Es geht weiter, Roger - Caro Xeé - E-Book

Es geht weiter, Roger E-Book

Caro Xeé

0,0

Beschreibung

Es geht weiter, Roger Caro Xeé erzählt in ihrer Autobiografie über ihren Musikerkollegen, der leider früh verstarb, dem sie aber bereits zu Lebzeiten versprochen hatte, wieder Musik zu machen, nachdem sie damit aufgehört hatte. Ihr Leben ändert sich plötzlich, als sie über den Tellerrand hinaus spürt, dass sie nicht alleine ist und einen energetischen Seelenbegleiter an die Hand bekommt. Eine spannende Begebenheit oder Zufall? Ein Buch, aus tiefster Seele geschrieben und gleichzeitig wissenschaftlich betrachtet.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 140

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Es geht weiter,Roger

Caro Xeé

Autobiografie

Alle Rechte, insbesondere aufdigitale Vervielfältigung, vorbehalten.

Keine Übernahme des Buchblocks in digitaleVerzeichnisse, keine analoge Kopieohne Zustimmung des Verlages.

Das Buchcover darf zur Darstellung des Buchesunter Hinweis auf den Verlag jederzeit freiverwendet werden.

Eine anderweitige Vervielfältigung desCoverbildes ist nur mit Zustimmungder Coverillustratorin möglich.

Die Illustrationen im Buchblock sindurheberrechtlichgeschützt und dürfen nur mit Zustimmungder Künstlerin verwendet werden.

Alle im Buch vorkommenden Personen, Schauplätze, Ereignisseund Handlungen sind frei erfunden.

Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissensind rein zufällig.

www.net-verlag.de

Erste Auflage 2022

© Text: Caro Xeé

© net-Verlag, 09117 Chemnitz

© Coverbild: Caro Xeé

Covergestaltung: net-Verlag

Illustrationen: Heike Georgi

printed in the EU

ISBN 978-3-95720-342-7

eISBN 978-3-95720-343-4

Lieber Roger,ohne dich wäre dieses Album niezustande gekommen.Du warst und bist die ganze Zeit bei mirund gibst mir die Kraft, es entstehen zu lassen.Ich bin für dich nachts aufgestanden und habedeinen Textentwurf aufgeschrieben.Daraus wurde dieses schöne Album.Ich habe es für dich und mich zu Ende gebracht.Wir hatten viele Höhen und Tiefen auf diesemWeg zum Ziel; du hast sie alle wieder aufgelöst.

Vielen Dank!

Inhaltsverzeichnis

Vorwort:

Mein persönliches Nachtod-Erlebnis mit meiner Mutter

1. Ich schreibe dieses Buch

I. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Nichts ist mehr wie zuvor

2. Meine persönliche Annahme, warum der Tod noch immer tabu ist

3. Die Begegnung mit Roger zu seinen Lebzeiten

4. Pünktlich meldete sich Roger zurück aus der jenseitigen Welt

II. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Der größte Irrtum in der Geschichte der Menschheit

5. Wie ich anfänglich Roger entkommen wollte

III. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Bewusstsein ohne Gehirn

6. Plötzlich körperliche Berührungen

7. Kontaktaufnahme durch Meditation

IV. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Korrelation ist nicht Kausalität

8. Konflikt mit der eigenen Fähigkeit

9. Wenn dir keiner glauben will

V. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Es gibt keinen Tod

10. Wie sich Roger in der jenseitigen Welt fühlt

VI. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Nahtoderlebnisse

11. Ich übte viel mit Roger

12. Gefahr drohte

13. Meine Wahrnehmung des Kontaktes mit Roger

VII. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Wenn Blinde sehen

14. Unterschied zwischen Nah- und Nachtodkontakten

15. Meine spirituelle Erfahrung und Religion

16. Die Hölle, eine Erfindung der katholischen Kirche

VIII. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Körper aus, Bewusstsein an

