Erste Schritte in die Freiheit - Torkom Saraydarian - E-Book

Erste Schritte in die Freiheit E-Book

Torkom Saraydarian

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Beschreibung

Die ganze Menschheit leidet, ist verzweifelt, frustriert und erlebt Enttäuschungen. Viele Menschen erkennen jedoch nicht, dass sie sich selbst daran hindern, glücklich zu sein. Es gibt einen Weg aus dieser Situation, der mit unserer Bereitschaft beginnt, uns mit uns selber zu konfrontieren, Selbstmitleid zu entsagen und volle Verantwortung für die eigenen Erfahrungen zu übernehmen. Wir können viel gesünder werden und unser Leben besser genießen. Wir können Beziehungen kreieren, die uns erfüllen, erfolgreicher sein und in jeder Hinsicht gedeihen lassen. Freude findet somit Einzug in unserem Leben. Freude ist unser natürlicher Daseinszustand! Wenn wir unser Leben verbessern, werden wir die uns einschränkenden Zustände aus dem Weg räumen. Dann haben wir die ersten Schritte getan, die uns in die Freiheit führen. Wir haben unsere Umgebung kreiert und wir können sie so verändern. Wir können Eigenverantwortung übernehmen ohne uns selber zu verurteilen und können Mitgefühl empfinden, anstatt zu verurteilen und werden frei dadurch. Freiheit heißt, die Kontrolle über unser Leben selbst in den Händen zu halten. Die folgenden Kapitel wurden dem Buch "Challenge for Discipleship" von Torkom Saraydarian entnommen. Die Herausgeber wählten diese Kapitel in dem festen Glauben, dass sie einen Weg offenbaren, der zum Glück und in die Freiheit führt. Das "Teaching" oder die "Zeitlose Weisheitslehre" basiert auf höheren Lebensprinzipien und es sind eben diese Prinzipien, die es uns ermöglichen manche Hindernisse in unserem Leben aus dem Weg zu räumen. Torkom Saraydarian machte es zu seinem Lebenswerk, das "Teaching" allgemein für diejenigen zugänglich zu gestalten, die auf der Suche nach der Wahrheit sind und das Bedürfnis haben, aus dem Dunkel ins Licht geführt zu werden. Obwohl sich die Herausgeber bei der Verdichtung der Texte große Mühe gaben die Originale unverändert wiederzugeben, so war es doch von Nutzen, einige Stellen zu ändern. Die spezifischen Begriffe, die sich an die Tradition der "Zeitlosen Weisheitslehre" anlehnen, werden in einem Glossar am Ende dieses Büchleins erläutert. "First Steps Towards Freedom" wird präsentiert mit der Billigung und Genehmigung von Torkom Saraydarian; es ist ihm gewidmet als ein Geschenk der Dankbarkeit. Die Herausgeber

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Veröffentlicht in tiefer Dankbarkeit und im Andenken an Torkom Saraydarian

TSG-Germany

Die ganze Menschheit leidet, ist verzweifelt, frustriert und erlebt Enttäuschungen. Viele Menschen erkennen jedoch nicht, dass sie sich selbst daran hindern glücklich zu sein.

Es gibt einen Weg aus dieser Situation, der mit unserer Bereitschaft beginnt, uns mit uns selber zu konfrontieren, Selbstmitleid zu entsagen und volle Verantwortung für die eigenen Erfahrungen zu übernehmen. Wir können viel gesünder werden und unser Leben besser genießen. Wir können Beziehungen kreieren, die uns erfüllen, erfolgreicher sein und in jeder Hinsicht gedeihen lassen. Freude findet somit Einzug in unserem Leben. Freude ist unser natürlicher Daseinszustand!

Wenn wir unser Leben verbessern, werden wir die uns einschränkenden Zustände aus dem Weg räumen. Dann haben wir die ersten Schritte getan, die uns in die Freiheit führen. Wir haben unsere Umgebung kreiert und wir können sie so verändern. Wir können Eigenverantwortung übernehmen ohne uns selber zu verurteilen und können Mitgefühl empfinden, anstatt zu verurteilen und werden frei dadurch. Freiheit heißt, die Kontrolle über unser Leben selbst in den Händen zu halten.

