Eine Tankstelle für die Seele - Anna Elisabeth Röcker - E-Book

Eine Tankstelle für die Seele E-Book

Anna Elisabeth Röcker

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  • Herausgeber: Kösel
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

In schwierigen Lebenssituationen reicht es oft nicht aus, wenn uns liebe Menschen trösten, dass schon wieder alles in Ordnung kommt. Obwohl wir uns Unterstützung wünschen, können wir sie nicht wirklich annehmen, besonders dann, wenn es sich um gut gemeinte Ratschläge handelt. Dann ist es hilfreich, wenn wir uns auf innere Kraftquellen stützen können.

Aktuelle Erkenntnisse der Gehirnforschung zeigen, wie stark wir durch Gedanken und bildhafte Vorstellungen auf die Wirklichkeit Einfluss nehmen. Anna E. Röcker macht die Leser mit einfachen Methoden der Kreativen Visualisierung vertraut, die leicht im Alltag umsetzbar sind. Auf diese Weise lassen sich nicht nur alte Konditionierungen auflösen, wir werden gleichsam unser eigener innerer Coach und können die uns gemäßen Entscheidungen treffen.



  • Hier schöpfen Sie Kraft
  • Der beste Coach ist unser inneres Selbst
  • Die eigene Seele als Kraftort nutzen
  • Mythen, Märchen und archetypische Bilder stärken die Heilkräfte der Seele

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Seitenzahl: 273

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Anna E. Röcker

Eine Tankstelle für die Seele

Inner Coaching – Mit inneren Bildern die Psyche stärken

Kösel

Copyright © 2013 Kösel-Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Umschlag: Weiss Werkstatt, München

Umschlagmotiv: Shutterstock

ISBN 978-3-641-09250-4

Weitere Informationen zu diesem Buch und unserem gesamten lieferbaren Programm finden Sie unter

www.koesel.de

Inhalt

Vorwort

Einleitung

I. Inner Coaching – der Weg zur eigenen Intuition

Inner Coaching

Kreative Visualisierung

Alpha-Wellen als Schlüssel zu den Inhalten des Unbewussten

Geführte Musikimagination (G.I.M. – Guided Imagery and Music)

Inner Coaching kurz zusammengefasst

Alte Muster – alte Gleise

Immer ich …

Alles Leben ist Prozess

Ende gut – alles gut?

