Jetzt bist du Mein - Erotische Novelle - Vicktoria Gilles - E-Book

Jetzt bist du Mein - Erotische Novelle E-Book

Vicktoria Gilles

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Lass dich von der Lust treiben... Lisa weiß nicht, wohin sie gehen soll. Ihr Freund Magnus, der Mann, den sie heiraten wollte, hat sie angelogen und mit ihrer besten Freundin betrogen. In einem impulsiven Moment beschließt sie, auf die Fähre nach Finnland zu steigen. Als sie ein paar Stunden später an der Bordbar sitzt, gesellt sich ein großer, unglaublich anziehender Mann zu ihr. Lisa spürt sofort, dass dies der Anfang von etwas Neuem ist und kann ihre Lust nicht mehr zurückhalten... -

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Seitenzahl: 31

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Vicktoria Gilles

Jetzt bist du Mein - Erotische Novelle

Übersezt von Anja Wahnig

Lust

Jetzt bist du Mein - Erotische Novelle

 

Übersezt von Anja Wahnig

 

Titel der Originalausgabe: Nu är du min

 

Originalsprache: Schwedischen

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Vicktoria Gilles und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726477597

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Der Tag war kühl, die Wolken zogen über den graublauen Himmel und die Androhung von Regen lag in der Luft. Lisa stand an der Reling und der Wind zog und riss an ihren langen Haaren. Sie konnte ihren Atem in Form von Wolken in der kühlen Luft sehen. Tief unter sich beobachtete sie, wie die Wellen eine Spur aus weißem Schaum hinter dem Schiff hinterließen.

Sie musste fliehen, musste alles hinter sich lassen, um fort zu kommen. Der Mann, dem sie vertraut hatte, hatte eine Affäre. Sie wusste nicht genau, was mehr schmerzte: dass er sie hintergangen hatte oder die Tatsache, dass es ihre Freundin seit der Mittelstufe war, mit der er geschlafen hatte. Etwas, das sie völlig fertig machte.

Lisa hob die Hände, fasste ihr dunkelblondes Haar zusammen, machte einen Zopf und ließ ihre Gedanken schweifen.

Sie hatten sich bei einer Bekannten drei Jahre zuvor getroffen. Magnus schlug wie eine Bombe in ihrem Leben ein und es dauerte nicht lange, bis sie zusammenzogen.

Nur du und ich, pflegte er zu sagen und sie glaubte jedes kleine Wort davon. Aber nach zwei Jahren begann er, sie anzulügen. Sie ahnte es bereits seit Monaten. Magnus hatte sich seltsam aufgeführt. Da waren lange Abende auf der Arbeit und er ging nicht ran, wenn sie anrief.

Als sie eines Tages etwas früher nach Hause kam, fand sie ihn im Bett mit ihrer Freundin. Fuchsteufelswild und fassungslos darüber, dass sie sie zudem in ihrem eigenen Bett betrogen hatten, verließ Lisa die Wohnung mit einer hastig gepackten Tasche und fuhr direkt nach Stockholm. Sie wanderte die gesamte Nacht umher, bis sie schließlich am Hafen endete. Dort buchte sie die erstbeste Überfahrt nach Finnland.

Vielleicht war das Ganze ihre eigene Schuld? Magnus war vielleicht ganz einfach nicht bereit gewesen für eine ernsthafte Beziehung. Lisa seufzte über ihre Gedanken und ballte die Faust. Warum wollte sie die ganze Zeit sein Verhalten entschuldigen? Magnus hätte ihr sagen können, dass er Zeit brauchte, dass er nicht bereit war, ebenso viel in ihre Beziehung zu investieren, wie sie selbst es war.

Er hatte in den vergangenen Wochen alles bekommen: einen neuen Job, welcher einen gewaltigen Karriereschritt beinhaltete. Und allem Anschein nach eine neue Frau, während sie selbst, innerhalb weniger Sekunden, alles verloren hatte.

Lisa würde gezwungen sein, aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen, denn auf dem Papier gehörte sie ihm. Außerdem war sie in der Probezeit in der Boutique von Magnus‘ Onkel. Jetzt, wo es aus zwischen ihnen war, würde sie sicher gekündigt.

Sie schluckte mehrere Mal, um den Kloß in ihrem Hals loszuwerden. Das Selbstmitleid, das sie ergriff, war ebenso quälend, wie unwillkommen.

Lisa ging langsam das Oberdeck entlang und passierte mehrere Sonnenstühle und Rattan-Sitzgruppen. Das Schiff, auf dem sie sich befand, sollte offenbar nach Turku fahren, worüber sie zuvor überhaupt nicht nachgedacht hatte. Wie war sie ausgerechnet hier gelandet? Sie schüttelte leicht den Kopf. Es spielte keine Rolle. Es gab eine Kabine zum Schlafen und eine Bar, um sich zu betrinken. Eine Nacht ohne Verpflichtungen war exakt das, was sie brauchte. Sie würde die Realität in Angriff nehmen, wenn sie übermorgen wieder nach Stockholm zurückkehrte.