Familie mit Herz 68 - Nina Jonas - E-Book

Familie mit Herz 68 E-Book

Nina Jonas

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Beschreibung

Schon lange hat sich Georg Lackner auf das Wochenende mit seinen beiden Söhnen gefreut, und begeistert haben die drei einen Campingausflug geplant. Verständlicherweise bringt es die drei "Männer" vollkommen aus dem Konzept, als sie auf einer kurzen Rast im Wald ein Baby finden, das dort mutterseelenallein im Kinderwagen liegt.
Natürlich nehmen sie das entzückende kleine Mädchen erst einmal mit und steuern die nächste Polizeiwache an, um den Fund zu melden. Zu der Zeit ahnen sie noch nicht, wie sehr dieser Tag ihr Leben und den "reinen Männerhaushalt" verändern soll ...

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Seitenzahl: 118

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Inhalt

Cover

Impressum

Baby an Bord

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: antoniodiaz / shutterstock

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)

ISBN 9-783-7325-9218-0

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Baby an Bord

Roman um drei „Männer“ und ein Findelkind

Von Nina Jonas

Schon lange hat sich Georg Lackner auf das Wochenende mit seinen beiden Söhnen gefreut, und begeistert haben die drei einen Campingausflug geplant. Verständlicherweise bringt es die drei „Männer“ vollkommen aus dem Konzept, als sie auf einer kurzen Rast im Wald ein Baby finden, das dort mutterseelenallein im Kinderwagen liegt.

Natürlich nehmen sie das entzückende kleine Mädchen erst einmal mit und steuern die nächste Polizeiwache an, um den Fund zu melden. Zu der Zeit ahnen sie noch nicht, wie sehr dieser Tag ihr Leben und den „reinen Männerhaushalt“ verändern soll …

Ausgerechnet jetzt, wo sie bis zu den Ellbogen mit Silberketten behängt war, musste das Telefon klingeln! Rebecca streifte den Schmuck von ihren Armen und dachte daran, dass sie gleich alles wieder neu sortieren musste. Verärgert nahm sie den Hörer und sagte brav ihr Sprüchlein auf.

„Guten Tag, hier ist das Silberlädchen, Rebecca Steiner am Apparat.“

Ein herzhaftes Niesen war die Antwort.

„Gesundheit“, wünschte Rebecca und war froh, eine Telefonleitung zwischen sich und dem Anrufer zu haben. Da hatte jemand eine gewaltige Erkältung, und auf die war sie nicht besonders scharf.

„Hallo Becky!“ Ein Hatschi folgte, und die Anruferin putzte sich die Nase. Es klang wie ein Trompetensolo. „Becky!“

Die Stimme hörte sich so an, wie sich die Anruferin wohl fühlte, nämlich sterbenskrank. Rebecca erkannte sie trotzdem und erschrak.

„Gudrun! Was hast du gemacht? Hast du dich mit Grippeerregern impfen lassen?“

„Mach keine Witze, ich pfeife auf dem letzten Loch!“ Gudrun Wange, ihre Freundin, zog die Nase hoch und musste husten. Es dauerte eine Weile, bis sie wieder sprechen konnte. „Hör zu, Becky, du musst für mich einspringen und an meiner Stelle zur Schmuckmesse nach Pforzheim fahren. Ja, ich weiß, es kommt ein bisschen plötzlich und du weißt nicht wohin mit Romy, aber du hörst ja, was mit mir los ist. Meine Augen sind so zugeschwollen, dass ich ein Silbercollier nicht von einer Ankerkette unterscheiden könnte.“

„Oh, Gudrun, ich …“

„Bitte, Becky!“

Rebecca wühlte so unglücklich in den Silberketten herum, dass sie nur noch einen wirren Haufen bildeten.

„Kannst du nicht Helene schicken? Die ist allein stehend und hat zur Zeit keinen Freund. Sie würde das mit Kusshand übernehmen.“

„Kannst du dir denken, was wir unseren Kunden dann anzubieten hätten? Herzchen, Herzchen, nichts als Herzchen und zwischendurch mal ein Silberblümchen. Es geht um die Weihnachtskollektion, Becky!“

Rebecca kannte Helenes ausgefallenen romantischen Geschmack und seufzte. Was sollte sie nur mit Romy machen, ihrer kleinen Tochter? Ihre Eltern machten Urlaub auf Mallorca, und sonst gab es niemanden, dem sie ihr Baby anvertrauen würde.

Gudrun schien zu ahnen, woran sie gerade dachte, aber das war auch nicht besonders schwierig. Seit Romys Geburt vor einem Jahr kreisten Beckys Gedanken nur noch um ihre kleine Tochter.

