Kling, Glöckchen - Jennifer Schreiner - E-Book

Kling, Glöckchen E-Book

Jennifer Schreiner

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Beschreibung

Lilly Grünberg, Lena Lynn, Emilia Jones, Lilly An Parker, Katinka Uhlenbrock, Sira Rabe, Kelly Stevens und Jennifer Schreiner entführen in "Kling, Glöckchen" in lustvolle Weihnachtswelten und erotische Fantasien, zu prickelnden Weihnachtstagen und verführerischen Spielen rund um die (be)sinnlichsten Feiertage. Stehen Sie auf Weihnachtsüberraschungen, -rollenspiele oder zuckersüße Versuchungen? Dann sind Sie hier genau richtig! Genießen Sie alleine, oder zu zweit … oder … : -) Ein hartes bis zartes Lesevergnügen zum Verschenken, Alleinlesen oder Gemeinsam-Genießen.

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Kling, Glöckchen

erotische Weihnachtsgeschichten

Autoren

Lilly Grünberg, Lena Lynn, Emilia Jones, Lilly An Parker, Katinka Uhlenbrock, Sira Rabe, Kelly Stevens und Jennifer Schreiner entführen in »Kling, Glöckchen« in lustvolle Weihnachtswelten und erotische Fantasien, zu prickelnden Weihnachtstagen und verführerischen Spielen rund um die (be)sinnlichsten Feiertage.

Stehen Sie auf Weihnachtsüberraschungen, -rollenspiele oder zuckersüße Versuchungen?

Dann sind Sie hier genau richtig!

Genießen Sie alleine, oder zu zweit … oder … : -)

WWW.Elysion-Books.com

ELYSION-BOOKS TASCHENBUCH

BAND 4108

1. Auflage: Oktober 2015

VOLLSTÄNDIGE TASCHENBUCHAUSGABE

ORIGINALAUSGABE

© 2015 BY ELYSION BOOKS, LEIPZIG

ALL RIGHTS RESERVED

UMSCHLAGGESTALTUNG: © Ulrike Kleinert

www.dreamaddiction.de

FOTOS: © Bigstock/LuckyBusiness

LAYOUT & WERKSATZ: Hanspeter Ludwig

www.imaginary-world.de

Print ISBN: 978-3-945163-75-7 E-Book ISBN: 978-3-945163-76-4

Mehr himmlisch heißen Lesespaß finden Sie auf:

www.Elysion-Books.com

Nikolaustag

von Lilly Grünberg

Eigentlich lief es zwischen ihr und Severin als Liebespaar großartig. So großartig im Vergleich mit anderen Pärchen aus dem Freundeskreis, dass Corinna manchmal ihr Glück nicht glauben mochte.

Seit nun mehr drei Jahren waren die beiden ein Paar. Ihre erste Begegnung fand während eines heißen Julitages statt, als sie beide mit Hunderten anderer Stadtbewohner an der Night of Skating teilnahmen. Die Stadtverwaltung hatte für diesen Abend dreißig Kilometer Hauptverkehrsstraßen durch die Innenstadt sperren lassen, Verkaufsstände mit Getränken und Snacks säumten die Strecke. Der örtliche Radiosender hatte reichlich auf den Event aufmerksam gemacht und sowieso hatte sich diese Gelegenheit in Windeseile herumgesprochen.

Sogar der Wettergott hatte ein Einsehen gehabt und rechtzeitig drei Tage zuvor die Regenperiode gestoppt. Alle Pfützen waren weggetrocknet und die Temperaturen beliefen sich selbst in den Abendstunden noch auf angenehme zwanzig Grad.

Corinna und Severin begegneten sich an einem der zahlreichen Getränkestände und griffen nach derselben Flasche. Für Sekunden berührten sich ihre Finger, ehe Severin reagierte und ihr die Flasche überließ. Dieser kurze Moment jedoch hatte genügt, dass ein Funken übergesprungen war und die beiden von da an miteinander gelaufen und sich unterhalten hatten.

Nach den nervösen Schmetterlingen der frischen Verliebtheit war eine heiße, leidenschaftliche Liebe über sie hereingebrochen, die nach einigen üblichen Reibereien auch den Alltag überlebte. Nach nur drei Monaten Kennenlernphase kündigte Severin sein Einzimmerappartement und zog bei Corinna ein, deren Wohnung immerhin aus zwei Zimmer plus Wohnküche bestand. Ihr war es recht, denn jede Nacht ohne ihn war nun von Leere erfüllt, ein Gefühl, das sie zuvor nicht gekannt hatte.

