ErosÄrger - Jennifer Schreiner - E-Book

ErosÄrger E-Book

Jennifer Schreiner

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Beschreibung

"Wir liebesvermitteln alles und jeden für die Ewigkeit - garantiert!" Um einem Familienfluch zu entkommen, verzichtet Lilly auf ihre Magie und lässt sich in einen Menschen verwandeln. Einen schlechteren Zeitpunkt hätte der Sukkubus nicht wählen können. Denn als das Monopol für die Vermittlung übernatürlicher Wesen fällt, muss sich die Leiterin der Matching-Myth Liebesvermittlungsagentur nicht nur mit intriganten Vermittlern, sondern auch mit der verführerischen Konkurrenz, herumschlagen. Schon bald säumen Werkühe, gute Feen und illegale Liebeszauber Lillys Weg

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Seitenzahl: 385

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Jennifer Schreiner

ErosÄrger

Matching-Myth 1

Jennifer Schreiner

wurde 1976 geboren und lebt mit Mann und Maus im Ruhrgebiet.

Seit 2002 ist sie Magister der Philologie (allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaften). Bislang sind über 50 fantastische, erotische und gruselige Kurzgeschichten von ihr in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht und teilweise prämiert (u.a. 3 × beim Literaturwettbewerb der Bayreuther Festspielnachrichten) worden.

Unter verschiedenen Pseudonymen schreibt sie unter anderem die Genres »Erotik«, »Fantasy Romance« und »Thriller«.

Sie ist Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller und bei den Deutschen-Liebesroman-Autoren (DeLiA).

Bücher (auch eBook):

Zwillingsblut

Honigblut

Venusblut

ErosÄrger

ausschließlich eBooks:

Engelherz (Die Lilith Chronik 1)

Menschenherz (Die Lilith Chronik 2)

Himmelherz (Die Lilith Chronik 3)

Die Lilith Chroniken:

Engelherz, Menschenherz & Himmelherz (ab November 2012)

Satanskuss (ab September 2012)

JENNIFER SCHREINER

MATCHING-MYTH 1

www.Elysion-Books.com

ELYSION-BOOKS TASCHENBUCHBAND 40261. Auflage: September 2012

VOLLSTÄNDIGE TASCHENBUCHAUSGABE

ORIGINALAUSGABE© 2012 BY ELYSION BOOKS, GELSENKIRCHENALL RIGHTS RESERVED

UMSCHLAGGESTALTUNG: Ulrike Kleinertwww.dreamaddiction.de

LAYOUT &WERKSATZ: Hanspeter Ludwigwww.imaginary-world.deKORREKTORAT UND LEKTORAT: Nina Behrmann und Sandra Schramm

PRINTED IN POLANDISBN 978-3-942602-05-1

Mehr himmlisch heißen Lesespaß finden Sie auf:www.elysion-books.com

INHALT

Mein Dank gilt:

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Epilog

MEIN DANK GILT:

Den Lesern.

Nina die sich tapfer durch alle Logikfehler gequält hat und Sandra die für die Ausmerzung der Rechtschreibfehler gesorgt hat. Alle Fehler, die sich jetzt noch im Text befinden, sind ausschließlich meine. Wer noch welche findet, darf sie gerne behalten.

Meinen Freunden, Verwandten und sonstigen Helfern, die ohne (naja fast ohne) Murren bei Kaffeeunterversorgung, Schlafmangel oder Ich-kann-gar-nicht-schreiben-und-irgendwann-merken-es-die-Leser-Momenten zur Stelle waren.

Den Kollegen, die mit Rat und Tat (und teilweise mit Musen und Knüppeln) bei Fuß standen und mich zeitweise zum Schreiben genötigt haben. Ich werde mich gerne revanchieren. (Gerne auch mit einem Knüppel.)