17. Was ist Telepathie?

18. Wie sich meine telepathischen Fähigkeiten verstärkten

IX. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Remote Viewing

19. Unbewusste Zeichen einer Freundin

20. Was für mich das Wort Spiritualität bedeutet

21. Behindert tiefe Trauer den Kontakt zu Verstorbenen?

22. Gibt es einen Unterschied zwischen Traum-Kontakt und Real-Kontakt?

23. Die Art der Wahrnehmung

24. Wo ich mich mit Roger treffe

25. Ob ich das Gefühl habe, in der jenseitigen Ebene bleiben zu wollen

26. Selbstbestimmtes Handeln und Entscheidungen

27. Rückkehr in die Realität nach einer Meditation

28. Ist man selbstmordgefährdet, wenn man keine Angst vor dem Tod mehr hat?

29. Roger ist auch ohne Körper bei vollem Bewusstsein

30. Wahrnehmung seiner Botschaft

31. Ist es möglich, mein Gespräch mit Roger aufzunehmen?

32. Wir kennen uns alle

33. Wie sich Roger fühlt

34. Roger ist reifer geworden

35. Reise in die energetische Welt

36. Ich erlebte die jenseitige Realität

37. Botschaft in Zahlen

38. Rogers Anwesenheit auf meinen Konzerten

39. Rogers zweiter Todestag

40. Sex mit einer Energie

41. Mein Auftrag im Diesseits

42. Häufige Astralreisen mit Roger

43. Wie es in der jenseitigen Welt aussieht

44. Ich sollte auf Roger hören

45. Die Enthüllung

46. So arbeiten wir zusammen

47. Er hilft auch in schwierigen Momenten

48. Hier kommen die Seelenenergien der Verstorbenen an

49. Frage an Roger: Wie fühlt es sich an, wenn man als Energie unterwegs ist?

X. Wissenschaftliche Erkenntnisse in der Quantenphysik

50. Roger reichte mich weiter

51. Kontakt zu meinem Opa

XI. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Wirken zwischen Materie und Geist; das menschliche Bewusstsein

52. Gedanken zur Pandemie

Dank

Über die Autorin

VORWORT

Stellt euch sich vor, ihr müsst jemandem etwas erklären, was sich noch nicht erklären lässt. Zumindest noch nicht; ich denke, in schon naher Zukunft wird das, was ich zurzeit erlebe, eine völlig normale Angelegenheit sein, und alle werden sich fragen, warum wir es nicht schon eher für uns angenommen und es als Chance für unser Leben begriffen haben.

Ich bin mir sicher, dass sich die Zeiten ändern werden, aber eben nur langsam; das muss man akzeptieren. Denn wir wissen, dass neue Ansätze und Konzepte immer mit Skepsis behaftet sind.

Ich bin Sängerin und Psychotherapeutin und kam Anfang der 1990er Jahre, allerdings erst nur oberflächlich, zum Buddhismus und zur Spiritualität.

Als meine Mutter mit nur 50 Jahren plötzlich verstarb, setzte meine telepathische Fähigkeit ein. Zumindest bewusst. Ich konnte Jahre zuvor schon Ansätze dieser Begabung feststellen; wahrscheinlich schon seit meiner Kindheit.

Ich sah eines Tages meine Mutter an und wusste – lange Jahre vor ihrem Tod –, dass sie nicht sehr alt werden würde. Irgendwie passte das zu ihr, meine Mutter war also dafür vorgesehen.

Mein persönliches Nachtoderlebnis mit meiner Mutter

Als meine Mutter auf dem Treppenabsatz vor ihrer Wohnungstür lag, schien es, als würde sie schlafen. Aber als ich sie antippte, um zu schauen, ob sie wach würde, reagierte sie nicht mehr, doch dann sprach ihre Energie mit mir. Es ging direkt in mein Gehirn, also eher so eine Art Austausch ohne Worte.

Nach einer Weile glaubte ich, die Stimme meiner Mutter zu erkennen. Aber diese lag auf dem Treppenabsatz und sagte nichts.

Sie teilte mir mit: »Bitte lass mich meinen Körper verlassen! Bitte unternimm nichts bezüglich meiner Rettung! Ich werde gerade von meinem Seelenbegleiter gerufen, um in die jenseitige Welt zu gehen.«

Ich war wie gelähmt, konnte nichts tun, aber leitete doch die entsprechenden Hilfemaßnahmen ein.

Als ich zwei Wochen später einen Anruf aus dem Krankenhaus erhielt, wo meine Mutter lag, wusste ich schon eine Nacht vorher, als meine Mutter mir noch mal Gedanken übermittelte, ihren verstorbenen Vater getroffen zu haben, dass sie nun ihren Körper verlassen hat.

Seit diesem Tag kann ich mit Unverkörperten auf telepathischer Ebene kommunizieren.

Jahrelang erzählte ich davon niemandem, denn so ein Erlebnis behält man für sich.

Als zehn Jahre später meine Oma starb, passierte genau das Gleiche wieder; ich wachte im Augenblick des Todes meiner Oma auf.