Als Severin sich nach nur einem Jahr anlässlich einer größeren Familienfeier mit Corinna verloben wollte, sagte sie im Überschwang ihres Glückes JA, ohne überhaupt darüber nachzudenken, was das bedeutete. Genau das aber war ein Problem. Corinna nahm das Thema Verlobung nicht ernst. Für sie war das eine altmodische, aber durchaus romantische Geste ihres Freundes, mit der er seine Liebe zu ihr öffentlich bekundete. Inklusive großem Blumenstrauß und exquisitem Verlobungsring. Mehr maß sie diesem Ereignis nicht bei.

Ihre Mutter fragte von Zeit zu Zeit, wann sie denn nun heiraten würden und hatte Corinna auf die Bedeutung hingewiesen, dass die Verlobung eine Heiratszusage darstelle, ganz dem Reim mit den 3 V’s folgend: Verliebt – verlobt – verheiratet.

Und geschieden, fügte Corinna in Gedanken hinzu. Vielleicht war das der Grund, warum sie die Heirat scheute. Abgesehen davon, dass eine tolle Hochzeit Geld kostet – und wenn, dann will Severin eine große Hochzeit mit allem Drum und Dran. Sehr feierlich mit Kirche, Familie, Verwandtschaft und Freunden, Tanzkapelle und sonstigen Extras.

Aber sie fand, ihre Beziehung funktionierte doch auch ohne Trauschein. Wozu also heiraten? Das kostete nur Geld und brachte Papierkram und andere Umstände mit sich. Ob es noch andere Gründe gab, die sie davon abhielten, ergründete sie für sich selbst nicht. Sie wollte nicht, also basta.

In der heutigen Zeit stellt das doch keine gesellschaftliche Verpflichtung mehr dar, versuchte sie sich ihre ablehnende Haltung zusätzlich schön zu reden.

Dann kam der Abend, an welchem Severin sie zu einem besonderen Abendessen einlud. Er hatte ein kleines, geschmackvoll eingerichtetes Restaurant ausgesucht. Zarte Farben an den Wänden und warme, kräftigere als Akzente begünstigten eine romantische Stimmung. Die sanfte indirekte Beleuchtung wurde von vielen Teelichtern auf den Tischen und in den Fensternischen unterstützt.

Auf ihrem Tisch stand eine Vase mit duftenden roten Rosen und sogar auf der Tischdecke waren Rosenblätter verteilt. Ganz Kavalier zog Severin für Corinna den Stuhl vom Tisch und wartete, bis sie Platz genommen hatte, ehe er selbst sich ihr gegenüber setzte.

Die Speisekarte bot eine kleine aber feine Auswahl italienischer Spezialitäten, ganz nach Corinnas Geschmack. Und auch der von ihm bestellte Aperitif schmeichelte ihrem Gaumen.

Ihr wurde ganz warm ums Herz. So schön waren sie noch nie Essen gewesen, und es war auch das erste Mal, dass sie es nicht zusammen abgesprochen, sondern Severin sie damit überrascht hatte. Dieser Abend versprach etwas ganz Besonderes zu werden.

Für einen kurzen Moment fragte sie sich beunruhigt, ob sie Geburtstag, Namenstag oder gar den Jahrestag vergessen hatte, so ungewöhnlich war die Situation. Nun, vielleicht war Severin zum Marketing Manager befördert worden, seinem angestrebten Ziel, das ihm seit einiger Zeit von seiner Chefin in Aussicht gestellt wurde. Dann bekäme er wohl auch eine satte Gehaltserhöhung, was sie ihm von Herzen wünschen würde.

Der Abend verlief absolut harmonisch. Das Essen war köstlich, der Koch verstand sein Handwerk. Der zum Essen gereichte Rotwein entspannte, ohne ihren Kopf schwer werden zu lassen. Corinna fühlte sich wie im siebten Himmel.

Zwanglos unterhielten sie sich über dies und jenes, über mögliche Ziele für den nächsten Winterurlaub und über ein Sideboard, das sie für die Wohnung kaufen wollten. Längst hatte Corinna vergessen, dass sie immer noch nicht den Anlass für die Rosen und das tolle Essen kannte, als Severin plötzlich aufstand, eine Blüte aus dem Rosenstrauß zückte und mit dieser in der Hand neben ihrem Stuhl auf die Knie ging.

Corinna erstarrte. Vor Verlegenheit schoss ihr spürbar Hitze ins Gesicht. Du meine Güte, ist das peinlich. Schauten die anderen Gäste jetzt alle zu ihnen herüber? Sie wagte es nicht, den Blick zu heben und sich umzusehen. Am liebsten hätte sie Severin gesagt, er solle wieder aufstehen, obwohl er in seinem leichten Sommeranzug eine gute Figur machte. Aber ihre Kehle war wie zugeschnürt. Mach um Gottes Willen schnell und steh wieder auf!