Den Rezensenten, die sehr geduldig auf dieses Buch gewartet haben. (Nein T., Dich meine ich nicht, Du hast gedrängelt. Und Dich auch nicht K.. Und H. und L. müssen sich jetzt genauso wenig angesprochen fühlen wie N., M. oder B. und A. … und J. und S. sind auch auf keinen Fall gemeint … und … ach, verflixt ;->)

Meinen großartigen »Frühstückerinnen«, ohne deren Humor (und Sekt) einige der Figuren wohl nie das Licht der Welt erblickt hätten. (WerMaus sage ich nur …)

Und natürlich P., ohne den das Buch doppelt so schnell fertig geworden wäre. (Ha! Du hast diese Widmung gewollt … selbst schuld :-))

PROLOG

Er war schon immer ein Rindvieh gewesen – das unattraktivste und unflätigste, das sie kannte. Dass er sich eines Tages tatsächlich einmal in eines verwandeln würde, war für Tatjana bereits seit ihrem dritten Lebensjahr absehbar gewesen.

Für den Rest der Welt offenbar nicht.

Sonst würde sie – angesehene Journalistin – nun nicht mitten im ansonsten menschenleeren Steakhaus Dubrovnik sitzen und gemeinsam mit ihrem Fernsehteam zusehen, wie der ohnehin zur Leibesfülle neigende Sandro de Rose einen Artgenossen in sich hineinschaufelte. Blutig, nicht Medium!

Sandros schlecht sitzender Anzug schrie förmlich nach seinem größeren Bruder und auch die billige Krawatte, die Jack Skelletington aus dem Film »The Nightmare before Christmas« zeigte, ließ nicht darauf schließen, dass es de Rose trotz seines Charakters geschafft hatte, eine wichtige Position in der übernatürlichen Welt einzunehmen.

Überhaupt war der makabere Treffpunkt Sandros Idee gewesen. Eine Auflehnung gegen die »political correctness« der vergangenen Wochen und ein Statement gegen die »Selbstzerfleischung der magisch-mythologischen Gemeinschaft«. Seine Worte, nicht ihre. Innerlich schüttelte sich Tatjana sowohl vor den brachialen Methoden, die ihr Gegenüber benutzte, um seine Botschaft zu transportieren, aber auch vor Sandro selbst. Ihm unter solchen Umständen wieder begegnen zu müssen … Als der Kameramann ihr endlich das »Go« signalisierte, sah Tatjana gespielt nachdenklich auf ihren Fragenkatalog, um der einleitenden Stimme aus dem »Off« Zeit für die Einleitung der Sendung zu geben. Dann begann sie wie üblich unverbindlich: »Wie darf ich dich als Leiter des deutschen Werkuh-Zusammenschlusses ansprechen?«

Sandro sah sie mit einem Blick an, den er vermutlich für verführerisch hielt. »Schatz, du weißt doch: DU darfst mich ansprechen und nennen, wie du willst!«

Kindskopf! Die Journalistin strich sich nervös eine Strähne ihres braunen Fransenhaarschnitts hinters Ohr und zwang sich zu einem Lächeln. Dass sich ihr erklärter Sandkastenfeind mit zu vielen Mägen und dem Problem des Wiederkäuens beschäftigen musste, erschien ihr mit einem Mal nur allzu gerecht.

Dann riss sie sich zusammen und formulierte die Frage – auf die sie ohnehin die Antwort kannte – um: »Wie ist der offizielle Titel, den du als Chef des deutschen Werkuh-Zusammenschlusses trägst?«

»WerRIND!«, korrigierte Sandro. Zu ihrer Überraschung ohne Tadel. Offensichtlich kannte er die Sendung »Übernatürliches für Jedermann« und Tatjanas Art Unwissenheit vorzutäuschen, damit sich sowohl die unwissenden übersinnlichen als auch die ebenso unwissenden und teils vorurteilsbehafteten menschlichen Zuschauer mit ihr identifizieren konnten.

