Einfache Hundespiele - Ralf B. Franke - E-Book

Einfache Hundespiele E-Book

Ralf B. Franke

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Beschreibung

Spielspaß für Hunde, die mehr als nur Gassigehen wollen. Hier finden Sie viele Ideen und Anregungen, wie sie Ihren Hund auch zu Hause geistig und körperlich auslasten können. Leicht umzusetzen, mit den einfachsten Mitteln, ausführliche Erklärungen, durch viele Bilder veranschaulicht.

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Ralf B. Franke

Einfache Hundespiele

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Zum Inhalt

Spielspaß für Hunde, die mehr als nur Gassigehen wollen.

Hier finden Sie viele Ideen und Anregungen, wie Sie Ihren Hund auch zu Hause geistig und körperlich auslasten können.

Leicht umzusetzen, mit den einfachsten Mitteln, ausführliche Erklärungen, durch viele Bilder veranschaulicht.

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

Vorwort

 1. Kapitel                               Die Spiele, die Leckerchen

 2. Kapitel                               Überraschungseier

 3. Kapitel                               Klopapierrollen

 4. Kapitel                               Socken

 5. Kapitel                               Hindernisrennen

 6. Kapitel                               Leckerchen werfen/erschnüffeln

 7. Kapitel                               Sitz, platz, bleib

 8. Kapitel                               Bleib, guck, nimm

 9. Kapitel                               Becher suchen

10. Kapitel                              Hütchenspiel

11. Kapitel                              Eimer ausleeren

12. Kapitel                              Reifenspringen   

13. Kapitel                              Tiere suchen

14. Kapitel                              Unter Stühlen durchgehen

15. Kapitel                              Unter Stühlen durchkrabbeln

16. Kapitel                              Abgedeckte Schüssel

17. Kapitel                              Und zieh!

18. Kapitel                              Gib Pfote, gib 5, gib 10

19. Kapitel                              Rückwärts laufen

20. Kapitel                              Im Kreis drehen

21. Kapitel                              Männchen machen

22. Kapitel                              Ins Körbchen gehen

23. Kapitel                              Tuch aufnehmen

24. Kapitel                              Kiste leeren

25. Kapitel                              Leckerchen auf der Nase

26. Kapitel                              Futterbeutel

27. Kapitel                              Links, rechts

28. Kapitel                              Finde das richtige Loch

29. Kapitel                              Einfach nur Spaß: Zieh- und Zerrspiele

30. Kapitel                              Einfach nur Spaß: Jagdspiele

31. Kapitel                              Einfach nur Spaß: Raufspiele

32. Kapitel                              Regeln

33. Kapitel                              Ein Löwchen stellt sich vor                   

34. Kapitel                              Welpenspiele

35. Kapitel                              Anhang

Vorwort

 

Unser erster Hund war eine Tibet-Terrier-Dame, die zusammen mit unseren drei Kindern aufwuchs. Im Nachhinein erst wurde uns klar, wie viel Glück wir als blutige Anfänger mit diesem Tier gehabt hatten. Sie war rundum zufrieden, stellte keinerlei weiterführende Ansprüche, war also der ideale Begleiter der Familie.

Als sie innerhalb von zwei Tagen an akutem Nierenversagen starb, war schon nach kurzer, heftiger Trauer klar: Wir wollen einen neuen Hund! Zwei Wochen danach zog Sam bei uns ein, ein vierzehn Wochen alter Löwchenrüde. Von Anfang an stellte er unseren Haushalt auf den Kopf, wollte ständig spielen und trieb uns mit seinen Eskapaden an den Rand des Wahnsinns. Selbst nach ausgiebigen Spaziergängen und Toben mit anderen Hunden gab er gerade einmal eine Stunde Ruhe, dann war er schon wieder fit für neue Abenteuer.

 

 

 

Naja, dachten wir anfangs noch, er ist halt ein Welpe. Und da er so ziemlich mit allem spielte, was er zwischen die Zähne bekam, gelang es uns, ihn immer wieder müde zu bekommen. Doch nach einem Jahr waren uns zwei Dinge klar: 1. Er war wesentlich intelligenter als unsere Hündin davor, und 2. er brauchte dringend geistigen Input für seine und unsere innere Ruhe. Nur, wie beschäftigt man einen jungen Hund vor allem im Haus adäquat?

