Erfolg erfolgt nicht zufällig - Ingrid Schlieske - E-Book

Erfolg erfolgt nicht zufällig E-Book

Ingrid Schlieske

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Beschreibung

Erfolg kann man tatsächlich lernen. Davon ist die Autorin zutiefst überzeugt. Dennoch gibt es, das will sie zugeben, eine Reihe von Unwägbarkeiten, die man im Vorfeld nicht berechnen kann. Da ist dann die persönliche Kreativität der Leserin, des Lesers gefragt, die/der auch mit unerwarteten Herausforderungen aktuell umzugehen versteht. So kann und will Ingrid Schlieske auch lediglich ihre Schützenhilfe anbieten und diese auf Stärken und Schwächen von gewählten Selbständigkeits-Konzepten hinweisen. Die Autorin konnte aus eigener, lebenslanger Erfahrung und beim Coaching von unzähligen Ratsuchenden lernen und miterleben, dass es eine Reihe von Stolper-steinen gibt, die sich auf dem Erfolgsweg türmen können und die dann oft genug der Grund dafür sind, dass der Traum von der Selbständigkeit zum Alptraum wird. Die meisten solcher ERFOLGSVERHINDERER jedoch lassen sich im Vorfeld ermitteln und bei cleverer Planung durchaus vermeiden. So ist es ratsam, gleich schon vor dem Realisieren der geschäftlichen Aktionen die eigenen Kräfte auf die ERFOLGSGARANTEN zu konzentrieren und sich genau zu überlegen, wie man diese in das geplante Konzept einbaut. In ihrem RATGEBER-Buch nennt Ingrid Schlieske die wichtigsten Empfehlungen, die für eine erfolgreiche Selbständigkeit gegeben werden können. Und das gilt für nahezu JEDE Branche, ob ein kleiner Marktstand betrieben werden soll, ein Ladengeschäft, eine Praxis, ein Online-Versand oder eine Gastronomie in der Planung ist. In entsprechend angepasster Form, ähneln sich die ERFOLGS-REZEPTE für geschäftliches Gelingen für fast jede Richtung und für die jeweils angestrebte Größenordnung. Es lohnt sich aber auch, die Erfolgs-Tipps zu studieren, wenn die bereits bestehende Existenz optimiert werden soll, einen positiven Antrieb gebrauchen kann. Dafür und überhaupt, wünscht die Autorin gutes Gelingen.

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Über die Autorin

Ingrid Schlieske plädiert für Selbständigkeit. Sie weiß nur zu gut, wovon sie schreibt, denn etwas anderes als selbständig zu sein, ist für sie in ihrem ganzen (langen) Leben nicht in Betracht gekommen. Dabei hat sie eine ganze Reihe von unterschiedlichen Firmen gegründet, die letztendlich alle in das Thema Gesundheit mündeten.

So betrieb sie u. a. viele Jahre lang ein großes Seminarhaus, in dem Meridian-Energie-Techniken gelehrt wurden. Sie betreute Kurgäste im Kurhaushotel Bad Salzhausen, baute eine Heilpraktikerschule auf, veranstaltete in über 500 Städten und Orten in Deutschland gemeinsam mit Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberatern Trennkostseminare, die von über 160.000 Teilnehmern besucht wurden. Und sie gab 11 Jahre lang das monatliche Gesundheitsmagazin BIOLINE heraus, das von über 10.000 Abonnenten gelesen wurde.

Alle ihre Firmen, darunter vier GmbH (!) gründete sie „aus dem Stand“, ganz ohne eigene Mittel oder finanzielle Unterstützung von irgendwem. Und die Galerie der geschäftlichen Erfolge liest sich wie eine Reihe von glücklichen Umständen, denn mit jedem der Unternehmen hat Ingrid Schlieske beachtliche Erfolge eingefahren. Dabei hat sie sich nie nur mit Klein-Objekten begnügt, sondern ist gleich immer „in die Vollen“ gegangen.