Die folgenden Kapitel wurden dem Buch »Challenge for Discipleship« von Torkom Saraydarian entnommen. Die Herausgeber wählten diese Kapitel in dem festen Glauben, dass sie einen Weg offenbaren, der zum Glück und in die Freiheit führt.

Das »Teaching« oder die »Zeitlose Weisheitslehre« basiert auf höheren Lebensprinzipien und es sind eben diese Prinzipien, die es uns ermöglichen manche Hindernisse in unserem Leben aus dem Weg zu räumen.

Torkom Saraydarian machte es zu seinem Lebenswerk, das »Teaching« allgemein für diejenigen zugänglich zu gestalten, die auf der Suche nach der Wahrheit sind und das Bedürfnis haben, aus dem Dunkel ins Licht geführt zu werden.

Obwohl sich die Herausgeber bei der Verdichtung der Texte große Mühe gaben die Originale unverändert wiederzugeben, so war es doch von Nutzen einige Stellen zu ändern.

Die spezifischen Begriffe, die sich an die Tradition der »Zeitlosen Weisheitslehre« anlehnen, werden in einem Glossar am Ende dieses Büchleins erläutert. »FIRST STEPS TOWARD FREEDOM« wird präsentiert mit der Billigung und Genehmigung von Torkom Saraydarian – es ist ihm gewidmet als ein Geschenk der Dankbarkeit.

Die Herausgeber

Inhaltsverzeichnis

DAS EGO

VERBLENDUNGEN

Illusionen

Die Eitelkeit

GLOSSAR

Über den Autor

Andere Bücher von Torkom Saraydarian

Über den Herausgeber

Torkom Saraydarian Book Publishing Fund

Die Torkom Saraydarian Universität

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Empfohlenes Lesematerial

DAS EGO

Das Ego ist die sich entfaltende menschliche Seele. Es ist die Einheit des Bewusstseins und der Träger oder Teil des Trägers mit dem die Seele sich identifiziert. Dort wo die Identität angesiedelt ist, wird eine »Kommandozentrale« errichtet und von hier aus dirigiert das Ego die restlichen Mechanismen des Menschen.

Wenn die Seele sich beispielsweise mit dem physischen Körper identifiziert, ist es wie mit Wasser in einem Schwamm. Die Seele handelt als wäre sie der Körper, sie ist der Schwamm und handelt auch so. Wenn die Seele sich mit dem Emotionalkörper identifiziert, handelt sie so als wäre sie die Emotion. Wenn die Seele sich mit dem Mentalkörper identifiziert, handelt sie so als wäre sie der Verstand und die Gedanken. Auf diese Weise entwickelt die Seele ein physisches Ego, ein astral- oder emotionales Ego und ein mentales Ego.

Diese Arten der Identifikationen werden als »in Fallen tappen« bezeichnet. Der Mensch verfällt in einen Prozess der Identifikation, wenn die menschliche Seele die Verfügungsgewalt einbüßt. In einem fortgeschrittenen Stadium der Identifikation verstärkt die Seele die Neigungen und Zwänge des physischen Körpers und die Seele kreiert dann Verblendungen, Verlangen, Illusionen und Eitelkeiten innerhalb des Mental körpers.

Nachdem die Seele diese Verblendungen, Verlangen, Illusionen und Eitelkeiten kreiert hat, identifiziert sie sich mit ihrem Produkt und sie wird de facto zu einem Verlangen, einem Zwang, einer Gewohnheit, zu einer Verblendung, zu einer Illusion, zu Eitelkeit etc.. Sie sagt beispielsweise: »Ich will essen! Ich will diese Person sehen!… « und verliert dadurch ihre eigentliche Identität. Die Seele wird so zur eigenen Verblendung. Sie identifiziert sich mit den Objekten ihres Verlangens; sie identifiziert sich mit ihren Motiven, mit ihren eigenen Illusionen oder mit einer verfälschten Auffassungsgabe für das, was Fakt oder Realität ist.