»Liebe Corinna, du kannst dir sicherlich denken, warum ich dich hierher ausgeführt habe.«

In ihrem Kopf war gerade große Leere eingezogen. Sie wollte nicht darüber nachdenken. Ihr wurde heiß und schwindlig.

»Deshalb mache ich es kurz. Wir haben das Zusammenleben lange genug getestet. Und ich möchte nichts mehr, als mein Leben mit dir zu verbringen. Deshalb komme ich gleich auf den Punkt und frage ich dich: Willst du meine Frau werden?«

Corinna schluckte mehrmals. Severin machte ihr allen Ernstes einen Heiratsantrag? War es ihm tatsächlich so ernst?

Heiraten – das war ein Lebensversprechen, wenn man davon ausging, wirklich zusammen zu bleiben, wenn man es im ursprünglichen Sinne betrachtete. Auch wenn die Statistik das eine Lüge nannte und die Scheidungsrate im Allgemeinen eine steigende Tendenz zeigte. Aber schließlich ging man ja beim Heiraten nicht davon aus, dass man sich in ein paar Jahren wieder würde scheiden lassen.

Nein, heiraten war gleichbedeutend mit für immer und ewig. Das beinhaltete seinen Namen anzunehmen, in dieser Hinsicht war Severin ziemlich konservativ, und das bedeutete außerdem. .. Ein ganzer Schwung wirrer Gedanken raste ihr durch den Kopf. Aber sie war doch noch so jung! Vor einem Monat erst war sie vierundzwanzig geworden. Hatte sie überhaupt schon richtig gelebt oder würde sie etwas verpassen? War sie sich denn wirklich ganz sicher, dass Severin der Mann war, mit dem sie alt werden wollte? Das Gefühl der Panik breitete sich in ihrer Brust aus.

»Corinna?«

Sein Blick war zum Dahinschmelzen. Das Lächeln seiner schön geschwungenen Lippen, die so voller Leidenschaft küssen und ihren Körper in unersättliche, prickelnde Schwingungen versetzen konnten, voller Hoffnung und Erwartungen.

Aber das konnte er doch weiterhin, auch ohne verheiratet zu sein!

Die Zeit schien still zu stehen. Geduldig kniete er vor ihr, hauchte einen Kuss auf die Rosenknospe und streckte sie ihr sodann entgegen. Aber in ihrem Inneren baute sich ein Widerstand auf, den sie sich selbst nur mühevoll erklären konnte. Dieser Moment war so unendlich romantisch, fast kitschig, sollte sie Ja sagen? Schließlich stieß sie einen tiefen Seufzer aus und presste leise heraus: »Nein. Nein, ich kann dich nicht heiraten, Severin. Ich. .. ich fühle mich noch nicht reif dafür.«

Seine Gesichtszüge erstarrten, Ungläubigkeit war in seinen Augen zu lesen. Als er sich endlich erhob, fühlte sie sich wie in einem Vakuum eingeschlossen, mit einem starken Schmerz in ihrem Inneren, den sie sich nicht erklären konnte. Es war nicht richtig und nicht falsch. Es war einfach – anders als es sein sollte.

Severin setzte sich schweigend und stellte langsam wie im Zeitlupentempo sein Glas ab, als hätte er Angst, es zu zerstören. Seine Miene zeigte tiefe Enttäuschung. Für einen Augenblick starrte er mit leerem Blick auf die Tischdecke. Dann hatte er sich gefasst und verkündete in nüchternem Tonfall: »Na gut, wenn das so ist, dann ist unsere Verlobung ja wohl überflüssig geworden. Dann bleibt mir leider nichts anderes übrig. Corinna, ich liebe dich wirklich sehr, aber wenn du mich nicht heiraten willst. .. dann löse ich hiermit unsere Verlobung auf.«

Seine Worte versetzten Corinna einen tiefen Stich ins Herz. Musste er denn gleich so empfindlich reagieren? Eine Sekunde später wurde ihr bewusst, wie sehr sie ihn vor den Kopf gestoßen hatte.

»Du willst dich von mir trennen?« Ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals.

»Sei nicht kindisch. Das habe ich nicht gesagt. Ich löse nur unsere Verlobung auf.«

Es fiel ihr schwer, seinem Blick Stand zu halten.

»Ich will mein Leben mit dir verbringen«, fuhr Severin fort. »Wir haben schon darüber gesprochen, dass wir Kinder wollen. Deshalb gehört die Ehe für mich ganz natürlich dazu. Für mich ist es die Krönung unserer Liebe.«

Corinna wagte kaum zu atmen. In seiner Stimme lag ein feines Vibrieren, das sie bei ihm so noch nie gehört hatte. Sensibel und feinfühlig wie er war, würde er doch hoffentlich nicht in Tränen ausbrechen?

