Energie sparen - Tipps und Tricks für Haushalt, Heizung, Auto u.v.m. Mit Checklisten für Einsparpotentiale - Alexander Rudow - E-Book

Energie sparen - Tipps und Tricks für Haushalt, Heizung, Auto u.v.m. Mit Checklisten für Einsparpotentiale E-Book

Alexander Rudow

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Beschreibung

Unser Lebensstil ist mit einem hohen Energieverbrauch verbunden. Aber mit wenig Aufwand kann man schnell zum Sparfuchs werden. Bei einem Streifzug durchs Haus oder die Wohnung gibt der Autor eine ganze Reihe von Tipps und Anregungen an die Hand, mit denen man nicht nur viel Geld sparen, sondern auch die Natur schonen kann. Energie zu sparen ist also ein mehrfacher Gewinn. Warum nicht mal das Fahrrad nehmen, das Wasser beim Einseifen in der Dusche abstellen oder öfter mal den Standby-Knopf ausstellen. Ob bei Wasser, Strom, Heizung, Auto, Bus und Co. - es gibt viel zu entdecken für ein neues Lebensgefühl.

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Seitenzahl: 97

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ISBN 978-3-641-30483-6V001

© 2022 by Bassermann Verlag, einem Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München

Jegliche Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne die Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar.

Projektleitung dieser Ausgabe: Martha Sprenger

Koordination: Literaturagentur Drews

Umschlaggestaltung: Atelier Versen, Bad Aibling

Layout und Satz: Atelier Lehmacher, Friedberg

Erstellung ebook: Uhl + Massopust, Aalen

Herstellung: Elke Cramer

Die Illustrationen stammen aus den Schriften: Ale Transport LL, amusement park, Clothes, Cycling, DF Commercials, Df Connectivities ITC, Df Daves Raves Two ITC, Df Daves Raves Three ITC, DF Diversities, DF Eclectics, Df Home Improvement ITC, DF Incidentals, DF Industrials One, DF Industrials Two, DF Inspirations One, DF Journeys Two, DF Organics I I A, Df Situations One ITC, Df Tot Spots ITC, DF Well Beings, F 2 F Simbolico, Journal Dingbats 1, Linotype Holiday Pi, Mambo, Mixed Icons vol.1, Providence , Wiesbaden Swing

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Die Informationen in diesem Buch sind vom Autor und vom Verlag sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Inhalt

Einleitung

Bevor wir eintreten

Die Diele

Die Küche

Das Badezimmer

Das Wohnzimmer

Das Arbeitszimmer

Das Schlafzimmer

Balkon oder Garten

Garage und Carport

Das Kinderzimmer

Vertrauen Sie Ihren Fähigkeiten!

Hier gibt es weitere Hilfe

Einleitung

Liebe Leserinnen und Leser,

mit diesem Buch lade ich Sie herzlich ein, zum Sparfuchs in Ihren eigenen vier Wänden zu werden. Energie sparen macht nämlich Spaß! Es kann ganz einfach sein. Gehen Sie auf Entdeckungsreise, und streifen Sie mit mir durch die Räume in Ihrem Zuhause. Sie werden bestimmt noch mehr Ideen haben, denn schließlich kennen Sie sich in Ihrem Umfeld am besten aus. Deswegen werden Sie vermutlich die Kniffe aus diesem Buch erweitern oder verfeinern können.

Lassen Sie uns also gemeinsam durch Ihr Haus oder Ihre Wohnung ziehen. Dabei werde ich Ihnen eine ganze Reihe von Tipps und Anregungen geben. Damit können Sie nicht nur viel Geld sparen, sondern auch die Natur schonen. Energiesparen ist also ein mehrfacher Gewinn.

Entdecken wir zusammen, wie wir bewusst und mit Freude Wasser, Strom und Heizung nutzen können. Aber auch bei Auto, Bus & Co. gibt es viel zu finden, was uns im Alltag zufriedener macht. Jawohl – zufriedener. „Energie sparen“, das hört man oft in der Bedeutung von Verzicht. Dieser Verzicht, richtig angewendet, kann aber durchaus ein Gewinn für unser Lebensgefühl sein. Das glauben Sie nicht? Mit diesem Buch möchte ich es Ihnen beweisen.

