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Seit ihrem Ursprung ist die christliche Kirche immer eine singende Kirche gewesen. Und bis heute ist das Lied aus dem Leben von Kirche und Gemeinde nicht wegzudenken. Dieses Buch enthält eine Sammlung neuer Liedtexte, die durch das Kirchenjahr und den Alltag begleiten. Sie bleiben nahe am biblischen Wort orientiert und laden zum Bitten und Klagen, Danken und Loben ein. So finden die unterschiedlichsten Empfindungen vor Gott Ausdruck. Zu den meisten Texten gibt es auch einen Melodievorschlag. Die Liedtexte eignen sich gleichermaßen für den Gottesdienst wie für die private Andacht und auch zum Vortrag bei Gemeindeveranstaltungen.
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Seitenzahl: 62
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Ein Stern geht auf (Adventslied)
Kannst du das Adventslicht sehn
Erscheine wie das Morgenrot (Adventslied)
Hosianna dem Sohn Davids (Adventslied)
Zion, mache dich bereit! (Adventslied)
Aus Zion geht der Glanz des Herrn (Adventslied)
In der Dunkelheit der Nacht (Adventslied)
Komm zu uns, Herr, und hülle (Adventslied)
Nacht lag auf dem Felde (Weihnachtslied)
Siehst du den Stern in seiner Pracht (Weihnachtslied)
Steht vom Schlafe auf, erwacht! (Weihnachtslied)
Engel steigen auf und nieder (Weihnachtslied)
Weihnachtszeit – stille Zeit
Still endet nun das alte Jahr
Christus, heller Morgenstern (Epiphaniaslied)
Folget Jesus in den Garten (Gründonnerstagslied)
Gethsemane (Gründonnerstagslied)
Im Kreuz ist Heil (Passionslied)
Golgatha (Passionslied)
Kelch des Leides (Passionslied)
Du gehst voran, wir ziehen mit (Passionslied)
König mit der Dornenkrone (Passionslied)
Wunder, das wir nicht ergründen (Osterlied)
Nacht der Lichter und der Lieder (Osterlied)
Halleluja! Fest des Glaubens (Himmelfahrtslied)
Erde, öffne dich dem Licht! (Himmelfahrtslied)
Schöpfer Geist, du Liebesmacht (Pfingstlied)
Geist aus Gott, du helle Flamme (Pfingstlied)
O sende, Gott, uns deinen Geist (Pfingstlied)
Als Boten in die Welt gesandt (Pfingstlied)
Die Kirche ist ein Leib in dir (Pfingstlied - Ökumene)
Vater, Schöpfer aller Welten (Trinitatislied)
Gott, wir loben dich, den Vater (Trinitatislied)
Gott, wie soll mein Sinn (Schöpfungslied)
Bunt und schön ist unsre Welt (Schöpfungslied)
Die Erde steht im grünen Kleid (Sommerpsalm)
Kommt, singt dem Gott des Himmels (Erntedank)
Es singt der ganze Erdenkreis (Erntedank)
Gott, zeige uns die Wege (Reformationslied)
Hilf uns zu glauben, Gott (Buß- und Bettag)
Gott, hilf uns umzukehren (Buß- und Bettag)
Niemand kann dem Tod entgehen (Totensonntag)
Wie sich Blätter herbstlich färben (Totensonntag)
Jahr der Freude, Jahr der Gnade (Kirchenjahr)
Als wäre ich dabei gewesen (Glaubenslied)
Gott, wie schön ist deine Wohnung (Eingangslied)
Alle dürfen zu dir kommen (Eingangslied)
Du Lebenslicht, verlass uns nicht (Ausgangslied)
Du Morgenstern und Heil der Welt (Tauflied)
Fließe, Wasser; ströme, Licht! (Tauflied)
Für alle ist das Mahl gedeckt (Abendmahlslied)
Kommt, denn alles ist bereit! (Abendmahlslied)
Du brauchst einen Freund (Konfirmation/Firmung)
Wir stehen heute vor dir, Gott (Traulied)
Leite mich, mein Herr und Gott (Morgenlied)
Des Morgens rühm’ ich deine Güte (Morgenlied)
Wach auf, o Seele, es ist Zeit (Morgenlied)
Der Glanz der Sterne (Abendlied)
Die Sonne sinkt (Abendlied)
Leise geht der Tag zu Ende (Abendlied)
Der Tag geht zur Neige (Abendlied)
Es kommt die Nacht (Abendlied)
Wenn der Tag zu Ende geht (Abendlied)
Die Woche geht zu Ende (Wochenschlusslied)
Ich lebe immer im Advent
Ich bringe vor dich meine dunklen Gefühle
Du bist meines Lebens Fülle
Gott, schick mir einen Engel
Ein Wort, das die Suchenden lenket
Tief in mir verborgen
All mein Verlangen, Gott, bist du
In deines Herzens Mitte
Sei du mein Ein und Alles, Herr
Quelle allen Lichtes, Gott
Wir sind in Gottes Händen
Wie das Korn der Erde
Du Hirte und Hüter des Lebens
Ich und Du
Wir sind ein Volk auf Wanderschaft
Lasst euch von der Liebe leiten
Die Stille
„Wer singt, betet doppelt“, meinte der Kirchenvater Augustinus. Und Martin Luther pries die Musik als eine Gabe Gottes, denn „sie vertreibt den Teufel und macht die Leute fröhlich.“ Von daher versteht es sich von selbst, dass das Lied in Gottesdienst und Gemeinde einen hohen Stellenwert genießt. Dank und Lob, Klage und Bitte, Freude und Sehnsucht – alle diese so unterschiedlichen Empfindungen können im Lied ihren Ausdruck finden und vor Gott laut werden.