Es machte sie nervös zuzusehen, wie er den Stiel des Weinglases mit seinen Fingern hin und her drehte. Sie sollte etwas sagen, aber sie wusste nicht was. Es dauerte ein wenig, bis Severin leise weiter sprach.

»Nochmal werde ich dich nicht fragen. Dies war ein einmaliger Heiratsantrag, Corinna. Der nächste Schritt muss von dir ausgehen. Ich finde, du solltest darüber nachdenken, wie wichtig dir unsere Beziehung ist und wie du dir deine Zukunft tatsächlich vorstellst. Ob mit mir oder ohne mich.«

Er hob das Glas, trank es in einem Zug aus und fuhr leiser fort. »Außerdem würde ich es gerne gesehen, dass mein Vater meine Hochzeit noch erlebt.«

Jetzt begriff Corinna endgültig, wie bitterernst und wichtig Severin die Heirat war und sie fühlte einen drückenden Ring um ihr Herz. Severins Vater war bereits achtzig Jahre alt und hätte Corinna, deren Vater vor Jahren an einem Herzinfarkt gestorben war, sicherlich sehr gerne zum Altar geführt. Darüber hatten sie schon mal gesprochen und dennoch hatte sie nicht verstanden, wie wichtig ihm das alles war. Wobei das meine Entscheidung nicht beeinflusst hätte! Ich darf mich nicht von solchen Dingen erpressen lassen.

Unfähig etwas zu erwidern starrte Corinna auf den Tisch. Severin hatte sich so viel Mühe gegeben und sie hatte es verbockt. Andererseits – er wurde bald dreißig, hatte also schon mehr Lebenserfahrung und war sich seiner Sache viel sicherer als sie.

»Gib mir bitte den Verlobungsring zurück.«

Seit diesem Abend hatte Severin das Thema Heirat nie mehr angesprochen. Ihr Leben ging weiter wie bisher, als wäre nichts geschehen.

Corinna hatte sich dafür seither umso mehr Gedanken gemacht und es war ihr Stück für Stück bewusster geworden, wie sehr sie ihn liebte und dass sie ihr ganzes Leben mit ihm verbringen wollte.

Von Zeit zu Zeit überraschte sie Severin mit einem besonderen Essen, wenn sie früher als er zuhause war. Jedes Mal nahm sie sich vor, ihn bei dieser Gelegenheit nochmal auf das heikle Thema anzusprechen, und jedes Mal verließ sie der Mut. Sie hatte Angst ihrerseits zurückgewiesen zu werden, so wie sie es bei ihm getan hatte.

Als die Adventszeit näher rückte, wurde Corinnas Herz immer schwerer. In den letzten Tagen hatte es so viel geschneit, dass Stadt und Land unter einer weißen Decke versunken waren. Während viele sich über den Schnee freuten, weil er zum Winter dazu gehöre, war Corinna davon genervt. Dazu kam noch die sentimentale Stimmung der Weihnachtslieder aus dem Radio und die fast täglich diskutierten Geschenkideen ihrer Kolleginnen. All das drückte ihr aufs Gemüt. Zu guter Letzt noch die Frage: Was sollte sie ihrem Liebsten zu Weihnachten schenken, oder gab es etwas, womit sie ihm schon vorher eine Freude bereiten könnte? Im vergangenen Jahr hatte sie am Nikolausmorgen in fast jedem ihrer Schuhe und Stiefeletten – und das waren nicht gerade wenige – ein Geschenk gefunden. Angefangen von besonderen Pralinen über Orangen und Äpfel bis hin zu besonders exquisiten Dessous, dem Highlight von Severins Einfallsreichtum. Und was hatte sie vorbereitet? Nichts! Für dieses Jahr brauchte sie einen Plan, musste vorbereitet sein, falls – ja, falls Severin sich wieder etwas Besonderes einfallen ließ. Wobei sie sich dabei nicht so sicher war. Auf jeden Fall aber sollte wenigstens sie ihn diesmal überraschen.

Aufgeregt, mit klopfendem Herzen, betrachtete Corinna sich in der verspiegelten Tür des Schlafzimmerschranks, drehte sich hin und her. Also, ich gefalle mir, dachte sie. In der nächsten Sekunde stockte ihr Herzschlag. Was aber ist, wenn er nicht begeistert ist? Wenn er das albern findet? Ach was, es muss ihm ganz einfach gefallen!

