Gib deiner Angst keine Macht! - Gabriel Palacios - E-Book

Gib deiner Angst keine Macht! E-Book

Gabriel Palacios

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Beschreibung

«99 Prozent aller Ängste kreiert das Unterbewusstsein. Wenn wir also dessen Sprache verstehen, so können wir es auffordern, die Angst einfach loszulassen.» Gabriel Palacios In bewegten Zeiten nimmt sich der Bestsellerautor und Hypnosetherapeut Gabriel Palacios des Themas Angst an. Das Buch ist die Essenz aus seinen bisherigen Publikationen, die allesamt Bestseller wurden. Seit jeher befasst sich Gabriel Palacios mit dem Unterbewusstsein des Menschen, das oft von Angst geprägt ist. Aus der Erfahrung mit seinen Klienten heraus iniziierte der Autor den "Angstfrei-Kongress" mit renommierten Keynote-Speakern wie Dr. Ruediger Dahlke oder Gefängnispsychologe Joe Bausch. Dieses Buch ist mit seiner tiefgehenden Analyse und wegweisenden Ratschlägen und Übungen das Buch zur richtigen Zeit. Es ist ein Wegweiser zur vollkommenen Freiheit: der Freiheit von Angst.

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Gib deiner Angst keine Macht!

Der Autor

Gabriel Palacios, geb. 1989 in Bern/Schweiz, befasste sich bereits seit frühester Kindheit aufgrund eines familiären Schicksalsschlages intensiv mit der Gedankenwelt. Heute verhilft der mehrfache Autor, Gedankenleser und Paartherapeut in seinem Therapiezentrum in Bern, durch öffentliche Veranstaltungen und mit seinen Büchern vielen Menschen zu mehr gedanklicher Freiheit. Bekannt wurde er einem großen Publikum durch seine Teilnahme 2009 an einem internationalen TV-Event über mentale Experimente. Gabriel Palacios berät Unternehmen und Prominente, ist Keynote-Speaker und bildet als Präsident des Verbandes Schweizer Hypnosetherapeuten (VSH) sowie als Lehrtrainer der National Guild of Hypnotists (NGH) Hypnosetherapeuten aus.

Das Buch

«99 Prozent aller Ängste kreiert das Unterbewusstsein. Wenn wir also dessen Sprache verstehen, so können wir es auffordern, die Angst einfach loszulassen.»GABRIEL PALACIOS

Gabriel Palacios

Gib deiner Angst keine Macht!

Wie du in bewegten Zeiten zur Ruhe und zu dir selbst kommst

Ullstein

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ISBN: 978-3-8437-2441-8© 2020 by Ullstein Buchverlage GmbH, BerlinUmschlaggestaltung: Simone Mellar, zero-media.net, MünchenCoverfoto © Hans ScherhauferAlle Rechte vorbehalten.E-Book-Konvertierung powered by pepyrus.com

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Inhalt

Der Autor / Das Buch

Titelseite

Impressum

Vorwort

Das Phänomen Angst, einfach erklärt

Wie du dich aus der Angst nimmst

Positiv programmieren

Von der Kraft der Angst

Lass dich einfach geschehen

Angst im Auge des Hurrikans

Die Illusion des Auf und Ab oder Negative Momente wertschätzen

Verbundenheit

Die Angst in der Beziehung

Ich

Das Verhör

Der Sprung vom Fünfmeterturm

Krisenmanagement

Vom Binden und Trennen

Paartherapie

Allein und ohne Angst

Von der Prägung zum Verhalten

Fallbeispiele

Das Betäuben der Angst

Letztes Gespräch mit Mama

Ein steiniger Weg

Suggestion und Autosuggestion

Negative Suggestionen

Ein Experiment

Autosuggestive Methoden

Anleitung zur Selbsthypnose

Sublimierung

Der Schalter

Das Auflösen negativer Selbsthypnose

Vom Rad fallen, aufstehen, weiterfahren

Sich den inneren Ängsten stellen: der Werwolf

Das Positive an der Lüge

Die Illusion der Sicherheit

Schöne Gedanken zur Angst

Das Herz, der Kopf und ein Bauchgefühl

Am Anfang war der Kieselstein

Wer tut dir gut?

Mut zur Veränderung: Wie du an dir arbeitest

Schlusswort

Quellen

Anmerkungen

Empfehlungen

Social Media

Vorablesen.de

Cover

Titelseite

Inhalt

Vorwort

Das Phänomen Angst, einfach erklärt

Ich befasse mich schon seit eh und je mit dem Unterbewusstsein und infolgedessen auch mit der Angst. Die Angst ist ein Parameter, das im Unterbewusstsein immer wieder mitspielt. Aber was ist das eigentlich, die Angst?