„Wie wäre es mit deinen Eltern?“, fragte sie zaghaft und kniff sich in die Nasenwurzel, um ein Niesen zu verhindern.

„Die sind im Urlaub“, murmelte Becky.

„Hm! Dein Bruder vielleicht?“

„Gudrun, das kann doch nicht dein Ernst sein! Du kennst Jens, seit wir zusammen Sandburgen gebaut haben. Der vergisst doch glatt, dass er zwei Füße hat, mit denen er laufen kann, und geht statt dessen auf den Händen!“

O ja, Jens Steiner war so ziemlich der zerstreuteste Mensch, den Gudrun kannte, aber auf seine kleine Nichte würde er doch wohl für ein Wochenende aufpassen können, oder?

„Wie wäre es mit einem Babysitter?“, fragte sie die junge Mutter. „Egal, wie viel er kostet, ich übernehme das.“

Becky seufzte tief. „Man merkt, dass du keine Kinder hast.“

„Nun, dafür habe ich einen kleinen, aber feinen Schmuckladen, und der will auch versorgt sein.“ Gudruns Stimme klang noch verschnupfter. „Okay, dann fahre ich eben selbst nach Pforzheim. Ich werfe mir vier Aspirin in den Schlund und kann nur hoffen, dass ich die Brückenpfeiler erkenne, damit ich drum herumfahren kann.“ Der stille Vorwurf in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

„Ist schon gut, ich mach’s, du bist wirklich viel zu krank“, lenkte Becky ein.

„Fein, dann wird Helene morgen und übermorgen den Laden übernehmen.“ Gudrun Wange klang schon viel fröhlicher. „Aber was machst du mit Romy?“

Ja, was machte sie mit Romy? Becky nagte unglücklich an ihrer Unterlippe. Dann zuckte sie mit den Schultern und warf die Silberketten alle zusammen in ein Kästchen. Sollte sich doch Helene morgen damit vergnügen.

„Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen müssen und meinen lieben Bruder bitten“, murmelte sie düster. „Aber wo kriege ich dann einen Babysitter für Jens her?“

„Ich finde, du siehst das viel zu schwarz“, meinte Gudrun und schnäuzte sich. „Gib ihm doch auch mal eine Chance, sonst kommt der arme Jens ja nie von seinem Image weg, ein netter Trottel zu sein.“

Gudrun hatte leicht reden, dachte Becky, nachdem sie aufgelegt hatte. Sie hatte ja keine Ahnung, wie schwer es für eine frischgebackene Mutter war, sich von ihrem Kind zu trennen, und wenn es auch nur für zwei, drei Tage war. Dann dachte sie an ihren Bruder Jens, und das trug auch nicht zu ihrer Beruhigung bei.

Jens komponierte Lieder und schrieb Gedichte, und er hatte auch schon einigen Erfolg, aber als Windeln wechselnder Onkel würde er bestimmt Schwierigkeiten haben. Becky seufzte, es nützte alles nichts. Sie hatte ihrer Freundin das Versprechen gegeben, sich um die Weihnachtskollektion für den Laden zu kümmern und musste Jens einen Schnellkurs im Onkelsein verpassen. Schließlich war es nicht so, dass er die kleine Romy nicht liebte, im Gegenteil, er war ganz vernarrt in sie. Aber würde er auch daran denken, die täglichen großen und kleinen Pflichten zu erfüllen, die einen menschlichen Winzling am Leben erhielten?

♥♥♥

Es klingelte. Es klingelte anhaltend, und Jens Steiner fuhr von seiner Arbeit auf, in die er sich so tief vergraben hatte, dass er kaum etwas um sich herum hörte. Vor sich hin brummend, stieß er seinen Stuhl nach hinten und eilte zur Tür.

„Ist gut, ist gut, ich komm’ ja schon!“

Neben dem Klingeln war nun auch ein Klopfen zu hören, und die ungeduldige Stimme seiner Schwester drang durch die Tür.

„Nun mach schon auf, Jens, ich habe nicht ewig Zeit! Ich habe gerade Mittagspause und muss in einer Stunde wieder im Laden sein.“

„Himmel, Becky, deshalb brauchst du doch nicht gleich die Tür einzuschlagen!“ Jens legte die Hand auf die Klinke und wollte die Tür temperamentvoll aufreißen, aber sie rührte sich nicht. Dafür taten ihm jetzt die Finger weh, und er jaulte auf. „Verdammt, was ist denn mit der verflixten Tür los?“ Mit schmerzverzerrtem Gesicht betrachtete er seine Hand, mit der er heftig an der Klinke gerissen hatte.

