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Lass dich treiben, wenn die Lust dich überkommt... Willas Auto hat eine Panne und der Akku ihres Telefons ist leer. Daher bleibt ihr nichts anderes übrig, als allein durch die dunkle, nasse Nacht zu gehen. Als sie sich einem Haus nähert, in dem noch Licht brennt, öffnet ihr ein hochgewachsener, schöner Mann – Rowan. Die Chemie zwischen beiden stimmt auf Anhieb und schon fallen beide übereinander her – in der Küche, im Bett, in der Dusche... im Haus gibt es keinen Platz, an dem sie es nicht miteinander treiben. Und als Rowans Freundin nach Hause kommt, wartet eine weitere Überraschung auf die beiden... -
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Seitenzahl: 23
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Titel der Originalausgabe: En natt att minnas
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2020, 2021 Maria Aguero und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726558081
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Die Regentropfen bildeten schöne kreisförmige Muster in den Pfützen, die auf der langen Auffahrt von der Straße bis zu dem großen Haus immer zahlreicher wurden. Die Fenster sendeten einladendes Licht in die dunkle Nacht hinaus, aber Willa hatte kein Auge für die Schönheit um sie herum.
Die Absätze ihrer hohen Stiefel versanken im Kies, als sie die schön geharkte Einfahrt hinaufmarschierte. Als sie sich der Haustür näherte, ging eine Lampe an und die großen hellblauen Augen, die sich zuvor ängstlich umgesehen hatten, schlossen sich bei dem blendenden Licht und eine schlanke Hand mit gut gepflegten Nägeln hob sich, um die Augen zu schützen. Als sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah sie eine Silhouette in der Tür stehen. Er war groß und fast so breit wie die Türöffnung.
Willa holte tief Luft, ging langsam die drei Stufen zur Haustür hinauf, und als sie halt machte, strich sie sich die nassen Haarsträhnen aus ihrem Gesicht.
***
Rowan schaute herab auf die nasse Person vor sich. Die langen, blonden Haare klebten am Kopf und reichten bis zur schmalen Taille, die durch ihren schwarzen Blazer betont wurde. Unter der dezenten Jacke war ihr kurvenreicher Körper von einer kurzen, glitzernden Kreation bedeckt, aber die hohen Stiefel waren alles andere als dezent; sie stammten aus seinen erotischsten Träumen.
„Em, hallo“, brachte die klatschnasse Frau hervor und sein Blick glitt zurück zu ihrem Gesicht, das im Lampenlicht deutlich zu erkennen war.
„Mein Auto hat eine Panne.“ Sie zeigte auf einen alten Volvo, der etwas weiter unten auf der leeren Straße am Straßenrand stand.
„Kann ich vielleicht reinkommen und das Telefon benutzen? Mein Akku ist tot“, sagte sie und winkte mit einem Handy vor seinem Gesicht herum, wodurch er endlich aus seinen überhaupt nicht kindgerechten Gedanken erwachte, die ihm durch den Kopf gingen, als er sie zum ersten Mal sah. Teile von ihm, die lange Zeit nicht auf eine Frau reagiert hatten, waren erwacht und machten ihn darauf aufmerksam, dass sich seine Hose etwas zu eng anfühlte. Mit Mühe nickte er und trat zur Seite, um sie hereinzulassen.