Der Rock war so kurz, dass man ihre rasierte Muschi erahnen konnte, wenn sie aufrecht stand. Und wenn sie sich bückte, wurde ihr nackter Po freigelegt. Erneut drehte Corinna sich hin und her. Wow! Wenn sie sich so betrachtete, wurde sie doch glatt bei ihrem eigenen Anblick feucht. Der tiefe Ausschnitt zeigte ihre wohlgerundeten Brüste. Die roten Stiefeletten setzten ihre schlanken Beine gekonnt in Szene und verstärkten ebenfalls ihren Sexappeal. Kurz gesagt: sie sah zum Anbeißen aus!

Ihre halblangen blonden Haare hatte Corinna sich hochgesteckt und ein paar vorwitzige Strähnen herausgezupft, was ihr einen noch frecheren Look gab.

In einer kleinen Schachtel, in knallrotes, glänzendes Papier verpackt, verbarg sich das Geschenk für Severin. Und je näher die Stunde seiner Heimkehr rückte, desto nervöser wurde sie. Es war von Vorteil, dass er ausgerechnet für heute angekündigt hatte, wegen eines Kundentermins später nach Hause zu kommen. Das hatte ihr die nötige Zeit verschafft, den Abend vorzubereiten, mit leckerem Essen, einer schönen Tischdeko aus künstlichem Schnee, roten Kugeln, goldenen Teelichtern und kleinen Tannenzweigen, und letztlich auch sich selbst herzurichten.

Unzählige Male schaute sie aus dem Fenster um zu prüfen, ob sie Severin auf dem Gehweg von der U-Bahn-Station entdecken würde, nur um schnell wieder das Fenster zu schließen und gegen die hereingeströmte Kälte herum zu hüpfen.

»Oh là là!«

Erschrocken wirbelte Corinna herum. Jetzt hatte sie doch tatsächlich das Drehen seines Schlüssels im Türschloss verpasst. Ihr Herz galoppierte mit einem Trommelwirbel davon.

Allerdings stand nicht Severin in der Tür, sondern ein alter Mann, in ein Nikolausgewand gehüllt. Oder hatte er sich maskiert? Sie war sich vorerst nicht sicher.

»Werde ich denn gar nicht gebührend begrüßt, sexy Weihnachtsgirl?«

Soviel stand nun fest, es war Severin, der seine Stimme verstellte. Schnell hatte Corinna sich von der Überraschung erholt, dass er sich ebenfalls verkleidet hatte. Es gelang ihr, ein keckes Lächeln auf ihre rot geschminkten Lippen zu zaubern, dann trippelte sie auf ihn zu, mit den Fingerspitzen links und rechts den Rocksaum nach außen haltend, so dass das kurze Röckchen glockig abstand. Kurz vor ihm blieb sie stehen, und reckte sich mit gespitzten Lippen zu ihm empor.

»Hallo, Nikolaus.«

»Hmmm«, machte dieser, ohne sie zu küssen. »Du bist ja ein ganz schönes Flittchen und küsst jeden, wie?«

»Aber Nikolaus! Natürlich nicht.«

Er machte ein Zeichen, dass sie sich drehen sollte und Corinna gehorchte und drehte sich vor ihm einmal um die eigene Achse, hoffend, dass ihm ihr Aufzug gefiel.

»Hm hm«, brummte er schließlich. »Warst du denn das Jahr über artig?«, fragte er, um eine strenge Stimmlage bemüht.

Corinna legte die Hände auf den Rücken, wippte auf den Zehenspitzen hin und her und senkte ihren Blick. »Sehr unartig«, erwiderte sie in gespielter Zerknirschtheit. »Vielleicht solltest du mich am besten mit deiner Rute bestrafen.«

Eigentlich hatte sie gehofft, Severin würde ihr Wortspiel mit einem Schmunzeln kommentieren, als sie kurz zu ihm aufsah. Aber der umgebundene Bart ließ das nicht erkennen. Sein Blick jedenfalls war streng, sehr streng, und sie fühlte sich plötzlich so, als hätte sie tatsächlich etwas angestellt und Strafe verdient.

»Welche Rute?«, fragte er und sie antwortete verunsichert: »Na, die Rute eben, ich dachte, du weißt schon, welche.«

Seine Hände legten sich um ihre Taille und er zog sie näher zu sich, schob seine Hände unter den Rock und knetete ihre Pobacken. Sie legte ihre Hände um seinen Hals, auf einen Kuss hoffend, doch er fuhr mit seiner Rolle fort. »Beichte! Warum haben diese köstlich knackigen Kugeln Strafe verdient?«

»Ich war nicht artig«, piepste Corinna. »Mein Liebster tut alles für mich und ich bin manchmal zickig.«

Während er mit einer Hand ihre Taille umfangen hielt, klatschte seine andere nun laut auf ihre Pobacke.

Erschrocken holte Corinna tief Luft.

»Aha, und weiter, was hast du noch angestellt?«

Das Spiel schien ihm zu gefallen, und auch wenn sie etwas befremdlich fand, so konnte sie nicht leugnen, dass es aufregend war.