„Jens, wie lange willst du mich denn noch warten lassen?“

„Die Tür klemmt; ich bekomme sie nicht auf. Kannst du mir nicht auch so sagen, was du willst?“

Durch eine geschlossene Tür konnte man einem Menschen schlecht erklären, wie man ein Baby wickelte, dachte Rebecca und seufzte.

„Vielleicht ist sie abgeschlossen?“

„Ach ja, richtig!“ Ihrem Bruder ging ein Licht auf. Wenn er an einem Lied arbeitete, schloss er aus purer Gewohnheit immer die Haustür ab. Aber diesmal hatte er dummerweise den Schlüssel abgezogen, und wo war der jetzt?

Draußen lehnte sich seine Schwester gegen die Tür und seufzte.

„Sag bloß, du hast den Schlüssel verlegt?“

„Ich verlege nie etwas“, knurrte Jens und durchsuchte stirnrunzelnd seine Hosentaschen, aber da war nichts. Wo konnte das verflixte Ding bloß sein?

„Jetzt habe ich nur noch fünfzig Minuten“, jammerte seine Schwester draußen.

„Nur noch ein paar Sekunden!“ Jens flitzte in die Küche, schaute dort nach, warf einen Blick ins Wohnzimmer und rannte zurück in den Flur. „So was ist mir noch nie passiert!“

„Dass ich nicht lache“, murmelte Rebecca auf der anderen Seite der Tür. Aber dann hörte sie plötzlich Geklimper, und Jens machte sich am Schloss zu schaffen. Die Tür flog auf, und ihr Bruder zog sie mit einem strahlenden Lächeln in die Wohnung.

„Komm herein, mein Schwesterherz, lass dich umarmen!“

Becky küsste ihn auf die Wange und sah ihn amüsiert an.

„Und? Wo war der Schlüssel?“

„Im Schlüsselkasten, wo er auch hingehört“, erklärte ihr Bruder leicht ungehalten.

„Wie gut, dass du so ein ordentlicher Mensch bist“, meinte Becky ein bisschen spöttisch. „Das beruhigt mich ungemein, weil ich dir nämlich Romy für ein paar Tage überlassen muss.“

„Wie bitte?“ Jens blinzelte und rieb sich die Augen. „Ich träume wohl.“

Seine Schwester zog ihn am Arm hinter sich her, um sein Schlafzimmer zu inspizieren.

„Nein, das tust du nicht. Ich muss für ein paar Tage nach Pforzheim zur Schmuckmesse. Hm, wenn du dein Bett ein wenig zur Seite schiebst, passt Romys Reisebett gut hier herein. Komm, fass mal mit an!“

„Warte, warte, nicht so schnell.“ Jens stemmte die Hände in die Seiten und runzelte die Stirn. „Kann nicht jemand anderes auf Romy aufpassen? Ich weiß ja noch nicht einmal, wie man einem Baby die Windel anlegt.“

„Deswegen bin ich ja hier, und morgen komme ich noch mal. Du bekommst einen Schnellkurs in Babypflege.“ Becky musste lächeln, als sie sah, wie ihr Bruder zusammenzuckte. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Es ist nicht so kompliziert, wie du dir das vielleicht vorstellst. Du schaffst das schon, ich habe Vertrauen in dich, Brüderchen.“

„Wenn ich das nur auch hätte!“ Jens stöhnte und ließ sich auf sein Bett fallen.

„Steh wieder auf, wir wollen doch Platz für Romy schaffen!“ Resolut nahm Becky seinen Arm und zog ihn hoch.

Mit vereinten Kräften schoben sie das Bett an die Wand und rückten den Nachttisch hinterher. Plötzlich griff sich Jens verwirrt an den Kopf.

„Moment, ich habe ja noch gar nicht zugesagt.“

„Das kommt schon noch“, meinte seine Schwester vertrauensvoll und sah sich zufrieden nm. „Hier ist alles in Ordnung. Nun lass uns ins Bad gehen.“ Energisch drehte sie sich um und spazierte hinaus. Ihr nächster Weg führte sie in Jens’ Badezimmer.

„Was wollen wir denn hier?“ Verblüfft sah er zu, wie seine Schwester Klammerbeutel, Waschpulver und Weichspüler von der Waschmaschine fegte und mit einem Lappen über die freie Fläche fuhr.