Dein Gehirn kennt mehrere Modi, einer davon ist der Modus der Angst. Angst ist vergleichbar mit einem Frühwarnsystem. Stell dir die Angst vor wie einen Bewegungsmelder vor deiner Tür. Der soll anspringen, wenn sich vor deiner Tür Ungewöhnliches tut. Allerdings kann dieser Bewegungsmelder nicht zwischen wirklichen Gefahren und möglichen Gefahren unterscheiden. Er schaltet sich auch dann ein, wenn eine Katze vorbeiläuft oder ein Vogel vorbeifliegt, und nicht ausschließlich dann, wenn ein Einbrecher vor der Tür steht.

Genauso verhält es auch mit unserem Geiste. Im Folgenden beziehe ich mich auf negative Erfahrungen, die jeder von uns im Leben gemacht hat: Unser Geist vergleicht eine solche vergangene Situationen mit der aktuellen Situation und sagt: »Achtung! Was gerade geschieht, hast du so oder so ähnlich schon einmal erlebt.« Jetzt kommt die Angst ins Spiel. Sie warnt dich davor, das Geschehen aus der Vergangenheit könne sich jetzt wiederholen. Angst warnt dich, mahnt dich zur Vorsicht. Sie hilft dir, dein Überleben zu sichern. Dir muss bei alledem eins klar sein, und das solltest du verinnerlichen: So klar die Angst als Schutzfunktion für dein Leben definiert ist, so klar muss dir sein, dass sie kein zuverlässiger Betreuer ist. Ein weiterer wichtiger Faktor im Handeln eines Menschen ist die Vernunft. Von der Warnung vor bereits Erlebtem bekommt die Vernunft nichts mit. Während wir in der Angst sind, ist unsere Energie nicht gleichzeitig in der Vernunft. Der Mensch kann nicht vernünftig und ängstlich zugleich sein, hier gibt es nur ein Entweder-Oder.

Je mehr Angst wir haben, desto unvernünftiger werden wir. Und je vernünftiger wir handeln, umso weniger Angst haben wir. Werden die Informationen unseres Hirns über die Vernunft verarbeitet, dann dauert es länger bis zu unserer Reaktion. Ist unser Gehirn überreizt und wir müssen schnell handeln, durchläuft die Information unseres Hirns das limbische System, also den von Emotionen geprägten Bereich über die Amygdala, den Mandelkern. Diese Information muss sehr schnell verarbeitet werden und zu einer sofortigen Reaktion führen. Wir handeln dann aus dem Affekt.

Hast du Angst, bedeutet das, dass die Energie in deinem Gehirn nicht an der »richtigen« Stelle ist. Mit »richtig« oder »falsch« bezeichne ich, was in Folge für ein gutes oder schlechtes Gefühl in uns sorgt. Spürst du die Energie in deinem Kopf an der falschen Stelle, dann musst du dir ins Bewusstsein rufen, dass du gerade nicht in der Vernunft bist und das ändern solltest. Angst kann ein Lebensretter sein. Angst kann aber auch überschwappen und die Oberhand gewinnen. Dann wird sie zur Panik.

Panik ist kein guter Begleiter. Sind wir panisch, können wir nicht mehr in die Vernunft gehen. Dann ist der Weg blockiert von Emotionen, die uns leiten und kontrollieren.

Wir brauchen keine Neurowissenschaftler zu sein, um das menschliche Gehirn und seine Funktionalität grob zu verstehen. Bezüglich der Angst sind drei Teile unseres Gehirns sehr maßgebend; es sind Hirnareale und ebenfalls Gehirne.

Das Großhirn:

Es ist das »Denker-Hirn«, das für die analytischen Aufgaben zuständig ist. Verwenden wir unsere Vernunft, dann verwenden wir vorwiegend das Großhirn.

Kommen wir mit der Vernunft nicht weiter, aktiviert sich das nächste Gehirn, das limbische System oder auch »Emotions-Gehirn«:

Es liegt unter dem Großhirn und besteht aus einer Ansammlung von Hirnstrukturen, die genau dann zum Zuge kommen, wenn emotionale Prozesse im Gange sind. Es ist also der Sitz der Gefühle. Wenn wir Emotionen oder Lust verspüren, dann ist dieses System aktiv. Entsprechend überreizt es uns bei Angst. Sobald Letzteres geschieht, aktiviert sich das nächste Gehirn das Reptilienhirn oder auch »Überlebens-Hirn«:

Es kontrolliert überlebensnotwendige Funktionen wie Atmung, Puls und Verdauung und ist nicht nur der wichtigste Teil, sondern auch (vom Zeitpunkt seiner Anlage her) der älteste Teil unseres Gehirns. Wird es überreizt, werden unsere archaischen Programme – die Überlebensprogramme – reaktiviert, der Angriff, die Flucht oder die Resignation (als Schockstarre).