Aber einfach war es nie, die anvisierten Ziele zu erreichen. Ihre Erfolgswege waren eigentlich nicht nur steinig, sondern geradezu übersät mit dicken Felsbrocken, die es zu überwinden galt. Man führe sich dafür noch zusätzlich vor Augen, dass es in früheren Zeiten für eine Frau mit Ambitionen doppelt so schwierig war, sich durchzusetzen und bei der geschäftlichen Männerwelt nicht gerade mit Unterstützung zu rechnen war. Ingrid Schlieke aber ließ sich nicht beirren. Sie blieb prinzipiell auf der Zielgeraden, obwohl ihr nicht selten zur Durchführung ihrer Pläne die Erfahrungswerte fehlten. Erst einmal! Aber sie vertraute ihren Ideen und Intuitionen, studierte fleißig, was ihr an Wissen fehlte und glaubte fest daran, dass sie mit ihrer eigenen Begeisterung für ein Thema auch andere Menschen überzeugen würde. Jawohl, es gab auch eine Vielzahl von Rückschlägen, aber letztendlich war der Siegeswille stärker. Warum? Weil Ingrid Schlieske einfach nicht aufgab, niemals! Und weil sie immer vorwärts statt rückwärts dachte. Bis heute übrigens.

Und genau das wünscht die Autorin ihren mutigen Lesern ebenfalls!

Inhaltsverzeichnis

Artikel

Liebe Selbständige

Der Masterplan

Sei der Baumeister Deines Erfolges

Erfolgsförderer und Erfolgsverhinderer

Vor jedem Erfolg steht die Idee

Regeln, auf die Erfolg er-folgt

Das Sieger-Gen ist allen Menschen angeboren

Das Denken lenken – Meditation heißt das Zauberwort

Die Gewissheit, siegreich zu sein, ist erlernbar

Das genaue Festlegen des geplanten Zieles ist unabdingbar

Meine Einstellung zu Geld ist entscheidend

Versöhnung mit dem Begriff „Verkaufen“

Das Gesetz der Zahl bestimmt den Erfolg

Wie Energiearbeit Ihre Selbständigkeit unterstützt

Das Alleinstellungsmerkmal

Praxiswerbung/Öffentlichkeitsarbeit

Ihre Website – nur Mut, die können Sie selber bauen

ERFOLGSLEITFADEN – 6 wichtige Tipps

Ihre Werbeinstrumente

Das Beratungsgespräch und die Preisangst

EXISTENZGRÜNDER – positive/Inhaltsverzeichnis

Seifenmanufakturen gibt es zuhauf

Hier regieren Fleiß und unermüdlicher Einsatz

Qualität macht hier das Rennen

Die Steppke-Bar – eine lohnende Geschäftsidee

Die Schokoladenjungs

Jeans und andere Klamotten aufgepimpt

Schmuck und Edelsteine an diesem Standort

Veganer Treffpunkt – trotz Überfüllung, heißer Tipp

ERFOLGSVERHINDERER, einfach zu ermitteln

Mühsame Praxisführung

Heilpraktiker Holger kannte sein Ziel gar nicht

Wie es leider gar nicht geht

Schickes Bistro – von Anfang an ein Reinfall

Bastelcafé für Kinder – typische Fehlplanung

WERBE-INSTRUMENENTE – Beispiele

Anrufbeantworter als wichtiger Assistent

Erfolgreiches Telefonieren mit Kunden/Patienten

Beratungsgespräche - als Beispiel

Tipps für Seminarabläufe und Infoveranstaltungen

Beispielthema für Seminar: hier Trennkostkonzept

Nach dem Erreichen des Ziels – Anbindung erreichen

GARANTIESCHEIN für erfolgreiche Selbständigkeit?

