Familien Meditation - Sascha Ehlers - E-Book

Familien Meditation E-Book

Sascha Ehlers

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Beschreibung

Meditation gilt heute nicht mehr als eine esoterische Technik, die in 21 Tagen zur Erleuchtung führt. Stattdessen ist sie mittlerweile eine auch in der Schulmedizin angekommene Technik gegen Unruhe, Stress und Symptome des Überlastenseins wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen und wirkt unterstützend bei der Heilung unzähliger Krankheiten - wohlgemerkt zur Unterstützung! Kurz gesagt: Meditation ist längst salonfähig geworden und im Zentrum der Großstädte angekommen. Jeder hat etwas davon gehört und viele haben es schon einmal ausprobiert. Das Blatt hat sich also gewendet, heute werden jene schmunzelnd betrachtet, die noch nie meditiert haben. Meditation ist ein so natürliches Werkzeug wie das bewusste Atmen, wobei das eine das andere miteinbezieht. Je früher wir anfangen zu meditieren, desto tiefer verankern wir den Wunsch und das Bedürfnis nach Stille, welches jeder in sich trägt. Das Zu-sich-Kommen oder Bei-sich-Sein. Wie wunderbar, wenn Kinder diese Gewohnheit gemeinsam in der Gegenwart der Familie, im Kreise der Vertrauten kennenlernen. Schließlich ist der innere Ruhepol so wichtig, die Stille zu erfahren ist wie der Nektar für die Biene. Es ist bekannt, dass Kinder Rituale lieben, es wird ihnen nachgesagt, dass sie diese sogar brauchen. Das gilt heute mehr als je zuvor.

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Seitenzahl: 113

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Sascha Ehlers

Familien Meditation

Ein Leitfaden in Theorie und Praxis für ein glückliches Familienleben

© 2021 Sascha Ehlers

Umschlag, Illustration: Illustrationen Ivana Mundja, Tomek Bradtke

Fotografie

Lektorat, Korrektorat: Sita Devi, Ram Dass

Inspiriert durch: Sita Devi & Ram Dass

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback:

978-3-347-10933-9

Hardcover:

978-3-347-10934-6

e-Book:

978-3-347-10935-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhalt

Vorwort

01. Kapitel Was ist eigentlich Meditation?

02. Kapitel Nutzen, Vorteile und Wirkungen der Familienmeditation

03. Kapitel Zur Ruhe kommen und der Meditation Raum geben

04. Kapitel Vorbereitung und die erste kleine Familienmeditation und die 3 x 3 Methode

05. Kapitel Vorbereitung und die erste große Familienmeditation

06. Kapitel Erfahrungen reflektieren

07. Kapitel Stichwortartiges Familientagebuch

08. Kapitel Dankbarkeit

09. Kapitel Ausführliches Meditationstagebuch

10. Kapitel Verschiedene Meditationstechniken & Meditationen

11. Kapitel Die fortgeschrittene Familienmeditation

12. Kapitel Sportliche Betätigung, Yoga und Ernährung

13. Kapitel Bewusstsein, bewusstes Erleben aller Sinne oder der Blick nach innen!

Letztes Kapitel Wirksame Zitate:

Schlusswort

Vorwort

Als Erstes möchten wir Sie bitten, Sie im vorliegenden Buch duzen zu dürfen. Das respektvolle Sie, welches in unserer Gesellschaft weit verbreitet ist, ruft unserer Meinung nämlich eine zu große Distanzierung in der Zwischenmenschlichkeit hervor. Diese wollen wir in diesem Buch einfach überwinden, indem wir Dich duzen. Wir hoffen auf Dein Verständnis, die direktere Beziehung wird sich jedenfalls für Dich und uns alle letztlich auszahlen.

Außerdem haben wir uns entschlossen, dass wir zur besseren Lesbarkeit in diesem Buch personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, generell nur in der im Deutschen üblichen männlichen Form anführen, also z.B. "Leser" statt "LeserInnen".

Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen. Unsere Liebe gilt jedem Menschen und jedem Lebewesen gleich. Vielen lieben Dank für Euer Verständnis.

Meditation gilt heute nicht mehr als eine esoterische Technik, die in 21 Tagen zur Erleuchtung führt. Stattdessen ist sie mittlerweile eine auch in der Schulmedizin angekommene Technik gegen Unruhe, Stress und Symptome des Überlastenseins wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen und wirkt unterstützend bei der Heilung unzähliger Krankheiten – wohlgemerkt zur Unterstützung!

Kurz gesagt: Meditation ist längst salonfähig geworden und im Zentrum der Großstädte angekommen. Jeder hat etwas davon gehört und viele haben es schon einmal ausprobiert.