Dieses Überlebens-Hirn wird bei übermäßiger Reizung des limbischen Systems aktiviert. Deshalb schaltet es sich bei Angst ein. Angst ist eine Überreizung des Gehirns.

Du entscheidest selbst, ob du dich von der Angst lenken lässt oder nicht, indem du lernst, immer wieder in die Vernunft – ins Großhirn – zu gehen. Das kann man trainieren. Man kann üben, achtsam mit sich selbst und den inneren geistigen Prozessen gegenüber zu werden. Wenn allein dieses Bewusstsein in dir schon etwas ausgelöst hat, dann habe ich erreicht, was ich erreichen wollte: dass du Leichtigkeit und Klarheit empfindest. Mit diesem Wissen kannst du dir selbst dabei helfen, dich nie wieder von Angst kontrollieren zu lassen.

Der Angst von drei Seiten begegnen

Illusionäre Ängste

Analysiere die Ängste, die dich daran hindern, eine bestimmte Entscheidung zu treffen. Tauche anschließend tief in diese Ängste ein und erkenne, dass der größte Teil deiner Ängste rein illusionär ist und keinen Realitätsbezug hat. Wurden die Ängste erst mal als Hirngespinste entlarvt, so kann der Weg in bestimmte Entscheidungen gebahnt sein.

Unangenehme Emotionen

Emotion ist ein Parameter, der mit keinem anderen vergleichbar ist. Emotion hindert und verbindet, Emotion schwächt und stärkt.

Die Angst vor negativen Emotionen hindert uns oftmals daran, wünschenswerte Entscheidungen zu treffen. Konfrontierst du dich jedoch in alltäglichen Angelegenheiten öfters mit unangenehmen Gefühlen, so bringst du auf diese Weise deinem Unterbewusstsein bei, dass auch unangenehme Gefühle irgendwo einen positiven Wert in sich bergen.

Du lehrst dein Unterbewusstsein die Konfrontation mit unangenehmen Emotionen und stärkst dich im Rahmen jeder einzelnen Konfrontation zugleich, weil du lernst, Lösungen zu finden. Dadurch machst du es dir selbst leichter, auch Entscheidungen zu treffen, welche unangenehme Emotionen zur Folge haben könnten. Denn für jeden Schatten braucht es Licht.

Das erste Gefühl des Tages

Unser Unterbewusstsein verarbeitet pro Sekunde ein Vielfaches dessen, was unser Bewusstsein zu verarbeiten imstande ist. Sämtliche Gefühle, Ängste, Sorgen, Motivationen und Ziele verarbeitet das Unterbewusstsein jeweils nachts, während wir schlafen. Dies wird uns meist durch unsere Träume bewusst. Deshalb solltest du heute mit einer in dir offenen Entscheidungsfrage schlafen gehen und morgen gleich während oder nach dem Erwachen auf jenes Gefühl hören, das aufkommt, wenn du an deine Entscheidungsfrage denkst.

Wie du dich aus der Angst nimmst

Es ist ein Gefühl, das dir die Luft abschnürt. Es ist ein Gefühl, als hättest du ein schweres Gewicht auf deinem Brustkasten oder einen dicken Kloß im Magen. Wann immer du ein solches Gefühl verspürst, dann handelt es sich wahrscheinlich um Angst. Wir empfinden Angst, verarbeiten die jeweilige Information von außen also sehr schnell, und sichern durch die ebenso schnell erfolgende Handlung unser Überleben. Wir können die Angst in unserer Evolution zurück bis in die Urzeit verfolgen. Der Mensch geriet in Gefahr, musste schnell entscheiden und fliehen, kämpfen oder resignieren. Das sind die archaischen Programme, die uns bis heute überleben ließen. Die Information »Gefahr!« durfte nicht erst über die Vernunft laufen. Bis zur Reaktion hätte es dann viel zu lange gedauert.

Denken wir ohne Vernunft – impulsiv und sozusagen »unvernünftig« –, dann kommuniziert uns unser Körper, dass wir gerade nicht vernünftig denken. Genau dann benötigen wir eine Technik, mit der wir wieder zurück in die Vernunft finden. Wie gelingt das? Mit Fokussierung.