»Der Zusammenschluss umfasst nicht nur die Rinder, sondern alle Paarhufer. Deswegen heißt er auch WerArtiodactyla – für den Laien auch WerPaarhufer. Mein Titel ist Bovidaeus!« Für Sekunden war die Journalistin erleichtert. Vielleicht wird das Interview doch nicht so schlimm. Dann sah Sandro sie mit seinen immer noch sehr beeindruckenden braunen und immer noch sehr menschlichen Augen an, steckte sich den letzten Bissen seines Steaks in den Mund und fügte kauend hinzu: »Oder auch Super-Stier!«

Der Journalistin gelang es, Sandros Anzüglichkeit mit einem Lächeln zu kaschieren, während er seinen Teller zur Seite schob und sie abwertend musterte. Wenn er glaubte, mit seinen degradierenden Sprüchen dort weitermachen zu können, wo sie vor ihrem Abitur aufgehört hatten, hatte er sich getäuscht!

Von ihrer Professionalität in Schach gehalten, malte sich Tatjanas Schadenfreude trotzdem Szenarien aus, wie Sandro zum WerRind geworden war.

»Und?«, erkundigte sie sich. »Was hat dich zum Bovidaeus, zum Super-Stier gemacht? Genetik, ein Unfall, Vorsatz…«

»Endlich stellst du die richtige Frage! Ich könnte es dir zeigen!« Sandro lachte anzüglich. Ein Geräusch, das Tatjana nur zu oft während der gemeinsamen Schulzeit malträtiert hatte.

»Unter vier Augen!«, fügte ihr erklärter Feind offensiv hinzu.

Abrupt drehte sich die Journalistin zu ihrem Team um. »Entschuldigt ihr uns einen Moment?!« Tatjanas Stimme enthielt keine Bitte, und sie wartete nicht, bis ihr Kameramann und der Tontechniker ihrem Befehl folgten, bevor sie lospolterte.

»Ich weiß, dass du mich nicht leiden kannst – genauso wenig, wie ich dich leiden kann! Aber du hast verdammt noch mal gewusst, dass ich dieses Interview führen würde. Und du hast es akzeptiert! Schaffst du es vielleicht, dich fünf Minuten lang wie ein Erwachsener zu benehmen, statt wie das Rindvieh, das du bist?!«

»Hat sie gerade die WerRinder beleidigt?«, erkundigte sich eine weibliche Stimme hinter Tatjana und Sandros Lächeln wuchs hinter seinem schwarzen, struppigen Vollbart in die Breite. Hätte die Journalistin nicht gewusst, dass er sich über ihre Situation amüsierte, hätte sie ihre Meinung ob seines Aussehens in dieser Sekunde revidiert. Mit gutem Willen – und einem ebenso guten Rasierapparat könnte man Bart und Haare …

»Hat sie!«, stimmte eine zweite Stimme zu. Ebenfalls weiblich.

»Nein!«, wehrte Tatjana ab und überspielte ihre Überraschung über die zwei Neuankömmlinge durch einen autoritären und sehr selbstsicheren Tonfall. »Habe ich nicht! Ich meinte ihn! Ausschließlich ihn!«

Als Sandro weiterhin feixte und keine Anstalten machte, Tatjana vorzustellen oder die beiden Frauen zu beschwichtigen, stand die Journalistin auf. Sie drehte sie sich um und gönnte sich einen Blick auf die beiden hübschen Brünetten, die Sandro mit verliebten Kuhaugen anhimmelten – und mit einem Mal war es Tatjana egal, ob sie ihre Sendung bekam. Sie wollte nur noch weg. Fünf Schritte später war sie an der Ausgangstür.

»Tatjana?!« Wider besseren Wissens drehte sie sich zu Sandro um, der ob ihres plötzlichen Aufbruchs aufgestanden war. Die beiden WerKühe flankierten seine Seiten, und ihr höhnisches Lächeln war es, das die Journalistin trotz Sandros aufgewühltem Gesichtsausdruck und beschwichtigendem Tonfall nach der Klinke greifen ließ.

Die Welt kippte in einem Realitätsflip. Konturen verblassten und intensivierten sich gleich darauf wieder. Mehr als je zuvor.