Das Blatt hat sich also gewendet, heute werden jene schmunzelnd betrachtet, die noch nie meditiert haben. Natürlich gibt es noch immer das indoktrinierte Bild der Sektenbewegungen – der Staat hat hier ganze Arbeit geleistet, um die Krishna-Bewegung als frei liebende und willenlose Bewegung darzustellen, welche sich in lustvollen Orgien in Trance begeben und hypnotisiert und trommelnd durch die Straßen tanzen.

Doch zurück zum Thema: Meditation ist ein so natürliches Werkzeug wie das bewusste Atmen, wobei das eine das andere miteinbezieht.

Je früher wir anfangen zu meditieren, desto tiefer verankern wir den Wunsch und das Bedürfnis nach Stille, welches jeder in sich trägt. Das Zu-sich-Kommen oder Bei-sich-Sein. Wie wunderbar, wenn Kinder diese Gewohnheit gemeinsam in der Gegenwart der Familie, im Kreise der Vertrauten kennenlernen. Schließlich ist der innere Ruhepol so wichtig, die Stille zu erfahren ist wie der Nektar für die Biene.

Es ist bekannt, dass Kinder Rituale lieben, es wird ihnen nachgesagt, dass sie diese sogar brauchen. Das gilt heute mehr als je zuvor. Rituale sind heutzutage notwendig: Sie geben Orientierung, Verlässlichkeit und einen Ruhepol. Und wie das abendliche Vorlesen eines Märchens oder das gemeinsame Mittag oder Abendessen kann man auch das gemeinsame Meditieren zu einem kleinen Ritual kultivieren. Es erfordert nicht viel Aufwand und Zeit – maximal 3 x 3 Minuten reichen für Beginn vollkommen aus.

Mit diesem Werk wollen wir als Familie, andere Familien dazu inspirieren, eine gemeinsame Mediation auszuprobieren und bestenfalls in ihren Alltag als festen Bestandteil, ja als Ritual einzubauen – z. B. 3 x wöchentlich zu je 3 x 3 Minuten, das sind 30 Minuten von über 10.000 Minuten, die wir in einer Woche zur Verfügung haben.

Wie kamen wir zur Meditation und was hat uns dazu bewegt, endlich damit zu beginnen?

„Ich“, Sascha, der Vater der Familie, habe schon sehr früh begonnen und meine Mutter das erste Mal im Alter von ca. 12 Jahren gefragt, was Meditation eigentlich sei. Meine Mutter meinte: „Ooooh, Meditation ist ganz, ganz schwierig!“ Und sie fügte hinzu, dass man bei der Meditation versuchen muss, an nichts zu denken.

Dies war damals für mich – ehrlich gesagt – gar nicht so schwer. Allerdings ist Mediation weitaus mehr, als einfach an nichts zu denken. Allerdings wird der Frage „Was ist eigentlich Meditation?“ noch in einem eigenen Kapitel beleuchtet und verschiedene Ansichten dazu aufgezeigt.

Als ich 13 Jahre alt war, wurde an meiner Schule eine Arbeitsgemeinschaft angeboten, die „Zappeln und Entspannen!“ hieß, dort kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit autogenem Training und dadurch mit meiner inneren Welt. Ich begann, auch zu Hause das autogene Training zu vertiefen und machte es mal hier, mal da mit tiefgreifenden Erfahrungen der Ruhe und schon fast transzendentalen Zuständen – das war mir aber zu der Zeit noch nicht bewusst.

Ich merkte jedoch, dass Meditation mehr in sich barg, als „nur“ an nichts zu denken.

So zogen einige Jahre ins Land und als ich 16 oder 17 Jahre alt war, kam ich irgendwie zu einem Buch von einem indischen Gelehrten namens Pramahansa Yogananda, zunächst schreckte ich etwas zurück: Ihr wisst schon wegen diesem Sektenkram und dem lückenlosen Marketing oder – nennen wir es – Propaganda des Staates, dass Yoga, Gurus, Buddha und Krishna Sektenkram ist. „Zufälligerweise“ hatten wir zeitgleich in der Schule, also im Religionsunterricht das Thema Sekten und Glaubensgemeinschaften behandelt: Verschiedene Arbeitsgruppen sollten damals verschiedene Sekten vorstellen und deren Gefahren darstellen. Aus heutiger Sicht kann ich nur feststellen, was für einen Schwachsinn wir in diesem Zusammenhang von den Lehren und der Schule vorgesetzt bekommen haben. Dies hat mich damals aber umso vorsichtiger werden lassen in Bezug auf dieses Buch von einem Yogi.