Meine Bücher zur Unterstützung der Selbständigkeit

Meine nützlichen Geschenke an meine Leser

Liebe Selbständige oder künftig Selbständige,

Erfolg kann man tatsächlich lernen. Davon bin ich zutiefst überzeugt.

Dennoch gibt es, das will ich zugeben, eine Reihe von Unwägbarkeiten, die man im Vorfeld nicht berechnen kann. Da ist dann Ihre persönliche Kreativität gefragt, die auch mit unerwarteten Herausforderungen aktuell umzugehen versteht.

So kann und will ich auch lediglich meine Schützenhilfe anbieten und Sie auf Stärken und Schwächen Ihres gewählten Konzeptes hinweisen.

Ich konnte aus eigener, lebenslanger Erfahrung und beim Coaching von unzähligen Ratsuchenden lernen und miterleben, dass es eine Reihe von Stolpersteinen gibt, die sich auf dem Erfolgsweg türmen können und die dann oft genug der Grund dafür sind, dass der Traum von der Selbständigkeit zum Alptraum wird. Die meisten solcher Erfolgsverhinderer jedoch lassen sich im Vorfeld ermitteln und bei cleverer Planung durchaus vermeiden.

So ist es ratsam, gleich schon vor dem Realisieren der geschäftlichen Aktionen die eigenen Kräfte auf die Erfolgsgaranten zu konzentrieren und sich genau zu überlegen, wie man diese in das geplante Konzept einbaut.

In meinem RATGEBER-Buch nenne ich die wichtigsten Empfehlungen, die ich Ihnen für eine erfolgreiche Selbständigkeit geben kann. Und das gilt für nahezu JEDE Branche, ob Sie einen kleinen Marktstand betreiben wollen, ein Ladengeschäft, eine Praxis, einen Online-Versand oder eine Gastronomie. In entsprechend angepasster Form, ähneln sich die ERFOLGS-REZEPTE für geschäftliches Gelingen für fast jede Richtung und für die jeweils angestrebte Größenordnung.

Gutes Gelingen wünsche ich für Ihre Pläne und auch das Quäntchen Glück, das es ebenfalls immer braucht, um alles gut auf den Weg zu bringen, herzlichst, Ihre Ingrid Schlieske

Der Masterplan

Er ist ein Routenplaner, damit Erfolg auf den Weg gebracht werden kann

Sie wollen sich also selbständig machen?

Gratulation, Sie haben sich für ein großes Stück Freiheit entschieden, für Kreativität und die Chance, an den vielfältigen Aufgaben, die es nun zu bewältigen gilt, enorm zu wachsen.

Sie haben nun vor, unermüdlich zu arbeiten, unter Umständen eine ganze Weile auf ausreichendes Einkommen zu verzichten, ggf. Krisen durchzustehen, sofort wieder aufzustehen, wenn Sie gefallen sind und Urlaubsideen für einige Jahre auf Eis zu legen.

Und so richtig viel Zeit für Familienleben ist vorläufig auch nicht in Sicht.

Das hört sich alles entmutigend an? Ja klar, Sie begeben sich in einen Kampf, der oftmals den totalen Einsatz erfordert, der Sie nicht selten bis an den Rand Ihrer körperlichen und seelischen Möglichkeiten, aber dafür oft genug geradezu zur Verzweiflung bringt.

Aber – der Einsatz wird sich lohnen. Sie werden siegreich sein, Erfolg haben, Ihre Erfolge ständig steigern und Ihr Ziel erreichen, wenn, ja wenn, Sie wissen, wie es geht und sich auf die Spielregeln einlassen wollen.

Erfolg ist eines der stärksten Stimulanzien, die es gibt. Erfolg trägt wirtschaftlichen Wohlstand im Gepäck, genau wie die Kraft, körperliche und seelische Heilung zu beschleunigen.

Diese besondere Energie kann wie eine Droge wirken und durchaus auch glücklich machen.

