Feng Shui auf 68 qm - Olivia Moogk - E-Book

Feng Shui auf 68 qm E-Book

Olivia Moogk

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Je kleiner die Wohnung, desto wichtiger ist es, sie nach dem individuellen Element des Feng-Shui mit Farben, Pflanzen, Bildern und der Möblierung so einzurichten, dass Glück, Harmonie und Wohlstand die natürlichen Folgen sein werden. Die versierte Feng-Shui-Expertin Olivia Moogk leitet Sie in diesem speziell für kleinere Wohnungen geschriebenen Buch mit sicherer 'Master-Hand' an, grundlegende Einrichtungsmaßstäbe sowie Ideen des Feng-Shui umzusetzen, um so die Gestaltung Ihres Zuhauses beispielsweise nach den Himmelsrichtungen, den Elementen oder den chinesischen Tierkreiszeichen auszurichten. Ein umfassendes und doch klares Nachschlagewerk für alle, die nach neuen Erkenntnissen suchen, um in ihren vier Wänden harmonisch leben, statt nur wohnen zu können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 206

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Olivia Moogk

Feng Shuiauf 68 m2

Harmonie auf kleinstem Raum

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne vorherige Zustimmung durch den Herausgeber in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise – sei es elektronisch, mechanisch, als Fotokopie, Aufnahme oder anderweitig – reproduziert, auf einem DatentrĠger gespeichert oder übertragen werden.

Copyright © 2009 Verlag »Die Silberschnur« GmbH

ISBN: 978-3-89845-995-2

1. Auflage 2009

Gestaltung & Satz: XPresentation, Boppard

Druck: Finidr, s.r.o. Cesky Tesin

Verlag »Die Silberschnur« GmbH

Steinstraße 1 · D-56593 Güllesheim

www.silberschnur.de Email: [email protected]

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Was ist Feng Shui?

Sheng Chi und Sha Chi

Ziele von Feng Shui

2. Die Auswahl der Wohnung, Orts-und Straßennamen

3. Die Lage des Hauses, in dem Sie wohnen oder wohnen möchten

4. Beurteilungskriterien für Grundstück und Haus

Die Grundstücksformen

Prüfung der Hausumgebung

Die beste Feng Shui Lage

5. Die richtigen Entscheidungen beim Kauf einer Eigentumswohnung

Fehlende Haus- und Wohnungsecken

6. Einrichten nach den fünf Elementen

Das Element Feuer

Das Element Erde

Das Element Metall

Das Element Wasser

Das Element Holz

Die fünf Elemente in Ihrer Wohnung

7. Ihre Einrichtung in Farbe, Form und auf Ihr persönliches Element hin abgestimmt

Vergleichen Sie nun Ihr eigenes Jahres-Element mit dem Element des jeweiligen Raumes

Jahreselement Feuer

Jahreselement Erde

Jahreselement Metall

Jahreselement Wasser

Jahreselement Holz

8. Richtungs-Feng Shui

Die besten Raumlagen nach den Himmelsrichtungen

Die für Sie besten Richtungen

Hinweise für Ihre Wohnungssuche

9. Mit den 8 Richtungen zu mehr Glück

10. Einrichten nach Ihrem persönlichen chinesischen Tierkreiszeichen

Charakter und Einrichtung nach den Tierkreiszeichen

Die Ratte

Der Büffel

Der Tiger

Der Hase

Der Drache

Die Schlange

Das Pferd

Das Schaf

Der Affe

Der Hahn

Der Hund

Das Schwein

11. 8 Möglichkeiten, das Leben zu verbessern

Das Glück der Freunde

Das Glück der Karriere

Das Glück des Wissens

Das Glück der Familie

Das Glück des Reichtums

Das Glück der Partnerschaft

Das Glück der Kinder

Das Glück der Anerkennung

12. Raum-Feng Shui vom Eingang bis zum Schlafzimmer

Farben für Ihre Räume

Die Eingangstür

Der Flur/die Treppen/die Diele

Das Wohnzimmer

Die Küche

Der Essbereich

Das Arbeitszimmer

Das Kinderzimmer

Das Bad

Das Schlafzimmer

13. Die verschiedenen Holzarten für Ihre Räume

14. Wie schafft man eine Balance von Yin und Yang im Raum?

Ihre Einrichtung nach Yin und Yang

Danksagung

Über die Autorin

Notizen

Anhang

Vorwort

Stets habe ich mich zurückgehalten, wenn ich zur Wirkung von Feng Shui auf die Gesundheit Auskunft geben sollte. Doch die vielen Briefe, die Anrufe und Gespräche mit meinen Klienten haben mir gezeigt, dass Feng Shui sehr wohl einiges für Ihr Wohlergehen, Ihre Gesundheit und Ihr Familienglück beitragen konnte.