Ich zeige dir, wie du immer dann, wenn du Angst hast, oder bestenfalls noch bevor du noch Angst hast und du spürst, dass sich eine Angst anbahnt, in diese höhere Energie kommst. Du lernst, wie du dich aus der Angst herausnimmst und in deine Vernunft findest.

Die Übung dazu ist ganz einfach und funktioniert auch mit geöffneten Augen. Lies meine Zeilen und folge den Vorstellungen, die ich dir gebe. Du wirst mit geöffneten Augen dissoziieren, was Tagträumen bedeutet.

Übung: Wie du dich aus der Angst nimmst

Stell dir vor, du betrachtest dich von außen, während du dieses Buch liest. Stell dir vor, wie du aussiehst, wie du das Buch in den Händen hältst und wie deine Position, deine Körperhaltung nach außen wirken.

– Du bist hier auf der Erde, steckst in deinen Verstrickungen, in deinen Emotionen.

– Jetzt nimmst du dich aus diesen Verstrickungen und Emotionen heraus. Als dein eigener Beobachter steigst du immer höher.

– Während du weiterliest und du dir von außen beim Lesen zuschaust, schwebst du auf der Höhe der Hausdächer und beobachtest dich aus der Ferne, wie du da unten auf der Erde liest.

– Du steigst weiter auf bis auf die Höhe der Wolken. Aus dieser Höhe – keine Sorge, du kannst in der Vorstellung schweben, du bist sicher – schaust du auf die Erde hinunter und beobachtest dich dabei, wie du liest.

– Nun gehst du noch höher. Durch die Atmosphäre hindurch. Durch die Stratosphäre hindurch. Hinaus ins Weltall.

– Du steigst weiter auf bis zum Mond. Du bleibst auf dem Mond. Wie sieht der Mond aus? Welche Beschaffenheit hat sein Boden? So wundersam ist er. Der Mond urteilt nicht, er ist einfach. Wunderschön geschmeidig kreist der Mond um die Erde. Du beobachtest vom Mond aus, wie du da unten auf der Erde sitzt und liest.

– Nun verschiebst du deinen Fokus. Du konzentrierst dich nur noch auf den Mond. Nur noch auf den Mond. Denke an nichts anderes, denke nur an den Mond. Stell dir vor, was du Spannendes auf dem Mond beobachten kannst. Was geschieht gerade auf dem Mond? Stelle dir vor, egal wie abstrakt es ist, was sich auf dem Mond Schönes abspielt. Während du dieser Sache deine Aufmerksamkeit schenkst, die sich völlig ohne beurteilt zu werden, auf dem Mond abspielt, hast du vergessen, was dich da unten auf der Erde beschäftigt hat.

– Der Mond ist ein treuer Begleiter, ohne den es auf der Erde kein Leben gäbe. Und erinnere dich: Der Mond urteilt nicht. Er ist einfach. Er begleitet, er schaut der Erde zu. Und immer dann, wenn deine Gedanken wieder abschweifen, bleibst du auf dem Mond. Du gehst immer wieder zurück auf den Mond. Denke an den Mond, bleibe nur beim Mond, denke an nichts anderes, denke nur an den Mond. Du nimmst dich aus allem Erlebten raus und bist auf der Ebene des Mondes. Bist in deiner Ruhe. Bist fernab von der Angst. Bist fernab von all den Verstrickungen auf der Erde.

– Und wenn du nun wieder zurück auf die Erde schwebst, zurück in deine Rolle, in deine Haut, in deinen Kopf, so bleibt diese wunderbare Ruhe des Mondes in dir spürbar bestehen.

Mit dieser einfachen Übung hilfst du deinen Gedanken, nicht voreilig in die Beurteilung zu gehen. Denn auch Angst ist ein Urteil deines Geistes.

Wenn du diese Übung trainierst, mit geschlossenen oder geöffneten Augen, so wirst du schließlich in nur wenigen Sekunden in deine geistige Ruhe finden, noch bevor dich die Angst überwältigen kann. So trainierst du dein Gehirn, richtig zu fokussieren. Außerdem trainierst du dein Gehirn darin, nicht voreilig in die Beurteilung einer Situation zu gehen und vor allem, nicht zu sehr in die Angst zu gehen, sondern bei dir zu bleiben, fernab von der Angst, fernab von unangenehmen Emotionen. Nach jeder Übung wird ein Teil deines Geistes immer noch in dieser wertfreien, leichten und aus der Angst herausgenommenen Energie bleiben können. Genau das ist das Ziel. Durch ihre Wiederholung wird die Intensität noch stärker und du selbst mit der Zeit viel ruhiger und entspannter – und damit auch ein großes Stück unantastbarer.