Doch meine Neugier war nicht zu bändigen, ich blätterte die ersten Seiten auf. Es handelte sich um eine Autobiografie eines Yogi. Ich dachte mir: Ich habe einen felsenstarken Willen, da werde ich schon nicht manipuliert und in die Sekte gezogen! Und Geld hatte ich damals auch nicht, was mir eine Sekte abnehmen hätte können. Dass diese Sektenthema, wie es in der Schule bearbeitet wurde, durchgängig totaler Unsinn war, bewahrheitete sich 20 Jahre später: Ich wurde niemals Mitglied in einer Sekte oder Glaubensgemeinschaft – auch heute noch bin ich standhaft geblieben und habe mich von sogenannten Sekten ferngehalten.

Das Buch bzw. die Autobiografie war ein universales Buch, welches jede Religion miteinbezog –auch nicht glaubende Menschen und Atheisten.

Es führte mir vor Augen, was alles möglich war, wenn man sich z. B. der Meditation hingibt. So wurde sogar erzählt von Menschen, die wahre Wunder vollbrachten oder erlebten – Wunder, welche für uns Menschen in der westlichen Welt scheinbar unerklärlich waren.

Als ich später meine geliebte Frau Marnie kennenlernte und sie mir unsere drei sagenhaften Kinder schenkte, habe ich gelegentlich meditiert, so auch Marnie. Wir meditierten ab und zu und wussten, welche Kraft – oder nennen wir es mal Energie – dies hervorrufen kann. Für uns war klar, dass das große Ziel die Familienmeditation ist. Die Gründe dafür sind klar und offensichtlich. Es gibt unzählig vieles, was dafürspricht, eine Familienmeditation in den Alltag einzubauen. Vielleicht ist der Begriff Meditation auch noch sehr behaftet mit der „Sektendoktrine“ oder mit der fernöstlichen Welt, doch es ist, wie es ist: Auch deutsche Glaubensorden, wie die Franziskaner oder Benediktiner, meditieren regelmäßig. Gott oder die Metapher „Gott“ spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle – das ist eher abhängig davon, ob und in welchem Glauben man sich befindet. Meditation an sich erfordert jedenfalls keinen Glauben an Gott oder an irgendein System, es erfordert lediglich die Bereitschaft, zur Ruhe zu kommen, in sich zu ruhen und den Wunsch, das Gefühl zu haben, angekommen zu sein, bei sich selbst zu Hause zu sein. Daher können wir im weitestem Sinne auch zur Ruhe kommen statt meditieren sagen.

Hiermit laden wir Dich also herzlich ein, auf die spannende und absolut lohnenswerte Reise der gemeinsamen Familienmediation zu gehen. Eines können wir Euch jetzt schon versprechen: Diese Reise ist nicht nur spannend, sondern sie birgt viel Humor, Vergnügen und völlig neue Sicht- und Verhaltensweisen in sich. Sie kann ein wirklicher Segen sein. Mit minimalem erreicht man selten so viel. Mediation ist eine von den wahrhaftigen Möglichkeiten, mit wenig sehr viel zu erreichen. Es richtet die Aufmerksamkeit weg von der überladenen Konsumwelt im „Außen“ – hin zu sich auf sein wahres Wesen im „Inneren“. Eine ganz neue Welt eröffnet sich, welche im Inneren eines jeden Menschen verborgen liegt und nur darauf wartet, von Dir entdeckt zu werden.

Auf folgenden Seiten erfährst Du einige Techniken, Rituale und wie es uns dabei ergangen ist, als Familie die Meditation in unseren Alltag als Ritual integriert zu haben.

Viel Freude wünschen Dir Sascha, Marnie, Ellie, Marlon, Nahla und alle die diesen Weg schon gegangen sind!

1. Kapitel Was ist eigentlich Meditation?

Diese Frage stellt sich wohl jeder irgendwann einmal – wir alle haben nämlich schon von Meditation gehört, das ist sicherlich auch kein Zufall. Nun stehen wir aber kurz davor, selbst Mediation zu praktizieren, oder wir haben sie schon mehr oder weniger einmal praktiziert. Zwangsläufig stellt sich also jeder früher oder später die Frage, was Meditation eigentlich ist.

Viele von uns haben schonmal eine meditierende Buddhafigur gesehen oder einen Yogi im Lotus bzw. Schneidersitz oder wir haben das Bild von einem meditierenden Yogi oder Mönch vor Augen. Auch haben wir alle schon einmal gehört, dass Meditation eine durchaus positive Wirkung auf uns hat oder wenigstens haben kann.