Eine Klientin von mir litt beispielsweise unter immer wiederkehrenden Kopfschmerzen. Ihr half mein Buch »Der große Feng Shui-Ratgeber«, wie sie mir auf dem letzten Feng Shui-Kongress mitteilte. Sie hatte alle Giftpfeile eliminiert, das Bett unter dem Balken weggerückt und ihre günstige Schlafrichtung eingenommen. Sie hatte gründlich entrümpelt und sich danach, wie sie sagte, wie neugeboren gefühlt!

Eine andere Klientin wollte gerne Kinder bekommen. Doch obwohl von Seiten der Medizin keine Bedenken bestanden, weder bei ihr noch bei ihrem Mann, wollte sich der Kindersegen nicht so recht einstellen. Sie hatte sich nach einem Vortrag von mir mein Buch »Beauty-Feng Shui« gekauft, weniger in der Hoffnung, auf eine Lösung ihres Problems zu stoßen, als vielmehr, um sich allgemein über das Thema zu informieren und ihr Umfeld zu optimieren. Zunächst hatte sie sich mit den Ernährungshinweisen in dem Buch beschäftigt hätte und anschließend mit den Übungen. Dann habe sie die Farben in ihrem Schlafzimmer geändert und an die Westwand ein Bild von Kindern gehängt. Im Westen des Wohnzimmers habe zudem ein Aquarium Einzug gehalten, und sie habe dies als sehr wohltuend empfunden. Ein halbes Jahr später war sie schwanger!

Die Inhaberin einer großen Verlagsgruppe saß in ihrem Büro ursprünglich mit dem Rücken zur Tür, um die schöne Aussicht zu genießen. Nachdem sie aber das »Business-Feng Shui« gelesen hatte, stellte sie den Schreibtisch mit Blick zur Tür um und saß mit dem Rücken zur Wand, was ihre Rückenbeschwerden schwinden ließ.

Eine Familie im Rheingau war ständig an Grippe erkrankt. Das Problem bestand hauptsächlich darin, dass die Räume zu trocken waren. Ein Luftwäscher und ein Zimmerbrunnen im Wohnzimmer, neben kleineren Feng Shui-Maßnahmen, lösten das Problem dauerhaft (Bezugsadresse siehe Anhang).

Sie sehen, Feng Shui ist ein wirksames Mittel, und die Dankesschreiben meiner Klienten, die ich seit Jahren sammle, lese ich hin und wieder durch und erfreue mich mit meinen Klienten an den Wirkungen. Sollten auch Sie mit meiner Beratung oder durch die Informationen in diesem Buch gute Erfahrungen gemacht haben, so schreiben Sie mir gern, ich freue mich darauf!

Ihre Olivia Moogk

1.

Was ist Feng Shui?

Feng Shui ist das Prinzip von Wind und Wasser, von Yin und Yang, von Himmel und Erde. Über Jahrtausende hinweg werden die Auswirkungen von Wind und Wasser auf Häuser und Menschen beobachtet. Feng Shui untersucht die Landschaft, die unmittelbare Umgebung, die Häuser und die Wohninnenräume in Bezug zu den Menschen, die in diesem Umfeld leben. Dadurch unterstützt es das Leben der Menschen durch die Harmonisierung innerer und äußerer Faktoren und trägt maßgeblich zu deren Wohlergehen bei.

Feng Shui ist eine jahrtausendealte Kunst und Wissenschaft, die darauf abzielt, die Energie, Chi genannt, die im Menschen genauso wie in seiner Umgebung vorkommt, zu studieren und in Einklang zu bringen. Dazu ist es natürlich notwendig, dass man zunächst erkennt, was störende Energien sein können, um diese zu eliminieren und andererseits wohltuendes Chi anzuziehen.