»Einmal kam mein Schatzi spät nach Hause und hat mich gebeten, ihm ein paar Spiegeleier zu braten. Da hab ich geantwortet, mach sie dir doch selber.«

Ein weiterer Klatscher auf ihren Po folgte, fast auf dieselbe Stelle wie zuvor, und Corinna verspürte ein leichtes Brennen. Ein überraschendes, vollkommen neues Erlebnis.

»War das richtig? Spricht man so mit seinem Freund?«

Sollte sie klein beigeben?

»Na? Macht man das?«

»Nein, natürlich nicht.«

Der nächste Hieb schmerzte und Corinna stöhnte leise auf. Sie hätte versuchen können, sich ihm zu entziehen, aber mit einem Male fühlte sie ein tiefes Bedürfnis bestraft zu werden. Vielleicht würde dies ihr Vorhaben erleichtern. Und noch etwas anderes geschah mit ihr, was sie nicht weniger verwunderte. In ihrem Unterleib setzte ein vehementes lustvolles Ziehen ein, wie sie es so noch nie erlebt hatte.

»Was noch, muss ich dir alles aus der Nase ziehen?« Der nächste Klatscher brannte wie Feuer und sie stieß ein kurzes Wimmern aus. Plötzlich schossen ihr die vielen Kleinigkeiten durch den Kopf, mit denen sie Severin tagtäglich das Leben schwer machte. Nichts Schlimmes, aber zum Teil doch überflüssig. Da gab es die Zahnpastatube, die sie nicht verschloss, die Haare im Abfluss der Dusche oder den Hausmüll, den er viel häufiger nach unten brachte als sie. Für jede gebeichtete Untat züchtigte der Nikolaus ihren Po, inzwischen die andere Seite. Und zu ihrer eigenen Verwunderung fühlte Corinna sich innerlich erleichtert und geiler als zuvor.

»Gut vorgewärmt«, grinste er schließlich, nun mit beiden Handflächen ihre schmerzenden Pobacken prüfend.

»Vorgewärmt?«, keuchte Corinna.

»Du findest doch nicht, dass dies schon eine Strafe war, oder?« Die blauen Augen musterten sie prüfend.

»Ich, ähm«, stotterte sie verlegen.

»Du bist ein lüsternes Weib, das von meiner Rute gefickt werden will?« So direkt und frivol hatte er das noch nie ausgesprochen. Er sah an sich herab und sie folgte seinem Blick. Mit einem Ruck klappte das Nikolauskostüm auseinander und seine Hose kam zum Vorschein. Es war durch den Stoff nicht zu übersehen, dass sein Schwanz äußerst bereit war.

Corinna räusperte sich. »Ja, oh ja, fick mich!«

»Erst die Strafe, dann das Vergnügen!«

Hitze stieg ihr ins Gesicht. »Welche Strafe denn noch?«

Der Nikolaus grinste breit durch seinen Bart. »Zuerst zeig mir deine Titten.«

Heute war alles anders, sogar seine Ausdrucksweise. Betont langsam schob Corinna das Kleid von den Schultern, was dank des weiten Ausschnitts kein Problem war, und über ihre Brüste herab. Eigenartigerweise fühlte sie sich nackter als wenn sie vollkommen nackt gewesen wäre und genierte sich ein wenig, dass sie nun frivol, mit nacktem Busen und bloßem Unterleib vor ihm stand. Dabei hatte Severin sie doch unzählige Male schon unbekleidet gesehen, aber es fühlte sich an, als wäre es das erste Mal und als musterte er ihren Busen kritisch.

»Hübsch, sehr hübsch«, murmelte er, umfasste ihre Brüste, um sie sanft zu kneten und packte dann fest zu und drehte ihre hart gewordenen Brustwarzen zwischen seinen Fingern. Corinna stöhnte laut auf. Auch diese Art von Schmerz war neu und dennoch fühlte es sich verdammt gut an.

»Hast du irgendwelche Einwände, dass ich dich anfasse?«, brummte der Nikolaus.

»Nein, mach mit mir, was du willst«, keuchte sie überwältigt.

Seine Finger zupften, zogen, zwirbelten und rieben an ihren Knospen, die noch härter und länger wurden, und eine Welle fast unerträglicher Lust erfasste ihre Muschi. So feucht und heiß hatte sie sich noch nie gefühlt.

»Lass uns miteinander schlafen!«, forderte sie energisch.

»Noch nicht. Du hast es dir noch nicht verdient.«

Sie wimmerte, schrie auf, wand sich unter seinem Griff und wollte doch nichts anderes, als dass er weitermachte und diese Lust noch intensiver werden ließ. »Bitte!« Es war nicht mehr als ein Wimmern.

