Es darf sein - Gabriel Palacios - E-Book

Es darf sein E-Book

Gabriel Palacios

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Beschreibung

«Die Erfolgsformel für ein glückliches Leben? Ein Leben, in dem man begreift, dass das Glück, das Schöne und das Gute in vielen kleinen, ganz alltäglichen Momenten verborgen, ja, einem oftmals sogar sichtbar zu Füßen liegt?» Damit wir geistig wachsen können, müssen wir lernen, anzunehmen. Wenn wir etwas annehmen können, kämpfen wir nicht mehr ständig gegen Situationen, Gedanken und Erinnerungen an, die nicht mehr zu ändern sind und uns daher in jeder Hinsicht im Weg stehen. Indem wir das Gegebene akzeptieren, wird uns unser Gefühl der Zufriedenheit, unser wachsender innerer Frieden und letztendlich auch unsere persönliche Glückseligkeit bewusster. Bei dieser herausfordernden Aufgabe setzt das Buch von Gabriel Palacios an, das voller Überlegungen, Fragen und Anregungen zum Thema steckt und den Leserinnen und Lesern darüber hinaus eine ganze Reihe systematischer und meditativer Übungen zur Selbstanwendung bietet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 75

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Es liegt in der Natur der Sache, dass die in dieser Lektüre enthaltenen Lösungsansätze, Hinweise und Anleitungen keine konventionelle Grundtherapie (insbesondere schulmedizinische und psychotherapeutische Behandlungen) ersetzen, sondern als Ergänzung zu verstehen sind. Haftung und Verantwortung im Hinblick auf die Ausführung und Anwendung der hier vorgestellten Anleitungen liegen folglich auch bei Leserin und Leser selbst.

1. Auflage 2023

Copyright ©2023 Cameo Verlag GmbH, Bern

Alle Rechte vorbehalten.

Der Cameo Verlag wird vom Bundesamt für Kultur für die Jahre 2021–2024 unterstützt.

Lektorat: Susanne Schulten, Duisburg

Illustrationen: Cameo Verlag, Bern

Bild EEG: Adobe Stock

Umschlaggestaltung, Layout und Satz: Cameo Verlag GmbH, Bern

Druck und Bindung: CPI Books GmbH, Leck

ISBN: 978-3-03951-028-3

eISBN: 978-3-03951-038-2

Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis

Demut

Über dieses Buch

Was, wenn es einfach so sein musste?

Das Programm deines Geistes

Akzeptieren und annehmen

Zufriedenheit

Das Akzeptieren von Veränderung

Loslassen

Unsere Grundemotionen

Persönliches Wachstum

Dein Weg

Demut

Unsere Sonne, unser Zentralgestirn, die Grundlage allen Lebens auf der Erde, ist – nur – ein Stern. Einer von über 100 bis 200 Milliarden Sternen in einer nicht allzu bedeutenden Galaxie, die wir Milchstraße nennen. Mit unseren Teleskopen können wir etwa 200 Milliarden Galaxien sehen, jede davon mit weiteren 100 bis 200 Milliarden Sternen … wenn nicht mehr. Man schätzt, dass es im sichtbaren Universum 70 Trilliarden Sterne gibt, ausgeschrieben 70.000.000.000.000.000.000.000 oder 70 Millionen Millionen Milliarden.

Da wir uns solche Zahlen kaum vorstellen können, wollen wir hier nun den Vergleich zwischen der Zahl der Sterne im sichtbaren Universum und der Zahl aller Sandkörner auf der Erde ziehen. Und schon wird es spannend, denn manche Menschen sagen, dass es mehr Sandkörner gibt – und andere, dass die Sterne in der Überzahl sind. Ich denke, dass die Zahlen, mit denen wir hier hantieren, einfach viel zu groß für unseren Geist sind. Und wir können immer nur vom sichtbaren Universum sprechen, denn wir wissen einfach nicht, was sich jenseits des Horizonts befindet.

