Es Weihnachtet sehr - Erotische Novelle - Vicktoria Gilles - E-Book

Es Weihnachtet sehr - Erotische Novelle E-Book

Vicktoria Gilles

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

"Als er langsam mit seinen Fingerspitzen ihren Rücken streichelte, wollte sie nur noch mehr und schmiegte sich enger an ihn."Im hohen Norden von Schweden möchte Markus sich um das Haus kümmern, das er von seiner Großmutter geerbt hat. Allerdings ist sein Auto nicht für die dortige Witterung geschaffen und kommt plötzlich von der Straße ab.Sanna will gerade einen Weihnachtsbaum kaufen, als sie an einem Auto vorbeifährt, das im Straßengraben feststeckt, und an einem Mann, der verzweifelt um Hilfe winkt. Er entpuppt sich als ihr neuer Nachbar. Sie hilft ihm dabei, das Auto aus dem Graben zu ziehen. Markus spürt sofort, dass Sanna ihm bekannt vorkommt.Zunächst ist Sanna alles andere als glücklich mit dem neuen Nachbarn. Doch auf der Weihnachtsfeier bekommen beide eine zweite Chance und lernen sich besser kennen. Nach ein paar Drinks an der Bar, kommen sich beide unter dem Mistelzweig näher und plötzlich ist alles möglich... -

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Seitenzahl: 53

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Shailene Craig Vicktoria Gilles

Es Weihnachtet sehr - Erotische Novelle

Übersezt von Katy Abberline

Lust

Es Weihnachtet sehr - Erotische Novelle

 

Übersezt von Katy Abberline

 

Titel der Originalausgabe: De kom till jul

 

Originalsprache: Schwedisch

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Shailene Craig, Vicktoria Gilles und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726773026

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Sanna fegte den Schnee von ihrem alten Range Rover. Es war wirklich das perfekte Auto für das Wetter, das schnell von einem sonnigen Winterwunderland zu einem Schneesturm umschlagen konnte - oder von Schneematsch zu Eis, und dann wurde es spiegelglatt.

Sie rückte ihre dunkelblaue Mütze zurecht, die sie sich über ihr blondes Haar gezogen hatte, und ließ sich auf den Fahrersitz sinken. Heute wollte sie auf den örtlichen Markt, um einen Weihnachtsbaum zu kaufen.

Sanna bog aus der Einfahrt zu ihrem Haus ab und fuhr die ländliche Schotterstraße entlang. Zu ihrer Linken kam sie an einer der schönsten Villen der Gegend vorbei, die aus großen Holzbalken gebaut war. Sie wusste, dass sie bald einen neuen Nachbarn bekommen würde, da die alte Dame, die dort gewohnt hatte, ein paar Monate zuvor gestorben war. Die Erben lebten verstreut in Göteborg und Stockholm, sie würden wohl kaum wegen einer Erbschaft in die Vororte ziehen? Nein, vermutlich würden sie das Haus verkaufen und weiter ihr langweiliges Großstadtleben führen.

Sanna löste ihren Blick von dem Haus und richtete ihn wieder nach vorne. Das Schneetreiben wurde jetzt viel heftiger und sie musste etwas langsamer fahren und die Scheibenwischer einschalten. Die Straße schlängelte sich durch den Fichtenwald, der hier sehr dicht stand, und sie war froh über die robusten Winterreifen des Autos. Es kam nicht oft vor, dass der Räumwagen es bis zu allen Nebenstraßen schaffte, und wenn, dann schneite es dort bald wieder.

Sanna bremste ein wenig ab, als sie eine scharfe Kurve passierte, von der sie wusste, dass es dort oft glatt war. Mitten in der Kurve entdeckte sie ein Auto, das in einem Graben gelandet war. Neben dem Auto stand ein junger Mann in Anzug und Halbschuhen und winkte ihr mit den Armen zu.

Was für ein Spinner ... bei diesem Wetter in feinem Zwirn unterwegs.

Sie hielt den Wagen an und stieg aus, konnte es nicht lassen, sich das Schauspiel anzusehen. Das musste ein Typ aus dem Süden sein, der nicht verstand, dass das Klima im Norden ein anderes war.