Da Chi aber nicht mit dem bloßen Auge zu sehen ist, möchte ich Ihnen zunächst diese einzigartige Kraft näher beschreiben. Chi ist eine pulsierende Energieform, die für das menschliche Auge unsichtbar ist. Sie durchpulst die Landschaft, den Raum und den Körper. Sie bewegt sich wirbelnd, mal sammelnd, mal beschleunigt oder verlangsamt, vergleichbar mit den unterschiedlichen Formen, die Wasser oder Luft annehmen können − woher auch der Vergleich rührt, dass Feng Shui das Prinzip von Wind und Wasser ist. Wobei der Wind alle Kräfte bezeichnet, die von oben, von himmelwärts kommen und den Yang- oder Pluspol bilden, das Wasser wiederum, das unten auf der Erde fließt, ist dem Yinoder Minuspol zugeordnet.

Diese Polaritäten sind entscheidend für die Entstehung der Jahreszeiten. Sie formen und verändern die Materie in der sicht- und unsichtbaren Wirklichkeit. Sie wechseln alle zwei Stunden in Ihrem Körper, um Ihre Batterien aufzuladen; einen Ausdruck findet diese Polarität auch im Aus- und Einatmen. Wir sehen zwar die Meridiane nicht, die den Körper mit wechselnder Yin- und Yang-Energie durchströmen − und doch sind sie da.

Wir haben jedoch nicht nur einen Wechsel der Energien im Zweistunden-Rhythmus im Körper. Auch die Wechsel in der Natur, wie der Wechsel von Tag und Nacht, von Sommer und Winter, von Hitze- und Kälteeinflüssen, wirken auf unseren Organismus ein. Schon Goethe sagte: »Müsset in Natur betrachten, immer eins wie alles achten, nichts ist drinnen, nichts ist draußen, denn was innen, das ist außen. So ergreifet ohne Säumnis, heilig, öffentlich Geheimnis.«

Zu Zeiten, als wir noch steinzeitliche Jäger und Sammler waren, befanden wir uns in engstem Kontakt mit den äußeren Energien. Wir spürten den Wechsel der Jahreszeiten unmittelbar und luden unsere Batterien in der Natur auf. Selbst noch vor hundert Jahren hielt sich der Mensch mehr in der freien Natur auf als heute. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden ist es so, dass wir im Durchschnitt gerade einmal 20 Minuten durchschnittlich am Tag an der Luft verbringen, ausgenommen sind hier selbstverständlich Hundehalter, Fahrradfahrer, Jogger und so weiter. Wir verbringen allein acht Stunden im Bett, in unseren vier Wänden, weitere acht Stunden in einem Büro oder anderen Räumen. Selbst die verbleibenden weiteren acht Stunden des Tages sind wir nicht etwa an der frischen Luft, um Bäume zu umarmen, das Wasser der Flüsse und Bäche zu riechen und plätschern zu hören oder uns die frische Brise eines Wald- oder Feldareals um die Nase wehen zu lassen. Wir steigen vielmehr morgens ins Auto oder die Bahn, arbeiten und steigen wieder in ein Fahrzeug, um dann einkaufen zu gehen oder notwendig anfallende Arbeiten im Haus zu verrichten. Selbst wer abends ausgeht, ist wieder in Räumen − mal mehr, mal weniger verraucht. Letztendlich befinden wir uns in der heutigen Zeit fast ausschließlich in Räumen. Der Mensch ist aber nicht dafür geschaffen, nur in Räumen zu sein. Unser Organismus braucht den Austausch mit den elementaren Kräften der Natur: Erde, Feuer, Metall, Wasser und Holz. Deshalb müssen wir die Natur in den Raum bringen!

Hilfe bietet hier das alte Wissen des Feng Shui, womit Sie die Elemente wieder in Ihre Räume einbringen und dort Kraft aufbauen lassen können. Daher heißt es: Wir müssen uns mit der Energie der Räume beschäftigen! Feng Shui, und hier insbesondere die Elementelehre, enthält alles, was wir wissen müssen, um nicht mehr länger von Räumen ausgelaugt zu werden und unsere Kräfte schwinden zu sehen.