Der bekannte Glücksforscher Mihaly Cikzentmihaly schreibt in seinem weltberühmten Buch „FLOW – das Geheimnis des Glücks“ darüber, dass man dieses wundervolle Gefühl „Glück“ besonders dann intensiv erlebt, wenn man sich einer Herausforderung stellt, die größer ist, als man selbst und es einem gelingt, sie zu bewältigen. Dabei muss es sich keineswegs um riesige Aufgaben handeln, auch kleine Siege über sich selbst sind Trainingsstrecken und vermitteln schon den ersten Eindruck von anhaltendem Glück.

Im Prinzip geht es um Wettbewerb. Damit ist besonders der Wettbewerb mit sich selbst gemeint. Dabei gilt es, die eigenen Leistungen ständig zu übertreffen und sich diesen Triumph über sich selbst immer wieder neu bewusst zu machen und es auch zu üben, ihn zu genießen. Dabei entsteht FLOW - dieses einzigartige, erhebende Gefühl des Siegens. Und das ist tatsächlich das Geheimnis des Glücks, das man sich selbst verabreichen kann, wenn - man eben die Spielregeln kennt und diese hoch engagiert und super-fleißig anwendet.

Wer den Mut hat, sich selbständig zu machen, stellt sich einem solchen Kräftemessen immer - und unermüdlich immer wieder.

Dabei spielt es keine Rolle, welcher Art die Selbständigkeit sein wird. Soll es eine therapeutische Praxis sein, ein Ladengeschäft, eine Dienstleistung, ein Onlineshop oder eine Ideenschmiede? Immer jedenfalls soll der Erfolg die Belohnung für den erbrachten Einsatz sein.

Um diesen ersehnten Erfolg zu erreichen, ist es wichtig, wie bei einem guten Backrezept oder Kochrezept, die richtigen Zutaten zu wählen und genau die Zubereitungs-Anweisungen zu befolgen, damit der „Erfolgskuchen“ gelingt.

Die Grundrezepte für Erfolg, der er-folgen soll, ähneln sich auf erstaunliche Weise und gewährleisten Erfolge, auch Zwischenerfolge, wenn die Zubereitung-Anweisungen genau eingehalten werden.

Bei der Ausgestaltung der Selbständigkeits-Pläne dann ist die eigene Fantasie gefragt und es können die eigenen Ideen eingebracht werden. Die ganz eigene Kreativität nämlich ist entscheidend dafür, wie großartig sich am Ende die geplante Existenz darstellen kann. Die eigene Begeisterung für das Ziel aber - sie ist unabdingbare und allerwichtigste Voraussetzung für das Erreichen des angestrebten Zieles. Ich beschreibe hier die wichtigsten Tipps, nach denen ich eigene Erfolge generieren konnte, genau wie auch viele Existenzgründer die ich beraten habe, sie nutzten und noch heute anwenden:

Wollen Sie wirklich Geld verdienen? Wirklich?

Prüfen Sie Ihre eigene Einstellung zu geschäftlichem Erfolg und zum Geldverdienen. Lesen Sie in dem Artikel „Ihre Einstellung zum Geld“, damit man sich selbst nicht die Fallen und Bremsen baut, die Geldverdienen verhindern oder zumindest behindern.

„Brennen“ Sie für Ihre Pläne?

Wählen Sie für Ihre Selbständigkeit unbedingt Themen, das Ihnen am Herzen liegen, mit denen Sie sich emotional verbunden fühlen oder mit denen Sie eine Verbindung aufbauen können. Dabei muss es nicht zwangsläufig um Ihr persönliches Hobby gehen. Aber es ist ungemein hilfreich, wenn Sie sich vor Augen führen können, welchen Mehrwert Ihre Kunden, Patienten, Klienten, Besucher durch Ihre Angebote haben. Auch den eigenen Nutzen darf man klar benennen und begeistert darauf hin steuern wollen. Erfolg bemisst sich ja nicht nur in Anerkennung, die man erfährt, sondern eben auch am steigenden Einkommen. Da darf man sich schon eingestehen, dass ein persönlicher Spaß, ja auch eine gewisse Befriedigung mit dem Geldverdienen verbunden ist. Die Lust am Handel kann nämlich durchaus auch zum Hobby werden. Egal, welche Motivation Sie dazu bewegt, erfolgreich zu sein, Sie müssen eine liebevolle Beziehung zu Ihrem Tun aufbauen. Wichtig dafür ist, dass Sie es lieben, sich mit Ihrem „Geschäft“ zu beschäftigen und es nicht als notwendiges Übel betrachten.

