Forgotten Love - Scarlett Nightfall - E-Book

Forgotten Love E-Book

Scarlett Nightfall

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Beschreibung

Amanda Jacobs, eine junge Verkäuferin sucht nach der Wahrheit, welche jedoch schwerer zu erreichen ist, als man denkt. Die Brüder Liam, Ryan und Logan kreuzen ihr den Weg, doch war das eine gute Idee? Wie sehr würde es dich zerstören, dass du dich nicht mehr an deine Liebsten erinnerst? Würdest du um die Wahrheit kämpfen? Oder gibst du dich der Dunkelheit hin und stirbst innerlich? Jage nicht nur nach der Wahrheit, sondern auch nach dem Täter der dafür verantwortlich ist.

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Seitenzahl: 252

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Scarlett Nightfall

Forgotten Love

Gib dich mir Hin

Band 1

Auflage 2025

Copyright © 2025 by Scarlett Nightfall

Umschlaggestaltung © Scarlett Nightfall

Unter Verwendung von Pixabay

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung, etwa wie Vervielfältigung, Verbreitung, Übertragung oder Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin. Personen und Handlungen sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Menschen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Für alle die nach der Wahrheit suchen.

Für alle die sich nicht der Dunkelheit hingeben und verzweifeln.

Ihr seid stark!

Die Wahrheit ist näher als ihr denkt, also gebt niemals auf.

Trigger Warnung

Ich mache hiermit auf die Inhalte dieses Buches aufmerksam. Sollte einer dieser Punkte dich triggern, solltest du dieses Buch aus eigenem Schutz nicht lesen!

Dieses Buch enthält:

Explizite Szenen (sexuell, Gewalt, …)

Drogenkonsum

Blut

Derbe Sprache (Beleidigungen)

Foltern

Brutale Hinrichtung

Mord

Suizidversuche

Ich habe dich gewarnt, Darling…

Playlist

Love The Way You Lie – Eminem, Rihanna

Call Out My Name – The Weeknd

You Put A Spell On Me – Austin Giorgio

Crazy In Love – Sofia Karlberg

Joke`s On You – Charlotte Lawrence

I Put A Spell On You -Annie Lennox

Dangerous Woman – Arianna Grande

Rodeo (Remix) – Lah Pat, Flo Milli

Older – Isabel LaRosa

Prolog

Seine blauen Augen durchdringen mich, ziehen mich förmlich in ihren Bann. »Hast du endlich verstanden, Babydoll?«, haucht er gegen meinen Nacken. Ein Schauer durchdringt meinen Körper, ausgelöst allein durch seine bloße Anwesenheit, seinen warmen und feuchten Atem, seinen rauchigen Duft, sowie seine tiefe Stimme.

Verdammt … Was macht dieser Typ mit mir?

»Liam … warum tust du es dann nicht einfach? Warum ergreifst du nicht einfach Besitz von mir, wie du es dir vorstellst? Ich weiß, dass du mir nicht widerstehen kannst ...«, flüstere ich. Er lacht boshaft auf, umschlingt meinen Hals mit einer seiner großen Hände und fixiert mich weiter mit seinem Blick.

»Wir beide wissen, dass du dich nicht entscheiden wirst. Aber früher oder später musst du eine Wahl treffen. Seitdem du hier bist, Babydoll, haben wir alle nur ein Ziel – und das bist du. Du bist unser Ziel. Du hättest niemals wieder auftauchen sollen … Wir alle wollen dich, brauchen dich, lieben dich...«, raunt er mir ins Ohr. Die Hitze steigt in mir auf, meine Atmung beschleunigt sich, als seine Lippen sich meinen nähern.

»Liam …, dass … ich will das nicht …«, flüstere ich, obwohl ich weiß, dass es eine Lüge ist. Eine so große Lüge, dass ich sie fast selbst glaube. Doch er ignoriert meine Worte und küsst mich, heiß und verführerisch. Doch will ich diesen Kuss?