Daneben gibt uns Feng Shui aber auch Antworten auf wichtige Fragen der mentalen Krafterhaltung. Denn auch die Gedanken sind Energien, die, wenn wir uns ihrer nicht bewusst sind, verheerende körperliche Auswirkungen haben können. Wir können und müssen davon ausgehen, dass alles, was uns umgibt, Energie ist, die mit unserem inneren Energiesystem in Resonanz steht. Denken Sie beispielsweise negativ, so wird auch Ihr Energiesystem von ebensolchen Gedanken infiltriert, verunreinigt und geschwächt. Allein die Tatsache, dass jemand beispielsweise immer über die Hiobsbotschaften der Nachrichten spricht, statt sich mit aufbauenden Gedanken zu beschäftigen, schwächt die Energie des Organismus. Wer meint, dass man eben mit siebzig seine Alterskrankheiten haben muss, bereitet seinen Körper darauf vor, Recht zu behalten. Nach dem Prinzip der Resonanz ziehen Sie genau das an, was Sie befürchten; Gedanken haben eine immense Macht! Denn nicht die Materie ist die Realität, sondern Schwingungen sind es, was auch zahlreiche Forschungen bereits bestätigt haben. Ein Wort weltberühmter Wissenschaftler zum Thema: Max Planck sagte: »… tatsächlich gibt es überhaupt keine Materie, alles besteht aus Strahlung.« Und auch Albert Einstein äußerte sich zum Thema: »Was sich unseren Sinnen als Materie darstellt, ist in Wirklichkeit eine hohe Konzentration an Energie auf kleinstem Raum.«

Sheng Chi und Sha Chi

Wir können also gar nicht anders, als die Tatsache, dass alles Schwingung ist, als gegeben anzunehmen. Demnach sind natürlich auch Gesundheit oder Krankheit, Erfolg oder Misserfolg nur jeweils andere Schwingungsgrade.

Sehen Sie nachfolgend, was aufbauendes Sheng Chi und was störendes Sha Chi mit sich bringt.

Sheng Chi

lebensspendende Kraft

positive Energie

Sauberkeit

Ordnung

Frische

Harmonie

Aufbau/Synthese

Sha Chi

lebensfeindliche Kraft

negative Energie

Schmutz

Unordnung

Fäulnis

Disharmonie

Abbau/Zersetzung

Abwehr von Sha Chi

Im Inneren eines Hauses achten Sie bitte auf folgende Parameter, die dazu führen können, dass Sie sich Sha Chi und seinen Wirkungen aussetzen:

Lassen Sie abgestandene Luft aus Ihren Räumen, und füllen Sie diese mit Frischluft.

Entfernen Sie jeglichen Unrat und Müll.

Entstauben Sie auch die Blätter Ihrer Pflanzen in Ihrer Wohnung.

Sorgen Sie dafür, dass alles im Haus funktioniert (tropfende Wasserhähne, Uhren, Haushaltsgeräte etc.).

Halten Sie Ausschau nach ungünstig liegenden Balken.

Abgebröckelter Putz, verschmierte Wände und abgenutzte Beläge erneuern Sie am besten gleich.

Trennen Sie sich von Menschen aus Ihrem Umkreis, die destruktiv handeln und denken.

Ziele von Feng Shui

Gesundheit, mehr Energie und Lebensfreude

harmonische Paarbeziehungen

gute Familienbeziehungen

Unterstützung der Karriere

Unterstützung der Kinder

Förderung des Kreativitätspotenzials

Stressreduzierung

Ich werde Ihnen in den nachfolgenden Kapiteln detailliert zeigen, wie Sie erkennen können, was Ihre Energie, Ihr Chi beeinflusst, und so können Sie selbst das Ruder in die Hand nehmen und Ihr Schicksal lenken. Sie werden erfahren, wie sich Ihr Jahreselement, Ihr Ming Kwa-Element und Ihr Tierkreiszeichen auf die Einrichtung Ihrer Wohnung auswirken. Sie werden wertvolle Hinweise dazu erhalten, wie Sie mehr Gesundheit, mehr Glück und Harmonie in Ihre Räume bringen können.