Sei der Baumeister Deines Erfolges

Erfolg ist den allermeisten Fällen kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis eines klugen Konzeptes und Fleiß, Fleiß, Fleiß ...

Schon Goethe sagte: „Erfolg ist Genie und Fleiß!“

Einer meiner liebsten und besten Freunde war der leider schon vor Jahren verstorbene Ole Jensen, ein begnadeter Karikaturist und Maler, der besonders in den 80-er Jahren zu den bekanntesten Künstlern Deutschlands gehörte. In Berlin, wo er auch wohnte, war er ganz genauso populär, wie dereinst Zille.

Viele seiner Bilder sind unvergessen und zierten so machen „Stern-Titel“. So malte er einmal den Kopf unseres damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke und das - man staunte nicht schlecht, als rosa Ölgemälde und Konrad Adenauer malte er in unterschiedlichen kühlen Weißtönen. Von ihm sind wohl so ziemlich alle damaligen Prominenten aus Politik, Kunst und Wissenschaft mit Pinsel oder Stift auf Leinwand oder Papier gebannt worden. Ich staunte immer wieder neu über seinen Einfallsreichtum und die geniale Pinselführung und sagte ihm das auch wiederholt. Dazu drückte ich meine Bewunderung für seine Fülle von Begabung aus. Seine Antwort auf meine Komplimente war so einfach, wie einleuchtend und sie kommt mir seither bei vielen Gelegenheiten in den Sinn:

„Ach, die Begabung macht nicht mehr als etwa 5% aus. Der Rest ist Handwerk und Übung!“

Da haben wir es wieder. Nicht rätselhafte Mächte sind zugange, wenn jemand besonders erfolgreich ist. Vielmehr sind es in den meisten Fällen die eigenen Bemühungen, die die Basis sind für den Erfolg, der Außenstehenden oft so vorkommt, als wäre er den vermeintlich Glücklicheren in den Schoß gefallen. Erfolg ist ja nicht nur auf das Berufsleben bezogen, er kann mit allem in Verbindung gebracht werden, was das Menschsein und die Lebensqualität ausmacht.

Wir wissen im Prinzip sehr wohl, wie Erfolg zu erreichen ist. Die Manager oder Gründer riesiger Unternehmen machen es uns vor. Prominente, die es heute „geschafft“ haben, bieten dafür interessante Anschauungen. Dazu zwei einleuchtende Beispiele, die wir alle bestens kennen:

Der vielbeneidete Dieter Bohlen

Sein Werdegang ist sattsam bekannt. Er wollte mit seinen Kompositionen unbedingt Karriere machen und rannte den Produzenten geradezu die Türen ein. Dabei war er einfach nicht abzuschütteln, wurde kaum noch vorgelassen, erhielt ständig Absagen, ließ sich jedoch nicht entmutigen. Er verdingte sich sogar als Fahrer des damals schon sehr bekannten Sängers Bernhard Brink und nervte diesen ständig, indem er ihm immerzu seine neuesten Werke vorträllerte.

