Eingeschneit - Martin Schäfer - E-Book

Eingeschneit E-Book

Martin Schäfer

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Beschreibung

Im Jahr 1985 unternimmt eine vierköpfige Reisegruppe eine Trekking-Tour im oberen Himalaya. Bei einem dramatischen Wettereinbruch kann sich Michael mit seinen Begleitern im letzten Moment in eine Höhle retten. Die Eingeschneiten nutzen die Zeit und philosophieren während ihres mehrtätigen Höhlen-Aufenthalts über ihre Lebenserfahrungen im Allgemeinen, das Christentum und seine Entstehung, mehr und mehr aufgedeckte Lügen bei den Religionen, verschiedene Kulturen, Schamanismus und indische Yogis, die in die Zwischenwelt von Tod und Wiedergeburt reisen können. Nach Michaels tragischem Tod in der Höhle fallen diese Bänder seinem Bruder in die Hände, der – 25 Jahre danach – eine Reise nach Sri Lanka und Indien unternimmt. Zum Abschluss besucht er die Höhle, in der sein Bruder seine letzten Stunden verbrachte.

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Seitenzahl: 219

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Inhaltsverzeichnis
Cover
Eingeschneit
Originalausgabe:
Impressum:
Danksagung
Einleitung
Die Reise in den Himalaya
Vier Reisende „on the road”
Weihnachten 2009 im Jetzt
Der Treck
Silvester 2009/2010
Die Höhle
Neujahr 2010
Kassettenaufnahme 10. Oktober 1985
In Bundi, 3. Januar 2010
Kassettenaufnahme 11. Oktober 1985
10. Januar 2010
12. Oktober 1985
15. Februar 2010
13. Oktober 1985
16. März 2010
Die Höhle
Reiseerzählungen in Sri Lanka
6. Tag morgens
Epilog
Der Autor
Intim mit Gott
Botschaften aus einer anderen Dimension
Botschaften der aufgestiegenen Meister und Engel zur Selbstheilung
Wir sehen uns auf der Lichtbrücke Mama
Pamela Anna Guggenheim
Ich, die Göttin
Das Tarot der Unsterblichkeit
Das Tarot der Unsterblichkeit Band 2
77 – Vom Sein des Nichtseins

Eingeschneit

Martin Schäfer

Originalausgabe:

Martin Schäfer

Eingeschneit

ISBN 978-3-940868-95-4

© copyright 2011 Martin Schäfer

© copyright 2012 Hierophant-Verlag

© Coverfoto: Martin Schäfer

Lektorat: Hierophant-Verlag

Grafik, Satz, Typografie: Torsten Peters

1. Auflage 2012

Hierophant-Verlag

Im Bollerts 4 - 64646 Heppenheim

http://www.hierophant-verlag.de

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen Abdrucks, vorbehalten.

Impressum:

Martin Schäfer

Eingeschneit

ISBN 978-3-944163-80-2

© copyright 2011 Martin Schäfer

© copyright 2012 Hierophant-Verlag

© Coverfoto: Martin Schäfer

Lektorat: Hierophant-Verlag

Grafik, Satz, Typografie: Torsten Peters

1. Digitale Auflage Juli 2013

Hierophant-Verlag

Im Bollerts 4 - 64646 Heppenheim

http://www.hierophant-verlag.de

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen Abdrucks, vorbehalten.

Danksagung

Für Karin und Herbert

Einleitung

Ich sitze hoch oben auf der Burg von Jailsalmer, einer Burg wie aus tausendundeiner Nacht, im indischen Rajasthan und genieße die Aussicht. Es ist 2009, das Jahr der Schweinegrippe, und somit hat der Tourismus überall nachgelassen. Nur dadurch bin ich in der Lage, mir als Langzeitreisender ein Zimmer hier oben zu leisten. Es kostet nur drei Euro mit einem Badezimmer nach europäischem Standard – und das hier im verdreckten Indien. Während ich also über die Wüste Thar in Rajasthan blicke, kommen mir die Erinnerungen an meinen Bruder, der, lange vor seinem so plötzlichen Tod, in Indien längere Zeit verbrachte, unter anderem auch hier in Rajasthan.

Ich habe mir vorgenommen, dieses Buch in Indien zu schreiben, denn die Kassetten mit den Aufnahmen aus meines Bruders Zeit im Himalaya habe ich inzwischen auf meinen Laptop geladen und bei mir in meinem kleinen Rucksack.

