Erinnere Dich an eine Zukunft ohne Angst - Jeannette Akermann - E-Book

Erinnere Dich an eine Zukunft ohne Angst E-Book

Jeannette Akermann

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Beschreibung

Für viele Menschen stellen Ängste eine extreme Belastung dar, weil sie sich oft als körperliche Problemstellung zeigen oder sich schwer auf die Seele legen. Ängste verhindern ein zufriedenes und erfolgreiches Leben. Wiederkehrende Ängste, die sich einfach nicht erledigen wollen, ganz gleich was man dagegen unternimmt oder für die es keine erklärbare Ursache gibt. Der Mensch braucht aber eine Erklärung für seine Problemstellungen, sonst fühlt er sich alldem hilflos ausgeliefert. Praxisbeispiele im Buch zeigen, dass es mit Angst verbundene Themen gibt, wie zum Beispiel eine geringe Wertschätzung des eigenen Selbst, Kontrollthemen, unerklärliche Wut, Verleugnung der eigenen Grösse, Beziehungs- und Kommunikationsprobleme oder auch alte Schuldthemen mit verbundenem finanziellem Mangel. Für all das suchen wir zur erfolgreichen Überwindung die Ursache irgendwo in diesem Leben. Aber was wäre, wenn wir dazu tiefer graben müssten? Wenn wir dazu einen Blick in eines unserer Vorleben wagen oder die Antwort gar bei unseren Ahnen finden würden? Wenn Sie dieses Buch lesen, werden Sie aufgefordert, über den Tellerrand des jetzigen Lebens zu blicken und nach Ursachen für Problemstellungen in den Tiefen eines Lebens zu forschen, das bereits lange vorbei ist - damit endlich das Leben in der Gegenwart leicht und frei werden darf!

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Jeannette Akermann ist seit mehr als 10 Jahren in der Schweiz selbständig in eigener alternativer Gesundheitspraxis.

Sie arbeitet als Medium und Mentaler Coach – speziell mit den Themen: Auffinden, sichtbar machen und lösen von Ursachen, die die Seele eines Menschen schwer belasten können. Nicht immer liegt die Ursache allein in diesem Leben

Sie ist ausgebildete Vitaltherapeutin, Mentaltrainerin, PsychoOnkologische Beraterin und bindet viele Jahre an Erfahrungen als mediale Beraterin mit ein. Sie möchte Menschen darauf aufmerksam machen, dass es sich lohnt, einen Blick in längst vergangene Leben zu werfen, um in der Tiefe der Seele zu heilen und somit in eine gesunde Zukunft blicken zu können.

Agenda

Prolog - Wovon reden wir überhaupt?

Wir sind alle nicht zum ersten Mal hier

Kapitel Gelb

Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn …

Jeder war schon mal ein Mörder!

Gibt es gesunde Angst?

Auch kämpfen ist Angst

Die lieben Gewohnheiten und die Angst vor Veränderung

Energievampire erkennen

Raus aus der Angststarre – bleiben Sie flexibel

Kapitel Rosé

„Schuld und Schulden“. Was haben finanzieller Mangel und alte Schuld mit dem Thema Angst zu tun?

„Ich strample mich ab und arbeite den ganzen Tag. Ich kann tun was ich will, das Geld bleibt immer knapp und gerade wenn ich denke, jetzt wird es sicher besser, kommt wieder irgendein Hammer“

Thema: Sühne alter Schuld und begangener Taten. Das begleichen alter Schuld aus Vorleben ist immer noch aktiv und wurde in dieses Leben mitgebracht. Bis die alte Schuld beglichen ist, „dürfen“ finanzielle Mittel und Wohlbefinden nicht bei diesem Menschen bleiben.

„Keine meiner Beziehungen dauerte bisher länger als vier Monate. Bis Mitte 30 war mir das egal, aber jetzt frage ich mich doch, warum ich das immer wieder erlebe …?“

Kontrollthema: Ursache dieses Phänomens liegt im Seelenplan des Individuums. Ursache soll erkannt werden, damit sich der Mensch wandelt und mit neuer Lebensfreude sein Leben genießen kann.