Der Mann trug eine dünne graue Mütze und einen farblich passenden Mantel. Ein roter Schal, der eher wie eine Zierde wirkte, hing so locker gestrickt um seinen Hals, dass er dem eisigen Wind unmöglich etwas entgegensetzen konnte. Seine Hosen waren bis zu den Knien nass und an den Händen trug er ein paar alberner Lederhandschuhe, die kaum vor Kälte schützen konnten.

Sanna grinste ein wenig vor sich hin, bevor sie näher heranging. "Brauchst du Hilfe?"

"Ja, ich hab mich wohl echt festgefahren", sagte er und sah sie mit seinen blauen Augen an.

Sie neigte den Kopf und kicherte innerlich, während sie sich bemühte, ihre Miene aufrechtzuerhalten und ihm nicht ins Gesicht zu lachen.

"Tja, du fährst einen Sportwagen ohne Allradantrieb, der am Mittelmeer viel besser aufgehoben wäre als in den schwedischen Fjälls", sagte sie und grinste breit. "Selbst wenn ich dich raufziehe, steckst du bald wieder fest."

"Ich muss nicht mehr weit", sagte er und zitterte in dem kalten Wind, der an ihnen vorbeizog. Er sah sich um, als ob er etwas suchte, und richtete dann seinen Blick wieder auf sie. "Könntest du mich zu dem Haus dort drüben schleppen?"

Sanna folgte seinem ausgestreckten Zeigefinger, der direkt auf das große Blockhaus zeigte. Er war doch nicht etwa dort eingezogen, oder? Dieser albern gekleidete Großstädter sollte doch wohl nicht ihr neuer Nachbar sein?

"Du bist der Immobilienmakler, nicht wahr?" Sie räusperte sich geräuschvoll. "Du bist nicht der neue Besitzer?"

***

Markus hatte es für einen Scherz gehalten, als er hörte, dass Großmutter Elza ihm ihr Haus als Teil ihres Erbes überlassen hatte. Seine Geschwister hatten stattdessen Geld erhalten, das sie unter sich aufteilen konnten. Niemand in der Familie hatte geahnt, dass sie ihr ganzes Leben lang Geld gespart hatte und sogar Fonds besaß, die einen ansehnlichen Betrag einbrachten. Geld, das er einem alten Haus auf jeden Fall vorgezogen hätte. Es war mindestens zehn Monate her, dass er seine Großmutter das letzte Mal besucht hatte. Aber sie waren jede Woche per Telefon und Brief in Kontakt geblieben - auf die altmodische Art, denn Oma lehnte Mails strikt ab. Sie waren zu unpersönlich, sagte sie. Er war ihr nicht aus dem Weg gegangen, sondern hatte sie vielmehr aus Zeitmangel nicht besucht. Er leitete seine eigene Maklerfirma und war einer der wenigen in Schweden, die davon gut leben konnten. Als sich ihm die Möglichkeit bot, eine oder zwei Villen zu verkaufen, ergriff er die Gelegenheit und schuftete hart, um die Provision für die Häuser zu bekommen.

Warum hatte Elza ihm nun eine große Villa aus Holz hinterlassen? Nicht einmal seine Eltern konnten sich einen Reim darauf machen. Alles, was im Testament stand, war, dass es sein Erbe war, und mit der Zeit würde er verstehen, warum ihm die Ehre zuteilgeworden war, das alte Haus zu erben.

Schließlich packte er also seine Tasche, warf sie ins Auto und machte sich auf den Weg in kältere Gefilde. In Göteborg war das Wetter im Winter grau und trist, keine einzige Schneeflocke in Sicht. Als er dann in den Norden kam, war er schockiert über den vielen Schnee. Und der Schock wurde umso größer, als er kurz vor dem Haus von der Fahrbahn abkam.

Verzweifelt versuchte er, das Auto unter Kontrolle zu bringen und auf der Straße zu bleiben, aber es war sinnlos. Er schlitterte umher, wie auf einer Liseberg-Attraktion, bei der er die Fahrt durchstehen musste, egal, wie übel ihm dabei werden würde. Mit einem dumpfen Knall prallte das Auto gegen eine Schneewehe und ließ sich danach nicht mehr bewegen.