Beginnen Sie zunächst damit, sich mit Ihrer Umgebung vertraut zu machen. Finden Sie beispielsweise heraus, welche Bedeutung der Name Ihres Ortes und der Straße, in der Sie wohnen, hat. Machen Sie sich Ihre Umgebung bewusst. Anschließend werden wir das Innere Ihrer Wohnung betrachten.

2.

Die Auswahl der Wohnung, Orts- und Straßennamen

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Domizil? Dann sollten Sie sich den Namen des Ortes, in den Sie ziehen möchten, genauer anschauen. Wie wirkt der Ortsname auf Sie, und welche Bedeutung hat er? Generell gilt: Der Ortsname sollte wohlklingend und von seiner Bedeutung her erhebend und aufbauend sein.

Ortsnamen

Ein Beispiel für eine sehr schöne Namensherleitung hat München: Dort, wo sich heute die Stadt München befindet, gab es bereits vor gut 4000 Jahren frühe Siedlungen. Als schließlich 1158 die Stadt München gegründet wurde, gab es auf dem Petersberg eine Ansiedlung von Mönchen, die dort schon seit dem achten Jahrhundert lebten. Der früheste schriftliche Beleg des Ortsnamens stammt aus dem Jahr der Gründung, von 1158 und lautet apud Munichen. »Apud« ist eine lateinische Präposition und bedeutet »bei, in der Nähe von«. »Munich« ist ein althochdeutsches Wort, das sich auch im Mittelhochdeutschen erhalten hat und später mit dem Aufkommen des Umlautes zu »Münich, Münech, Münch« wurde. Mit dem Neuhochdeutschen hat es sich zum heutigen Wort »Mönch« entwickelt. Der Name München bedeutet also, der Ort »bei den Mönchen«.

Sehen wir uns noch zwei weitere Bedeutungen von Städtenamen an, z. B. Köln. Erste Siedlungen dort, wo sich heute Köln befindet, sind schon sehr früh bezeugt, in vorchristlicher Zeit lebten hier germanische Stämme. Um das Jahr 57 v. Chr. dehnte sich das Römische Reich jedoch bis zum Ufer des Rheins aus, und der den Römern freundlich gesinnte germanische Stamm der Ubier siedelte sich nun westlich des Rheins an. Wahrscheinlich im Jahre 38 v. Chr. wurde eine städtische Siedlung gegründet, die Oppidum Ubiorum, wobei oppidum das lateinische Wort für eine »kleine Stadt« ist. Im Jahre 50 n. Chr. wurde diese Siedlung dann durch den römischen Kaiser Claudius und auf Betreiben seiner Gattin, der römischen Kaiserin Agrippina, zur Colonia (lateinisch, eine angelegte Stadt außerhalb Roms, zumeist als Ergebnis einer Eroberung) erklärt. Sie bekam den lateinischen Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium: »Kolonie von Claudius, Altar der Agrippinenser«, kurz CCAA. Im alltäglichen Gebrauch etablierte sich der Name Colonia ab dem 5. Jahrhundert und entwickelte sich später zu Köln.

Der Name Berlins leitet sich dagegen von einer Besiedlung mit Slawen ab, die dort etwa zu Anfang des achten Jahrhunderts heimisch wurden. Auch auf den trockenen Flächen der Sumpfgebiete zwischen dem Teltow und dem Barnim siedelten sie sich an. Auf der rechten Uferseite der Spree entstand die Siedlung Berlin, und auf einer Spreeinsel die Siedlung Cölln. Bereits zum Ende des 12. und zum Anfang des 13. Jahrhundert finden sich weitere Siedlungen, die später zum Stadtgebiet Berlins gehören sollten, erwähnt sind: 1197 Spandau, 1209 Köpenick und 1237 Cölln. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes »Berlin« erfolgte 1244.

Ein weiterer Beleg von 1288 zeigt den Ort 1288 als Berlyn. Da der Ort in slawischem Siedlungsgebiet lag, lässt sich auch der Ortsname aus einer slawischen Sprache, genauer aus dem Altpolabischen, erklären. Zugrunde liegt die Wurzel »brl«, die als »Morast, Sumpf« verstanden werden kann, mit einem in Ortsnamen typischen Suffix: (i)n. Dem Namen nach ist Berlin also der »Ort im Sumpf«.