Amanda, du bist so verdreht … so verdorben, dass es beinahe unschuldig wirkt …

Er küsst mich weiter und ich erwidere den Kuss, ich will es, brauche seine Lippen an meinen. Wir lösen uns für einen kurzen Moment, um Luft zu holen, bis plötzlich zwei weitere Männer in das Krankenzimmer stürmen. »Haben wir nicht gesagt, dass wir sie nicht anrühren, solange sie im Krankenhaus ist?!«, schreit ein junger blonder Mann Liam an.

Seine Augen funkeln in einem dunklen Grün, aus Wut und Sorge. Liam tritt von mir weg, während ich immer noch im Krankenbett liege.

»Wie geht es dir, Darling?«, fragt mich einer der beiden Männer, die reingekommen sind, besorgt und tritt näher. Ich versuche, ihn zuzuordnen. Mein Blick fällt auf das Bild, welches mir Liam zuvor gegeben hat, um zu erkennen, dass es Logan ist, der mit mir spricht. 

»Ganz okay, schätze ich …«, antworte ich nur knapp und betrachte weiter das Bild, welches mit Namen bestückt ist, somit kann ich die drei auch benennen. Laut dem Bild kenne ich die Männer sehr gut, aber ich verstehe nicht woher. 

Wieso sie überhaupt hier sind?

Hatte ich eine Beziehung zu einem von ihnen?

Wie auch immer, ich erkenne in ihren Augen die gleiche Angst. Angst, mich zu verlieren. Liam hat mir zuvor gesagt, dass ich mich entscheiden müsse, aber ich verstehe nicht genau, wieso ich das tun soll.

»Baby, was geht in deinem hübschen Kopf vor?«, fragt Ryan mit einem Lächeln.

Dieses Lächeln … verdammt …

»Es ist alles in Ordnung, keine Sorge. Wenn ich etwas brauche, sage ich euch Bescheid.«, verspreche ich dem dunkelblonden Mann, mit ruhiger und erschöpfter Stimme. Dieser Unfall hat viele Erinnerungen gelöscht. Ich weiß nur, dass es viel Zeit und Kraft kosten wird, sich wieder an alles zu erinnern. 

»Ich hoffe, es ist nicht unhöflich, aber ich würde mich gerne etwas ausruhen und schlafen. Ich hoffe, dass es für euch in Ordnung ist, wenn ihr das Zimmer vorerst verlasst?« 

Meine Augen beobachten die Reaktionen der drei Männer. Ohne zu zögern, nicken alle drei und geben mir nacheinander einen Kuss auf die Stirn, bevor sie das Zimmer verlassen. Jetzt bin ich allein. Es ist still, nur das Piepen des Gerätes, dass meine Vitalwerte misst, ist zu hören. Ich schließe die Augen und versuche zu entspannen, dadurch wird das Piepen nur leiser. Sobald ich jedoch versuche, darüber nachzudenken, welche Rolle diese Männer in meinem Leben spielen, wird alles schwarz. 

Fuck.

Habe ich mit ihnen geschlafen? Bin ich mit einem von ihnen zusammen? Warum muss ich mich entscheiden?

 Ich verstehe das alles nicht.

Muss ich mir Sorgen machen?

Diese Leere in meinem Kopf verfolgt mich … es fühlt sich so anders an … 

verloren, einsam, vergessen … Ich bin komplett verloren …

Kapitel 1

Amanda

»Ein Sex On The Beach, bitte.«, rufe ich über die laute Musik hinweg zum Barkeeper. Die Bässe der Musik sind so stark, dass mein Körper vibriert. Rihannas Song "Love The Way You Lie" dröhnt aus den Lautsprechern. Ein guter Song, aber er trifft nicht ganz meinen Geschmack. Vor allem nicht, wenn er sich so sehr an mein eigenes Leben erinnert. 

Zoey, meine beste Freundin, hat mir erzählt, was mein Ex Freund mir angetan hat, wodurch ich fünf Jahre an diesen Mistkerl verschwendet habe. In dieser Zeit hätte ich etwas Besseres finden können oder auch komplett Single sein können, um mein Leben zu genießen. 