Auch von meiner Oma wusste ich bereits in der Nacht, dass sie am darauffolgenden Tag in die jenseitige Welt wechseln würde, weil sie meiner Mutter folgen wollte, nachdem sie es mit dieser besprochen hatte.

Ich stimmte mit den beiden überein und erwartete den körperlichen Tod meiner Oma nun als etwas Angenehmes und Freudvolles.

Auch meine Oma hatte zu Lebzeiten mit ihrer Mutter gesprochen. Als ich sie eines Tages im Bad dabei erwischte, stand sie vor dem Spiegel und rief nach ihrer Mutter. Sie erschrak, als sie mich sah, und antwortete mir nur kurz auf die Frage, mit wem sie gerade spreche, indem sie sagte: »Ach, das war nichts, mein Kind …«

Ich wusste nur damals noch nicht, ob die Kontaktaufnahmen meiner Oma echt waren oder nur Träume, wenn sie mit den Verstorbenen engen Kontakt hatte.

1. Ich schreibe dieses Buch

Ich möchte meine Erfahrung mit anderen teilen, damit für uns das Leben leichter wird und wir allmählich begreifen, dass der Tod als solcher nur eine Illusion ist.

Seit ewiger Zeit ist für die Menschen den Tod das Tabu-Thema Nummer 1.

Es kommt mir vor, als würden sie überhaupt nicht leben können, weil sie alle versuchen, dem so angeblichen furchtbaren Ende zu entkommen.

Ein verzweifelter Versuch, dem Ende zu entkommen.

Mit diesem Buch möchte ich Hoffnung geben, dass da noch mehr ist als das angebliche schreckliche Ende. Wer keine Angst vor dem Sinn des Todes hat, kann dann endlich den Sinn des Lebens finden.

Bislang haben wir es nicht mal geschafft, das Universum richtig zu erforschen; wir wissen auch immer noch nicht, ob da draußen noch andere Formen des Lebens existieren.

Aber wir nehmen uns heraus zu behaupten, dass nach unserem körperlichen Ende nichts mehr kommt.

Die Ängste der Menschen sind nach wie vor enorm hoch, und im Grunde ist unsere Sterbekultur daran schuld. Weil wir nach wie vor an dem Wissen festhalten, dass mit uns etwas Schreckliches passiert, wenn wir unseren Körper verlassen.

Diese Grundängste wurden in der Vergangenheit von den verschiedensten Religionen geschaffen. Die Kirche versuchte, Menschen mit Belohnung und Bestrafung (mit Himmel und Hölle) an sich zu binden.

Ich bin der Meinung, dass der körperliche Tod oder das Verlassen des zellulären Raumanzugs (Körper), den wir in dieser Zeit der Erkenntnisgewinnung tragen, überhaupt nichts mit irgendeiner Glaubensform oder Religion zu tun hat. Es sind physikalische Umstände, die ihren ewigen Kreislauf bilden.

I. Wissenschaftliche Erkenntnisse: Nichts ist mehr wie zuvor

Ein Nahtoderlebnis bewirkt in der Regel schwerwiegende Veränderungen. Die Angst vor dem Tod ist in vielen Fällen völlig verschwunden. Aufgrund der überwältigenden Schönheit der Erfahrung kann gelegentlich eine regelrechte Todessehnsucht vorkommen. Es gibt in der Tat viele Beispiele von erleichterten Ärzten und glücklichem medizinischen Personal nach einer erfolgreichen Reanimation, die allesamt überrascht darüber sind, dass der Patient selbst von der Lebensrettung ganz und gar nicht begeistert ist.

Ein nahtoderfahrener Mann sagte während eines Interviews zu mir: »Beerdigungen sind für mich Feste. Die haben’s geschafft. Die beneide ich.«

Dieser Mann erzählte mir, dass er auf der Beerdigung seiner Mutter ein buntes Hemd trug.

Gelingt es einer betroffenen Person, ihr Erlebnis einzuordnen und in die Lebensführung zu integrieren, kann sich die Todessehnsucht in eine umso stärker ausgeprägte Lebensfreude verwandeln. Bei den Nahtoderfahrenen, die ich für meine Bücher interviewte, fiel mir insbesondere ein Leuchten in ihren Augen auf, das sie geradezu kennzeichnet.

2. Meine persönliche Annahme, warum der Tod noch immer tabu ist

Die Frage, die ich mir, während ich das Buch schreibe, dauernd gestellt habe: Warum wollen wir es nicht glauben oder wissen, dass es ein Sein nach dem Tod gibt?