Das Verbraucher-Magazin „Öko-Test“ betont: „Wer clever spart, verzichtet nicht.“ Energiesparen braucht nicht mit viel weniger Komfort einherzugehen. Schon mit kleinen Anpassungen lässt sich ordentlich sparen. Sie brauchen auch gar nicht allzu viele Hebel umzulegen. Ein paar wichtige reichen.

So werden Sie sehen, wie nur ein paar kleine Änderungen im Alltag schnell zur Gewohnheit werden, wenn Sie die für Sie passenden Tipps aus diesem Buch befolgen möchten. Schon nach kurzer Zeit geht für Sie vieles automatisch. Damit wird Energiesparen quasi zum Kinderspiel.

Gehen wir also gemeinsam auf einen Streifzug durch unser aller Leben. Es gibt viel zu entdecken. Sparen wir bares Geld und tun dem Klima etwas Gutes!

Ihr Alexander Rudow

Bevor wir eintreten

Wir stehen noch vor der Tür der Wohnung oder des Hauses. Was wollen wir eigentlich erreichen, und was können wir erreichen? Stellen wir uns dazu ein paar einfache Fragen, zum Beispiel: Bringt Energiesparen im Privaten überhaupt etwas im Großen? Oder ist es egal, was wir kleinen Verbraucher tun?

Privates Sparen bringt’s!

Was ich Ihnen empfehle, tue ich vor dem zeitlichen Hintergrund im September 2022.

Was wäre der Effekt, wenn man in Deutschland alle Geräte im Standby-Betrieb ausschaltete? Wenn also etwa das kleine Lämpchen am Fernseher nicht mehr blinkt? Das würde jährlich mehr Energie sparen, als Berlin und Hamburg zusammen verbrauchen. Hätten Sie das gedacht? Es bringt also viel im Großen, was man privat spart.

Nächster Schritt: Wo bringt es am meisten? Und zwar auch für unsere Brieftasche. Was meinen Sie? Wo liegt das größte Potential? Wo können Sie die meiste Energie sparen? Bei Elektrogeräten? Bei Heizung und Warmwasser? Oder bei der Beleuchtung? Die Antwort ist eindeutig. Auf einen der drei Bereiche entfallen mehr als 85 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten. Und das sind Heizung und Warmwasser.

Verbrauch ist nicht gleich Kosten

Welche Rolle spielen die Kosten für Strom und Gas? Auch andere Bereiche als Heizung und Warmwasser sind wichtiger, als es zunächst scheint – denn auch die unterschiedlichen Kosten für Gas und Strom spielen eine wichtige Rolle. Strom ist teurer als Gas. Dadurch haben die Stromkosten gegenüber Gas einen höheren Anteil auf der Rechnung, als es der Verbrauchsanteil vermuten lässt. Während ich dieses Buch schreibe, kostet eine Kilowattstunde Gas 34,1 Cent (für Neukunden). Das ist der Stand am 31. August 2022. Eine Kilowattstunde Strom kostet knapp 42 Cent. Beides berichtet das Vergleichsportal Verivox.

Spannende Anteile

Das Statistische Bundesamt hat in seinen letzten ökonomischen Gesamtrechnungen folgende durchschnittliche Anteile ermittelt:

G Heizung: 70,7 % des gesamten Energieverbrauchs

G Warmwasser für Hygienezwecke: 14,7 %

G Haushalts- und Elektrogeräte: 7,8 %

G Kochen (+ Warmwasser für Geschirrspüler und Waschmaschine): 5,4 %

G Beleuchtung: 1,4 %

Bei Heizung und Warmwasser sitzen also zwei wichtige Gegner für uns. Die werden wir uns gründlich anschauen, wenn wir die Wohnung betreten. Aber wir werden auch die anderen Bereiche nicht vernachlässigen.

Für Alt-/Bestandskunden sind die Kosten meist deutlich niedriger. Öko-Test geht Ende August 2022 davon aus, dass Strom für Verbraucher dreimal so teuer ist wie Gas, mit 30 Cent für Strom und 10 Cent für Gas pro Kilowattstunde.