Sein Abenteuer in der Höhle im Himalaya mit den aufgenommenen Gesprächen hat mich immer sehr berührt und deswegen möchte ich dieses Buch zum größten Teil mit den Gesprächen füllen, während fünf Menschen auf etwa 5000 Meter einschneiten.

Zurzeit ist Indien sehr modern. Jeder, oder fast jeder, hat ein Handy und HBO läuft überall in den Häusern. Zur damaligen Zeit, als Michael im Himalaya war, gab es dies alles noch gar nicht.

Es war das Jahr 1985. Damals war Indien viel wilder, die Kultur war noch nicht von westlichem Konsum verändert, es gab kein Plastik, keine Coca-Cola und auch von Nestle gab es keine Spur. Nur wenige Inder tranken Alkohol und damit war Indien einfach ein Land voller neuer Erfahrungen.

Jetzt hat sich das alles sehr schnell verändert, die meisten Inder saufen billigen Alkohol und wechselt man die Hauptdroge, dann ergibt sich daraus natürlich der komplette Verlust der alten Kultur – bei den Indern genauso wie vor über 200 Jahren bei den Indianern.

Trotzdem sind noch überall die heiligen Kühe auf den Straßen, die Frauen tragen bunte Saris, halbnackte Kinder spielen im Straßendreck, heilige Männer, Sadhus, zelebrieren ihre langen Pilgermärsche, überall herrscht Chaos, Musik plärrt mit unglaublicher Lautstärke, Betelnuss kauende Inder starren einen mit roten Zähnen an und die verrückt aussehenden Götter sind zu tausenden präsent auf Bildern und Postern. Die meisten Inder sind Vegetarier.

Also doch noch ein bisschen altes Indien. Doch wird es nicht lange dauern, dann wird auch das verschwinden, im Endeffekt werden die Inder, so wie fast alle auf diesem Planeten, nur noch...

Und dann werden die alten spirituellen Weisheiten auch in Indien verschwinden und die Welt der Inder wird genauso leer und materiell wie die der meisten Menschen, denen der graue Alltag einfach keine Farbe mehr bringt.

Aber jetzt zurück zu der Geschichte, die ich erzählen möchte. Während ich über die Begebenheiten vom Oktober 1985 berichte, werde ich durch Indien reisen und ab und zu auch über das <Jetzt> schreiben. Somit können Sie, liebe Leser, auch ein bisschen mit mir durch das modernere Indien reisen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Geschichte. Würde mein Bruder Michael noch leben, dann hätte er sicher gewollt, dass ich dies schreibe. Heute ist der 10. Dezember 2009.

Die Reise in den Himalaya

Michael stieg am dritten August 1985 in die Boeing 747 und verließ Frankfurt bei sonnigem Wetter. Nach acht Stunden Flug erreichte er Delhi. Dort nahm er ein sogenanntes Prepaid Taxi und war zwanzig Minuten später in dem damaligen und heutigen Touri-Center Paharganj, dem alten Markt von Delhi. Er nahm sich ein Hotel und buchte den Bus nach Manali im Kullu Valley, sechszehn Stunden nördlich von Delhi.

Kommt man in Manali an, könnte man meinen, dies wäre die Schweiz. Schneebedeckte Berge, tiefe Tannenwälder und viele Wasserfälle, von denen das Gletscherwasser seit Millionen von Jahren in den Beas-Fluss fließt. Das ist es dann aber auch mit jedweder Ähnlichkeit mit den Alpen. Die indische Kultur erweckte in Michael das Gefühl einen anderen Planeten betreten zu haben.

Kullu Valley im indischen Himachal Pradesh wird das Land der Götter genannt, weil jedes Dorf seine eigene Gottheit anbetet, den Schutzgeist des Dorfes. Natürlich werden auch sämtliche Hindu-Götter verehrt wie Shiva, Vishnu und Brahma. Diese drei sind nur ein kleiner Teil des komplizierten und für westliche Menschen schwer zu verstehenden Hinduismus. Mehr darüber erzähle ich später.

Michael stieg nach einer sechzehnstündigen Busfahrt in eine Rikscha, ein indisches dreirädriges Gefährt, und machte sich auf den Weg nach Vashisht, einem kleinen Dorf nur fünfzehn Minuten Fahrt von Manali.

Vahisht liegt auf 2100 Metern und hat einen atemberaubenden Blick auf einige Sechstausender. Der Gott Vahsishts heißt Lord Vahisht oder Sri Vashisht und wird in dem Tempel dort am Marktplatz verehrt. Michael war im Paradies. Die Menschen waren und sind immer noch viel einfacher und freundlicher als irgendwo in Europa.