„Meine Frau lacht mich aus, weil es im Bett nicht mehr so klappt. Sie sagt, ich sei ein Schwächling – und ich Idiot (er)dulde es einfach“.

Ahnenthema: seit Generationen auf der Vaterseite vorhanden. Angst zu versagen, aber noch größere Angst, dass zu viel Mut das Sicherheitsnetz in diesem Leben zerstört. Angst verhindert, dass Freiheit gelebt werden kann. Die Lebensaufgabe wird nicht vollumfänglich erfüllt werden können.

„Ich könnt´ sie grad alle verprügeln, so eine Wut habe ich“. Und auf wen genau? „weiß nicht – einfach auf alle!“

Ursprungsthema: Schmerz und Tod in Vorleben. Entmachtung und Entwürdigung durch andere Menschen. Wut soll die im System verankerte Angst vor neuem Schmerz kontrollieren.

„Ich kann prima Ratschläge geben und freu´ mich, wenn ich dafür Lob bekomme. Aber ich ertrage es nicht, wenn andere mir ihre Hilfe aufdrängen. Da kann ich so fuchsteufelswild werden, dass ich Angst habe vor mir selbst.“

Ursprungsthema: Alte und tiefe, noch nie verheilte Verletzungen aus mehreren Vorleben verknüpft mit Erlebnissen aus diesem Leben. Die Schuld für diese immer noch aktiven Verletzungen soll bewusst aktiv gehalten werden. Dafür sorgt ein von außen aktivierter schädlicher Einfluss, der über das Unterbewusstsein agiert.

„Manchmal möchte ich meine Freunde anschreien: Hallo, wisst Ihr eigentlich, dass ich auch noch da bin? Wieso hört mir verdammt noch mal keiner zu?“

Übergeordnetes Ahnenthema: Mangelnde Wertschätzung und Lieblosigkeit seit mehreren Generationen in der Familie vorhanden. Es wurde unfreiwillig übernommen und beinhaltet die Verpflichtung, dieses Thema für das Familienkollektiv zu lösen.

„Ich kenne Einsamkeit. Sie ist jeden Tag bei mir. Langsam denke ich, es muss so sein. Aber ich hasse es!“

Thema Einsamkeit: in allen Aspekten erlebt, ist nicht die Basis sondern erscheint nur als solche. Die Angst vor dem Aufsteigen eines noch tieferen, noch älteren Schmerzes ist für das System fast unerträglich. Darum wird hinschauen und bewusstes wahrnehmen, immer wieder vom Unterbewusstsein in die Zukunft verschoben.

„Es ist ein guter Tag, wenn ich aufwache und auf meinem Handy sind keine Nachrichten von ihm. Ein wirklich guter Tag!“

Übergeordnetes Thema: Ungleichgewichte und Ängste in gelebten Beziehungen. In mindestens einem Vorleben wurde der Tod durch den eigenen Partner erlitten.

„Ich habe ein Kind verloren. Das ist nun fast 30 Jahre her. Der Schmerz ist an manchen Tagen so stark, dass ich denke, es ist erst vor einigen Wochen geschehen. Ich hab alles versucht, konnte aber den Verlust niemals richtig verarbeiten“.

Thema: Ähnliche Geschehnisse gab es bereits in Vorleben. Durch Krankheit und den eigenen Tod konnte ein gerade geborenes Kind nicht geschützt werden. Es entstand ein tiefer, nie verwundener Schmerz, dass das Kind allein und ungeschützt zurückgelassen werden musste. Die Ängste sind noch immer im System, haben damals eine Schwangerschaft verhindert und sind heute immer noch aktiv. Die Seele hat diesen Schmerz zur Verarbeitung in dieses Leben mitgebracht, mit dem Übertitel „Verändere Dein Leben“.