Aber was steckt nun wirklich dahinter?

Die Frage „Was ist Mediation?“ ist auch nicht mit einem einheitlichen Satz oder mit einer einzigen universellen Antwort zu beantworten oder zu erklären. Sie ist so vielfältig und variiert von Mensch zu Mensch – es ist so ähnlich, als würde man versuchen, eine Farbe oder eine Rose zu erklären.

Man muss die Farbe oder die Blüte gesehen haben, um ihre Schönheit zu erkennen. Demnach können wir schon einmal behaupten, dass Meditation nicht nur eine Praxis darstellt, sondern stattdessen auch eine spezielle Erfahrung bedeutet.

Die eigentliche Schwierigkeit, Meditation zu verstehen, ist, dass wir darauf trainiert sind, mit unserem gedanklichen Verstand alles zu erklären: Die Spezies Mensch ist ein wahrer Weltmeister im Messen, Wiegen, Dokumentieren, Erklären, Betiteln und Notieren. Wir bzw. unser Verstand ist ständig damit beschäftigt, abzugleichen, zu erklären und versuchen, zu verstehen.

Nun ist es bei der Meditation so, dass der Verstand in den Hintergrund rückt. Das Erfahrene ist nicht mehr mit dem Verstand zu betiteln. Es ist nicht greif-, erklär- oder beurteilbar.

Darin liegt die eigentliche Schwierigkeit, zu verstehen, was Meditation ist, da wir ohne unseren Verstand nicht verstehen können. Wir können lediglich wahrnehmen. Daher ist Meditieren auch nicht unbedingt eine Praxis, sie ist eher eine Erfahrung.

Ohne die eigene Erfahrung des „Seins“ zu erleben, wirst Du folgend auch nicht in der Lage sein, ein klares Bild davon zu bekommen.

Später im Buch lernst Du Deine eigenen Erfahrungen zu machen, somit erhältst Du Einblick und ein Bild davon, inklusive die Erfahrung was Mediation ist und im besten Fall auch, wo es hinführen kann.

Zunächst will ich aber erläutern, was Meditation nicht ist. Meditation ist nicht nur eine Entspannungstechnik, sicherlich entspannt das Meditieren, aber dies ist eher als tolle Begleiterscheinung zu sehen. Wer Meditation allerdings zur Entspannung nutzt, was durchaus legitim ist, benutzt nur einen kleinen Teil des wirklichen Potentials.

Meditation ist auch nicht „nichts tun“. Wer sich etwas näher mit Meditation und diversen Erfahrungsberichten und Anleitungen beschäftigt, ist geneigt, zu glauben, dass es beim Meditieren darum geht, einfach nichts zu tun und nichts zu denken. Doch auch das stimmt nicht.

Die Leere oder Stille ist aber ebenfalls eine Nebenwirkung der Meditation, die sich zwangsläufig irgendwann einstellt, wenn du einfach nur noch bewusst bist. Wenn du dich aber hinsetzt und einfach nichts tust, wirst du es nicht so weit schaffen. Ganz im Gegenteil: Je weniger du tust, desto mehr geht in dir vor – desto mehr Gedanken kreisen in deinem Kopf und desto unruhiger bist du. Beim Meditieren geht es eher darum, das Chaos und den Lärm zu sehen, ohne daran zu haften und ganz bewusst mit Konzentration und Achtsamkeit umzugehen.

Meditation ist also alles andere als „nichts tun“. Es kann sogar eine große Anstrengung bedeuten. Dabei geht es nämlich darum, alle Energie und alle Anstrengung auf ein gewisses Ziel zu lenken und auch dort zu halten, wie wir gleich sehen werden. Meditieren ist auch nicht nur Konzentration: Meditation und Konzentration sind sogar zwei völlig verschiedene, unvereinbare Dinge.

Meditation ist kein Weg, um Deinen Geist per Knopfdruck ruhigzustellen oder Stille zu erzwingen. Du sollst nicht versuchen, Deine Gedanken zu blockieren oder sie zu vertreiben. Das funktioniert auch gar nicht auf diese Weise – denn jeder bewusste Versuch, Gedanken zu vermeiden ist eben im Grunde wieder ein eigener Gedanke.

Es ist eher ein Weg, in die Stille zu gelangen, die schon immer da war, begraben unter Hunderten von Gedanken, die Du täglich unentwegt denkst.

Auch ist Meditation kein Rückzug oder gar eine Flucht aus dem Leben oder aus der Welt – ganz das Gegenteil ist der Fall: Meditation ist eine Intensivierung des Lebens. Meditation beinhaltet es, absolut offen und ehrlich zu sich selbst zu sein.