Positiv programmieren

Seit ich denken kann, befasse ich mich mit den Möglichkeiten und den vermeintlichen Grenzen unseres Geistes, den ich als faszinierend empfinde. In diesem Zusammenhang möchte ich dir zeigen, dass und wie du dein Unterbewusstsein positiv programmierst. Mit einem positiven Programm in dir findest du auch in turbulenten Zeiten den Zugang zum Positiven.

Äußere Umstände können Ängste in uns auslösen. Diese Reize von außen sind sogenannte »Trigger«1 Wie überall gibt es neben dem Negativen, dem Beängstigenden, auch das Positive, das Ermutigende, und so gibt es auch positive Trigger, so genannten »Anker«. Anker erinnern uns an schöne Momente aus unserer Vergangenheit. Ein schönes Beispiel dafür ist der Geruch von Zimt, der uns sofort an Weihnachten denken lässt. Ein typischer positiver Trigger, ein Anker. Genauso gibt es Dinge, die uns schlechte Erlebnisse in Erinnerung rufen. Für jemanden ist ein bestimmtes Musikstück eine Offenbarung, einen anderen bewegt dasselbe Stück zum Abschalten des Radios, weil es ihn an eine schmerzhafte Trennung erinnert. Wichtig ist es, den eigenen Geist so zu programmieren, dass das eigene Unterbewusstsein immer wieder an das Positive erinnert wird. Nur so wird dein ganzes Denken positiv ausgerichtet. Du unterliegst nicht mehr der Gefahr, ständig von irgendwelchen Dingen von außen getriggert zu werden.

Es gibt sogenannte Anker-Techniken. Als Experte des Unterbewusstseins möchte ich dir zeigen, wie du diese Anker für dich findest und eine ganz spezifische Anker-Technik für dich anwendest. Mit dieser Technik wirst du immer wieder zu innerer Ruhe, zu innerer Stärke und zu innerem Halt finden. Programmierst du dein Unterbewusstsein auf das Positive, wirst du unantastbarer für die Trigger von außen. Wenn du dazu bereit bist, dann lass uns eine einfache Übung machen.

Hypnotische Übung, um dein Unterbewusstsein positiv zu programmieren

– Setze oder leg dich entspannt hin, und schließe deine Augen für einen kurzen Moment.

– Nimm einen tiefen, ganz tiefen Atemzug.

– Atme aus und fühle, wie sich die Entspannung in deinem Körper ausbreitet. Während du diese Zeilen weiterliest, spürst du, wie die Entspannung immer tiefer geht. Ein Teil deines Geistes ist dabei immer noch wach genug, um diesen Zeilen zu folgen.

– Stell dir vor, du könntest durch bloße Fantasie durch dein linkes Nasenloch einatmen und durch dein rechtes Nasenloch wieder ausatmen.

– Währenddessen fühlst du, wie die Ruhe in dir immer tiefer und tiefer wird. Du näherst dich all den positiven Erinnerungen deines Geistes.

– Erinnere dich an einen schönen Moment aus deiner Vergangenheit, in dem du ganz starken Halt, ganz starke Sicherheit und dich für kurze Zeit unsterblich gefühlt hast. Erinnere dich an jenen schönen Moment, in dem du dich, wenn auch nur kurz, unbesiegbar gefühlt hast. Erinnere dich an jenen noch so kurzen Moment, in dem du dich innerlich stark, sicher und ruhig gefühlt hast. Schau dir an, welchen schönen Moment aus deiner Vergangenheit dir dein Geist zeigt, während dein Blick über diese Zeilen gleitet.

– Nimm diesen Moment wahr. Greif diesen Moment auf. Und während du diesen Zeilen folgst, tauchst du in diesen Moment ein.

– Währenddessen drückst du Daumen und Zeigefinger deiner starken Hand zusammen. So entsteht ein Kreis, der durch Daumen und Zeigefinger geschlossen wird.

– Während du an diesen schönen Moment denkst, speicherst du diesen schönen Moment mit Daumen und Zeigefinger. Du verewigst diesen schönen Moment in dem Kreis.