Die vorliegende Sammlung enthält neue Liedtexte, die durch das Kirchenjahr und den Alltag begleiten. Viele von ihnen knüpfen an die liturgische Tradition mit ihren Festzeiten an bzw. sind für die sonntägliche Praxis und die private Andacht geeignet.
Für tatkräftige und kompetente Unterstützung bei der Erstellung der Druckvorlage danke ich meiner Frau Andrea sowie Barbara Liermann sehr herzlich.
Möge die Textsammlung dazu beitragen, das Leben in Gottesdienst und Alltag zu bereichern und das Lob Gottes zu mehren.
Würselen, im Herbst 2019
Arnd Herrmann
Für die zweite Auflage wurden einige Liedtexte überarbeitet und weitere Beiträge hinzugefügt. Das Anliegen des Buches bleibt unverändert: „Singet dem Herrn und lobet seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag sein Heil!“ (Psalm 96,2).
Würselen, im Winter 2021
A.H.
Das Buch erscheint nicht nur äußerlich in neuem Gewand. Auch die Textsammlung wurde stellenweise verändert. Dazu kommen Beiträge, die in der jüngeren Vergangenheit entstanden sind. Zu den meisten Texten gibt es auf mehrfach geäußerten Wunsch hin nun wieder einen Melodievorschlag.
Würselen, im Frühjahr 2025
A.H.
Ein Stern geht auf. Es ist Advent.
Geheimnisvolle Zeit.
Von fern her dringt sein heller Glanz
in unsre Dunkelheit.
So schenk uns wache Augen, Herr,
um dieses Licht zu sehn!
Lass uns gesammelt und bereit
dem Fest entgegengehn!
Gib, dass des Alltags Lärm und Hast
nicht die Besinnung stört,
damit das Herz zur Ruhe kommt
und sich zu dir bekehrt.
Leg deinen Frieden auf die Welt,
die sich im Streit verliert
und oftmals deine Gegenwart
und Liebe nicht mehr spürt.
In aller Sorge dieser Zeit
erwecke uns dein Geist,
der uns aus Not und Finsternis
den Weg zur Freude weist.
Ein Stern geht auf. Es ist Advent.
So mach die Herzen weit
für deine Ankunft, großer Gott,
du Herr der Herrlichkeit!
Melodie: O Bethlehem, du kleine Stadt (EG 55)
Kannst du das Adventslicht sehn,
das zwar nur dezent,
doch beständig, mild und schön
auf dem Kranze brennt?
Wenn du still und wachsam bist,
nicht zu abgelenkt,
und dein Herz empfänglich ist,
wird es dir geschenkt.
Mitten in die Dunkelheit
und die Not der Welt
hat Gott selbst zu dieser Zeit
uns sein Licht gestellt.
Mag der Schimmer um den Kranz
auch bescheiden sein,
trägt er dennoch warmen Glanz
in die Welt hinein.
Und wie dieses zarte Licht
Nacht und Not erhellt,
weckt es Mut und Zuversicht,
Hoffnung für die Welt.
Komm zum Licht, das unbeirrt
in der Stille brennt,
und vertrau ihm! Denn so wird
auch für dich Advent.
Melodie: Abend ward, bald kommt die Nacht (EG 487)
Erscheine wie das Morgenrot
mit deinem hellen Schein
und stelle in die Angst und Not
der Welt dein Licht hinein!
Das Erdreich liegt in Finsternis
und ist von Leid entstellt.
Die Völker seufzen. Und ein Riss
geht durch die ganze Welt.
Die Willkür herrscht. Der Wahn regiert,
schürt Unheil und Konflikt.
Die Kälte wächst. Die Seele friert.
Das Recht wird unterdrückt.
Wir sind in dieser rauen Zeit
von allem Trost entblößt.
Herr, führ uns aus der Dunkelheit
ins Licht, das uns erlöst!
Einst hast du dich in Bethlehem
den Menschen offenbart.
Wir sehnen uns wie ehedem
nach deiner Gegenwart.
So komm auch jetzt in unsre Welt,
dass sie den Segen spürt,
sich ihre Finsternis erhellt
und endlich Friede wird.
Melodie: It came upon the midnigt clear (NEH 29)
Hosianna dem Sohn Davids,
der in Zion Einzug hält!
Preist den lang ersehnten Retter,
den Erlöser aller Welt!
Die ihr wohnt im finstern Lande,
öffnet eure Herzen weit
und lasst jeden Zweifel fahren!