„Wenn ich im Bus sitze und die Menschen darin verhalten sich nach meiner Meinung irgendwie leichtsinnig und gefährden sich, möchte ich aufschreien: „hört endlich auf, Euer Leben auf´s Spiel zu setzen!“ Dann erschrecke ich vor mir selbst. Woher solche Gedanken wohl kommen?“.

Thema: Ängste aus Vorleben, in denen der Mensch selbst Opfer eines tödlichen Unfalls oder eines gewaltsamen Anschlags wurde.

„Ich habe mich so gefreut auf mein eigenes Business. Und jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich das alles schaffe“

Thema: Sichtbarkeit. Es bestehen unbewusste Ängste, für alle anderen vollkommen sichtbar zu sein und damit auch kritisiert werden zu können. Es besteht ebenfalls Angst, das Sicherheitsseil der Festanstellung loszulassen und in Eigenverantwortung womöglich Mangel zu erleiden. Diese Angst ist in einem Vorleben entstanden und hemmt die Vision und die Umsetzungstatkraft in diesem Leben.

„Ich gehe mit dem Kinderwagen spazieren und obwohl es angegurtet ist, hab ich Angst, dass mein Kind rausspringt und vom Auto überrollt wird. Ich sehe die Unfallsituation so klar vor mir, dass ich bei jedem Spaziergang Todesängste ausstehe. Ich halte das kaum mehr aus!“

Thema: In mehreren Vorleben gab es Situationen mit Angst vor dem eigenen Tod. Die Ursache hängt immer noch im feinstofflichen Bereich der Gefühle. Das löst akuten Energiemangel in diesem Leben aus

„Ich sagte nur: „ach Du meine Herren“. Danach rastete sie vollkommen aus und beschimpfte mich. So kannte ich sie gar nicht. Ich war wirklich tief erschüttert“.

Übergeordnetes Thema: Ängste aus früheren Leben. Hinter den Triggern Wut und Hass ist die Angst versteckt, die in dieses Leben mitgebracht wurde und immer noch aktiv ist. Hervorgerufen durch alte aber noch aktive Verstrickungen und Bindungen an Menschen. Schwüre, Eide oder Versprechen.

„Um des lieben Friedens willen, gebe ich regelmäßig nach. Danach schimpfe ich mich selbst. Aber da bin ich ja wütend auf mich. Das hat sicher nix mit Angst zu tun – oder?“

Übergeordnetes Thema: Ein schwacher Selbstwert und mangelnde Selbstliebe. Diese beiden Punkte sollen in diesem Leben gestärkt werden, damit ein angstfreies Leben in Klarheit möglich ist. Den eigenen Weg gehen und seine eigene Wahrheit aussprechen.

Typische Chakrensituation: Schwaches Halschakra und schwaches Sonnengeflecht. Es ergibt sich immer wieder mit verschiedenen Menschen die gleiche Situation: sich nicht durchsetzen können - in Selbstaufopferung leben, weil man denkt, anderen Hilfe und Unterstützung niemals verweigern zu dürfen.

Ein kurzer sidestep:

Fremde Ängste. Die Seelenbesetzungen.

Zwei Beispiele:

„Ich fürchte mich Nacht für Nacht, weil ich immer den gleichen Alptraum habe und das seit mehr als 20 Jahren.“

„Ich wachte an einem sonnigen Morgen mit einer solchen Angst auf, wie ich sie nicht für möglich gehalten hätte. Ich konnte mir das einfach nicht erklären, denn am Vorabend war noch alles in Ordnung. Wenn ich es heute ausspreche, fasse ich es kaum: damals wäre ich wegen dieser urplötzlichen Angst fast vom Balkon gesprungen.“

Kapitel Violett

Sie sind es WERT ein gutes Leben zu haben. Richten Sie sich deshalb auf Ihr bestmögliches Leben aus.

„Always have the love with you“. LIEBE als wenn es kein Morgen gäbe!