Die über 85 Prozent des Verbrauchs an Heizung und Warmwasser machen also bei den Kosten noch 66 Prozent aus. Zwei Drittel der Rechnung zahlen wir für den Gas-Anteil, ein Drittel für den Strom. Das bedeutet: Wenn es um die Geldbörse geht, dann ist Sparen bei Gas doppelt so effektiv wie bei Strom. Den mächtigsten Hebel beim Energiesparen können Sie über die Heizung ansetzen. Das gilt auch, wenn Sie nicht mit Gas heizen.

Ein Drittel Strom

Wenn man mit Gas heizt und warmes Wasser damit bereitet, den Strom für alles andere nutzt, dann ergibt sich nach den Verbrauchs-Anteilen des Statistischen Bundesamtes die folgenden Kostenanteile:

G Heizung (Gas): 55 % der gesamten Energiekosten eines Haushalts

G Warmwasser (Gas): 11 %

G Haushalts- und Elektrogeräte (Strom): 18 %

G Kochen (Strom): 13 %

G Beleuchtung (Strom): 3 %

Den Anbieter wechseln?

Ist es sinnvoll, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln, um Energiekosten zu sparen? Wir haben schon über die unterschiedlichen Preise für Neu- und Bestandskunden geredet. Energieanbieter erhöhen und senken ihre Preise. Momentan erhöhen sie sie. Egal, wann Sie einen Anbieter wechseln möchten – neben dem angebotenen Preis sind auch die Laufzeit der Tarife und eine Preisgarantie wichtig.

Der Energiemarkt ist ein Markt wie jeder andere, wie etwa für Aktien, Bitcoin, Anleihen, Immobilien oder Gold. Die Preise verändern sich also ständig. Grundsätzlich ist es immer ratsam, nach seriösen Anbietern Ausschau zu halten, die günstig und verlässlich sind. Doch von Grundsätzen gibt es stets Ausnahmen.

Momentan geht es turbulent zu an den Märkten für Strom und Gas. Seit Herbst 2021 sind die Preise hoch und immer weiter gestiegen. Die Anbieter müssen sich die Energie für höhere Preise beschaffen und steigern ihre Preise für die Verbraucher. Mitunter bieten sie keine Sondertarife für Neukunden mehr an.

Es gibt also weniger Tarife im Angebot als früher. Derzeit gehen Spezialisten nicht gerade davon aus, dass die Preise kurzfristig wieder sinken. Man kann also die Lage nur so nehmen, wie sie ist. Und das heißt: Es ist derzeit nicht unüblich, dass in bestimmten Regionen der Grundversorgungs-Tarif am günstigsten ist. Das bedeutet wiederum: Man spart gerade wenig bis gar nichts mit einem Wechsel des Anbieters. Attraktive Tarife sind zurzeit Mangelware.

Der Energie-Tarif

Energie-Tarife setzen sich meist aus einer Grundgebühr und einem Preis pro Kilowattstunde zusammen. Dann gibt es Tarife, bei denen sich beide Werte je nach Energieverbrauch verändern. Manche Tarife kennen auch Rabatte, je nach Verbrauch. Es gibt Tarife mit fixen Preiskomponenten, Tarife mit Staffelpreisen, verbrauchsabhängige Rabatte, Standardtarife, Garantie-Tarife oder Tarife mit Indexkoppelung (Float-Tarife). Die letzten geben die Preisschwankungen an den Energiemärkten direkt an die Kunden weiter.

Anbieterwechsel sind nicht immer anzuraten

Wenn Sie folglich noch einen günstigen Tarif haben und Ihr Anbieter den Preis nicht erhöht hat, dann bleiben Sie am besten bei Ihrem Bestandstarif. Aber auch falls der Anbieter Ihre Preise erhöht hat, sollten Sie in Ruhe vergleichen und nicht, quasi unter Schock, Ihren Vertrag kündigen. Ihr Tarif (nicht unbedingt der Preis) kann trotzdem eine gute Option sein.