»Hast du Strafe verdient?«

»Ja, bestraf mich!«, stieß sie völlig außer sich vor Lust hervor.

Seine Stimme war nun kaum mehr als Flüstern, verheißungsvoll, mystisch und fremdartig.

»Bin gleich wieder da, habe draußen was vergessen«, brummte er und ging hinaus in den Flur.

Verständnislos verharrte Corinna an ihrem Platz. Sie schaute an sich herab. Sah es nicht albern aus, wie das Kleid zwischen Busen und Bauch zusammengestaucht war? Ein wenig ungeschickt vor Aufregung versuchte sie das Oberteil wieder über ihre Brüste zu ziehen.

»Ah, ah!«, kritisierte er, als er aus dem Flur zurückkehrte, mit einer klassischen Rute frisch geschnittener und gebündelter Weidenzweige in der Hand. »Dafür verdienst du ein paar Hiebe extra. Hat dir jemand erlaubt, dich wieder anzuziehen?«

»Nein«, keuchte Corinna, von einem Schauer der Lust überflutet. Die Situation war neu, überraschend neu, vor allem aber so aufregend, dass sie meinte, ihr Herz müsse zerspringen. Er würde sie doch nicht mit einer echten Rute züchtigen?

»Erst die Strafe, dann das Vergnügen!«, wiederholte der Nikolaus und deutete auf die Lehne eines Sessels. »Drüber beugen, aber zackig!«

Augenblicklich gehorchte sie, mit Herzklopfen bis zum Anschlag und vor Aufregung trockenem Mund, und lehnte sich soweit über die Lehne, dass ihre Füße nur noch mit den Zehenspitzen den Boden berührten. Sie spürte deutlich, wie das bisschen Stoff, das kaum über ihren Po reichte, aufgrund ihrer mit dem Kopf nach unten geneigten Position verrutschte und ihre Hinterbacken nun völlig entblößte. Die damit einhergehende leichte Peinlichkeit, sich ihm so zu präsentieren und in diesem eigenwilligen Spiel zu gehorchen, war derart erregend, dass sich ein Pfützchen Lustsaft den Weg von ihrer Muschi zur Innenseite ihrer Oberschenkel bahnte.

Sie hörte wie er leise summte, mit der Hand über ihre Haut streichelte, und dann – raubte ihr die Überraschung kurzzeitig den Atem. Etwas Flaches klatschte auf ihren Po, brannte sich mit den schnell folgenden Hieben in ihre Haut und entfachte einen bis zu ihren Oberschenkeln reichenden Flächenbrand. Zunächst laut keuchend, bald jedoch stöhnend und zuletzt mit spitzen Schreien kommentierte Corinna jeden Hieb. Aus dem Augenwinkel hatte sie erkannt, dass der Nikolaus eine einfache Fliegenklatsche für ihre Züchtigung benutzte, und als sie protestierend anfing zu strampeln, um sich wieder aufzurichten, hielt er sie im Genick nieder wie ein Kätzchen.

»Du darfst gerne um Gnade flehen«, schlug er vor.

»Ah, ah, aua«, japste Corinna und schließlich stieß sie laut hervor: »Gnade!«

Er lachte leise. »So ein wunderschönes Rot!« Er tätschelte ihre Rundungen, fuhr mit den Fingern ihre Poritze hinab, bis zu ihrer Muschi und konnte ein lüsternes Keuchen nicht unterdrücken. »Du geiles kleines Luder«, stellte er schwer atmend fest, »Dich macht das ja total an!«

Willig spreizte Corinna ihre Beine weiter auseinander und er drang mit seinen Fingern in ihre Spalte ein, penetrierte sie tief und wild, bis sie schreiend vor Lust kurz davor stand zu kommen.

»Nein!«, protestierte sie, als er von ihr abließ. »Nein, lass uns. ..«

Wieder lachte er, doch diesmal laut, mit einer Siegesgewissheit und Machtbewusstsein.

»Ich denke, ich sollte nicht zu schnell nachgeben. Du verdienst erst noch eine ordentliche Strafe!«

»Severin! Hatte ich die nicht schon?«

Er blieb ihr die Antwort schuldig.

Als er von Neuem auf ihren Po hieb, flammte der kaum eben abgeebbte Schmerz sofort wieder auf. Doch diesmal fühlte es sich anders an, denn jetzt kam die eigentlich Rute zum Einsatz, die er offensichtlich heimlich ins Zimmer geschleust hatte. Die Weidenruten zischten und krachten, brannten sich tiefer in ihre Haut als die Fliegenklatsche, zogen brennende Striemen.