So entsteht zwischen deinem Daumen und Zeigefinger eine Art Schalter. Drückst du Daumen und Zeigefinger irgendwann wieder gegeneinander, aktivierst du diesen Schalter und damit auch die schöne Erinnerung aus deiner Vergangenheit. So aktivierst du auch die schönen Gefühle des inneren Halts und der Sicherheit in dir. Lässt du Daumen und Zeigefinger wieder los, spürst du, wie diese wunderbare Energie durch deinen gesamten Körper strömt. Von deinen Fingern, die du zusammengepresst hast, den Arm hoch, in den gesamten Körper. Du spürst, wie sich diese Sicherheit und diese innere Ruhe in deinem gesamten Körper verteilen.

Mit dieser einfachen Übung kannst du immer wieder – per Schalterdruck – deinen inneren Halt, deine Ruhe, deine Stärke aktivieren.

– Löse nun wieder deine Finger, und fühle, wie sich dein Organismus ruhig und innerlich stark zugleich fühlt.

Mit dieser einfachen Übung sollst du dich selbst immer wieder mit dem Positiven deines Geistes verknüpfen können. All diese schönen Erinnerungen sind dann in diesem Schalter vereint. Aktivierst du ihn – in schwierigen Situationen kannst du das auch unbemerkt tun –, wird dein Unterbewusstsein unwillkürlich an diese schönen Momente denken. Ganz unbewusst wirst du dich stärker, freier und damit auch innerlich ruhiger und sicherer fühlen.

Dies ist eine der oben erwähnten Anker-Techniken. Mit dieser spezifischen Technik hast du einen direkten Zugang zu deinem Unterbewusstsein. Hat dich diese Übung vorangebracht, dann wende sie immer wieder an, und programmiere damit deinen Geist. Mit jeder Wiederholung werden die Übung und ihre Wirkung intensiver.

Von der Kraft der Angst

Ich war noch nicht einmal sechs Jahre alt, als ich am eigenen Leib erfahren musste, wie schmerzhaft es sich anfühlt, wenn von einen Moment auf den anderen nichts mehr ist, wie es einmal war. Mein Papa war weg. Und würde nie mehr zurückkommen. Und dies, obwohl wenige Sekunden, bevor all dies geschah, die Welt noch in Ordnung war.

Rund drei Monate waren vergangen, seit mein Vater von dieser Welt gegangen war und ich in den Kindergarten musste.

Es kommt mir so vor, als wäre es gestern gewesen, dass mich meine Mutter in den Kindergarten brachte und sich daraufhin verabschieden wollte. Ich erinnere mich an den Kindergarten. Den Vorgarten vor dem Haus des Kindergartens. Die festen, beinahe furchterregenden Strukturen, die es auf einmal gab. Dieses Gefühl, sich der Gruppe und dem System fügen zu müssen. Den Geruch des Kindergartens. Die Kinder, die alle so fröhlich waren. Und ich als Einziger, der weinte und all dies noch nicht verstand. Ich fühlte mich, als wären mir alle anderen Kinder weit voraus. Und ich verstand, dass diese Kinder glücklicher waren, weil sie noch immer beide Eltern hatten. Ich dagegen nicht mehr.

Am ersten Tag brach ich in Tränen aus und flehte meine Mutter an, nicht wegzugehen. Ich hatte unheimliche Angst, dass nun auch sie noch weggehen würde. Angst, dass ihr etwas zustoßen könnte.

So weinte ich jeden einzelnen Tag, den ich im Kindergarten war. Jeden einzelnen. Mit der Zeit dann vermehrt für mich allein. Ganz heimlich.

Schnell lernte ich, dass ich meine Tränen nicht mit den Ärmeln meines Pullis abwischen durfte. Weil man mir so ansah, dass ich weinte. Und meine Augen blieben durch die Reibung des Pullovers oftmals über längere Zeit etwas rötlich und aufgedunsen. So eignete ich mir an, mir meine Tränen nur noch mit den Händen abzuwischen, wenn ich für mich möglichst alleine in einer einsamen Ecke des Kindergartens war.

Die Mädchen spielten nur selten in der Puppenecke. Deshalb saß ich oftmals in einer verlassenen Ecke dieses Bereiches und war in meine Gedanken vertieft. Ich weinte und überlegte und weinte. Manchmal setzte ich mich auch in die Malecke, wenn dort niemand war. Oft ging ich auch einfach an jene Stellen in dem großen, offenen Raum, die verlassen waren, und spielte mit dem, was ich dort fand – ziemlich freudlos, einfach nur, damit ich meine Ruhe haben konnte. Ich hatte so gut wie nie Lust, mit den anderen Kindern zu spielen. Selbst wenn mich Kinder zum Spiel motivieren wollten, ließ ich mich nur selten überreden. Und dann meist nur für wenige Minuten. Danach weinte ich wieder und verkroch mich in einer stillen Ecke, in der ich für mich alleine sein konnte. Mein einziges Ziel war es, wieder nach Hause zu dürfen. Zu meiner Mama.