Das macht uns demütig. Denn wir erkennen auf einmal, dass es jenseits von unserem Mikrokosmos Erde, in dem wir leben, immense Dimensionen gibt – Dimensionen, die wir uns nicht einmal ansatzweise vorstellen können. Es fällt uns ja schon schwer zu glauben, dass alles Licht, das unsere Milchstraße durchquert, für diese Reise unfassbare 100’000 Jahre braucht. Nur, damit wir uns das vorstellen können: Vor 100’000 Jahren gab es noch Neandertaler und Denisova-Menschen.

Der Blick nach oben, der Blick in die Weiten unseres Universums macht uns schnell klar, wie klein wir sind. Denn auf einmal wird uns bewusst, dass wir längst nicht so viel wissen, wie wir doch immer meinen. Und seit sich die Wissenschaft mit der Frage befasst, woher denn eigentlich all diese Sterne, die Planeten, die schwarzen Löcher kommen und nicht zuletzt die geheimnisvolle dunkle Materie – wir wissen, dass sie da sein muss, aber wir sehen sie nicht –, führt alles zurück zum sogenannten Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren. Diese Urknalltheorie wurde 1965 durch die Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung bestätigt. Alles soll aus einer sogenannten Singularität heraus entstanden sein.

Nur, wie sollen wir uns das vorstellen? Der Urknall bleibt also eine – wenn auch gut begründete – Theorie. Und bei der Frage, was vor dem Urknall war, endet unser aller Wissen endgültig. Niemand auf dieser Erde kann diese Frage beantworten.

Wie dem auch sei.

Ich bin selbst ein Fan der Wissenschaft. Entdeckungen und neues Wissen finde ich wunderbar. Dank der Wissenschaft ist es mir überhaupt möglich, dieses Buch zu schreiben. Dank der Wissenschaft bin ich überhaupt am Leben – denn ich bin ein Kaiserschnittkind.

Und mit jedem neuen Wissen tun sich immer auch wieder neue Fragen auf, denn Wissen schafft tatsächlich Unwissen und daher wieder neue Fragen und wieder neues Wissen.

Und doch gibt es so viele grundlegende Fragen, auf die wir noch keine Antworten haben:

Wie entsteht unser Bewusstsein?

Und was ist Bewusstsein überhaupt?

Weshalb schläft der Mensch?

Woraus besteht denn nun die dunkle Materie in unserem Universum?

Wenn wir uns allerdings mit unseren ganz alltäglichen Fragen und Problemen befassen, verstricken wir uns in unserem Mikrokosmos.

Wir machen uns über Dinge Sorgen, die ein paar Tage später schon keine Rolle mehr spielen werden. Wir zerbrechen uns den Kopf über vermeintliche Fehlentscheidungen, sind derweilen untröstlich – bis sich auf einmal herausstellt, dass dank dieser Entscheidung etwas äußerst Positives geschehen konnte.

Wir sind traurig, weil jemand etwas Boshaftes zu uns gesagt hat oder weil wir uns nicht geliebt fühlen, wir verkriechen uns einen Tag lang in unseren vier Wänden – ohne zu ahnen, dass wir, wenn wir an diesem Tag unter Menschen gingen, die Liebe unseres Lebens treffen würden.

Stets streben wir nach Idealen, nie geben wir Ruhe: Ich will von allen geliebt sein. Alle müssen meine Freunde sein. Ich muss in meinem Beruf erfüllt und der Beste sein.

Dieses Streben beginnt spätestens in der Schule, wo man uns einredet, dass unser Leben nur dann das beste und von Glück erfüllteste Leben sein wird, wenn wir die allerbesten Schulnoten erringen und später eine erfolgreiche Karriere anstreben.

Diese Suche nach dem permanenten Idealzustand kann dich aber nur unglücklich machen, und du stellst irgendwann fest, dass kein Titel und kein Geld der Welt dir dabei helfen kann, Ängste, Zweifel und Sorgen zu überwinden.

Du solltest also öfter mal wieder zu den Sternen hinaufblicken, damit du angesichts der Weite, Schönheit und Größe, die du dort siehst, zur Demut zurückfindest. Zur Ruhe.

Und die einzige Kraft, die du dafür brauchst, ist die Kraft deiner Gedanken.

