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Dieses Buch ist bewusst in einfachen Worten geschrieben worden, um die Spiritualität allen Suchern verständlich zu machen. Um sein Wahres Selbst zu finden, benötigt der Sucher keine mentale Methoden, sondern bekommt in diesem Buch Hinweise, wie er die Hindernisse, die zu seinem Wahren Selbst führen, lösen kann. Der Autor war ein langjähriger Sucher und hat nur durch eigene Erfahrungen zu seinem Wahren Selbst gefunden.
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Seitenzahl: 64
Veröffentlichungsjahr: 2022
Gianni Speziale
FINDE DEINE WAHRE NATUR
und nutze das universelle Wissen auf deinem Lebensweg
Gianni Speziale
FINDE DEINE WAHRE NATUR und nutze das universelle Wissen auf deinem Lebensweg
© 2022 Dr. Gianni Speziale
Titelillustration: © Heidi Speziale
Gestaltung: Kerstin Fiebig
ISBN Hardcover: 978-3-347-64462-5
ISBN E-Book: 978-3-347-64463-2
Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig.
Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung »Impressumservice«, Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Inhalt
Vorwort
Wer sind wir?
Was bedeutet Spiritualität?
Das Höhere Selbst
Schritte zur wahren Natur
Was bedeuten diese Sätze?
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
Alles in dieser Welt ist eine Illusion
Suche Gott in dir selbst
Unsere Gedanken sind unser Feind
Das Ich muss aufgelöst werden oder sterben
Gibt es eine Selbstbestimmung?
Finde deine Lebensbestimmung
Wir sind nie geboren worden
Finde die Verbindung zu deinem Innern
Das Gute und das Böse
Spirituelle Meister
Haben wir eine Aufgabe in dieser Inkarnation?
Bedeutung der Psychologie und ihre Grenzen
Unterbewusstsein und Schatten
Leid und Schmerz
Meditation
Frei von Gedanken
Emotionale Wunden
Streben nach Glück
Das richtige/wahre Beten
Das innere Kind
Nachwort
Literaturempfehlungen
Über den Autor
»Wenn du einmal aufhörst zu glauben,
dass du der Körper bist,
kannst du ihn auch ruhig sterben lassen
in dem Wissen,
dass dies deine wahre Natur
in keiner Weise beeinträchtigt.
Hefte dich an nichts,
was nicht von Dauer ist –
dies ist das Geheimnis ewigen Lebens.
Verwirf alles,
was innerhalb von Zeit erscheint
und auch wieder verschwindet;
halte dich allein an das,
was zeitlos ist.«
[Papaji]
Vorwort
Ich bin ein unbekannter Autor, und mehrere Personen, die viel Erfahrung mit der Publikation von Büchern haben, haben mich dazu ermutigt, etwas über meine Persönlichkeit und die Etappen meines Lebens zu schreiben, um die Glaubwürdigkeit dessen, was in diesem Buch steht, zu belegen. Ich muss gestehen, dass es mir schwer fällt, mich zu meiner Person und meinem Werdegang zu äußern. Nicht etwa, weil ich nichts preisgeben möchte oder ein schweres Leben hatte, sondern weil es für mich in diesem Buch nur um das geht, was jenseits der Persönlichkeit liegt. Es ist mir jedoch wichtig zu betonen, dass ich alles, worüber ich hier schreibe, selbst erlebt habe. Zum Beispiel spekuliere ich nicht über Reinkarnation oder das, was nach dem Ableben des menschlichen Körpers passiert, weil ich keine bewusste Erinnerung daran habe. Was ich darüber gelesen habe, kann ich mir zwar durchaus vorstellen, aber ich weiß es nicht aus eigener Erfahrung.
Aufgewachsen bin ich in einer Diplomatenfamilie, und es wurde großen Wert auf die berufliche Karriere gelegt. Meine Eltern waren sehr liebevolle Menschen, die mich weltoffen erzogen haben. Es wurde kein wertender Unterschied gemacht zwischen Religionen, Nationen oder Hautfarben. Doch ich wurde von Anfang an unter einem gewissen Leistungsdruck erzogen. Ich ging auf eine teure Privatschule und beherrschte schon in jungen Jahren fünf Sprachen. Meine Eltern forderten mich sehr, manchmal zu sehr. Es war selbstverständlich für mich, ein gutes Abitur zu absolvieren und anschließend etwas „Gescheites“ zu studieren. Ich entschied mich für Jura und Wirtschaft. Wenn ich heute auf alles zurückschaue, bin ich vor allem sehr dankbar dafür.
