Fantasiereisen - Mit Fantasie entspannen - Corinna Kiy - E-Book

Fantasiereisen - Mit Fantasie entspannen E-Book

Corinna Kiy

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Beschreibung

Fantasiereisen - Mit Fantasie entspannen. Fantasiereisen, Märchenreisen oder Traumreisen bezeichnet man als imaginative Verfahren, mit deren Hilfe wir dem Alltag entfliehen können. Aber die Reisen bewirken noch weit mehr. Therapeutisch eingesetzt sind Imaginationen ein gutes Hilfsmittel, um Probleme zu lösen und wünschenswerte Ziele zu erreichen. Sie können Stress abbauen und Brücken zum eigenen Selbst bauen. Sie unterstützen uns dabei, neue Einsichten und Erkenntnisse zu erlangen, die eigenen Ressourcen zu nutzen und ein inneres Gleichgewicht herzustellen.

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„Den Sinn des Lebens entdecken, die Seele entfalten und das innere Gleichgewichtfinden“

(Corinna Kiy)

Inhaltsverzeichnis

Einleitung:

Über das Wirken der inneren Bilder

Die Entspannungsphase:

Die Atemflussmeditation

Atem beobachten und Gedanken ziehen lassen

Reise der Gedanken

Körperreise mit Atembeobachtung und PME

Die gesprungene Körperreise

Kurze Einleitungen für Fantasiereisen

Die Reisen:

Fantasiereisen im Frühling:

Die Zitronenenernte

Meditaitves Wandern

Die Orangenernte

Der erste Flug des Schmetterlings

Der Bienenflug im Frühling

Das Frühlingserwachen einer Blumenzwiebel

Fantasiereisen im Sommer:

Zu Gast bei Beduinen

Ein Sommertag am See

Das Haus am Meer

Ein Tag am Meer

Urlaub in der Provence

Fantasiereisen im Herbst:

Spaziergang im Herbstwald

Die Reise der Weißstörche

Ein Ausflug ins Allgäu

Fantasiereisen im Winter:

Weißer Winterzauber

Der Weihnachtsabend

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Fantasiereisen für das ganze Jahr:

Dein Baum der guten Gefühle

Das orientalische Bad

Das Museum der guten Gefühle

Meine Oase der Entspannung

Der magische Wasserfall

Der Film deines Lebens

Die Farbatmung

Der Regenbogen

Die Einteilung der Fantasiereisen

Viele Reisen sind mehrfach in verschiedenen Kategorien genannt.

Für Reiseanfänger:

Zu Gast bei Beduinen

Weißer Winterzauber

Spaziergang im Herbstwald

Meditatives Wandern

Ein Sommertag am See

Die Zitronenernte

Die Orangenernte

Der Weihnachtsabend

Der erste Flug der Schmetterlinge

Der Bienenflug im Frühling

Dein Baum der guten

Gefühle

Das orientalische Bad

Das Museum der guten Gefühle

Das Haus am Meer

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Oase der Entspannung

Die Reise der Weißstörche

Ein Ausflug ins Allgäu

Ein Tag am Meer

Urlaub in der Provence

Für geübte Reisende:

Ein Sommertag

Die Zitronenernte

Die Orangenernte

Der magische Wasserfall

Der Film deines Lebens

Der erste Flug der Schmetterlinge

Der Bienenflug im Frühling

Dein Baum der guten Gefühle

Das Museum der guten Gefühle

Das Frühlingserwachen einer Blumenzwiebel

Meine Oase der Entspannung

Für Reiseprofis:

Die Farbatmung

Der Regenbogen

Emotionale Reisen:

Das Museum der guten Gefühle

Der Film deines Lebens

Dein Baum der guten Gefühle

Das Museum der guten Gefühle

Über das Wirken von inneren Bildern

Fantasie-, Märchen-, oder Traumreisen bezeichnet man als imaginative Verfahren, mit deren Hilfe wir dem Alltag entfliehen können. Uns einfach in ein anderes Zeit- und Raumkontinuum träumen.

Dabei sind unserer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Traumreisen lassen uns träumen. Von fernen Ländern und ungeahnten Begegnungen, die wir im realen Leben vielleicht nie so erleben werden. Sie fördern unsere Kreativität, die eigene Vorstellungskraft. Sie helfen uns zu entspannen und für kurze Zeit alles um uns herum zu vergessen.