Vertrauen will gelernt sein

Wandlungsprozesse im Leben

Alchemie – zeitloses Wissen

Wandlungsprozesse aus Sicht der Alchemie

Nigredo – Schwärzung

Albedo – Weißung

Rubedo – Rötung

Prozessphasen im Überblick

Nichts muss bleiben, wie es ist

Erfolg ist das, was folgt

Die Reise ins Reich der Archetypen

Das kollektive Unbewusste

Archetypen – Urbilder der Seele

Licht- und Schattenseiten

Der Archetyp zeigt sich

Märchen und Mythen als Fundus archetypischer Bilder

Orpheus und Eurydike, ein zeitloses Paar

Wie sich seelische Urbilder zeigen können

Muster und Archetypen

Archetypen kurz zusammengefasst

II. Inner Coaching – der Weg zur Veränderung

Die innere Reise

Die Reise beginnt

Musikreisen als Weg zum archetypischen Bild

Anleitung zur Auflösung von Mustern

Archetypische Bilder für Ihre Reisen

Das Reich der Natur

Baum

Berg

Stein

Diamant

Garten

Wasser

Bach-Blüten

Das Reich des Himmels

Licht

Regenbogen

Mond

Sonne

Sterne

Engel

Hilfreiche Tiere

Adler

Bär

Delfin

Hase

Schildkröte

Anima und Animus

Anima – die innere Frau

Animus – der innere Mann

Inneres Kind, göttliches Kind und Selbst

Das innere Kind

Der Archetyp des »Selbst«

Schattenbilder

Trickster

Der Schatten

Archetypische Symbole

Das Labyrinth und der rote Faden

Stille

Rituale

Nachwort

Literaturhinweise

Vorwort

Wer wünscht sich nicht manchmal jemanden, der einen einfach bei der Hand nimmt, einem den Rücken stärkt oder vielleicht auch nur zuhört? Und wer möchte nicht gern sein Leben gestalten, statt es zu verwalten? Wer würde nicht manchmal gerne mehr Sicherheit haben, wenn es um Entscheidungen geht, um Zukunftsplanung oder um die Frage, ob man den richtigen Partner gewählt hat? Und wer braucht nicht wenigstens manchmal eine Bestätigung, um sein Selbstwertgefühl zu stabilisieren, oder einfach nur Trost, wenn etwas schief gegangen ist?

Genau mit diesen Wünschen, Fragen, Sorgen und Problemen habe ich es nicht nur in meinem eigenen Leben zu tun, sondern vor allem in meiner therapeutischen Praxis und in meinen Seminaren. In schwierigen Lebenssituationen reicht es eben oft nicht aus, dass liebe Menschen um einen sind, die einem bestätigen, dass alles gut sei. Obwohl man sich so sehr wünscht, Unterstützung zu bekommen, kann man sie nicht wirklich annehmen, vor allem wenn es sich um gut gemeinte Ratschläge handelt. In diesen Situationen fehlt uns etwas, wozu wir gerade keinen Zugang oder was wir noch gar nicht wirklich entwickelt haben – unsere Intuition. Diese leise, aber unfehlbare innere Stimme, die uns zur inneren Wahrheit und damit zur inneren Sicherheit führen kann.

Die Intuition bedient sich vor allem innerer Bilder und Symbole. Dabei sind die Bilder besonders wirksam, die aus dem Reich des Kollektiven Menschheitsschatzes kommen. Der Kontakt zur Intuition und damit auch der Kontakt zu dieser Welt der seelischen Urbilder, der Welt der Archetypen, ist unendlich wertvoll. Diese Verbindung nach innen und die damit verbundene Orientierung und sogar konkrete Wegweisung halten den größten äußeren Krisen stand. Das konnte ich in meinem Leben, aber auch in der Arbeit mit meinen Klienten vielfach erleben. Meine diesbezüglichen Erfahrungen, meine »Wegweiser« und »Reiseanleitungen« auf dem Weg zur Intuition und damit zu den Urbildern der Seele, habe ich in der Praxis des »Inner Coaching« zusammengefasst. Das Reservoir, aus dem ich für diese Arbeit schöpfe, umfasst die großartigen Schätze unserer Religion genauso wie die des Yoga oder der großen Mythen der Menschheit. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Klassische Musik ein. Sie halte ich als Führerin ins Reich des Unbewussten, ins Reich der Intuition für außergewöhnlich wertvoll. Vieles habe ich dabei von wunderbaren Lehrerinnen und Lehrern gelernt, von denen die meisten bereits verstorben sind. Vor allem bei ihnen möchte ich mich auf diesem Weg bedanken und einen Gruß in die geistige Welt schicken.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, viel Freude beim Entdecken der inneren Weisheit, wie sie sich in den Urbildern der Seele zeigt. Es ist eine Abenteuerreise ins eigene Innere, die Ihr Leben mit Freude und Lebendigkeit bereichern wird – und die Ihr Vertrauen und Ihre innere Sicherheit in einer herausfordernden Zeit stärkt.