Ich schüttle meinen Kopf, um mich aus diesem Gedanken zu reißen und mein Getränk entgegenzunehmen, das gerade frisch zubereitet wurde. Meine Augen wandern über den Tresen und beobachten die flinken Hände des Barkeepers.

»Hier bitte, schöne Frau. Der Drink geht auf mich.«, gibt der junge Barkeeper von sich und stellt mir das Getränk auf die Theke. Ich bedanke mich mit einem Lächeln, hebe mein Glas und gehe zu Zoey, welche mit einem Mann herummacht. 

»Zoey, ich glaube, es reicht langsam. Ich fühle mich sonst überflüssig.« 

Zoey schaut mich verdutzt an, als ich sie amüsiert anstupse. 

»Ach komm schon, Amanda! Wir sind doch noch jung! Ich darf wohl noch ein bisschen Spaß haben! Ich kann nichts dafür, dass du wie eine verbitterte Jungfrau wirkst.«, ruft sie mir entgegen, woraufhin ich nur lachend den Kopf schütteln kann. Da hat sie leider recht, es ist nicht ihre Schuld, dennoch akzeptiert sie mich, so wie ich bin.

 »Na gut! Aber vergiss nicht, dass ich auch noch existiere! Ich gehe raus eine rauchen!« 

Bevor ich Zoey sich selbst überlasse, stelle ich mein Glas neben ihr auf einen Tisch und schlängle mich durch die Menschenmenge, um nach draußen zu gelangen. 

Als ich draußen angekommen bin, stelle ich mich in eine ruhige Ecke und hole meine Schachtel aus der Handtasche und nehme eine Zigarette heraus. Diese klemme ich zwischen meine Lippen und zünde sie mit dem Feuerzeug aus meiner Schachtel an. 

Ich lehne mich an die Wand hinter mir. Mit geschlossenen Augen nehme ich einen Atemzug und der Rauch füllt meine Lungen. Als ich ausatme, bildet sich der Rauch zu einer kleinen Wolke in der Luft. 

Fuck. Wieso bin ich mitgekommen? Sie ist doch eh zu beschäftigt. Was ist wohl, wenn ich einfach nach Hause gehe?

Die Zigarette glüht in der Dunkelheit, als ich daran noch ein paar Mal ziehe.Nachdem ich das Ende der Zigarette erreicht habe, trete ich diese aus und begebe mich wieder hinein. Meine Augen scannen den Raum, um Zoey zu finden. 

Als ich sie gefunden habe, kann ich meinen Augen kaum trauen, als ich sehe, wie sie auf dem Schoß eines Typs sitzt und mit ihm rummacht. Seine Hände wandern zu ihrem Hintern und greifen zu. »Zoey!«, rufe ich über die laute Musik, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. 

Sie reagiert nicht, da sie zu beschäftigt ist, auf dem Schoss des Fremden halb gefickt zu werden. »Zoey! Verdammt! Hör mir doch zu!«, rufe ich erneut, aber wieder keine Reaktion. Ich gebe es auf, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich setze mich frustriert neben die beiden und schaue mich um. Viele Menschen tanzen hauteng, kleben förmlich aneinander. Die meisten haben wohl etwas zu sich genommen, um ihren Spaß zu haben. 

Mein Blick wandert erneut zu Zoey, die ihren Kopf in den Nacken gelegt hat und dagegen ankämpft zu stöhnen. Als ich genauer hinschaue, sehe ich den Grund dafür, denn er hat eine Hand zwischen ihren Beinen vergraben. Vermutlich fingert er sie, doch Genaues kann ich nicht erkennen. Leider kann ich nicht anders, als meine Augen weiter auf der Szene neben mir zu behalten, als der Mann in meine Richtung schaut und wissend grinst. Er sieht nicht schlecht aus. 

Blonde Haare, grüne Augen, makelloses Gesicht, er sieht aus wie ein Model. 

Er starrt mich weiterhin an, während Zoey sich auf seinem Schoss räkelt. 

Ich kann einfach meine Augen nicht von ihm nehmen, es ist, als wäre ich für ihn so lesbar wie ein Buch. Ein Buch, das er immer und immer wieder lesen würde, welches den Kick hat, den er braucht, um Spaß in seinem Leben zu haben.