Über dieses Buch

Es freut mich sehr, dass du dich für dieses Buch entschieden hast, denn für mich sind meine Bücher Spuren, die ich auf diesem Planeten hinterlassen darf.

Es ist mir allerdings wichtig, dass diese Fußabdrücke eben auch zu 100 Prozent meine sind. Deshalb möchte ich dir gern in diesem einleitenden Kapitel etwas über mich erzählen und das, was mir wichtig ist. So wirst du viel besser verstehen, wieso ich mein Buch so und nicht anders konzipiert habe.

Also zunächst einmal zu mir: Mein Name ist Gabriel Palacios. Ich bin das siebte und jüngste Kind meiner Mutter Beatrix Palacios und das vierte und jüngste Kind meines Vaters Antonio Palacios. Mein Vater kam aus Spanien, genauer, aus Segovia. Meine Mutter ist Schweizerin.

Ich hatte keinen leichten Start ins Leben. Meine Nabelschnur hatte sich mehrfach um meinen Hals gewickelt, ich hockte im Schneidersitz im Mutterleib und wollte mich nicht drehen. Vielleicht habe ich ja meditiert? Und so holte man mich per Kaiserschnitt auf die Welt – am 28. November 1989 im Sternzeichen Schütze mit Aszendent Schütze.

Kaum war ich jedoch geboren, vergaß ich zu atmen, und man musste mich immer wieder reanimieren. Bis ich letztendlich in einen Überwachungskasten kam. Dort musste ich während meiner ersten Lebensmonate bleiben, wenn ich schlief. Danach folgten Krampf- und Ohnmachtsanfälle, manchmal bis zu 30-mal am Tag, bis ich sieben Jahre alt war. In diesem Alter wuchs ich aus der Anfallserkrankung heraus. Man nannte Kinder wie mich «die blauen Kinder». Aber auch die Ärzte des Universitätsspitals konnten sich diese immense Zahl von Anfällen pro Tag nicht erklären. Neurologische Tests ergaben – zu meinem Glück –, dass dabei keine Hirnzellen abstarben, und ich bestand diese Tests deutlich besser, als man in meinem Alter erwarten konnte – trotz des Sauerstoffmangels, den jeder der Anfälle verursachte.

Durch die Ohnmachten lösten sich die starken Krämpfe. Jede Ohnmacht war also Machtlosigkeit und Erlösung zugleich. Als ich zwölf Jahre alt wurde, begann mich daher das Thema Hypnose sehr zu faszinieren, eben weil hypnotisierte Personen den Eindruck erwecken, sie wären ohnmächtig. Ich denke, dass mir die Hypnose also das Gefühl gab, selbst über die Ohnmacht entscheiden zu können. Dabei ist Hypnose alles andere als Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit. Sie bedeutet sogar eine stärkere Kontrolle in Hinblick auf unbewusste Prozesse.

Heute führe ich mit 34 Jahren ein renommiertes und sehr anerkanntes Therapie- und Ausbildungsinstitut für Hypnosetherapie und außerdem noch drei weitere Firmen sowie einen Verband. Dieses Buch ist bereits mein elftes und besteht aus elf Kapiteln. Ich schreibe im Durchschnitt ein Buch pro Jahr. Einmal habe ich beim Schreiben zwei Jahre Pause gemacht, aber dafür dann gleich zwei Bücher im Folgejahr veröffentlicht. Ich freue mich auch sehr darüber, dass meine Bücher allesamt zu Bestsellern in der Schweiz wurden. Genau weiß ich nicht, woran das liegt. Vielleicht daran, dass ich einfach so bleibe, wie ich bin?

Für das Schreiben eines Buches brauche ich im Schnitt rund einen Monat. Meistens schreibe ich an Tagen, an denen ich «frei machen» kann. Für das vorliegende Buch werde ich drei Wochen brauchen, und du magst dich nun wohl fragen, wie ich so schnell schreiben kann. Ganz einfach: Alles, was ich mitteilen will, habe ich mir über das letzte Jahr hinweg nach und nach notiert. Ich brauche also nur noch meine Finger über die