Eins, zwei, drei ... ganz viele - Anne Rosengrün - E-Book

Eins, zwei, drei ... ganz viele E-Book

Anne Rosengrün

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Beschreibung

Damit zwei oder noch mehr Hunde tatsächlich mehr Spaß machen als einer, sind Organisation, Regeln und Erziehung gefragt. Dass es dabei viel weniger um "Rangordnung" und "Rudelführer" als vielmehr um durchdachtes Management und Training geht, zeigt dieses Buch ausführlich und in nachvollziehbaren Schritten. Mit dem strukturierten Vorgehen richtig verstandenen Trainings über positive Bestärkung werden schnell gewünschte Verhaltensweisen etabliert und unerwünschte gar nicht erst gefördert. Endlich und lang erwartet ein modernes Buch über Mehrhundehaltung, das konkrete Trainingsanleitungen anstatt unklarer Rangordnungs-­Philosophien bietet.

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Anne Rosengrün

Eins, zwei, drei … ganz viele

Mehrhundehaltung mit positiver Bestärkung

Kynos Verlag

© 2016 KYNOS VERLAG Dr. Dieter Fleig GmbH

Konrad-Zuse-Straße 3, D-54552 Nerdlen/Daun

Telefon: 06592 957389-0

Telefax: 06592 957389-20

www.kynos-verlag.de

Grafik & Layout: Kynos Verlag unter Vorlagen von Anne Rosengrün

Bildnachweis: Titelbild www.Tierfotografie-Winter.de

Alle Fotos Anne Rosengrün außer S. 174, 195 Steffi Rothe;

S. 26, 145, 149–150, 164–167, 169, 172, 186–193, 196, 202–203 Erik Hammer;

S. 104 Bärbel Petermann;

S. 127–128 Kathi Fleischer;

S. 57, 111–112 Tanja Bischof;

S. 11–12, 33, 101, 164 Sandra Wierszyn;

S. 70, 86–89, 90–94, 114 Petra Techert;

S. 39, 103 Claudia Scheiblich;

S. 40, 97, 125 Franziska Gauster;

S. 81 Dr. Kirsten Kramer;

S. 175 Archiv Kynos Verlag

eBook (epub) - Ausgabe der Printversion 2016

ISBN-eBook (epub): 978-3-95464-105-5

ISBN der gedruckten Ausgabe: 978-3-95464-086-7

Mit dem Kauf dieses Buches unterstützen Sie die Kynos Stiftung Hunde helfen Menschen

www.kynos-stiftung.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1 Eins, zwei, drei ganz viele …

Gedanken vor der Mehrhundehaltung

Vor- und Nachteile der Mehrhundehaltung

Wer passt zu wem?

2 Ein paar wichtige Trainingsgrundlagen vorab

Das Markersignal

Das Fertig-Signal

Mehrere Markersignale für mehrere Hunde?

Welche vier Konsequenzen für Verhalten gibt es?

Timing

Selbstbelohnendes Verhalten

Unangenehmes immer ankündigen!

3 Belohnungen im Training

Arten der Belohnung

Die Top Twenty-Liste

Funktionale Verstärker

Ressourcenverteidigung vermeiden

Richtig belohnen

Ort und Wertigkeit der Belohnung

Belohnungsrate

Körpersprache beim Belohnen

4 Integration – Planung und Vorarbeit

Planung

Vorarbeit

Kindergitter und Kennel

Vorarbeit für den Menschen

Managementmaßnahmen

5 Integration – Die Hunde lernen sich kennen

Sicherung der Hunde

Ablauf der Integration

Die weitere Zusammenführung

Das erste Mal gemeinsam drinnen

Eine Integration abbrechen

Fallbeispiele für Integrationen

6 Struktur im Alltag

Sitz-Übung

Warten lernen

Rituale etablieren

Die Intermediäre Brücke

Auto fahren

Ruhephasen

Qualitätszeit

7 Im häuslichen Bereich

Safe Zone

Fütterung

Besuchertraining

Alleinebleiben

8 Entspannungstraining

Aufbau des Wortsignals „Easy“

Aufbau des Wortsignals „Relax“

Aufbau eines Duftsignals

9 Der Spaziergang

Bevor es losgeht – an der Haustür

Am Auto

Leinenführigkeit

Der doppelte Rückruf

Entspannung

10 Der Umwelt begegnen

Zeigen & Benennen

Aufbau von „Zeigen und Benennen“

Differenzielle Verstärkung

Jogger & Co

Fremdhundekontakt

Passierenlassen von anderen Menschen oder Hunden

Vorbeigehen an anderen Menschen oder Hunden

Schwierige Situationen meistern

Antijagdtraining

11 Spielende Hunde

Spielsignale

Gut beobachten!

Mobbing

12 Grundgehorsam

Sitz & Platz

Bleiben

Bei Fuß

Seitenwechsel

„Zur Seite“

„Weiter“

Nasentouch

Kinntouch

13 Verhaltensunterbrecher

Der Geschirrgriff

14 Kleine Alltagsspiele

Das Zehn-Leckerli-Spiel

Das Mäuschenspiel

Folge mir!

„Such!“

Das Bäumchenspiel

15 Immer mit der Ruhe

Zum Ruhepol werden

Stressmanagement für den Menschen

Sie haben die Wahl!

Blöd gelaufen?

Schöne Momente

Über die Autorin

Checkliste: Was können Sie bei unerwünschtem Verhalten ändern?