Wenn Sie die Bedeutung des Namens Ihrer Stadt kennen, so werden Sie eine besondere Beziehung zu ihr aufbauen. Oder, wenn Sie die Wahl haben, dort erst gar nicht hinziehen, z. B. nach »Poppenhausen« oder nach »Elend« in den Harz. Auch nicht nach »Pissen« in Sachsen, »Drogen« oder »Weltwitz« nach Thüringen. Was haben sich die Gemeinden bloß dabei gedacht? Nicht ganz so dramatisch, aber doch kurios sind Städtenamen wie beispielsweise »Linsengericht« und »Lederhose«.

Namen sind also weder Schall noch Rauch, sondern sie stehen in Resonanz mit Ihnen!

Straßennamen

Genau aus diesem Grund sollten Sie sich daher auch den Namen der Straße genau ansehen, in die Sie ziehen möchten. Es gibt »das Glück begünstigende« positive Straßennamen − und Namen mit einer negativen Ausstrahlung:

positive Straßennamen

Glücksburgstraße

Goethestraße

Goldammerweg

Erlenweg

Grüner Weg

Im Eichholz

In den Gärten

negative Straßennamen

Friedhofsweg

Hassweg

Habichtstraße

Hexweg

Höllenweg

Arme-Sünder-Gasse

Krummer Weg

Kurios sind dagegen schon Namen wie »Kaffeegässchen«, »Am Himmelreich« in Wertingen oder die »Taxistraße« in Augsburg.

Ich selbst habe mit meiner Familie in der »Annemarie-Goßmann-Straße« gewohnt und mich mit dem Namen beschäftigt. Kurze Zeit später wurde ich zum Bürgermeister gerufen − Herrn Goßmann; es ging um einen Bebauungsplan für den »Platz der deutschen Einheit« in Wiesbaden. Er wollte eine Feng Shui-Bauplanung für diesen Platz − und er bekam sie auch. Auch dies ist kurios, es ist aber meine Überzeugung, dass alles Energie ist und wir das anziehen, was wir aussenden oder mit dem wir uns beschäftigen.

3.

Die Lage des Hauses, in dem Sie wohnen oder wohnen möchten

Das ideale Haus liegt an einem harmonisch wirkenden Ort, rundum geschützt, mit Blick in Richtung Sonne und Wasser. Wenn Sie vor dem Haus stehen, kann dies auch der »Rücken« sein, denn die Häuser in Europa sind häufig so aufgebaut, dass sie den Blick in den Garten haben und den Rücken zur Straße. Alte Villen haben allerdings noch immer die Ausrichtung des »Gesichtes des Hauses« und damit den »Blick« zur Straße. Auf der Garten- oder Rückseite lagen früher meist die Küchen und Bäder. Entscheiden Sie zunächst also, was die »Blick«- und was die »Sitzposition« des Hauses ist, bzw. wo sich der »Rücken« und der »Blick« befinden.

Siehe auch Abbildung im Farbteil, Seite II-III

Schwarze Schildkröte

Auf der Rückseite des Hauses sollte sich die schwarze Schildkröte befinden. Die Rückenlehne für das Haus gibt Schutz − genauso wie der Panzer einer Schildkröte. Dies kann ein Berg, eine Baumreihe, ein Nachbarhaus, ein höherer Zaun oder eine Hecke sein, die höher als der Fenstersims ist.

Roter Phönix:

Auf der Blick- oder Gesichtsseite des Hauses sollte sich der rote Phönix befinden. Vor dem Haus sollte sich eine freie Fläche befinden, ein kleiner Erdhügel. Eine Garage vor dem Haus aber blockiert den Chi-Fluss. In Schweden haben die Häuser auf dieser Seite einen Garten und den Zugang zum Haus. In Europa befinden sich hier bei mehrgeschoßigen Häusern die Balkone.

Grüner Drache

Rechts vom Roten Phönix, bzw. rechts der Eingangstür, befindet sich der Grüne Drache. Er ist der mächtige Bewacher auf der Ostseite des Hauses. Idealerweise sollte er größer und dominanter sein als der Tiger, und er muss weit genug entfernt sein, um das Haus nicht zu beengen. Die Drachen-Position wird auch unabhängig von der Himmelsrichtung betrachtet.