Eigentlich winkte jeder in der Branche entnervt ab, wenn der Name Dieter Bohlen nur fiel. Der aber hatte den festen Willen, „es zu schaffen“. Und das mit einem Stimmchen, das eher an den Klang einer Tröte erinnerte und für das Schlagergeschäft eigentlich völlig ungeeignet war. Oder doch nicht? Ja und dann tat sich der fleißige und schlaue Dieter mit dem bildhübschen (und stimmlich bestens ausgestatteten) Sänger Thomas Anders zusammen, gründete mit ihm gemeinsam die Band Modern Talking. Der Rest ist eine nicht enden wollende Erfolgsstory, die von Dieter Bohlen immer noch weiter getoppt wird.

Dieser Dieter Bohlen hat jahrelang an seinem Erfolg gebastelt. Er hat keinen Moment daran gezweifelt, dass ihm der so dringend ersehnte Durchbruch gelingen würde.

Dafür rannte er den Musikmanagern die Bude ein, dafür kämpfte er und erschien den Leuten wie „Zahnschmerz“, den man einfach nicht loswurde. Er ist noch heute der Fleiß in Person, obwohl er längst von seinem vielen Geld in Saus und Braus leben könnte.

Erfolg ist ihm zur Gewohnheit und zum Bedürfnis geworden.

Gerhard Schröder kam von ganz unten

„Ich will hier rein!“ Jeder kennt die Geschichte, die unserem früheren Bundeskanzler nachgesagt wird: War es nun Spaß, hat es sich tatsächlich so zugetragen oder hatte sich jemand diese geniale PR-Story ausgedacht? Schröder soll nach einer langen Nacht (politische Debatten oder durchzecht?) heftig an den Toren des Bundestages gerüttelt und lautstark gebrüllt haben: „Ich will hier rein!“ Und dass ihm das gelungen ist, haben wir eindrücklich erlebt. Auf jeden Fall ist Schröder der beste Beweis dafür, wie Fleiß, eiserner Siegeswille, gepaart mit Visionen und reichlich rhetorischem Training, die Voraussetzung für eine große Karriere sein kann. Er selbst hat nie ein Hehl daraus gemacht, aus allerkleinsten Verhältnissen zu stammen. Seine Mutter, eine Putzfrau, musste ihre drei Kinder alleine durchbringen. Dankbar und respektvoll hat er sie dafür immer „Löwin“ genannt.

Schröder trat als Jugendlicher eine Lehre zum Verkäufer an. Erst danach schaffte er auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur, studierte Jura und ging in die Politik. Der Rest ist deutsche Geschichte. Ihm ist der Erfolg nicht in die Wiege gelegt worden. Niemand hat ihm dabei geholfen, den Erfolgsweg zu gehen. Er alleine hat sich nach oben gekämpft (sicherlich auch oft genug nach oben „geboxt“), sich über alle Bedenken hinweg gesetzt und schließlich das geschafft, was niemand für möglich gehalten hätte.

Beide Erfolgsstories sind typisch für die Wirksamkeit eines guten Konzeptes und der nie erlahmenden Einsatzbereitschaft für das ersehnte Ziel.

Nun ist es nicht unbedingt die große Karriere, die ein normaler Durchschnittsbürger anstrebt. Es sind oft eher kleine Ziele, die erreicht werden sollen. Viele Menschen sind darüber enttäuscht, dass sie im Leben relativ erfolglos bleiben, sind sich aber nur selten der Tatsache bewusst, dass ihnen ein genau definiertes Ziel fehlt, das nötig ist, um darauf hinzuarbeiten. Dazu gehört Folgendes:

Sich hinsetzten und eine ehrliche Bilanz ziehen: „Was will ich, was kann ich und was bin ich bereit zu leisten“. Das sind die ersten, die wichtigen Schritte.

Erfolgsförderer und Erfolgsverhinderer, Beispiele, wie sie wirken

Diese beiden Gegenspieler entscheiden darüber, wie Ihr Erfolgsweg sich gestaltet. Und Sie bestimmen, wem von beiden Sie die Macht einräumen.