Sie besitzen unbegrenzte MACHT. Darum lassen Sie den inneren Tiger raus!

BEENDEN Sie den Kampf mit sich selbst und die Angst endet.

Energie folgt der AUFMERKSAMKEIT. Wir haben nur ein Leben und keine Zeit zu vergeuden. Konzentrieren Sie sich stets auf das Gute!

Warum wir unseren Kopf mit guten Dingen füllen sollten. Die eigene WIRKSAMKEIT.

Fühlen Sie sich gut!

Meditation und Atemübung

Lassen Sie die Stille langsam und im eigenen Rhythmus zu Ihnen kommen

- Beginnen Sie Ihre persönliche Meditationspraxis mit Atmung zur Tiefenentspannung

- Mit Meditation das Herz energetisch stärken

Die Hauptchakren und die Prana-Atmung

- Licht atmen und damit die Chakren stärken

- Überblick, um alle Hauptchakren zu stärken

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Widmung

Dieses Buch widme ich allen alten Tieren,

die vergessen in unseren Tierheimen leben.

Sie erinnern uns daran, dass wir voll Angst

vor dem Sterben und vor dem Tod sind.

Wir blicken in liebevolle Augen, die uns

gleichzeitig auf eine Zeit des Abschieds,

voll mit Trauer und schmerzendem

Verlust hinweisen.

Doch selbst, wenn ich nur Tage schenken

könnte, ist es jedes alte Tier Wert,

in der Sicherheit und Ruhe eines eigenen

Zuhauses leben und sterben zu dürfen.

Jeannette Akermann

Prolog

Wovon reden wir hier überhaupt

Das Wichtigste zuerst

Dieses Buch ist keine wissenschaftliche Abhandlung und basiert auch nicht auf klinischen Studien oder Ähnlichem. Dieses Buch entstand aus meiner langjährigen Erfahrung im Umgang mit Menschen in meiner alternativen Gesundheitspraxis.

Ich habe festgestellt, dass Menschen körperliche Symptome zeigen können, wie zum Beispiel erhebliche Stresssymptome oder chronisch körperliche Leiden, ohne einen konkreten Befund - im medizinischen Sinne.

Dieses Buch richtet sich darum auch an diejenigen Menschen, die schon vieles, wirklich vieles probiert haben, um ihr Leiden, ihre Trauer, ihre Beziehungsprobleme, ihre Kommunikationsprobleme, ihre Phobien, ihre Mangelthemen und ihre Ängste zu kurieren und immer wieder an Grenzen gestoßen sind, die sie nicht durchbrechen konnten.

Es richtet sich an die, die zwar eine wirksame Symptombehandlung bei Ärzten und Therapeuten erhalten, was gut ist, die aber endlich die wirkliche Ursache finden wollen.

Sie werden in diesem Buch erfahren, dass Ängste oft gut im System versteckt sind und dass erst auf den zweiten Blick erkennbar ist, dass die Ursache entweder in den feinstofflichen Ebenen zu suchen ist – im emotionalen Bereich, im mentalen Bereich, auf der Energieebene unseres Systems - oder aber in den Tiefen unserer Seele.

Kurzum: es ist für all diejenigen geschrieben, die zulassen können, dass Leiden, seien sie körperlicher oder seelischer Natur, nicht unbedingt ausschließlich aus diesem Leben stammen müssen. Sie werden entweder aus den eigenen Vorleben mitgebracht oder stammen aus den Reihen der Ahnen, die jene Familiengeschichten endlich erledigt sehen möchten, für die wir uns freiwillig oder unfreiwillig zur Verfügung gestellt haben.

Die beschriebenen anonymen Klientengeschichten sind authentisch und sollen ausschließlich Anhaltspunkte sein, in Bezug auf eigene Problemstellungen.

Wichtiger Hinweis

Ich möchte ganz klar stellen, dass dieses Buch eine Hilfestellung und ein Wegweiser sein soll. Es ersetzt keine ärztliche oder therapeutische Diagnose oder Behandlung. Mein Arbeitsgebiet umfasst ausschließlich die Arbeit auf Seelenebene und im energetisch feinstofflichen Bereich.

