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Kriminalpsychologe Sebastian Bergman ist hochintelligent. Und unausstehlich. Auch an Weihnachten. Besonders an Weihnachten. Denn Bergman hasst das Fest der Liebe, all die erwartungsfrohen, glücklichen Menschen. Warum also der Einladung seines Kollegen Torkel Höglund folgen und den Kommissar zur Familienfeier begleiten? Noch dazu vor den Toren Stockholms? Bei Schnee und Eis? Einen Grund gibt es. Und der Kriminalpsychologe tut es. Und nur eins ist sicher: Weihnachten mit Bergmans Eskapaden vergisst man so schnell nicht …
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2013
Michael Hjorth • Hans Rosenfeldt
Kriminalpsychologe Sebastian Bergman ist hochintelligent. Und unausstehlich. Auch an Weihnachten. Besonders an Weihnachten. Denn Bergman hasst das Fest der Liebe, all die erwartungsfrohen, glücklichen Menschen. Warum also der Einladung seines Kollegen Torkel Höglund folgen und den Kommissar zur Familienfeier begleiten? Noch dazu vor den Toren Stockholms? Bei Schnee und Eis? Einen Grund gibt es. Und der Kriminalpsychologe tut es. Und nur eins ist sicher: Weihnachten mit Bergmans Eskapaden vergisst man so schnell nicht …
Michael Hjorth, geboren 1963, ist ein erfolgreicher schwedischer Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. Er schrieb u.a. Drehbücher für die Verfilmungen der Romane von Henning Mankell.
Hans Rosenfeldt, Jahrgang 1964, schreibt ebenfalls Drehbücher, zuletzt für die ZDF-Koproduktion «Die Brücke – Transit in den Tod», und ist in Schweden ein beliebter Radio- und Fernsehmoderator.
Ihr gemeinsames Krimidebüt «Der Mann, der kein Mörder war» wurde ein Riesenerfolg, auch international. Das Buch erschien in 22 Ländern und stand monatelang auf den internationalen Bestsellerlisten. Der zweite Band der Reihe um den Stockholmer Kriminalpsychologen Sebastian Bergman, die von Sveriges Television in Kooperation mit dem ZDF verfilmt wird, befand sich wochenlang unter den Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Bei Rowohlt Polaris ist inzwischen Bergmans dritter Fall erschienen, «Die Toten, die niemand vermisst».
Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Hamburg, Dezember 2013
Copyright © 2012 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Covergestaltung Hauptmann & Kompanie, Werbeagentur, Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich, Dominic Wilhelm
Coverabbildung Umschlagabbildung: plainpicture/Millennium/Ilona Wellmann
ISBN 978-3-644-21801-7
Schrift Droid Serif Copyright © 2007 by Google Corporation
Schrift Open Sans Copyright © by Steve Matteson, Ascender Corp
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Torkel Höglund sah sich müde in seinem Büro um.
Dass er aber auch nie lernte, vor der jährlichen Weihnachtsfeier sein Büro abzuschließen. Sie hatte gestern stattgefunden, und jetzt standen wie immer halbleere Plastikbecher mit Glögg im Raum verteilt herum. Er vertraute seinen Kollegen zwar und wusste, dass sie aus seinem Büro nichts mitgehen lassen würden. Trotzdem ärgerte er sich darüber, dass jedes Fest in seinem Zimmer enden musste. Vermutlich lag es an den Sofas. Sie waren groß, bequem und luden zu Knutschereien und mehr ein. Und den Leuten gefiel es, beim letzten Betriebsfest des Jahres alle Hemmungen über Bord zu werfen. Er selbst hatte lediglich in der Kantine etwas gegessen und getrunken und war gegen elf nach Hause gegangen. Als er sich nach dem Papierkorb bückte, erlebte er gleich die nächste Überraschung. Irgendjemand hatte vergeblich versucht, einen Plastikteller hineinzuwerfen. Deshalb klebten auf seinem Teppich jetzt Reste des üppigen Weihnachtsbuffets. Er wollte gerade hinausgehen, um einen Schuldigen zu suchen, den er zusammenstauchen konnte, als sein Handy vibrierte.
Es war Yvonne. Seine Ex-Frau. Er hatte gehofft, dass sie inzwischen aufgegeben hätte. Sie hörte ihm die schlechte Laune sofort an.
«Ist etwas passiert?», fragte sie, nachdem er sie begrüßt hatte.
«Nein, nein», antwortete er betont munter, fest entschlossen, sie nicht in die kleinen Ärgernisse seines Alltags einzuweihen. Er wusste, warum sie anrief. Das Weihnachtsessen bei ihrer Schwester Bea auf dem Familienhof außerhalb von Gävle. Eine Tradition in ihrer Familie, vor der er sich in den letzten Jahren erfolgreich gedrückt hatte. Einer der Vorteile an seiner Scheidung.
«Vilma glaubt, du willst nicht kommen, weil Christoffer auch kommt», sagte Yvonne, nachdem Torkel erneut seine Teilnahmeverweigerung bekundet hatte.
