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Ansprache anläßlich der Eröffnung des Gemeindezentrum Bad Deutsch-Altenburg in der Hollitzer-Villa. Darstellung der Geschichte der Familien Hollitzer, Wertanek und Weidinger sowie der Entwicklung der Hollitzer Baustoffwerke.
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Seitenzahl: 31
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VON DER HOLLITZER-VILLA ZUM NEUEN GEMEINDEZENTRUM
DER MARKTGEMEINDE BAD DEUTSCH-ALTENBURG
12. MÄRZ 2000
Impressum
Copyright © 2000 by Marktgemeinde Bad Deutsch-AltenburgAlle Rechte, auch die des auszugsweisen Abdrucks oder der Reproduktion einer Abbildung, sind vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung des Herausgebers ist unzulässig. Graphische Gestaltung, technische Betreuung und Entwurf des Umschlags (unter Verwendung eines Fotos sowie zweier Bestandspläne von Univ. Prof. Mag. arch. Elsa Prochazka): Loys Egg.Herstellung: Remaprint, Wien.
© der unveränderten Neuauflage 2011: Hollitzer Wissenschaftsverlag, Wienwww.hollitzer.netISBN 978-3-99012-047-7, Hollitzer Wissenschaftsverlag, Wien, pbISBN 978-3-99012-048-4, Hollitzer Wissenschaftsverlag, Wien, epubISBN 978-3-99012-049-1, Hollitzer Wissenschaftsverlag, Wien, pdf
Am 12. März 2000 wurde das neue Gemeindezentrum in der Erhardgasse 2 durch Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnet.
Die Hollitzer-Villa, in der nun neben dem Gemeindeamt auch die Kurverwaltung, die Mutterberatung und eine Informationsstelle des Nationalparks Donau-Auen untergebracht sind, zählt zu den baukünstlerisch wertvollsten und schönsten Gebäuden in Bad Deutsch-Altenburg.
Es ist der großzügigen Unterstützung der Familie Weidinger, insbesondere einer Schenkung von Herrn Gewerken Hans Ernst Weidinger, zu danken, daß die Marktgemeinde dieses Objekt mit seinem attraktiven Garten erwerben konnte.
In meiner Begrüßungsansprache anläßlich der festlichen Eröffnung am 12. März 2000 habe ich sehr bedauert, daß Herr Weidinger an diesem Tag nicht anwesend sein konnte. Er hat uns aber durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Gerald Ganzger seine Grußworte übermittelt – Grußworte, in denen die Geschichte der Familien Hollitzer, Wertanek und Weidinger sowie die Entwicklung der Hollitzer Baustoffwerke dargestellt wurde. Auch ortsgeschichtliche, gesellschaftspolitische und sozialkritische Aspekte kamen zur Sprache und haben den aufmerksamen Zuhörer zum Nachdenken angeregt.
Nach der Eröffnungsfeier traten viele Anwesende an Herrn Dr. Ganzger und mich mit dem Wunsch heran, die Grußadresse in schriftlicher Form zu erhalten.
Herr Gewerke Weidinger hat sich daher auf Vorschlag der Gemeinde bereit erklärt, die Rede – in erweiterter Form – drucken zu lassen und allen Altenburgerinnen und Altenburgern sowie den Festgästen als Andenken an die Eröffnung des Gemeindezentrums in der Hollitzer-Villa zu widmen.
Abschließend möchte ich als Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg der Familie Weidinger an dieser Stelle nochmals für ihr großes Engagement und Mäzenatentum während ihrer Bad Deutsch-Altenburger Zeit zum Wohle unserer Gemeinde danken.
Ich hoffe, daß diese Schrift auf ebenso lebhaftes Interesse stoßen wird wie schon die Grußbotschaft am 12. März 2000.
Bürgermeister
Ing. Hermann Terscinar
Bad Deutsch-Altenburg, im April 2000
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HOLLITZER BAUSTOFFWERKE GES. M. B. H.
Für die Drucklegung erweiterte Wiedergabeder zur Eröffnung des neuen Gemeindezentrums von Bad Deutsch-Altenburg am 12. März 2000 übermittelten Grußbotschaft vonH. E. Weidinger
Gestatten Sie mir, an der Schwelle einer neuen Epoche im Leben der Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg auf diese Weise in Erinnerung zu bringen, welche Geschichte Sie fortsetzen, wenn Sie das neue Gemeindezentrum in Gebrauch nehmen. Erst das Erinnern macht die gemeinsame Entwicklung über Zeiten und Generationen gegenwärtig, zeigt uns jenen Fortschritt an, der – zum Nutzen aller – dem lebhaften Austausch kultureller Güter entspringt, und es lehrt, wie reich eine Gesellschaft gerade dann sein kann, wenn sie sich über Schranken und Grenzen hinweg zu öffnen vermag: reich an sozialer und kultureller Vielfalt, die nicht nur die – unausweichlich grenzüberschreitende – Grundlage für ein kraftvolles Heute bietet, sondern vor allem unsere einzige Chance auf eine friedliche, wirtschaftlich sichere und menschenwürdige Zukunft ist.
Am Ufer der Donau, zu Füßen der verschwundenen Burg auf dem „Stein“, ist Altenburg vor vielen Jahrhunderten als Steinbrechersiedlung entstanden.1