Ich bin weder willens noch befugt, psychotherapeutische oder medizinische Therapien anzubieten und die Inhalte dieses Buches sind auch nicht so zu verstehen.

Dieses Buch ist eine Betrachtung des übergeordneten Themas Angst im spirituell energetischen Kontext. Des „woher“ und „warum“ im individuellen aber auch im kollektiven Geschehen zu diesem Thema.

Die beschriebenen Lösungsansätze und Übungen eignen sich nicht für Menschen, die ein Trauma erlitten oder schwere physische oder psychische Schäden durch Straf- oder Gewalttaten erlitten haben. Für deren Verarbeitung und Heilung sind spezielle Techniken erforderlich, die nur in persönlicher Zusammenarbeit mit einem Arzt oder Therapeuten angewendet werden sollten.

Wir sind alle nicht zum ersten Mal hier …

Als ich vor vielen Jahren mit der Gesundheitspraxis begann, hätte ich nie gedacht, dass das Thema „Angst aus Vorleben oder übernommen aus der Ahnenreihe“ so viel Raum einnehmen würde. Immer mehr Klientinnen und Klienten kamen damit und auch mit verschiedensten Symptomen. Also begann ich, mir die Symptomatik genauer anzuschauen, um die Ursachen differenzierter zuordnen zu können.

Wie sollte man sich solch eine Angst erklären?

Nehmen wir als Beispiel Menschen mit Angst vor Hunden, denen allerdings ein Hund in diesem Leben niemals ein Leid zugefügt hat – woher also diese Angst?

Vermutlich wird jetzt ein psychisch geschulter Therapeut oder Arzt eine gehaltvolle und logische Erklärung bieten – und die wird es ganz klar auch geben können. Aber die Menschen, die zu mir in die Gesundheitspraxis kommen, haben sehr oft einen langen, langen Weg hinter sich. Sie sind froh, dass die Symptombekämpfung die versprochene Linderung gebracht hat, aber sie spüren, dass die wirkliche Ursache noch nicht gefunden wurde.

Nehmen wir mal die ältere Dame, die eines Tages kam und von mir wissen wollte, woher ihre unglaubliche Angst vor stehendem Wasser kommt, die sie seit ihren Jugendtagen begleitet.

Sie selbst konnte sich diese Angst nie erklären. Es hatte nie eine Situation gegeben, in der sie einen Unfall hatte, in einem See oder Fluss in der Kindheit oder Jugend. Es gab auch nie einen Vorfall, wo sie Angst gehabt hatte zu ertrinken – nicht mal in der Badewanne.

Sie haderte bereits ihr ganzes Leben damit. Sie konnte nie, wie andere Mütter mit ihren Kindern, im Schwimmbad ins Wasser gehen. Auch Picknick an einem See kam für sie nie in Frage: Eines der Kinder hätte ins Wasser stürzen können und sie hätte vielleicht nicht den Mut aufgebracht dem Kind nachzuschwimmen (die ganze Geschichte im Kapitel Rosé)

Was geschah in ihren Vorleben?

Nehmen wir für einen Moment an, ein Mensch musste in seinem Vorleben sehr viele Schmerzen erleiden. Der Mensch stirbt – der Körper wird begraben. Die Seele wandert zurück „nach Hause“ und ein ganz bestimmter Teil des feinstofflichen Bereichs des begrabenen Körpers, wird dabei von der Seele mitgenommen, inklusive der Schmerzerinnerung. Bei der nächsten Inkarnation auf die Erde, bringt die Seele die alte Schmerzerinnerung wieder mit zurück.

Kurze Erklärung: Mit feinstofflichem Bereich sind an der Stelle ganz grob gemeint: Der emotionale Bereich, der mentale Bereich und der Energiebereich.