Es ist seltsam aber wahr, dass Menschen zu Geld werden können, sie verwandeln sich in ihre Autos, in ihre Besitztümer, in ihre Position und in ihr Wissen. Wenn man solchen Menschen diese Sachen wegnimmt, wird das Ego wahnsinnig und der Mensch »stirbt« – denn man nahm ihm das, was er für sein Selbst hielt.

Viele Menschen identifizieren sich auch mit post-hypnotischen Eingebungen, die ihnen verschiedentlich eingeflüstert wurden und sie leben so, als seien sie diese Suggestionen. Wenn man sich mit etwas identifiziert, was man nicht ist, dann baut man ein Ego auf. Das Ego ist daher die Quelle aller unserer Verblendungen und Verlangen, es ist die Quelle aller unserer Illusionen, Eitelkeiten und egozentrischen Tätigkeiten.

Es kann auch geschehen, dass die menschliche Seele sich mit einem bestimmten Zwang des physischen Körpers identifiziert und dadurch Gewohnheiten kreiert. Die Seele kann sich auch mit Ideologien und Glauben identifizieren und entwickelt Fantasien, oder es kann durch die Identifikation mit bestimmten Informationen, Wissen oder Weisheiten zur Entwicklung von Eitelkeit und Hochmut kommen.

Durch die Prozesse dieser Identifikationen verliert die menschliche Seele ihre Unabhängigkeit. Sie verliert ihre reine Urteilskraft und Vernunft und missbraucht ihr Licht, ihre Liebe und Kraft, um individuellen Interessen ihres Körpers nachzugehen. Das Ego ist eine geblendete und gelähmte Seele oder ein mit wunderlichen Abbildern verdecktes Licht, das durch die Zeiten hindurch getragen wird von den Vehikeln des Menschen.

Wenn die Seele sich in ein Ego verwandelt, verliert sie ihre Macht selbstständig zu beobachten, Werte zu beurteilen und zu handeln. Die Seele unterwirft sich dann den Zwängen und Verlangen des Körpers und der Vererbungen, die dieser trägt. Das geschieht jedoch nicht nur im Falle von genetischer Vererbung, sondern auch bei Schwankungen, die dem Erbgut durch die mentalen, emotionalen und physischen Gegebenheiten aufgeprägt werden.

Sobald die Seele zu einem Körper geworden ist, wird es für sie sehr schwierig sein, sich von der Überzeugung loszulösen, dass sie eben nicht der Körper ist. Ein solches Ego handelt unter allen Umständen wie ein Körper und setzt Politik, Religion, Philosophie, Künste, Wissenschaft, Traditionen und Volkswirtschaft auf eine Art um, die übereinstimmt mit den Bedingungen der eigenen physischen Existenz. Die Seele betet dann nur noch für die physische Existenz und für physische Interessen.

Wenn die Seele sich mit ihrer emotionalen Natur identifiziert, werden ihre Emotionen sehr heftig und sehr mächtig. Auf dieser Ebene wird all das, was existiert, von einem Standpunkt betrachtet, der mit den emotionalen Vergnügungen übereinstimmt.

Wenn die Seele sich mit ihrem Mentalkörper identifiziert, dann verwandelt sie sich in Wissen, Daten und Informationen. So wie ihr Wissen sich verändert, verschwindet oder schwankt, so verändert sich auch ihr jeweiliger Zustand. Wenn die Seele etwas Besonderes mit ihren Kenntnissen bewirken kann, entwickelt sie intensive Formen der Eitelkeit und fordert sogar Gott oder die Gesetze der Natur heraus.

Die Seele führt allmählich und gleichzeitig die Identifikation mit ihren drei Wesen aus und glaubt nun, die Persönlichkeit oder die Summe ihres physischen, emotionalen und des Mentalkörpers zu sein. Nun hat man eine mächtige blinde Kraft, die nur um ihre Existenz zu erhalten, fast alles was das Ego bedroht, zerstören kann.

Identifikation führt zu Separatismus – Identifikation trennt den Menschen vom Ganzen und entwickelt – bildlich gesprochen – einen Tumor, der wiederum versucht seine Existenz auf Kosten des ganzen Körpers aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise entstehen Neros oder Hitlers oder auch alle, die durch das Ego geblendet wurden und dadurch Städte und Zivilisationen zerstörten, nur um das Ego – ihren psychologischen Tumor – zu nähren.

