Fantastik Shortstories: Wer wollte behaupten, dass sie keine Liebe hätten - Angela Mackert - E-Book

Fantastik Shortstories: Wer wollte behaupten, dass sie keine Liebe hätten E-Book

Angela Mackert

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Beschreibung

Die Vampirin Lela wurde von ihrem Geliebten, dem Indianer Ahote, getäuscht und an einen dunklen Ort gebannt. Als sie mithilfe des Werwolfs Joe unerwartet wieder freikommt, will sie sich rächen. Joe ist skeptisch, denn Lela scheint noch immer etwas für den Indianer zu empfinden.

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Seitenzahl: 27

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Fantastik Shortstories: Wer wollte behaupten, dass sie keine Liebe hätten

Fantastik Shortstories: Wer wollte behaupten, dass sie keine Liebe hättenKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Die AutorinLeseprobe: Die Farbe der Dunkelheit, Antiquerra-Saga 1Impressum

Fantastik Shortstories: Wer wollte behaupten, dass sie keine Liebe hätten

Vampir-Kurzgeschichte im Westernstil. 

Kapitel 1

Ein lauter Knall wie von einer Explosion, dann prasselte etwas auf die Kiste, in der Lela lag. Steine? Was geschah da draußen? Sie lauschte – das Einzige das sie in ihrer misslichen Lage tun konnte – und nahm neben dem Prasseln ein ohrenbetäubendes, dumpfes Geräusch wahr. Es hörte sich an wie ein mächtiger Wasserfall. Ja, das war eindeutig! Da brauste Wasser heran, einer Sturzflut gleich. Schon klatschten die Fluten von allen Seiten gegen ihr Gefängnis! Sie fühlte die Erschütterung im ganzen Körper. Herrjemine, auch das noch! Hoffentlich war ihr Sarg wenigstens dicht. Sie hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, da platschte ein Tropfen auf ihre Wange, dann noch einer. Als ob ihr Teint nicht schon genug gelitten hätte! Aber wenigstens blieb es dabei, sie wurde nicht allzu nass ― bis jetzt zumindest. Lelas Sarg fing plötzlich an zu ruckeln, sie fühlte sich hochgehoben, ihr Körper schaukelte heftig hin und her. Dann merkte sie, wie sie mit ihrem Gefängnis irgendwo hinabstürzte und davontrieb. Nach dem ersten Schreck genoss sie die schwingenden Bewegungen. Es tat gut, ihr Körper lag schon zu lange unbeweglich. Blöd war nur, dass sie ihre Glieder nicht unter Kontrolle hatte. Oh nein! Das Schaukeln wurde wieder heftiger und kurz darauf warf es Lela in ihrer Holzkiste hin und her. Ständig prallte sie mit einem anderen Körperteil irgendwo gegen. Draußen brauste und toste es, als ob die Welt unterginge und plötzlich begriff sie. Sie schwamm wohl auf dem Colorado River. Ja, ganz bestimmt sogar, es konnte nicht anders sein. Der Fluss spülte ihre Kiste durch seine Stromschnellen, als ob er sie zerschmettern wollte. Ah, das war gut! Aber hoffentlich brach ihr Sarg, bevor sie im Pazifik landete. Dann fiel ihr etwas ein: Was, wenn draußen die Sonne schien? Sie konnte sich nicht schützen, nicht weglaufen. Immerhin steckte noch der Pfahl in ihrer Brust, der sie unbeweglich machte. Oh verflucht! Durch ihre Gefangenschaft war sie zu einem hilflosen Bündel mit runzliger Haut geworden und dazu jetzt noch der Gewalt wütender Wassermassen ausgeliefert.