Wir alle kennen die Geschichte von der Raupe, die sich im Laufe ihrer Entwicklung in einen Schmetterling verwandelt. Die Raupe macht mehrere Stadien durch. Diese Transformationsprozesse zeigen uns in unserer eigenen Wahrnehmung, dass es ein natürlicher Kreislauf ist, in dem wir uns bewegen.

Dafür gibt es für mich mehrere Erklärungen.

Die erste ist, dass wir hartnäckig daran festhalten müssen, dass mit dem Tod das große gruselige NICHTS kommt, weil aus politischer und vor allem auch immer auch noch im Jahre 2021 aus religiöser Sicht nicht sein kann, was nicht sein darf.

Bei der zweiten Erklärung sehe ich vorrangig die milliardenschweren Konzerne der Medizin und Pharmaindustrie, die daran interessiert sind, den Menschen die Angst zu lassen, da sie mit der ständigen Angst vorm Sterben und vorm Tod ihr Geld verdienen. Wie sollte diese Industrie überleben, wenn keiner mehr zu Vorsorgeuntersuchungen ginge? Wenn niemand mehr sich mit lebensverlängernden Medikamenten versorgen lassen müsste?

Die schulmedizinische Industrie könnte keine teuren Operationen durchführen, die bei den Menschen Angst auslösen.

Heutzutage werden ja teilweise selbst alte Menschen, die es eigentlich nicht mehr wollen, bis ins hohe Alter mit Operationen und lebensverlängernden Maßnahmen am Leben gehalten,

Wir müssen zwar anerkennen, dass es bis heute keine Maschinen und Mittel gibt, um das feinstoffliche und formlose Sein nach dem Tod erfassen zu können. Wir müssen auch in Erwägung ziehen, dass es viele Menschen gibt, die mehr Angst vor dem ewigen Sein haben als vor dem schrecklichen Ende. Der leibliche Tod bleibt also weiterhin ein Tabu auf höchster Ebene. Er wird in Nischen und Schubladen gelegt und bis aufs Mächtigste verdammt.

Letztendlich geht es nur um die Tatsache, auch mit der Trauer der Hinterbliebenen Geld zu verdienen.

Was wir nicht sehen, ist nicht da? Wenn dem so wäre, dann sage mir einer, wie eine Lampe brennt oder mein Handy oder der Rechner funktioniert, den wir täglich benutzen …

3. Die Begegnung mit Roger zu seinen Lebzeiten

Ich hatte in der Vergangenheit durch meine Tätigkeit als Sängerin mit eigener Agentur viele Künstler kennengelernt.

Darunter war ein Mann, der mir irgendwie bekannt vorkam. Ich grübelte stundenlang darüber nach, woher ich ihn kannte.

Er sagte mir dann mal, dass wir uns vielleicht aus dem vorigen Leben kennen.

Ich wusste auch, dass wir uns schon mal begegnet seien; das geht einem ja manchmal so. Er war wie eine sehr vertraute Person mit ziemlich denselben Macken und Eigenschaften, die auch ich selber habe.

Roger gab mir von Anfang an immer wieder zu verstehen, dass er nicht lange in seiner körperlichen Materie verbringen würde.

Beizeiten wurden wir uns darüber klar, dass eine unserer Gemeinsamkeiten daraus bestand, dass auch er früh seinen Vater verloren hatte. Auch er fand ihn damals plötzlich tot vor, genau wie ich meine Mutter.

Wir unterhielten uns oft darüber. Dadurch spürten wir eine immer größer werdende Verbundenheit bezüglich unserer Ansicht, dass es Dinge gibt, die die Menschheit einfach nicht wahrhaben möchte.

Roger versuchte immer, im Hier und Jetzt zu leben, was ihm aber trotzdem schwerfiel.

Auch ich arbeitete daran und arbeite sogar noch bis heute daran, aber das änderte sich im Laufe meiner Nachtodkontakte immer mehr. Roger ist mir dabei genau wie meine Mutter eine echte Hilfe.

Bei unserer letzten Begegnung zu seinen Lebzeiten war es genauso wie bei meiner Mutter damals, dass ich eine Ahnung hegte, etwas würde mit ihm in naher Zukunft passieren. Aber ich ließ mir meine Gedanken nicht anmerken.

Als ich in seine Augen sah, ereilte mich die Gewissheit, er würde bald seinen Körper verlassen.

Ich wollte es nicht wahrhaben und es ihm auch nicht sagen. Ich dachte nur: Wenn er jetzt keine Pause macht, dann passiert etwas.