Eine Lanze für Grundversorger

Wenn der Anbieter Ihre Preise deutlich erhöht hat und Sie einen neuen Tarif suchen, was dann? Erkundigen Sie sich einfach bei Ihrem lokalen Grundversorger nach günstigen Tarifen.

Was können Vergleichsportale leisten?

Schauen Sie also mit Muße nach, wie Ihr Grundversorgungs-Tarif aussieht. Wenn Ihnen der nicht gefällt, dann erkundigen Sie sich doch bei anderen Versorgern oder Stadtwerken. Dazu können Sie Vergleichsportale im Internet nutzen. Bekannte Portale sind unter anderem Verivox oder Check24.

Der Grundversorger

Laut Bundesnetzagentur ist das der Versorger, der in Ihrem Netzgebiet vor Ort die meisten Haushalte mit Strom oder Gas (oder beidem) beliefert. Bei Fragen dazu können Sie sich an Ihren örtlichen Netzbetreiber wenden. Grundversorgung bedeutet: die Energielieferung in der Niederspannung (Strom) oder im Niederdruck (Gas) zu allgemeinen Preisen und Bedingungen. Darauf haben alle Haushalte Anspruch. Grundversorgungs-Tarife können Sie mit einer Frist von zwei Wochen kündigen.

Vergleichsportale wie Verivox & Co. leisten meist gute Arbeit und bieten eine ordentliche Orientierung. Aber: Bei der Nutzung sollte man wissen, dass diese Portale die Grundversorgungs-Tarife oft nicht einbeziehen und anzeigen. Es kann bei den schnellen Preiswechseln außerdem vorkommen, dass die Preise der Tarife nicht mehr stimmen. Dann sind sie veraltet, wirken dadurch günstig und erscheinen oben im Suchergebnis. Umgekehrt ist es möglich, dass auch aktuelle und günstige Tarife der Anbieter nicht im Portal erscheinen. Man sieht dann nur die höheren Tarife bei der Suche.

Die Verbraucherzentralen schätzen die Lage daher derzeit so ein, dass Vergleichsportale aktuell nur eingeschränkt nutzbar sind. Sie können ein Portal aber trotzdem gern dazu nutzen, um sich zu orientieren, ob ein Tarif günstig oder teuer ist. Wenn jedenfalls Ihr Tarif unter denen im Suchergebnis liegt, dann ist er günstig. Und ansonsten umgekehrt teuer.

Schauen Sie auf die Laufzeit

Wenn Ihnen die Tarife alle nicht zusagen, dann brauchen Sie sich nicht lang zu binden, sondern können auf eine kurze Laufzeit achten. Es gibt Tarife, die man zum Ende des Quartals oder sogar des Monats kündigen kann. Wenn sich mittlerweile ein besserer Tarif ergibt, dann schlagen Sie einfach zu.

Als Faustregel lässt sich sagen: Bei einem akzeptablen Angebot könnten Sie eine Laufzeit von ein bis zwei Jahren wählen, in Verbindung mit einer Preisgarantie. Denn bei kürzeren Laufzeiten kann natürlich auch der neue Anbieter fristgemäß kündigen und Ihnen neue Angebote mit schlechteren Konditionen machen.

Kündigen bei Erhöhung

Für Herbst 2022 erwarten die Verbraucherzentralen, dass die Preise für Strom und Gas noch weiter steigen. Eine Preisgarantie, idealerweise mit kurzer Vertragslaufzeit, könne daher vor steigenden Preisen schützen. Zur Not sei auch eine Laufzeit von zwei Jahren sinnvoll, weil die Beschaffungspreise noch nicht ganz bei den Verbrauchern angekommen seien. Aber auch ohne Preisgarantie brauchen Sie Erhöhungen nicht hinzunehmen: Bei Änderungen haben Sie immer ein Sonderkündigungsrecht.

Ganz allgemein gilt, abgesehen von besonderen Turbulenzen wie derzeit: Normalerweise ist es attraktiv, einen Tarif mit Preisgarantie zu wählen, wenn der Tarif akzeptabel ist. Entscheidend sind dann Preis, Laufzeit und Umfang der Garantie.