Weißer Tiger

Der weiße Tiger befindet sich links vom Roten Phönix, bzw. links von der Eingangstür. Er befindet sich an der Westseite und ist sanfter und niedriger als der Drache. Eine kleinere Hausreihe von weißen Häusern kann beispielsweise den Tiger darstellen. Die Tiger-Position wird auch unabhängig von der Himmelsrichtung betrachtet.

Sind die vier Tiere in der Umgebung des Hauses vorhanden, so spricht man von einer glücklichen Lage.

4.

Beurteilungskriterien für Grundstück und Haus

Bevor Sie sich für eine Wohnung entscheiden, in der Sie die nächsten Jahre oder sogar Jahrzehnte verbringen wollen, sollten Sie sich vergewissern, dass keine störenden Einflüsse vorhanden sind und die Grundstücksform ausgewogen ist, denn ansonsten würden auch Ihr Leben und Ihre Ziele beeinträchtigt werden. Selbst die Nachkommen würden dann noch von einer ungünstigen Grundstücksform betroffen sein – und unter Umständen sogar die Generation der Enkel. Deshalb ist es hilfreich, von vornherein zu wissen, was man vermeiden und beachten sollte, um Gesundheit und Glück anzuziehen.

Die Grundstücksformen

Die ideale Grundstücksform

Das ideale Grundstück nach Feng Shui ist rechteckig. Dadurch sind alle Unterstützungen für das Leben vorhanden, und es entstehen keine Fehlbereiche im Grundstück, die zu Geldmangel, Kinderlosigkeit oder Familienzwistigkeiten führen könnten.

Sehen Sie sich nun zunächst an, welche Wirkung von welchen Grundstücksformen ausgeht.

Das quadratische oder rechteckige Grundstück:

Es gehört dem Element Erde an und steht für Stabilität und Dauer.

Das dreieckige Grundstück:

Es ist nicht sehr Glück verheißend und stellt in seiner Form das Feuerelement dar. Plötzlich auftretende Unglücksfälle könnten die Folge sein.

Das lange, schmale Grundstück:

Es bringt Probleme mit sich, da es zum Element Holz gehört und der Erde, den Bewohnern, Kraft entzieht.

Das L-förmige Grundstück:

Es ist ungünstig, da es ein Rechteck darstellt, dem Ecken fehlen. Man bringt diese Form mit einigen Problematiken in Verbindung, dazu gehören der frühe Tod eines Familienmitgliedes, fehlende Familienharmonie oder mangelnder Erfolg. Je nach dem, welche Ecke des Grundstücks in welcher Himmelsrichtung fehlt.

Um Unannehmlichkeiten auszugleichen, sollten Sie eine Lampe im Außenbereich platzieren, eine Tischgruppe das ganze Jahr auf der Terrasse oder dem Balkon stehen lassen und den Tisch den Jahreszeiten gemäß schmücken. Auch eine Markise und eine Umrahmung des »Fehlbereiches« mit blühenden Sträuchern, könnten heilende Maßnahmen sein.

Das kreisförmige Grundstück:

Der Kreis versinnbildlicht das Element Metall und andererseits den Himmel, so dass es sich am besten für Banken und religiöse Gebäude wie z. B. Moscheen eignet.

Achten Sie auch darauf, dass das Haus selbst, in dem Sie wohnen, eine regelmäßige Form hat und im hinteren Teil des Grundstücks nicht schmaler wird; der umgekehrte Fall allerdings ist sogar ausgesprochen günstig: Ist das Grundstück an der Straßenseite zunächst schmaler und wird nach hinten hin breiter, so wird es für Sie und Ihre Kinder bergauf gehen, wenn auch der Anfang beschwerlich und hart sein kann.