In der Kindheit bleibt diese alte Schmerzerinnerung zunächst im Energiebereich des neuen Körpers.

Mit dem Heranwachsen wird diese Schmerzerinnerung an den Mentalen Bereich, in dem alle Erinnerungen und Erfahrungen gespeichert sind oder an den Emotionalen Bereich, in dem die Gefühle festgehalten werden, weitergereicht.

Der Mensch weiß wohl, dass er Angst vor Schmerzen hat – aber er weiß nicht warum. Er findet einfach keinen triftigen Grund für seine panische Angst zum Beispiel vor Spritzen im Krankenhaus oder für die Schweißausbrüche beim Zahnarzt. Ich darf Ihnen bestätigen, dass es viele Menschen gibt, die unter panischer Angst vor Schmerz lebenslang wirklich sehr, sehr leiden.

Oft erzählen diese Menschen mir, dass sie in Arztpraxen oder Kliniken schief angeschaut werden: „ein erwachsener Mensch stellt sich so an. Unmöglich!“

Die extreme Angst vor Schmerz ist zwar differenziert aber sehr ausgeprägt und am Körper oft punktuell verankert. Hier ist es zunächst wichtig, die Ursache dieser Angst im Vorleben detailliert zu orten.

Warum ist das wichtig?

Wenn man endlich weiß, was die Ursache für ein Symptom ist, lässt es sich besser verstehen, das Bewusstsein kann jetzt mitarbeiten. Wenn man eine Begründung für etwas hat, dann lässt es sich besser erklären und damit leichter im Griff behalten.

Als nächstes kann mit einer entsprechend eingesetzten energetischen Technik, die Ursache im Vorleben „gelöscht“ werden, sodass die Erinnerung daran sich aus dem betroffenen feinstofflichen Bereich herauslöst. Ist der feinstoffliche Bereich dann „geheilt“, kann die Selbstheilungskraft des physischen Körpers ganz von selbst nachziehen.

Wird diese Angst aus dem Vorleben nicht vom Menschen bearbeitet, können sich Phobien oder mentale „Trigger“ (Auslösepunkte) entwickeln. Sehr oft verbunden mit Themen, die nicht gerne anschaut werden, über die nicht gerne geredet wird oder vor denen man tatsächlich Angst hat, ohne zu wissen, warum.

Das Warum ist zunächst nicht erklärbar. Fakt ist, dass der Mensch spürt, dass es in ihm ist – also ein Teil von ihm ist. Darum ist es auch nutzlos, Ängste oder Phobien unter den Teppich zu kehren, zu begraben oder nicht wahrhaben zu wollen. Nach meiner Meinung, sollte man mit Ängsten aller Art aktiv umgehen.

Meine dringende Bitte

Auch wenn Sie in diesem Buch Teile Ihrer eigenen Symptome entdecken: wenden Sie sich mit Ängsten unbedingt an einen Arzt oder qualifizierten Therapeuten. Die Symptombekämpfung auf physischer und auf psychischer Ebene ist vordringlich und sehr wichtig.

Wenn die gleichen Symptome, trotz einer erfolgreichen Behandlung, über einen langen Zeitraum immer wieder von Neuem auftreten und einfach Teil von Ihnen bleiben, spätestens dann ist es angeraten, die bis dahin geglaubten Wahrheiten zu hinterfragen und vielleicht doch in Erwägung zu ziehen, dass Ursachen noch weiter zurück liegen können als bis zur Geburt in dieses Leben …

Ich wünsche Ihnen diesen Mut!

Und ja, es gibt sie. Die Leben vor diesem Leben. Die meisten Menschen haben bereits viele Leben gelebt, ohne es zu ahnen. Wie sonst wäre es möglich, dass Menschen Angst vor etwas entwickeln, dass ihnen so in diesem jetzigen Leben noch nie begegnet ist?

Zufall? Zuviel TV geschaut?

Alles rational irgendwie erklärbar?