Selbst wenn wir in der Gruppe im Kreis saßen und meine Kindergärtnerin irgendwelche Spiele mit uns machte, musste ich mich in den allermeisten Fällen zusammenreißen, vor der Gruppe nicht zu weinen.

Ich erinnere mich an einen Moment, als wir alle im Kreis sitzen mussten und unsere Kindergärtnerin uns in der Gruppe beibringen wollte, wie man aus einer Karotte eine Flöte schnitzen konnte. Keine, auf der man wirklich spielen konnte. Aber die wie eine Flöte aussah. Ich erinnere mich daran, wie ich mich innerlich stärken musste, meine Tränen zurückzuhalten und nicht über meine Augenlider kullern zu lassen. Ich erinnere mich, wie ich durch die in meine Augen geschossenen Tränen alles verschwommen sah und ich mich immer wieder etwas gedulden musste, bis die Tränen von meinen Augen nach und nach beinahe wie aufgesogen wurden. Die Erinnerung an jene Momente verdeutlicht mir, dass ich mich schon als Kind meinen Ängsten stellen wollte.

Ich war in Gedanken meist bei meiner Mutter. Ich versuchte mir die ganze Zeit vorzustellen, wo sie nun wohl war. Sie machte in unzähligen Häusern die Hauswartung, die sie nun auch für ihren verstorbenen Mann übernehmen musste. Ich kannte alle Häuser, weil sie mich oft dorthin mitnehmen musste, wenn ich vor lauter Heimweh mal wieder nicht im Kindergarten bleiben konnte. Schon ganz früh lernte ich zu zählen, wenn sie morgens zu mir sagte: »Heute müssen wir nur fünf Treppenhäuser putzen.« Und mit jedem Haus, das dazukam, sagte ich: »nur noch drei« oder »nur noch zwei«. Ich wusste oftmals auch, welche Aufgaben sie in welchem Haus hatte. Bei einem Haus musste sie zum Beispiel nicht nur das Treppenhaus putzen, sondern auch ab und an den Rasen mähen. Bei einem anderen Haus hingegen musste sie vor der Tür den Weg kehren.

Wenn ich im Kindergarten war, stellte ich mir beinahe ständig vor, bei welchem Haus sie wohl gerade sein könnte, und zählte derweil die Minuten, bis ich nach Hause gehen konnte.

Oft kam mich mein drei Jahre älterer Bruder Sancho vom Kindergarten abholen, wenn meine Mutter aufgrund der vielen Arbeit keine Zeit dazu fand, und wir liefen gemeinsam nach Hause. Sancho war zu dem Zeitpunkt bereits in der zweiten Klasse, und die Schule war nur rund dreihundert bis vierhundert Meter vom Kindergarten entfernt. Kaum war ich zu Hause und meine Mutter endlich auch da, war alle Trauer verschwunden, und die Sicherheit kehrte ein.

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Vorwort

Die Energie, die dich antreibt, ist die Kraft der Verbundenheit. Gehst du auf dem Zeitstrahl ganz weit zurück, so erkennst du, dass auch dein Leben mit dem Gefühl der Verbundenheit begann.

Als Experte für Hypnosetherapie ist mir klar, dass unser Unterbewusstsein bereits im Mutterleib die Verbindung und ihren Wert wahrnimmt. Dank dieser wertvollen, auch geweblich existierenden Verbindung können wir wachsen, können uns entwickeln und überhaupt: existieren. Sobald wir uns groß genug fühlen in der schönen, warmen Wonne der Geborgenheit, erkunden wir die Welt um uns herum und die damit verbundenen Dimensionen. Wir erkennen, dass diese »Wand« um uns herum nachgibt, sobald wir nur mit Händen und Füßen dagegendrücken. Wir erahnen eine weitere Dimension, von der wir noch nichts wissen, außer dem, was uns davon von draußen zu Ohren kam. Dann entscheiden wir, die Reise anzutreten. Kopfüber.

In der neuen Dimension angekommen, werden wir von der bisherigen Form der Sicherheit abgetrennt. Wir haben keine gewebliche Verbundenheit mehr. Wir haben keine einverleibte Sicherheit mehr. Also suchen wir im Laufe der Zeit die Verbundenheit auf anderen Ebenen: über Berührungen, Streicheleinheiten, körperliche Nähe, Worte, Komplimente. Kurzum: Aufmerksamkeit.