Prüfung der Hausumgebung

Folgende Kriterien sollten Sie ausschließen, und in einer solchen Umgebung sollten Sie nicht wohnen:

an einer Bahntrasse

am Ende einer Sackgasse

an einer T-Kreuzung

in einer engen Kurve

an einer stark befahrenen Straße

an der von der Straße abschüssigen Seite

wo das Wasser schmutzig und stagnierend ist

in einer Umgebung, in der die Häuser zerfallen sind

kriminelle Gegenden

an einem Steilhang oder auf der Spitze des Berges

zwischen zwei dicht beieinanderstehenden Bergen

wenn Sie von der Bergseite in Ihr Haus gehen

an schroffen, spitzen Bergen

in einer Wohnung, von der aus Sie zwischen zwei Hochhäuser blicken

in unmittelbarer Nähe von Hochspannungsleitungen

sichtbare Häuserkanten, die spitz auf Ihre Wohnung weisen

in einer Wohnungslage mit Blick auf einen Friedhof, insbesondere den Friedhofseingang

an angrenzenden, leer stehenden und demolierten Häusern

mit einem Krankenhaus in unmittelbarer Nachbarschaft, besonders umgünstig ist es, wenn Sie sogar auf den Eingang des Krankenhauses schauen

Manches mag Ihnen sofort einleuchten, bei anderen Aspekten ist Ihnen die Bedeutung dagegen vielleicht weniger klar. Daher will ich Ihnen einige Punkte näher erläutern:

An einer T-Kreuzung oder engen Kurve könnten Sie sich von Ihrer Außenwelt angegriffen fühlen und damit aggressiv und gestresst reagieren.

Wenn Sie in einer Sackgasse wohnen ohne Wendehammer, fühlt sich das Leben auch möglicherweise an wie in einer Sackgasse.

Stark befahrene Straßen spülen das Glück förmlich mit sich hinweg und führen zu Hektik und Nervosität. Glücklicher ist in dieser Situation eine Baumreihe zwischen den Häusern und der Straße, die nicht nur die Abgase reinigt, sondern auch als Puffer oder Dämpfer wirkt. Besser ist es aber, in einer Seitenstraße zu wohnen.

Die beste Feng Shui-Lage

Sie wohnen dort, wo es ein fließendes und sauberes Gewässer gibt. (Siehe auch Seite IV im Farbteil.)

Sie wohnen an einer Nebenstraße.

Sie wohnen auf der ansteigenden Straßenseite.

Sie haben einen Park oder eine freie Fläche im Blickfeld des Hauses.

Das Gebäude selbst wird geschützt von einem höheren Gebäude im Rücken und hat einen freien Blick in der Sichtposition.

Auf der von der Straßenseite aus betrachteten rechten Seite steht ein höheres Gebäude, auf der linken Seite ein niedrigeres.

Sie wohnen in einem Wohnviertel, in dem die Menschen erfolgreich und glücklich sind.

Sie wohnen dort, wo die Gebäude intakt sind.

Sie leben in einer weniger befahrenen Straße.

Ihr Haus steht in der Nähe von Grünanlagen.

Sie wohnen in einer Straße, die sich gewunden bewegt, nicht sehr lang ist und einen klangvollen Namen hat.

Sie leben in Straßenlagen, in denen mit Kübelpflanzen und »Zone 30«-Hinweisen der Verkehrsfluss verlangsamt und ein gewundener Weg hergestellt wird.

Ihr Haus steht in einer Spielstraße.

Ihr Wohnhaus bekommt ein angenehmes Licht von der Straße, keinesfalls aber von blendenden Straßenbeleuchtungen oder einer Dauerbeleuchtung durch Neonröhren, Blinklichtern o. Ä.

Ein Meister des Feng Shui wird in jedem Fall die Umgebung prüfen und bei der Wohnungsberatung auch diese Faktoren berücksichtigen.

Nachfolgend noch eine Reihe von Feng Shui-Hinweisen, um das Glück zu verbessern.

Zu vermeiden sind:

Strommasten auf dem Hausdach

Die elektromagnetische Strahlung der Stromkabel dringt bis zu 15 Meter tief in das Gebäude. Sollten Sie unter einem solchen Dach schlafen, so können Sie in der Folge unter Kopfschmerzen, Müdigkeit und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich leiden. (Schauen Sie im Anhang nach Adressen, die Ihnen helfen können.)

Satellitenschüsseln

Achtung: Halten Sie einen Mindestabstand von 8 Metern zwischen Schüssel und sich selbst ein, und achten Sie auf eine gute Erdung der Satellitenanlage!