Aber sie können noch mehr! Therapeutisch eingesetzt sind Imaginationen ein gutes Hilfsmittel, um Probleme zu lösen und wünschenswerte Ziele zu erreichen. Sie können Stress abbauen und Brücken bauen, um mit uns selbst besser in Kontakt zu kommen.

Sie unterstützen uns dabei neue Einsichten und Erkenntnissen zu erlangen. Ressourcen zu nutzen und ein inneres Gleichgewicht herzustellen.

Je nach Art der Fantasiereise und für welchen Zweck sie eingesetzt werden soll, ist eine Imagination ein mächtiges nicht zu unterschätzendes Instrument, dass auch sehr viel Erinnerungen und Emotionen wecken kann. Von daher sollte im Vorfeld immer abgeklärt sein, für wen die Reise bestimmt ist und ob die angebotene Imagination in diesem Kontext angebracht ist.

Es lassen sich verschiedene Steigerungsformen der Fantasiereise unterscheiden, wobei die Grenzen in der praktischen Anwendung naturgemäß nicht strikt zu ziehen sind.

Fantasiegeschichten

Gelenkte Fantasiereisen

Halboffene Fantasiereisen

Offene Fantasiereisen

Therapeutische Fantasiereisen

Der Aufbau von Fantasiereisen

Eine Fantasiereise gliedert sich in drei Phasen:

Phase 1 – Hinführung

In der ersten Phase soll Ruhe in Körper und Geist einkehren.

Denn nur so ist es überhaupt erst möglich, sich auf eine Entspannungsreise oder Imagination einzulassen. Am schnellsten gelingt dies, indem die Achtsamkeit zuerst auf den Atem gelenkt wird.

Den Fokus erst einmal auf die Atmung zu richten bewirkt, dass die Gedanken und die Wahrnehmung bewusst gesteuert werden. Der Atem ist auch unser einziges Instrument, mit dem wir ganz bewusst auf unseren Körper einwirken können.

Aber auch Anleitungen aus dem Autogenen Training zum Beispiel die „Ruhe und Schwere“ Übung, so wie Elemente aus der Progressiven Muskelentspannung sind wunderbar für einen gelungenen Einstieg geeignet.

Diese Einstiegsphase bewirkt, dass unser vegetatives Nervensystem sich entspannt und der Parasympathikus stärker aktiviert wird. Welcher für die regenerativen Zustände im Körper zuständig ist.

Es ist wichtig seine Klienten und deren Erfahrungen mit Fantasiereisen gut zu kennen. Denn bei einem Anfänger/-in sollte die Einleitungsphase länger und intensiver sein, als es bei Geübten der Fall ist.

Phase 2 – Die Reise

Jetzt startet die eigentliche Fantasiereise, nachdem ein entspannter Zustand bei den Teilnehmern erzeugt wurde.

Hier setzen die eigene Kreativität und Fantasie die gehörten Worte in innere Bilder um.

Diese inneren Bilder und Vorstellungen sind oft eng verknüpft mit eigenen Erfahrungen der Teilnehmer/-innen.

In dieser Phase ist es wichtig, wie eng eine Reise angeleitet werden sollte.

Ungeübten sollte erst einmal wenig Fantasie-Raum gegeben werden, während bei Geübten die Pausen für eigene Gestaltungsmöglichkeiten während einer Reise schon etwas großzügiger sein dürfen.

Gerade bei Ungeübten oder neuen Kursteilnehmer/-innen ist es wichtig, nach jeder Reise gemeinsam zu reflektieren, ob die Fantasiereise zu eng angeleitet wurde oder zu viel Raum zum Abschweifen der Gedanken vorhanden war, um ein optimales Reisetempo anbieten zu können.

Aber auch Probleme mit Inhalten der Imagination sollten bereits im Vorfeld geklärt werden.

Leidet vielleicht ein/e Teilnehmer/-in unter Höhenangst oder hat Angst vor dem Fliegen, dann sollte auf eine Reise im Bsp. „Heißluftballon“ verzichtet werden.

Die gewünschte Entspannung wird sich dann sicher nicht einstellen. Es ist immer ratsam zwei unterschiedliche Fantasiereisen im Angebot zu haben, um auf solche Situationen vorbereitet zu sein.