Schauen Sie sich um. Ob Sie in einer Stadt wohnen, in einer Kleinstadt oder Großstadt oder auf dem Land: es wird Ihnen oft genug vor Augen geführt, wie schnell es gehen kann, dass ein neuer Laden eröffnet ist und in erschreckend kurzer Zeit das Geschäft wieder seinen Geist aufgeben muss. Viele Geschäfte und auch Praxen können sich nicht halten und müssen dann nach schon 1-2 Jahre, nämlich schon bald nach der hoffnungsvollen Eröffnung, wieder schließen. Das liegt dann nicht selten daran, dass die Betreiber sich ins Geschäftsleben gestürzt haben, ohne das klug zu durchdenken und dann erst loszulegen.

Aber auch alteingesessene Geschäfte haben es oft nicht leicht, auf Dauer dem wachsenden Konkurrenzdruck genügend entgegen zu setzen und sich dem rasch wechselnden Zeitgeist anzupassen. Aus Gewohnheit wird dann häufig der eingefahrene Trott fortgesetzt und neuen, zündenden Ideen wird nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet.

Ich lebe bereits einige Jahre in Berlin. Mein Stadtteil wirkt wie ein Kleinstadtgefüge mit vorwiegend kleinen Geschäften. Ursprünglich eine Arbeitergegend, gehört dieser Teil in etwa der Mitte der Stadt heute zu den angesagten Wohngegenden Berlins, die besonders von jungen Leuten bevorzugt werden. Hier sind die Preise noch moderat (die Mieten allerdings steigen derzeit recht hurtig bis astronomisch). Aber nette Plätze und viele hübsche Läden, auch Bistros, Cafés und Restaurants mit Studentenflair sind offensichtlich äußerst anziehend.

Das gilt eben besonders auch für junge Menschen, die sich von einer kleinen Selbständigkeit eine gesicherte Existenz und abwechslungsreiche berufliche Selbstverwirklichung erhoffen. Wie schwierig sich solche Wünsche realisieren lassen, ist hier oftmals hautnah zu beobachten.

Ich wohne hier seit mehr als 3 Jahren, kenne und beobachte die Gegend aber schon 17 Jahre, denn meine Tochter lebte vorher in der Wohnung, die ich jetzt bezogen habe. So kann ich mir seit langem ein reales Bild über die geschäftliche Entwicklung kleiner Selbständigkeiten, auch diverser Praxen machen.

Ich will nachstehend nur einige Beispiele aufzählen, wie es passieren kann, dass trotzt guter Absichten und hoffnungsvollem Fleiß, sich ganz oft keine Geschäftserfolge einstellen wollen und die Existenzgründer ihre Geschäfte dann nicht am Leben erhalten konnen. Muss man endgültig schließen, bleiben dann in der Regel hohe Schulden, die oft genug in Insolvenzen münden.

Schuld daran sind erstaunlich selten die Wirtschaftslage, ein Mangel an Kunden, oder die Konkurrenz, sondern vielmehr das fehlende Geschäftskonzept unter Berücksichtigung der wichtigsten Prinzipien, durch die Erfolg er-folgt.

Besonders auffallend und absolut unverständlich empfinde ich es, dass ein neuer Laden, auch eine neue therapeutische Praxis verblüffend oft, nahezu identische Angebote präsentiert, wie auch die benachbarte Konkurrenz sie führt.

Eine Pizzeria arbeitet dann genauso wie alle anderen, ein Sushi-Restaurant liefert genau die gleichen Rollen wie die Mitbewerber, Catering-Firmen orientieren sich an dem gleichen Sortiment, wie es seit Jahr und Tag üblich ist, Cafés und Bäckereien führen Backwaren, die von denen der anderen Bäckereien der Stadt geklont zu sein scheinen und die ersichtlich machen, dass hier die gleichen Großlieferanten zugange sind. Und diese Backwaren gibt es dann jahrelang ohne die geringste Abwechslung.

Es fehlt fast überall die eigene Handschrift,