Corinna begann zu strampeln und zu schreien. Es war lustvoll, einzigartig und doch kaum auszuhalten. So sehr diese Züchtigung die Hitze und Nässe ihrer Muschi anregte, wie sehr auch ihre Brüste spannten und ihre Nippel sich nach ähnlich lustvollen Qualen sehnten, so qualvoll war der Schmerz, kaum auszuhalten.

Für einen kurzen Moment hielt er inne und sie hätte beinahe weitere Lustschreie ausgestoßen, vom Rhythmus gefangen, obwohl nichts geschah. Er zog ihren Kopf an den Haaren nach oben und empfahl ihr mit scharfem Nachdruck: »Bitte mich, flehe mich an, lass mich deine Unterwürfigkeit spüren, du kleine Hure!«

Um Himmels willen, was wollte er denn von ihr hören? Harte Sachen? Und Hure hatte er sie auch noch nie genannt. Aber es hörte sich gar nicht schlimm an, gar nicht abstoßend oder entwürdigend, eher anmachend.

»Komm zu mir, nimm mich!«, stieß sie hervor.

»Versuchs nochmal!« Ein brennender Hieb mit den Ruten folgte.

»Lass uns bumsen!«

»Schon besser, weiter!«

»Stoß mich, fick mich!«, schrie sie laut und warf den Kopf in den Nacken. »Ich halte es nicht länger aus, ich muss dich spüren. Fick mich hart!«

Das Ratschen des Reißverschlusses jagte ihr einen prickelnden Schauer in den Schoß. Sie drehte den Kopf, um ihn zu beobachten, wie er sich entkleidete. Der Nikolausmantel klaffte auf. Seine Hose fiel auf die Füße herab, aber er zog sie nicht aus, öffnete lediglich die unteren Knöpfe seines Hemdes und schob den Stoff zur Seite. Als handle es sich nur um eine schnelle Nummer in einem Hinterzimmer oder Büro, eben mit einer Hure. Ihr Kopfkino lief zur Höchstform auf. Sie war das Nikolausgeschenk fürs Büro. Deswegen war sie ja auch nicht vollkommen nackt, sondern nur ihr Busen und ihr Unterleib entblößt. Gerade so viel, dass der Typ etwas zum begrapschen und ficken hatte. Ja, genau das wollten sie beide, nichts anderes als einfach nur eine schnelle, kompromisslose Nummer.

Ein Stöhnen kam über ihre Lippen. Ja, sie wollte von ihm genommen werden, seinen Schwanz tief in sich spüren. Die ungewohnte Züchtigung hatte sie aufgepeitscht, heiß gemacht und willig. Jetzt, gleich, in Sekunden würde sie ihn spüren.

»Mach schon!«, flehte sie.

Es kitzelte ein wenig, als sich ihre Haut berührte, seine Beine zwischen ihre Schenkel traten und sie weiter spreizten. Und dann – endlich – viel zu lange hatte es nach ihrem Gefühl gedauert, endlich drang er in sie ein. Tief verharrend füllte er sie ganz und gar aus. Sein Schwanz schien noch dicker, noch steifer zu werden, als wollte er sie wie ein perfekter Stöpsel auskleiden, ohne dass dann noch eine Bewegung möglich wäre.

Du meine Güte, sie hatten doch so oft Sex miteinander gehabt, auch mal etwas Neues ausprobiert, aber das hier übertraf alles. Sie fühlte sich wie ein Lustobjekt und konnte sich in diesem Augenblick nichts Aufregenderes vorstellen. Mit festem Griff knetete er ihren Po, spreizte ihre Backen, presste sich fester heran, als könne er noch tiefer in sie eindringen, und sie genoss den leichten Schmerz, als er ihre Brüste umfing, ihre Nippel kniff und in die Länge zog.

Selbst die Töne, die sie dabei von sich gab, waren neu. Eine Mischung aus Stöhnen, Wimmern und Schreien, eine Mischung aus Qual und Begierde, was ihn wiederum anzuheizen schien, denn auf einmal begann er sie zu penetrieren. Erst langsam, dann schneller, um immer tiefer in sie einzudringen, bis zum Anschlag, bis seine Hoden ein klatschendes Geräusch von sich gaben.

Wenige Stöße genügten, um ihre bis zur Unerträglichkeit aufputschte Lust zu entladen. Außer sich vor Verlangen trommelte sie während ihres Höhepunktes mit den Fäusten auf die Sitzfläche des Sessels, warf ihren Kopf hin und her, wand sich unter ihm und schrie sich heiser.

Ihr Orgasmus ebbte ab, doch Severin stieß immer noch zu.

»Ja, ja, fick mich!«, kreischte Corinna und strebte einem weiteren Höhepunkt entgegen. »Und ich will dich heiraten, hörst du? Heirate mich, bitte!«