Das Ego ist eine ansteckende Krankheit. Es überträgt sich von einer Person auf seine Familie und es verwandelt sich dann in ein Familienego, das zehnmal gefährlicher ist als ein individuelles Ego. Es überträgt sich von einer Familie auf eine Gruppe oder eine Nation und kreiert einen nationalen Überlegenheitskomplex und ist wiederum millionenfach gefährlicher als ein individuelles Ego. Es ist bekannt, dass zu der Zeit als die Nationen anfingen ihre aufgeblähten Egos zu entwickeln, die lemurische und die atlantische Katastrophe begannen. Sollte sich die Bildung der Nationalegos weiter fortsetzen, wird diesem Planet eine ähnliche oder schlimmere Zerstörung widerfahren, denn die Natur ist unser Körper und wir sind wie Zellen und Organe der Natur. Die Seele der Natur toleriert keine Tumore die sich so entwickeln, dass das Gleichgewicht des Planeten bedroht wird, und daher wird sie störende Elemente entfernen.

Wie können wir erkennen, ob wir ein Ego entwickelt haben?

Wenn wir merken, dass wir uns sehr stark mit unserem physischen Drang, unseren Trieben, unseren Vergnügungen, unserem Wissen, unserem Glauben, unserer Religion und unseren Traditionen identifizieren, dann hören diese auf, eine Hilfe zu sein und werden zu unseren Zielen. Als Beispiel kann man anführen, dass »die Religionen mancher Menschen ein Ziel sind und nicht eine Hilfe, um eine lebendige Vorstellung von Gott zu bekommen«. Sobald Hilfe sich in ein Ziel verwandelt hat, entwickelt das Ego Macht – Macht mit äußerst destruktiven Auswirkungen.

Wir sprechen, handeln, denken und fühlen trennend - so wie ein abgekapselter Tumor, der sich dennoch von den Ressourcen des Körpers ernährt.

Wir werden selbstsüchtig. Wir interessieren uns nur noch für unser persönliches Vergnügen, unser persönliches Wohlergehen, unseren Zugewinn, unsere Überlegenheit gegenüber anderen und unseren gesellschaftlichen Stellenwert und all das auf Kosten der anderen.

Wir fangen an, andere Menschen, Ereignisse, Gedanken und Umstände zu unseren eigenen Gunsten zu manipulieren.

Wir wollen, wo immer wir sind, eine Zentralfigur sein. Wir üben Druck aus und führen uns auf eine Art auf, die Aufmerksamkeit auf uns lenkt. Wir drängen uns immer in den Mittelpunkt.

Wir wollen beherrschen und kommandieren, obwohl wir weder die Autorität noch die Qualifikationen dazu haben.

Wir schließen die Augen vor den Werten der Anderen. Wir werden durch die Werte der anderen gereizt oder sie verursachen uns Unbehagen.

Wir entwickeln einen hohen Grad an Eitelkeit. Wir meinen, dass wir fähig sind, alles zu tun, dass wir alles haben, dass wir alles wissen und dass wir alles sind. Selbstverständlich fängt all dies ganz allmählich an und endet im Wahnsinn, aber in dem Aufbauprozess unserer Krankheit verwandeln wir uns in Instrumente des Schmerzes, des Leids und der Vernichtung – für andere und uns selbst.

Wir werden sehr aggressiv und bösartig, sollte uns jemand gewollt oder ungewollt verletzen.

Wir genießen es, andere zu demütigen und zu erniedrigen, denn das Ego nährt sich von den Elementen die produziert werden, wenn ein anderer gedemütigt wird.

Wir entwickeln einen Sinn für trügerische Sicherheit, indem wir uns die Freiheit nehmen, uns außerhalb unseres Territoriums zu bewegen und anderen gegenüber beleidigend zu sein.

Unser Verhalten, unsere Taten, Worte, Gedanken und Ausdrucksweisen sind voller Eitelkeit.

Wir berücksichtigen nicht den Einfluss, den wir auf andere ausüben. Es kümmert uns nicht, dass wir die Gefühle anderer verletzen oder sie daran hindern, sich weiter zu entwickeln.