Als Sandro abermals ihren Namen rief, sah Tatjana ihn mit ihrer neuen Wahrnehmung an. Ihr Herz setze einen Schlag aus. Dann klopfte es nur noch im Takt eines einzigen Wortes: Ja! Ja, ja, ja!

Verträumt ließ die Journalistin die Klinke los, stolzierte zurück, wobei sie die wütenden Kühe ignorierte, und küsste den verdutzten Sandro. Intensiv.

Nicht einmal kam ihr das Interview in den Sinn oder ihre jahrelange Wut. Nur noch die Liebe.

KAPITEL 1

Der Kuss war lang und intensiv. Die Lippen verschmolzen miteinander, trennten sich, fanden wieder zueinander und auch die Personen schienen mehr als einmal zu einem einzigen Lebewesen zu werden. Obwohl ich eine gefühlte Ewigkeit zusah, konnte ich mich von dem Anblick einfach nicht losreißen. Wie mesmerisiert stand ich in der Tür und starrte auf das seltsame Pärchen, das sich einfach nicht voneinander löste.

Statt dem üblichen Hochgefühl wenn sich zwei Liebende fanden, fühlte ich eine schmerzhafte Leere in meinem Inneren, die über die allgemeine Verzweiflung hinausging, die ich normalerweise unterschwellig empfand. Seit Tagen hatte ich gewusst, dass dieser Moment kommen würde, hatte gebetet, dass es schnell ginge, unspektakulär. Trotz besseren Wissens fühlte ich mich jetzt betrogen. Natürlich war absehbar gewesen, dass es so enden würde, aber musste es deswegen wirklich so enden?

Eine einsame Träne rollte meine Wange hinab und ich wischte sie wütend fort. Lukas, der sich endlich von seiner Frau gelöst hatte, sah sie trotzdem. »Hör auf zu heulen und freu dich, Lil.«

Er hielt mir die Hand entgegen, eine stumme Aufforderung, näher zu treten, der ich augenblicklich nachkam. Zwei Schritte später bereute ich meinen Wagemut. Mina sah noch schlimmer aus, als ich aus den Erzählungen und den Bildern hatte schließen können. Mehr ein lebendiges Skelett, als die schöne, energische Frau, die ich vor Jahren kennengelernt hatte. Aus hohlen Augen blickte mir jetzt eine zerbrechliche Frau entgegen, viel zu fragil, um den Körper, in dem sie wohnte, überhaupt noch aufrecht halten zu können. Aber sie hielt ihn aufrecht, auch wenn sie dazu Lukas´ Hilfe benötigte.

Ich schenkte ihr ein Lächeln und versuchte, mir den Schock nicht anmerken zu lassen. Deswegen war ich doch hergekommen, hergebeten worden. Das Wissen half kein bisschen.

»Hallo, Lil.« Die Stimme der Frau klang ebenso verbraucht, wie ihr Leben, dessen kläglicher Rest Sekunde für Sekunde aus ihrem Körper hinausflossen. Mina reichte mir die Hand. Ich nahm sie behutsam in meine. Sie war eisigkalt, die Haut runzlig unter meinen Fingern, dünn wie Pergament von der Chemo-Therapie. Einen Moment lang fühlte Ich mich verloren und kämpfte gegen die Worte an, die meinen Mund verlassen wollten. Sätze der Entschuldigung, der Reue, des Bedauerns. Aber was hätten Worte jetzt noch genutzt?

»Wir wollten dir danken.«

»Danken?« Es gelang mir, die Tränen zurückzuhalten, als Lukas hustete und dabei beinahe so angegriffen klang wie seine Frau.

»Natürlich.« Die Kranke strich über meine Hand und rief eine Gänsehaut hervor, die sich über meinen ganzen Körper zog. »Ohne dich hätten wir schließlich nie zueinander gefunden.«

»Ja, genau.« Ich setzte mich auf den Rand des Krankenhausbettes.

»Es ist nicht deine Schuld!« Lukas nahm meine andere Hand und drückte sie energisch. »Du darfst keinen Moment lang denken, es sei deine Schuld.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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