Phase 3 – Rückholung

Um den Reisenden gut wieder zurückholen zu können ist eine aktivierende Rückhohlphase unbedingt erforderlich.

Aber bitte nicht abrupt! Ein sanftes Ausgleiten aus der Fantasie sorgt auch für die anhaltende Entspannung nach dem Kurs.

Wichtig ist wie bereits bei der Einleitung der Fokus auf die Atmung, um den Körper nach der Reise wieder zu aktivieren.

Eine Ausnahme ist dabei, wenn die Teilnehmer danach direkt in einen erholsamen Schlaf gleiten darf.

Auch das bewegen der Gliedmaßen, das Dehnen und Strecken sind wichtige Bestandteile in der Rückhohlphase um wieder ganz in der Gegenwart anzukommen.

In diesem Buch sind bei allen Fantasiereisen die Rückholungen bereits integriert.

Kleine Hilfestellung zum Aufbau der Fantasiereisen in diesem Buch

Nach dem Titel (Überschrift) jeder Reise steht noch ein Hinweis, wo die Reise hingeht und eine Empfehlung welche Hilfsmittel eingesetzt werden können. Natürlich entscheiden aber Sie als Kursleiter/-in oder Coach wie Sie die Reisen gestaltet werden und was sich bisher am besten in Ihren Kursen bewährt hat.

Auch der Einsatz von Düften und Klanginstrumenten ist optional und nur Empfehlungen und Erfahrungen aus meinen eigenen Kursen.

Anmerkungen zum Einsatz von ätherischen Ölen:

Ätherische Öle sind ein wunderbares Hilfsmittel, um besser und intensiver in das eigene Empfinden einzutauchen.

Dabei ist zu beachten, dass die angebotenen Öle 100% rein und natürlich sind und keine Zusatzstoffe enthalten sollen, um keine allergischen Reaktionen oder Unwohlsein auszulösen.

Ich nutze für meine Kurse die Düfte von PRIMAVERA®.

Jedoch sollte es jedem Teilnehmer selbst überlassen werden, ob er dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte.

Oft bietet sich auch die Möglichkeit verschiedene Duftöle für eine Fantasiereise anzubieten.

Dann sollte man die Wahl dem Reisenden überlassen. Welcher der angebotenen Düfte als angenehmer empfunden wird.

Ein weiterer Tipp von mir!

Da nicht alle Kursteilnehmer/-innen Düfte als angenehm empfinden, biete ich in meinen Kursen immer Papierstreifen zum Beträufeln an.

Diese bestehen aus einem dicken Papier, ähnlich den Duftstreifen in den Parfumabteilungen in Drogeriemärkten.

Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er einen Duft als Unterstützung annehmen möchte.

Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Duftstreifen so nah an die Nase oder den Körper gelegt werden können, wie es für den Reisenden noch angenehm ist.

Alle anderen Teilnehmer/-innen, die Düfte ablehnen, werden den Duft somit auch nicht oder kaum wahrnehmen.

Gerne werden diese Duftstreifen dann auch mit nach Hause genommen und abends noch einmal zum Einschlafen und Reflektieren der Reise benutzt (das sind zumindest die Aussagen meiner Kursteilnehmer/-innen.

Zurück zu den Fantasiereisen...

Die Fantasiereisen sind überwiegend ohne die Hinführungsphase geschrieben. Denn somit kann die Einleitung je nach Bedarf frei gewählt werden. Ich habe Ihnen in diesem Buch insgesamt 10 kurze Reiseanleitungen zusammengestellt. Aber auch eine kleine Auswahl an Achtsamkeitsmeditationen, die vor allen für Ungeübte, um besser in die nötige innere Ruhe zu kommen sehr hilfreich sein können.

Diese längeren Einleitungen eignen sich aber auch hervorragend als eigenständige Meditationen.

Auch hier sind kurze Rückholphasen, falls es eine eigenständige Anleitung sein sollte, bereits integriert.

Der Aufbau der Fantasiereisen im Buch:

Oft befinden sich in einer Zeile drei Punkte (…) in einem Satz.

Bsp. „Du befindest dich in Marokko...am Rande einer Wüste…“.