Wenn Sie dieser Überzeugung sind, dann haben Sie jetzt noch die Chance dieses Buch zu schließen und wieder zurück ins Regal zu stellen.

Sind Sie neugierig und können, zumindest ein ganzes Buch lang, zulassen, dass Menschenseelen tatsächlich mehrfach auf diesen Planeten inkarnieren, zum Beispiel um Aufgaben zu erledigen oder Erfahrungen zu sammeln, die sie nur als Mensch in einem feststofflichen Körper und nicht als Seele sammeln können, dann wünsche ich Ihnen spannende Unterhaltung …

Mit Freude

Jeannette Akermann

Autorin

Kapitel Gelb

Selbstliebe, Selbstachtung, Selbstbewusstsein

„Und ich sage Dir Deine Vergangenheit voraus. Es braucht Deine richtigen Entscheidungen in der Gegenwart, damit Deine großartige Zukunft sein darf.

Jedes Leben hat tausend Tode und mit jedem kleinen Tod in diesem Leben legst Du ab, was Dir nicht mehr dient. Nur so heilst Du Deine Vergangenheit.

Du wächst hinein in eine Version Deiner Zukunft. Es gibt viele davon. Entscheide Dich. Welche Version Deiner Zukunft willst Du leben?

Schließe Frieden mit Deinen vielen Vergangenheiten. Wähle Deinen eigenen Weg, werde zu dem, der Du sein sollst und erinnere Dich an eine Zukunft ohne Angst.“

Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn Sie Ihre Angst für immer loslassen könnten?

Wie kann man ein volles Glas füllen? Antwort: gar nicht. Darum sollten wir uns tatsächlich täglich mit dem Loslassen auseinandersetzen. Wenn wir uns leeren, wie ein zu volles Glas, dann wird alles, was unser Inneres nicht mehr benötigt, jedes Gefühl, jede Stimmung, jede Angst, mit dem leeren des Glases weggeschwemmt.

Und erst dann, haben wir die Möglichkeit, unser Leben wie ein Glas mit Neuem zu füllen. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, ein volles Glas weiter zu füllen. Auch wenn das noch so gute Dinge wären und wir in bester Absicht handelten.

Klingt erstmal anstrengend?

Schon die Auseinandersetzung mit sich selbst fällt vielen Menschen schwer. Noch schwerer fällt das bewusste anschauen und das spüren von Ängsten. Man will sie nicht spüren, bestenfalls sollten sie so schnell als möglich einfach von alleine verschwinden.

Vielleicht doch besser verstecken und gar nicht hinschauen?

Wenn ich in meinen Mentaltraining Seminaren frage: „was macht Ihr denn, wenn Ihr merkt, dass Ängste in Euer Gehirn drängen?“, dann wird manchmal gesagt: „ich verdränge es, ich schaue nicht hin, denn ich spüre, dass ich das nicht verkraften kann“ oder „ich verstecke es irgendwo in mir, weil ich denke, noch nicht bereit zu sein für die Aufarbeitung.“

Verstecken, verdrängen oder die Augen verschließen – ein durchaus gebräuchliches Mittel – und mitunter auch ein gutes Mittel der Wahl. Denn ganz von selbst spüren Menschen dass sie aus den unterschiedlichsten Gründen noch nicht bereit sind, ihre Ängste aufzulösen. Manchmal fürchten sie die Konfrontation oder einen Trigger, einen Auslösepunkt, der die Angst wieder und wieder in Ihnen aufleben lässt.

Oft ist Angst schon so zur Gewohnheit geworden, dass viele unbewusst oder bewusst, gar nicht mehr sicher sind, ob sie sie loswerden wollen.

Die Angst ist ein liebgewordener Begleiter des Lebens

Und das begegnet mir tatsächlich oft. Angst füllt einen so großen Teil des Systems, dass man fürchtet diesen Teil der eigenen Identität zu verlieren. Nun können Sie laut rufen: „nein, ich will sie doch unbedingt loswerden – meine Angst raubt mir Energie, macht mich müde und zermürbt mich“.

