Stunden unserer Leidenschaft denken!

- Peter zunächst zu mir und meiner Soldatenuniform. Ich bin in der Tat eine Offizierin und ich bin zurzeit bei dem Nato- Stab in der Führung. Nach sechs Monaten werde ich wieder versetzt und erhalte eine neue Aufgabe, die mich auch an eine Frontlinie bringen könnte. Deshalb, lieber Peter, kann ich mich nicht fest binden und natürlich auch keine Familie gründen. Nach dem Erlebnis mit dir ist das sehr schwer für mich! Aber bitte erzähle auch etwas aus deinem Leben!

Peter berichtete offen von seinen Familienverhältnissen und seinem bisherigen Leben, ohne Dinge zu verschweigen.