Gelobt zu werden, gibt uns emotionale Sicherheit. Wenn wir wohltuende Berührungen wahrnehmen. Wenn man uns nahe ist. Wenn man auf unsere Nachrichten in angenehmer Ausführlichkeit antwortet. Immer dann erinnert sich unser Unterbewusstsein an dessen eigentliches Ziel: Verbundenheit.

Wir sind soziale Wesen, leben in Familien und sind von anderen Menschen umgeben, und doch fürchten wir latent den Verlust der Verbundenheit, dass schon der bloße Gedanke daran zerschmetternd ist. Dann gehen wir Kompromisse ein und tun immer genau das, was den anderen gefällt, damit wir nicht abgelehnt oder ausgegrenzt werden. Wir folgen der Meinung anderer, weil wir meinen, so die Verbundenheit sicherstellen zu können. Wir tun nicht das, was wir gern tun wollen, nur, damit wir nicht allein sind.

Offenbar ist das ein Urtrieb, an den uns unser Steinzeitgehirn hier erinnert: der Trieb, nicht aus der Herde ausgeschlossen zu werden. Tiere, die von der Herde abkommen oder ausgestoßen werden, sind leichte Beute für jedes Raubtier. Infolgedessen sichert es das Überleben, der Herde zu folgen und damit die eigene Meinung oder gar den eigenen Mut zu untermauern.

Erinnern wir uns an unser kleines Ich in uns. Dieses Ich hatte Mut. Sobald es sich stark genug fühlte, ging es auf die Reise, ohne zu wissen, was es dort erwartete. Und nicht nur das: Es tat es sogar kopfüber.

Wir sollten uns also immer wieder zu an diese schöne Ressource in uns erinnern, die ein starker Teil von uns ist. Wir sollten den Mut haben, den Weg zu gehen, den wir in uns spüren. Und wir sollten im Wissen sein, dass es die absolute Sicherheit nicht gibt. Menschen wollen vorausblickend die Gewissheit haben, dass sie auch dann in Sicherheit sind, wenn sie vom bisherigen Weg abbiegen. Doch diese Gewissheit kann uns niemand geben, denn diese Sicherheit gibt es nicht. Wir wissen nicht, ob wir an einem sicheren oder schönen Ort ankommen, wenn wir die Herde verlassen und unseren eigenen Weg gehen. Vielleicht sehnen wir uns sogar nach der Herde zurück. Vielleicht bleiben wir aber auch stark, weil wir uns erinnern, dass die kollektive Angst der Herde und das Erreichen einer schönen, idyllischen Oase immer nur ein utopischer Gedanke war.

Unser kleines Ich in uns fühlte sich einst stark genug. Es schöpfte Kraft aus der Verbundenheit, um den Weg in die neue Dimension zu wagen. Es hatte nicht nur eine Mauer um sich gehabt, sondern war ganz und gar eingekapselt gewesen. Dies hinderte es nicht an seinem Ausbruch. Auch nicht der Gedanke, dass die Tür in die neue Dimension eigentlich viel zu klein war. Es hatte den Mut, in der Verbundenheit kopfüber dem inneren Gefühl Folge zu leisten, und kaum war es in der neuen Dimension angekommen, brauchte es die bisherige Verbindung nicht mehr, sondern suchte sich eine neue Form der Verbundenheit.

Angst ist für unser Unterbewusstsein nichts anderes als das Gefühl einer fehlenden Verbindung. Daran erkennen wir, dass wir genügend Potenzial in uns tragen, um unserem Unterbewusstsein unter die Arme greifen zu können.

Und genau hierbei möchte ich dich unterstützen: Ich möchte dich mit der Essenz meiner Bücher, mit allem, was ich je zum Thema Angst geschrieben habe, dabei anregen, dass du dich damit vertraut machst, statt dass sie Macht über dich gewinnt. Dafür nutze ich mein tiefes Wissen, mit dem ich bereits Tausenden von Menschen helfen konnte. Und wenn du in Zukunft, egal in welcher gesellschaftlichen oder privaten Krise, durchschaust, wer da eigentlich wovor Angst hat und ob die Angst wirklich in diesem Ausmaß begründet ist oder nicht, so wirst du zwischen der kollektiven Angst der Herde und deinen eigenen Ängsten differenzieren und deinen Weg für dich sinnvoll gehen und gestalten können.

Komm mit mir auf deine Reise, nicht physisch kopfüber, aber im Geiste.

DeinGabriel Palacios