 

Wir begannen mit einfachen Tricks und experimentierten gleichzeitig mit eigenen Ideen, woraus sich bald ein richtiges kleines Programm entwickelte, das ihn zwanzig bis dreißig Minuten am Stück beschäftigte. Anschließend war er meist richtig k.o. und schlief zwei bis drei Stunden. Darüber hinaus war er nun auch insgesamt wesentlich ruhiger und gelassener, Bindung und Gehorsam wurden tiefer.

Für uns hat sich das Austüfteln dieser „Spiele“ wirklich gelohnt, vor allem im Winter oder bei Dauerregen sind wir froh, eine derart gute Alternative gefunden zu haben. Und unser Hund dankt es uns durch ein ausgeglichenes Wesen.

 

1

 

Die Spiele

Wir haben uns hauptsächlich auf Spiele im Haus beschränkt, die meisten lassen sich allerdings auch draußen durchführen.

Zuerst wollen wir die Spiele vorstellen, bei denen der Hund keine große Lernleistung bringen muss, die ihm Bewegung verschaffen und ihn auspowern. Diese sind nämlich sofort einsetzbar und dadurch schon eine spürbare Entlastung. Die geistig anregenden erfordern dagegen ein bisschen Übung, stellen aber zur reinen Bewegung eine optimale Ergänzung dar.

 

 

Die Leckerchen

Wir arbeiten mit Fleischwurst (Sam liebt die mit Knoblauch), Gouda und Geflügelwurstscheiben. Da bei den Spielen viele Belohnungen gegeben werden, reichen ganz kleine Stücke. Diese Leckerchen gibt es nur bei den Spielen, wir sind da konsequent.

Was für Ihren Hund ideal ist, müssen Sie selbst ausprobieren. Manche Hunde sind auch mit Trockenfutter zu animieren, andere, wie unserer, sehen dieses Futter wirklich ausschließlich als Nahrungsquelle, das heißt, egal wie viel wir Sam davon hinstellen, er frisst davon nur die Menge, die er benötigt, um seinen ärgsten Hunger zu stillen.

Auch Hundeleckerchen aus dem Fachmarkt sind als Belohnung geeignet, sie sollten dann allerdings ausschließlich für die Spiele gegeben werden, also etwas Besonderes sein.

 

 

2

 

Überraschungseier

Nehmen Sie ein leeres Überraschungsei (also das gelbe Plastikei) und füllen Sie es vor den Augen Ihres Hundes mit einem Leckerchen. Dann werfen Sie es. Hunde, die gern apportieren, kann man dazu anhalten, es im Originalzustand wiederzubringen, damit Sie es öffnen und ihm die Belohnung geben. Die meisten Hunde werden es aber wahrscheinlich sofort öffnen und das Leckerchen fressen. Daher ist dieses Spiel auch für die vielen Hunde geeignet, die nicht oder nur ungern apportieren.

 

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die meisten Hunde es schaffen, das Plastikei so behutsam zu öffnen, dass man es viele weitere Male einsetzen kann.

 

Tipp: Um genug Fahrt ins Spiel zu bringen, sollte man mindestens zwei, besser drei Eier benutzen. Dann kann der Hund gleich dem nächsten hinterher jagen, wenn er das erste „erlegt“ hat. Natürlich ist dieses Spiel auch für draußen geeignet, allerdings müssen Sie dabei fast so viel laufen wie Ihr Hund.

 

 

 

 

3

 

Klopapierrollen

In die leere Papprolle wird ein Leckerchen gegeben, die Seiten werden mit zusammengeknülltem Haushaltspapier verschlossen, anschließend wird das Ganze geworfen.

 

 

Anfangs benötigt der Hund etwas Zeit, an die Belohnung zu kommen und wird die Rollen dabei vielleicht sogar zerfetzen. Später wird er geschickter und Sie können diese öfter verwenden.

Auch hier wieder der Hinweis: Nehmen Sie mehrere Rollen, damit Sie keine langen Spielunterbrechungen haben. Zudem geben Sie möglichst nur jeweils ein Leckerchen hinein, so dauert der Spaß länger.