Einleitung

Alles ist Energie, die wir in unterschiedlicher Form wahrnehmen: in einem sommerlich kühlen Wald anders als in einem überfüllten Kaufhaus, wieder anders in einer Kirche oder in einem Fußballstadion. Wir haben – zumindest sehr oft – die Entscheidung, mit welcher Form von Energie wir in Resonanz treten, welchen Ort wir aufsuchen und mit welchen Menschen wir uns umgeben möchten. Eine besonders intensive Energie entfalten seelische Urbilder, die ich nachfolgend als archetypische Bilder bezeichne. »Sie«, so sagt der große Seelenarzt C.G. Jung, »haben, je deutlicher sie sind, die Eigenschaft, von besonders lebhaften Gefühlstönen begleitet zu sein (…). Manchmal tauchen sie aus den geheimnisvollen Tiefenschichten unserer Seele auf, ohne dass wir uns bewusst sind, wodurch sie aktiviert wurden.« Das geschieht zum Beispiel in Träumen oder in besonders entspannten Situationen. »Sie sind eindrucksvoll, einflussreich und faszinieren«, schreibt C.G. Jung weiter (GW 10, § 847). Große Erfinder und Entdecker berichten davon, dass sie genau in diesen Momenten zwischen Traum und Wachsein die größten Einsichten und Erkenntnisse in Form solcher inneren Bilder gewonnen haben. Albert Einstein zum Beispiel betonte immer wieder, dass der Intellekt allein nichts vermag, sondern nur in Verbindung mit der Intuition wirksam sei. Die Intuition besaß für ihn deshalb größte Wichtigkeit.

Was wirklich geschieht, wenn aus den Tiefen des Unbewussten Bilder aufsteigen, die wir vorher nie gesehen haben oder die Botschaften enthalten, die eine klare Problemlösung aufzeigen usw., wissen wir nicht. Wir tun allerdings gut daran, das Bewusstsein nicht hermetisch gegen die unendlich große Welt des Unbewussten abzuriegeln, so zumindest sah es C.G. Jung: »Wenn die unbewussten Inhalte infolge ständiger Nichtbeachtung sich aufstauen, dann erzwingen sie sich schließlich einen Einfluss auf das Bewusstsein, und zwar einen krankhaften.« Um dies zu verhindern, entwickelte C.G. Jung die Aktive Imagination, das heißt, er kreierte eine psychotherapeutische Methode, um die archetypischen Bilder in uns zum Leben zu erwecken. Anders als im Traum geht es dabei um eine Art aktiven Dialog zwischen dem bewussten Ich und dem Unbewussten. Voraussetzung dafür ist ein Zustand der Entspannung und eine Art innerer Stille.

Bei der Aktiven Imagination wird kein Bild vorgegeben, es soll sich aus dem Inneren heraus entwickeln und erst dann treten wir damit in Dialog. Die Praxis der Kreativen Visualisierung (siehe unten) bedient sich zwar auch dieser Vorgehensweise, gibt aber durchaus – wie auch hier im Buch vorgeschlagen – archetypische Bilder vor, mit denen Kontakt aufgenommen werden soll. Dennoch hat die Intuition auch hier das letzte Wort, das heißt, sie kann ein ganz anderes Bild hervorbringen, als man sich gewünscht oder angestrebt hat. Die Intuition bedient sich archetypischer Bilder, um uns Wesentliches deutlich zu machen, das sich der Welt der logischen Sprache entzieht. Diese Bilder spiegeln symbolhaft die menschliche Ebene (zum Beispiel im Helden) genauso wie die transpersonale Ebene (zum Beispiel im Engel) und können uns deshalb auch in Verbindung bringen mit der geistigen, göttlichen Welt.

Obwohl ich seit vielen Jahren in meiner Praxis sowohl mit Kreativer Visualisierung als auch mit einer besonderen Form der Musik-Imagination (G.I.M.) arbeite, betrachte ich dieses Geschehen täglich neu mit Ehrfurcht und Staunen. Sobald ein Mensch mit einem solchen inneren Bild und der damit verbundenen Emotion in Kontakt tritt, kommt etwas in ihm in Bewegung, wobei die Bilder erst dann spürbar wirksam werden, wenn ein emotionaler Dialog stattfindet. Dann entwickeln sie ein Eigenleben, in dem sie Ratschläge geben oder Wege aufzeigen.