Nach einer Weile schaue ich weg, ich finde es schon abartig, wie er meine beste Freundin befriedigt, aber mich dabei anschaut, als ob ich diejenige bin, die auf seinem Schoß sitzt. Ekelhaft dieser Kerl. Wäre es ein Dreier, hätte ich es verstanden, aber es ist keiner. 

Wir sind in einem Club verdammt nochmal, geht woanders hin, wenn ihr es so nötig habt!

Ein Club voller zugedröhnter Menschen, welche entweder tanzen, saufen oder ficken. Der Geruch von Schweiß, Gras, Parfum und Sex liegt in der Luft. An jeder Ecke stehen Leute. Wäre ich nicht noch nüchtern, hätte ich bestimmt auch einen Kerl aufgesucht, der mit mir rummacht. Natürlich bin ich etwas neidisch auf Zoey, sie hat wie immer einen Volltreffer gelandet. Und ich? Ich darf zusehen, wie sie ein großartiges Leben führt. Männer wollen sie. Sie hat einen großartigen Job, eine großartige Wohnung. Und dann bin da ich - eine einfache Verkäuferin, kein Glück bei Männern und wohne in einem schäbigen Hochhaus, welches schon bessere Zeiten gesehen hat.

Dann schießt mir die Erinnerung in den Kopf, dass ich eigentlich einen Drink habe, doch ich habe keine Ahnung, wo dieser ist. Also stehe ich auf und laufe zur Bar, um mir einen neuen Drink zu holen. Dieses Mal einen Grasshopper. Der Barkeeper von vorhin mixt mir meinen Drink zusammen, doch bevor er wieder sagen kann, dass es auf ihn geht, lege ich ihm 30 Dollar hin und lächle ihn an. Das Grün des Drinks erinnert mich an die Augenfarbe, des Typen der Zoey gerade fingert.

Ich nippe an meinem Drink und mache mich wieder auf den Weg zu Zoey, um aufzupassen, dass ihr nichts passiert. 

Sie ist mittlerweile völlig in Ekstase. 

Ich nehme ihre Stimme durch die Musik leise war, jedoch höre ich, wie diese mit einem Stöhnen ihren Mund verlässt. Gott, wenn ich könnte, würde ich sie von dem Typen wegreißen und nach Hause schicken. Ich möchte aber keine Spielverderberin sein. Wir sind zum Vergnügen hier und nicht, damit sie wie eine Spießerin nur herumsitzt, so wie ich. Jedoch weiß ich, dass ich eher neidisch auf sie bin, mehr nicht. 

Ich meine, ein heißer Typ, der dich anfasst? Wer zur Hölle würde das nicht wollen?!

Erneut merke ich seinen Blick auf mir. Am liebsten würde ich ihn fragen, ob er ein Autogramm will, damit er aufhört, mich anzuschauen, doch ich verkneife es mir und ignoriere seine Blicke. Wenn mein Körper nur kein Verräter wäre. Mir wird heiß und ich merke, wie es anfängt, in mir zu kribbeln.

Gott, wie ich meinen Körper gerade dafür hasse!

Ich merke, wie mein Atem sich leicht beschleunigt. Er fasst mich doch gar nicht an! Was stimmt mit mir nicht?! Ich verstehe es nicht! Mein Körper ist der größte Verräter, den ich kenne.

Wie sich seine Hände wohl auf meiner Haut anfühlen? Wie es sich wohl anfühlt, wenn sein Atem auf meiner Haut abprallt? Stopp! Nein! Denk nicht mal daran, Amanda! Er gehört gerade Zoey! Also reiß dich zusammen!

Nach einiger Zeit verstummt Zoeys Stimme und sie klettert atemlos von ihm herunter. Ich will mir gar nicht vorstellen, was gleich geschehen wird.

Ob sie ihn wohl mit nach Hause nimmt? Oder ob sie gleich auf dem Klo vögeln? Wieso denke ich darüber nach?