Ich spürte in diesem Moment, dass er meine Gedanken wahrnehmen konnte. Er spielte mir einen optimistischen, fröhlichen Menschen vor, hinter dessen Fassade eine tiefe Traurigkeit verborgen lag. Vielleicht waren das auch seine Gedanken, die ich auffing, ohne dass er auch nur ein einziges Wort zu mir gesprochen hatte.

Ehrlich gesagt: Für mich war sein körperlicher Tod keine Überraschung. Einige Monate zuvor empfing ich durch telepathische Schwingungen, die zwischen uns üblich waren, dass es ihm schlechter ging. Da durch die Telepathie über das zentrale Nervensystem der körperliche Zustand eines anderen empfangen werden kann, wirkte sich das sofort bei mir aus.

Mir ging es schon seit Wochen schlecht. Unspezifische Gefühle und Ängste begleiteten mich. Ich war gefühlt an einem Tag bei zehn Ärzten. Denen erzählte ich nie von meinen echten Beschwerden, damit sie nicht irgendwelche Untersuchungen einleiten konnten. Während ich ständig damit beschäftigt war herauszufinden, was die Ursache für mein Unwohlsein sein könnte, streiften meine Gedanken immer Roger. Ich hatte zwar auch früher oft an ihn gedacht, aber dieses Mal häufte es sich auf tatsächlich etliche Stunden am Tag, in denen meine Gedanken bei ihm weilten. Irgendeine Energie und ein emotionales Gefühl vermittelten mir, dass es Roger nicht gutging.

Als er dann seine Reise ins Jenseits antrat, also nach genau zweiundsiebzig Stunden, in der Zeit, in der seine Energie seinen Körper vollständig verlassen hatte, da nahm er mich ein Stück mit auf seinem Weg des Sterbeprozesses. (Transformationsprozess)

4. Pünktlich meldete sich Roger zurück aus der jenseitigen Welt

Als ich aufwachte, wusste ich, er hatte seinen Körper verlassen.

Alles nur Fantasie, dachte ich dann zur Beruhigung und ging dem Alltag weiter nach.

Manchmal traut man eben auch seinen telepathischen Fähigkeiten nicht.

Es ist alles genau so passiert – es ist kein Werbegag, kein Marketingplan oder dergleichen – einfach und allein die Tatsachen haben mich dazu veranlasst, das hier aufzuschreiben.

Ich finde es wichtig, dass die Menschen aufhören, den Tod als Tabuthema zu betrachten.

Es gibt viele Menschen, die Nachtodkontakte hatten, sich aber leider nicht trauen, öffentlich darüber zu sprechen, weil sie befürchten, als verrückt abgestempelt und aufs Übelste beschimpft zu werden. Auch ich wurde von vielen Seiten mit Meinungen von Menschen konfrontiert, die mich am liebsten umerzogen hätten, weil man ja so etwas« nicht aussprechen darf, was ich gerade dabei war zu tun. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass sogar Eifersucht und Neid eine zentrale Rolle dabei spielten. Wir sind doch nicht der Besitz von jemandem, nicht wir Lebenden, aber auch nicht die Toten. Nicht einmal die Familien der Toten haben Anspruch auf den jeweiligen Verstorbenen.

Weil mein Jenseitskontakt mit einem bekannteren Musiker zu tun hat, dachte gleich ein ganzes Management, man müsste das verbieten, dass ich hier heute dieses Buch schreibe.

Man versuchte, mir mit vorgetäuschten spirituellen Kontakten von Leuten klarzumachen, dass es sich nicht um den denjenigen handele, den ich meine zu empfangen.

Im Laufe dieses Buches werdet ihr merken, wer da dahintersteckt.

Während meiner spirituellen Zeit habe ich herausgefunden, dass man nicht nur Angehörige aus dem Jenseits trifft, sondern auch Fremde, die man zumindest im jetzigen Leben noch nie gesehen hatte.

Erst war ich der Annahme, dass es nur Zufall sei. Ich versuchte zu ergründen, was dahinterstecken könnte, aber ich fand keine Erklärung.

Durch die Beeinflussung der anderen begann ich sogar, an meinen eigenen Empfindungen zu zweifeln. Die sogenannten »professionellen Helfer« nennen es dann zur Beruhigung aller die »Verarbeitung des Todes«.

Da meine Mutter aber schon dreißig Jahre tot war, kann auch der beste Psychotherapeut nicht