Literaturtipps zum Weiterlesen

Widmung

Dieses Buch und mein ganzes Vorhaben würde es ohne Dr. Ute Blaschke-Berthold von CumCane® nicht geben. Sie hat das Training mit meinen eigenen Hunden begleitet und tut es auch heute noch. Alle in diesem Buch erklärten Übungen und Trainingswerkzeuge wurden (weiter)entwickelt von Dr. Ute Blaschke-Berthold.

Meinen herzlichen Dank dafür!

Vorwort

Seit vielen Jahren bin ich nun als Hundesitterin selbstständig. Früher machte ich mir nie Gedanken darüber, wie ich mit meiner jeweiligen Hundegruppe umgehe. Für mich persönlich war es immer ganz normal, einen Clicker dabei zu haben und Leckerlis zu verwenden. Erst mit den Jahren musste ich feststellen, dass diese Vorgehensweise leider nur selten der Fall ist und ich somit eine Ausnahme bin oder war. Das warf mich zuerst einmal von meiner kleinen Wolke. Danach entstand der Wunsch, diese Trainingstechnik (oder vielmehr: Lebenseinstellung) unter Hundesittern zu verbreiten.

Für mich fing, wie für viele andere Hundehalter auch, alles mit einem Familienhund an. In meinem Fall war es eine braune Dobermannhündin, zu der ich in den ersten Jahren wenig Bezug hatte. Sie hörte nicht auf mich und reagierte draußen auf fremde Menschen und Hunde aggressiv. Meine Schwester war es damals, die mir den Clicker und ein Buch zum Thema zeigte – und damit kam alles ins Rollen. Die Arbeit mit einem Hund und mit mehreren Hunden, mit Clicker und Futterbelohnungen – das ist meine Welt!

Autorin Anne Rosengrün mit einer bunt gemischten Hundegruppe beim Dogwalking.

Mit den Jahren habe ich die Arbeit mit einer Hundegruppe immer weiter verfeinert, ich habe Trainingstechniken ausprobiert, vieles habe ich in meinen Werkzeugkoffer aufgenommen und manches habe ich verworfen. Es war schon immer mein Traum, mit Hunden und mit Hundegruppen zu leben und zu arbeiten.

Vor mehreren Jahren kam dann der Wunsch hinzu, diese Art des Trainings oder besser gesagt diese Art des Lebens mit Hunden zu verbreiten. Aus einer kleinen Idee entstand ein großes Projekt – und dazu zählt auch dieses Buch.

Sie werden in diesem Buch nichts über Rangordnung lesen, auch werden Sie nichts über „Rudelstellungen“ finden. In den meisten Fällen trifft der biologische Fachbegriff „Rudel“ nicht auf unsere bunt zusammen gewürfelten Hunde zu, die wir zusammen halten. Ein Rudel ist eine Familie, die Tiere in diesem Gruppenverband sind miteinander verwandt. Werden Hunde, häufig ohne sie zu fragen, miteinander vergesellschaftet, um miteinander zu leben, spricht man von einer Hundegruppe.

In diesem Buch werden Sie nichts über Rudelstellungen finden. Es ist unerheblich, wo der einzelne Hund läuft.

Rangordnungen sind nicht entscheidend, um eine Hundegruppe harmonisch zu führen.

Als Mensch eine Rangordnung in einer solchen Gruppe zu beurteilen ist sehr schwierig und spielt meiner Meinung nach auch eine sehr untergeordnete Rolle, denn sie ist schlichtweg nicht entscheidend, um eine Hundegruppe harmonisch zu führen. Viel wichtiger ist das Verhalten jedes einzelnen Hundes in einer bestimmten Situation. Ein Hund wird nicht über seine Persönlichkeit oder seine Stellung im Rudel beurteilt, vielmehr wird sein Verhalten analysiert und verändert, wenn es unerwünscht oder problematisch ist.

Dazu ein Beispiel: Ein Hund schränkt einen anderen Hund in Wohnräumen durch Blicke und mitunter auch durch körperliches Blockieren ein. Häufig wird dann gesagt: Dieser Hund ist der Ranghöchste, er ist dominant und er provoziert. Diese beliebten Etiketten werden Sie in diesem Buch nicht finden.

Viel wichtiger ist: Wie sieht das Verhalten in dieser Situation genau aus? Welche Auslöser hat das Verhalten? Warum zeigt der Hund dieses Verhalten? Mit diesem Buch will ich Ihnen dabei helfen, dies zu erkennen, zu analysieren und den passenden Trainingsplan dazu zu entwickeln.

Mit Feingefühl und ein wenig Management kann man nämlich sehr gut auf Strafreize und Einschüchterungen verzichten und die Hunde positiv führen.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leser, viel Spaß beim Lesen dieses Buches. Haben Sie bisher anders gearbeitet? Dann probieren Sie es einfach aus und verändern Ihr Verhalten kleinschrittig, wie wir es beim Hund auch tun.

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Eins, zwei, drei ganz viele …

Egal, ob als Mehrhundehalter oder als Hundesitter: Man sollte sich immer vorher Gedanken machen, ob mehrere Hunde in das Leben passen oder ob man doch lieber ein Einzelhundehalter bleibt.

Der Trend geht ganz klar zur Mehrhundehaltung, wobei die Gründe dafür sehr verschieden sind. Viele Menschen verlieben sich in das Hobby Hund und möchten sich weiter ausprobieren, zum Beispiel in einer neuen Hundesportart. Andere Hundebesitzer verfallen einer bestimmten Rasse oder einem bestimmten Typus Hund. Andere Menschen retten Hunde aus dem Ausland und können sie einfach nicht wieder hergeben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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