Hier kann vor den Punkten die Stimme leicht gesenkt und eine Stillesekunde eingelegt werden.

Kurze Absätze zwischen den Sätzen dienen einer kurzen Sprechpause.

Absätze mit einer weiteren eingefügten Freizeile, sind für eine noch längere Sprechpause gedacht.

Die

(kurze Pause)

– Absätze können individuell, je nachdem wie geübt Ihre Teilnehmer/-innen sind, lang oder kurz sein.

Sie entscheiden selbst, wie viel kreativen Freiraum Sie anbieten möchten. Empfehlenswert wäre zwischen 1 – 5 Minuten. Bei Geübten können (kurze Pausen) sogar mit 10 – 15 Minuten werden.

Wichtig ist nur die Teilnehmer/-innen während einer (kurzen Pause) immer im Blick zu haben. Denn mit etwas Übung erkennt man schnell, wann es Zeit ist die Führung der Reise wieder zu übernehmen.

Kleine Hilfestellung zum Aufbau des Inhaltsverzeichnisses

Um Ihnen den Überblick der angebotenen Fantasiereisen zu erleichtern, habe ich nach dem klassischen Inhaltsverzeichnis allen im Buch enthaltenen Reisen noch eine weitere Einteilung hinzugefügt.

Klassisches Inhaltsverzeichnis

Einteilungen nach Schwierigkeitsgrad und Jahreszeit beginnend mit:

FrühlingSommerHerbstWinterJahreszeit nicht definiert

Diese Einteilungen sollen Sie bei der Suche nach der richtigen Fantasiereise in Bezug auf die Jahreszeit und den Schwierigkeitsgrad unterstützen.

Allerdings ist die Einteilung eines Schwierigkeitsgrades auf meine eigenen Erfahrungen aufgebaut und muss nicht zwingend für Ihre Kursteilnehmer/-innen treffend sein.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und viele schöne inspirierende Reisen.

Corinna Kiy

Die Atemflussmeditation

Du gönnst dir und deinem Körper eine kleine Auszeit vom Alltag...

Komme bei dir und deinem Körper an...

Spüre deinen Körper...

Spüre die Berührungspunkte deines Körpers mit der Matte…

Die Beine…dein Gesäß…dein Rücken…deine Schultern...dein Nacken...dein Kopf...und wie liegen deine Arme auf, deine Hände?...

Nimm alles ganz bewusst wahr…

(kurze Pause)

Und nun beobachte deinen Atem, ohne ihn zu verändern…

Einatmen - Ausatmen…

Lass dabei alles geschehen, ohne es zu beeinflussen…

Du bist nur ein stiller Beobachter...

Es macht auch nichts, wenn Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen sich überlagern...

Spüre immer wieder liebevoll in deinen Atem…

(kurze Pause)

Verfolge ihn mit deiner ganzen Aufmerksamkeit...

Wie er durch die Nase einströmt...wo er im Körper ankommt...sich verbreitet...und dann durch die Nase wieder ausströmt...

Einfach nur beobachten…

(kurze Pause)

Vielleicht kannst du auch wahrnehmen, dass du mit jedem Atemzug mehr und mehr zur Ruhe kommst…

Vielleicht nimmst du auch wahr, wie sich dein Atem vom Brustbereich... immer mehr in deinem Bauchraum ausweitet… Lass alles einfach nur geschehen…ohne zu verändern...

Du bist ganz ruhig und entspannt...ruhig und entspannt...

Es atmet dich...

Weiter mit der Fantasiereise oder Rückhohlphase

Kehre nun mit deiner Aufmerksamkeit wieder in den Raum zurück...

Gönne dir noch einige tiefe Atemzüge…und öffne dann ganz sachte deine Augen…

Atem beobachten und Gedanken ziehen lassen (Instrument: Koshi oder der Klangschale)

Mache es dir ganz bequem...und schließe dann deine Augen...

Deinen Atem zu beobachten steigert die Konzentration, die Selbstwahrnehmung und du kannst dich gedanklich besser in der Gegenwart...im Hier und Jetzt erfahren und dies auch nutzen, um aus deinem Gedankenkarussell auszusteigen...

Richte zuerst deine Aufmerksamkeit ganz auf deinen Atem...

Atme ein und atme aus...