Ja, alles richtig. Aber wenn wir jetzt die Einsicht zulassen, dass Ängste nicht allein aus diesem Leben stammen sondern bereits aus einem oder mehreren Vorleben in dieses Leben „mitgebracht“ wurden oder uns von unseren Ahnen überlassen worden sind, also sie uns bereits in die Wiege gelegt wurden, dann sieht die Sache anders aus.

Alte Angst, uralter körperlicher Schmerz, tief eingegraben in ein altes Schmerzgedächtnis oder unerklärbares Wutempfinden und Triggerpunkte zu den verschiedensten Emotionen.

Diese haben es sich schon so richtig gemütlich gemacht in uns und denken gar nicht daran einfach zu verschwinden. Das alles kann bereits seit vielen Leben Teil unserer Seele sein.

Energetisch gesehen können alte Angst, Wut, Trauer, Leid oder auch Mangelthemen Widerstände im System erzeugen, die Ihnen ins Ohr flüstern: „ Was meinst Du damit, dass ich gehen soll? Diese Gedanken sind doch völliger Blödsinn. Schau, es ist alles in Ordnung. Ich gehöre zu Dir, Du brauchst mich zum Überleben.“

Aber das, was somit den meisten Menschen ungeheuer schwerfällt, ist das, was hier am dringendsten gebraucht wird: Das Loslassen

Was bedeutet „Loslassen“ in der Regel für uns?

Und bitte: keiner sagt, dass loslassen leicht ist. Wirklich nicht. Wäre das so einfach, würde ich keine Klienten haben und dieses Buch wäre so nie entstanden.

Wenn jemand sagt: Lass alles los und Du wirst ein glücklicher Mensch sein, dann denken die meisten eben nicht: „gut, ich lass los und bin leicht und frei wie ein Schmetterling“ – nein die meisten denken zunächst an Verlust.

Verlust von Beruf, Verlust des Partners, das Ende aller Sicherheitsnetze, Verlust von Besitz, Haus und Hof, wie man so schön sagt. Und Verlust wollen wir nicht – alles verlieren, was wir uns so schwer erarbeitet haben? Never ever!

Nicht einmal die Ängste wollen wir verlieren. Warum fällt uns das so schwer?

Die Ängste, die bei uns sind, kennen wir.

Wissen wir, ob was Besseres nachkommt, wenn wir sie loslassen?

Weiss ich, was kommt, wenn mir einer meine Ängste einfach abnimmt?

Vielleicht verliere ich damit meine gesamte Identität? Vielleicht verliere ich mein ganzes Sicherheitsnetz?

Vielleicht verliere ich mich dann selbst. Vielleicht weiß ich nicht mehr wo mein zuhause ist. Vielleicht verliere ich mich in tausenden von Möglichkeiten!! Also am besten da bleiben wo man ist und das festhalten, was man kennt. Das ist in Ordnungdas ist man gewohnt!

Vielleicht ist es nicht das Beste, aber ich kenne nur das!

Falls Sie sich wiedererkannt haben: machen Sie sich nichts daraus. Den meisten Menschen geht es so oder ähnlich. Das Loslassen kann eine riesen Übung sein und dazu noch ein Marathon, den Sie über das gesamte Leben hinweg immer und immer wieder starten müssen.

Vielfach sind ängstliche Gedanken in der Familienvergangenheit verankert. Frühere Generationen hatten es oft sehr schwer, um zu überleben und viele hatten nicht einmal das Nötigste, um sich gescheit zu ernähren, ein trockenes Dach über dem Kopf und vernünftige Kleidung zu haben.

Das gräbt sich tief in das Seelengedächtnis

Es gibt Tage, da ist die uns umgebende Energie einfach so, dass sie uns zum Loslassen auffordert. Diese Tage sind für manch einen sehr, sehr schmerzlich. Er empfindet das, was er NICHT hat, als doppelt so belastend, wie an „normalen“ Tagen.