Hier traf er dann auch auf die drei Freunde, mit denen er seine Reise fortsetzte und schließlich in der Höhle auf über 5000 Metern so lange ausharrte.

Andy war aus Los Angeles in Kalifornien. Seine furchtbar zerwühlten blonden Haare saßen wie ein Gestrüpp auf seinem Kopf. Er hatte blaue Augen wie Michael, doch war er sehr breitschultrig, mit seinen einsneunzig einen Kopf größer als mein Bruder und mit seinen fünfunddreißig Jahren auch vier Jahre älter als Michael. Seine Gestik ließ sofort den selbstbewussten, lauten Amerikaner erkennen.

Die zweite Person, die Michael an diesem ersten Tag im Himalaya traf, war Li Hua aus Taiwan. Eine hübsche fünfundzwanzigjährige Asiatin mit dunklen schwarzen, nur wenig geschlitzten Augen, mit einsfünfundsechzig relativ groß, und einer Figur zum Verlieben. Ihre langen schwarzen Haare waren mit drei bunten, aus Baumwolle geflochtenen Zöpfen verziert. Alle nannten sie Li statt Li Hua. Sie sprach ein bisschen Hindi, die Hauptsprache in dieser Gegend.

Hindi wird aber nur von etwa einem Fünftel der Inder gesprochen, und wie der Bundesstaat Gujarat erst kürzlich erklärte, gäbe es keine gesetzliche Grundlage, dass Hindi die indische Nationalsprache wäre. So sprechen zum Beispiel fast 60% der Inder im Süden „Tamil“, kennen nur ein paar Wörter in Hindi und sprechen oft besser Englisch.

Zurück zu Li Hua mit den drei Zöpfen und mit der für Asiaten großen charakteristischen Nase und dem hübschen Lächeln.

Sie traf Michael nachmittags im Dhamma-Guesthouse oberhalb des Marktplatzes. Andy war auch dort und die drei freundeten sich schnell an. Lautstarkes Gelächter von Andy, dem lauten Ami, und der meditativen Dorfmusik mit Om Shiva Om, Bolenat Subkesat, durchbrachen die Stille dieses Nachmittags im August in Vashisht auf 2100 Metern Höhe im Herzen des Himalaja.

Bald gesellte sich dann auch die vierte Person, die diese kleine Reisegruppe vervollständigen sollte, zu den dreien. Ramona, die

Indianerin. Geborene Latina, mit brasilianischem Vater und guatemaltekischer Mutter.

Ramona hatte einen amerikanischen Pass und verstand sich direkt mit Andy, ihrem Landsmann. Das war dann aber auch die einzige Gemeinsamkeit mit den Amis. Sie sprach immer sehr ruhig und leise, hatte braune Augen und schwarze Haare, dunkle aber nicht schwarze Haut, ein relativ ernstes schmales Gesicht, war nur einssechzig groß und sehr schlank, eigentlich schon fast zu dünn.

Andy mochte sie sehr und verliebte sich im ersten Moment. Ramona war ausgebildete Schamanin, Heilerin, die längere Zeit in ihrem Heimatland Guatemala sowie auch in Brasilien gelebt hatte und dort die Kunst des Heilens mit Kräutern und positiver Energie gelernt hatte. Mit ihren einunddreißig Jahren hatte sie schon jede Menge Reiseerfahrung. Nun wollte sie den Himalaya kennenlernen und suchte Mitreisende für eine Exkursion auf das Dach der Welt.

Vier Reisende „on the road”

Drei Wochen später machten sich Michael, Andy, Li Hua und Ramona auf den Weg nach Ladakh. Dieses Transhimalaya-Gebiet liegt nördlich vom Kullu Valley auf einer Mindesthöhe von durchschnittlich 4000 Metern. Es sieht aus wie eine Wüste mit schneebedeckten Riesen im Hintergrund. Eigentlich nicht ganz im Hintergrund, die Siebentausender stehen fast direkt neben einem. Grüne Bänder durchziehen diese Wüstenlandschaft, Flüsse direkt von den höchsten Gletschern der Erde, an denen das einzige wirkliche Grün zu sehen ist. Hier regnet es kaum, deswegen Transhimalaya, eine Gegend zu hoch für Wolken. Meist regnet an den tieferen Gebirgsketten alles ab.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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