„Zwei Tage musst du dir das Wäschewaschen verkneifen, denn hier kommt Romys Wickeltisch hin. Bin ich froh, dass ich einen habe, den man transportieren kann! Und jetzt wollen wir einen Blick in deine Küche werfen. Du brauchst schließlich ein Plätzchen, wo du Romys Tee, ihr Fläschchen und die Menüs hinstellen kannst. Die brauchst du dann nur aufzuwärmen. Du siehst, es ist alles ganz einfach. Ach ja, hast du Bananen?“

„Wofür brauche ich denn Bananen? Du weißt doch, wie sehr ich diese matschigen Dinger hasse.“

„Du sollst sie ja auch nicht essen, sie sind für Romy. Sie liebt es, wenn sie eine zerdrückte Banane zum Frühstück bekommt. Außerdem ist da ein Stoff drin, der gute Laune macht.“

„Die habe ich selbst gerade nötig“, murmelte ihr Bruder. Er fühlte sich wie erschlagen.

„Du wirst das schon machen!“ Becky warf einen Blick auf ihre Uhr und seufzte. „Zeit, zu gehen. Morgen bringe ich dir deine Nichte, und dann kannst du Wickeln üben. Tschüss, Großer!“ Sie strich ihm liebevoll über die Wange und sauste davon.

Zurück blieb ein fassungsloser Jens. Nie hätte er gedacht, dass er mal die Ersatzmutter für ein Baby spielen müsste.

♥♥♥

Auf der anderen Seite der Stadt bog sich der Küchentisch im Männerhaushalt der Lackners unter der Last der Köstlichkeiten, die Hannes und Christian für die Campingtour mit ihrem Vater gekauft hatten.

„Lass uns mal eine Bestandsaufnahme machen“, murmelte Christian und zählte auf, was es alles gab. „Zwölf Dosen Cola, viermal Chips, ein Ring Fleischwurst, deine Lieblingsgürkchen, meine Silberzwiebeln, sechs Tafeln Schokolade in verschiedener Ausführung, Kaugummis, und das wär’s.“

„So ein Mist, wir haben Papas Pfefferminztaler vergessen!“ Hannes verzog das Gesicht.

„Macht nichts, wir fahren ja erst übermorgen los, also bleibt uns noch Zeit, sie zu besorgen. Außerdem traue ich der Sache noch nicht so ganz.“ Christian warf einen Rucksack auf den Tisch und begann, die Schätze zu verstauen. „Es wäre nicht das erste Mal, dass wir uns auf ein Wochenende mit ihm freuen, und Papa versetzt uns am Ende doch.“

Vater Lackner war Tierarzt im Zoo und musste manchmal auch am Wochenende bei seinen Lieblingen wachen, wenn es ihnen schlecht ging. Hannes und Christian fühlten sich dann immer ein bisschen zurückgesetzt. Beide vermissten ihre Mutter, die vor vier Jahren an einem bösartigen Tumor gestorben war und eine schreckliche Lücke im Leben ihrer Kinder hinterlassen hatte.

„Wenn es bloß der ollen Giraffe nicht einfällt, ausgerechnet jetzt ihr Junges zu bekommen“, murmelte Hannes finster und dachte an die wunderschöne langhalsige Nofretete, die dem Ende ihrer langen Schwangerschaft entgegensah. „Hoffentlich ist sie so anständig und wartet damit noch ein bisschen. Zumindest so lange, bis wir alle auf der Autobahn sind.“

„Das würde auch nicht viel nützen, Papa hat doch immer sein Handy dabei.“ Christian hatte gerade die letzte Dose Cola verpackt und warf einen Blick aus dem Küchenfenster. „Da ist er ja schon.“

Draußen fuhr Georg Lackner seinen Wagen in die Garage. Ein paar Minuten später trat er in die Küche und strich seinen Jungs über die Köpfe.

„Hallo, Männer. Wie war euer Tag?“

„Berauschend“, murmelte Hannes und dachte an seine fünf in Mathe.

„Na ja, geht so.“ Christian hatte zur Zeit für die Schule auch nicht viel übrig.

„Mein Tag war spitze!“ Georg Lackner nahm sich eine Dose Cola, die aus Christians Rucksack lugte, öffnete sie und trank durstig. „Ah, tut das gut!“ Dann setzte er sich auf den Küchentisch und warf die Dose zielsicher in den Mülleimer. „Nofretete hat entbunden!“ Strahlend blickte er von einem seiner Söhne zum anderen: „Was sagt ihr dazu?“

„Niedlich“, meinte Hannes. „Was ist es denn?“

„Ein kleiner Giraffenhengst“, erzählte sein Vater. „Und was für ein Prachtkerl das ist, rundherum gesund und kräftig.“

„Na prima, dann wäre unser Wochenende ja gerettet“, freute sich Christian. „Wir hatten schon Angst, Nofretete könnte ausgerechnet dieses Wochenende ihre Wehen bekommen, und dann hättest du nicht mit uns fahren können.“