Ein besonderes Reservoir archetypischer Bilder stellen die Mythen, Sagen und Märchen aller Völker dar. Die darin auftretenden Akteure sind es, die sich in neuer Gestalt in unserem Leben zeigen, wenn wir in Kontakt mit unserer Intuition sind. Einer der größten Mythenforscher unserer Zeit, Joseph Campbell, antwortete auf die Frage, wozu man eigentlich noch Mythologie brauche, dass sie ein hohes Maß an Energie enthalte, die man durch Rituale auch heute noch wecken und nutzen könne.

Im Laufe dieses Buches werde ich einige Geschichten aus meiner Praxis erzählen, die diese These untermauern. Unsere Innenwelt scheint so ungeheuer groß und so weit zu sein wie das Universum. Je mehr Erfahrungen man mit dieser Art von Arbeit macht, umso mehr ist man bereit, darauf zu vertrauen. Das führt nicht nur zu einer Stärkung der Sicherheit in sich selbst, in die eigene Persönlichkeit, sondern auch zu einer größeren Verbundenheit mit allem, was da ist – mit dem Mysterium des Lebens selbst. Dies möchte ich an einem Beispiel erläutern: Können Sie sich vorstellen, dass irgendwo in einer Ecke Ihres Unbewussten ein vollkommenes Gefühl von Freiheit schlummert, so wie sie ein Vogel empfindet, wenn er hoch in den Lüften kreist? Wenn Sie ein solches Tier beim Flug beobachten, kann es sein, dass dadurch das Gefühl der Freiheit und völligen Losgelöstheit in Ihnen aktiviert wird, das dieser Vogel verkörpert. Vielleicht beobachten Sie den Vogel unbewusst gerade dann intensiver, wenn Sie das Gefühl der Freiheit dringend brauchen. Bringt Ihre Intuition Sie dann mit dem inneren Bild des Vogels in Kontakt und in einen Dialog, kann der Vogel Ihnen sogar helfen, eigene Blockaden und Muster bewusst zu machen, mit denen Sie sich selbst einsperren.

In den nachfolgenden Kapiteln finden Sie neben wichtigen theoretischen Grundlagen einen umfassenden Praxisteil mit vielen Übungen. Diese können allerdings keine notwendige Therapie ersetzen, wohl aber in Absprache mit dem Therapeuten den therapeutischen Prozess ergänzen.

Willst du wertvolle Dinge sehen, musst du nur dorthin schauen, wohin die große Menge niemals blickt.

Weisheitsspruch

I. Inner Coaching – der Weg zur eigenen Intuition

Inner Coaching

»Wenn der Prediger sagt: Höret auf die Stimme in Euch!«, dann fragen immer viele: »Ja, was sagt denn diese Stimme? Erklär uns das!« Hermann Hesse führt in dem Buch »Eigensinn macht Spaß« weiter aus, dass es zwar schwierig ist, diese Stimme zu hören, aber dass es nichts Wichtigeres gibt, als mithilfe dieser inneren Stimme sein Wesen zur vollen Entfaltung zu bringen und seinen eigenen Weg zu gehen. Der Schlüssel dazu ist das Schulen der eigenen Intuition und des Vertrauens auf diese eigenen Fähigkeiten. Dabei geht es um eine Art Training, die ich als Inner Coaching bezeichne. Unter einem Coach verstehen wir normalerweise einen Trainer oder Betreuer, der Entwicklungsprozesse seines Klienten in Beruf, Partnerschaft oder auch im Sport begleitet. Ziel dabei ist die größtmögliche Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten des Ratsuchenden in Bezug auf ein bestimmtes Thema. Das heißt, der Coach zeigt zum Beispiel auf, welche Möglichkeiten bisher noch nicht gesehen wurden, weil der Blick zu sehr auf einen Punkt fixiert war. In der lebendigen Kommunikation zwischen Coach und Klient können blockierende Grundmuster bewusst werden, die für den Ratsuchenden allein nicht deutlich erkennbar sind. Dabei stellt die Problemlösung in der Regel einen Weg, einen Prozess dar, von der Akzeptanz der Situation über die Bewusstwerdung dieser Muster zu den noch nicht ausgeschöpften Ressourcen und schließlich zur Lösung bzw. zu einer neuen Vision.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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