Nach meiner Promovierung begann meine berufliche Karriere in der Finanzabteilung einer Bank in München. Später wechselte ich in der Position des Direktors zu einer Privatbank, bis ich schließlich meine eigene Vermögensverwaltung gründete. Ich war bereits mit Ende zwanzig jemand, den die Gesellschaft als erfolgreich bezeichnete, und ich hatte nicht nur ein gutes Gehalt, sondern ich fuhr auch einen Sportwagen und es gab Damen, die mich gerne auf meinen Weg begleiteten. Letztlich verloren aber eben dieser sogenannte Erfolg und alles Materielle immer mehr an Bedeutung für mich und ich fragte mich, was als Nächstes kommen würde. Außerdem war mir deutlich bewusst, dass ich von allem, was ich erreicht hatte, eines Tages Abschied nehmen müsste.
So wurde ich zu einem spirituellen Sucher und stellte mir immer häufiger die Frage nach dem Sinn des Lebens. Zunächst kam ich in Berührung mit einer gnostischen Geistesschule und orientierte mich über die Jahre in verschiedene spirituelle Richtungen. Ich befasste mich beispielsweise mit Schamanismus und vertiefte mich in die indischen Traditionen, durchstreifte die christliche Mystik und den Sufismus. Auf jeder dieser Stationen lernte ich etwas Wertvolles und Hilfreiches für meine innere und äußere Entwicklung.
Ein Sucher bezieht sich meistens zuerst auf die Lehren und versucht, sie theoretisch zu verstehen. Auch meine erste Annäherung war eine mentale, das hieß, mein Verstand versuchte, alles rational zu verstehen und zu interpretieren. Ich war vor allem darauf aus, logische Widersprüche zu finden, und erst viel später begriff ich, dass Gedanken immer subjektiv sind – sie bilden ein engmaschiges Konglomerat aus eigenen Erfahrungen in einer bestimmten Kultur, Zeit, Umgebung und Familie. Sie sind nur die individuelle, einzigartige Geschichte.
Ich war damals also lange fest überzeugt davon, dass meine eigenen Erfahrungen allgemeingültig waren. Als ich die grundsätzliche Subjektivität von Gedanken entdeckte, stellte ich mir die Frage, ob jemand dennoch die absolute Wahrheit erfahren könnte. Sollte ich in der Lage dazu sein oder andere Menschen, die eine völlig andere Geschichte hatten als ich, die in einer anderen Kultur und Zeit, in anderen familiären Konstellationen aufgewachsen waren? Wir alle mussten doch eine jeweils andere Wahrheit erfahren, schlussfolgerte ich. Gab es also mehrere Wahrheiten, oder gab es eine einzige, absolute Wahrheit? Und wenn es diese eine, absolute Wahrheit gab, wie könnten dann unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen, subjektiven Gedanken und individuellen Erfahrungen zu dieser einen Wahrheit gelangen?
In diesem Buch schildere ich ausschließlich meine Erfahrungen auf dem Weg zur absoluten Wahrheit. Mir ist bewusst, dass viele Begriffe, die ich darin benutze, Anlass zu Missverständnissen geben können. Der Grund dafür ist die unterschiedliche Interpretation dieser Begriffe. Es gibt diese Vielfalt der Interpretationen, weil Menschen damit unterschiedliche Erfahrungen verknüpfen. Zum Beispiel mag jemand bei dem Wort „Liebe“ an die erotische Liebe denken, während jemand anderes sofort an die göttliche Liebe denkt.
Die Bedeutung von Begriffen ist für jeden Menschen an den Entwicklungsstand seines Bewusstseins gebunden. Mein Ziel ist es deshalb, dass jeder Satz, den ich schreibe, möglichst von allen Lesern und Leserinnen verstanden werden kann. Ich benutzte eine sehr einfache Sprache, denn komplizierte Sätze gibt es mehr als genug, und letztendlich kann jedes gedankliche Verstehen meiner Aussagen auch nur eine Hilfe auf dem Weg zum Erwachen sein, nicht aber das Erwachen selbst. Erwachen oder Erleuchtung bedürfen keinerlei Gedanken, ganz im Gegenteil. Gedanken hindern daran, das eigene Selbst, also die eigene wahre Natur zu erkennen.
Wer sind wir?
Über die Fragen, wer wir sind und welche Beziehung wir zum Schöpfer des Universums haben, sind viele Bücher geschrieben worden. Ich beabsichtige nicht, einen weiteren philosophischen oder religiösen Diskurs darüber zu eröffnen. Ich persönlich habe nie daran geglaubt, dass das menschliche Leben auf der Erde rein zufällig entstanden ist. Ich bin immer davon ausgegangen, dass wir, unser Planet und das ganze Universum durch höhere Intelligenz entstanden ist. Im Christentum sagen wir „Gott“ dazu, andere Religionen und Kulturen benutzen verschiedene Namen, gemeint ist jedoch immer dasselbe. Das einmal vorausgesetzt, sind Menschen, Tiere und die gesamte Natur in der Konsequenz Manifestationen dieser höheren Intelligenz, und dann gibt es auch eine Verbindung zwischen Menschen, Tieren, Natur und dieser Intelligenz.