Ich rolle meine Augen und nippe an meinem Grasshopper. Die cremige Flüssigkeit gleitet meine Kehle herunter, süß und dennoch schmecke ich den Pfefferminzlikör gut raus.

Meine Sicht wird etwas eingeschränkt, jedoch kann ich noch klar denken. Aber wer weiß wie lange es dauert, bis der Alkohol anfängt zu wirken. Wahrscheinlich nicht mehr lange bevor ich angetrunken mit einem Typen, in einer dunklen Ecke rummache. Ich nehme einen Schluck nach dem anderen, welche ihren Weg durch meine Kehle finden. Ein Drink, zwei Drinks, es folgen mehr. 

Meine Sicht wird unscharf, der Alkohol hat nun begonnen zu wirken. Die Musik dröhnt noch mehr, dadurch, dass ich mein Umfeld nun anders wahrnehme. Ich stehe auf, gehe zur Tanzfläche und beginne meinen Körper in dem Rhythmus der Musik zu bewegen. Meine Hüften schwingen und meine Hände fahren über meine Kurven, während ich meine Augen schließe, um meine Bewegungen besser wahrnehmen zu können. 

Nach einiger Zeit spüre ich einen Atem in meinem Nacken, Hände an meinen Hüften und einen Blick auf meinen Körper. Ich öffne meine Augen und drehe meinen Kopf leicht nach links, um zu erkennen, wer es ist. Ein dunkelblonder Mann, mit blau-grauen Augen sieht mich an und steht direkt hinter mir. Seine Hände voll mit Ringen und Tattoos, was nicht mal schlecht aussieht. Da ich ihn ärgern will, presse ich meinen Körper gegen seinen, wodurch er meine Bewegungen kopiert. 

Mein Kopf lehnt sich an seine muskulöse Brust und meine Augen schließen sich wieder.

»Bist du allein hier, Baby?« Höre ich, seine tiefe Stimme in mein Ohr sagen. Obwohl die Musik so laut ist, verstehe ich ihn durch die kurze Distanz gut.

»Nein, ich bin mit einer Freundin hier!«, rufe ich zurück und deute auf Zoey, welche mit dem Typen von vorhin redet. 

Seine Brust vibriert, was mich darauf schließen lässt, dass er kurz lacht. »Sie ist in guten Händen, Baby. Mein Bruder wird sanft sein, außer sie will es grob.«

Bruder? Also wie Brüder, sehen die beiden nicht unbedingt aus. Sie sehen sich keineswegs ähnlich.

»Bruder also, huh? Sorry wenn es blöd klingt, aber ihr seht euch null ähnlich.« Sage ich, worauf er erneut lacht. »Das wissen wir, wir haben auch nicht denselben Vater. Aber das ist ja auch unwichtig, Baby.« Raunt er mir zu.

»Wieso nennst du mich so?« frage ich stutzig. 

»Vielleicht liegt es daran, weil die hübsche Dame mir noch nicht ihren Namen verraten hat.« Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen und rolle deshalb wieder meine Augen. Es ist schon niedlich für jemanden, der mich nicht kennt und mich wahrscheinlich nie wieder sehen wird. »Amanda.«, beichte ich dem Fremden meinen Namen. »Amanda …« Wiederholt er.

Ich schaue ihn an und überlege, was ich als Nächstes sagen soll, entscheide mich aber zu schweigen.

Wieso spricht er mich an? Nur weil ich tanze und allein aussehe, oder will er einen One-Night-Stand? Ich würde nicht nein sagen.

»Wollen wir etwas an die frische Luft? Du scheinst es zu brauchen, Baby.«, spricht er, als er mich mustert. Mein Körper ist mit Schweiß bedeckt, durch die Hitze und die vielen Menschen im Raum. Ich nicke nur leicht, sogleich ergreift er meine Hand und ich begleite ihn hinaus. Die kalte Luft schlägt mir wie eine Faust in mein Gesicht und bringt mich leicht zum Schwanken. 

Ich schaue mich um, um wieder die Orientierung zu bekommen. Einige Regentropfen berühren meine Haut, erst einzeln, dann vermehrt. Der Regen tut so gut auf meiner überhitzten Haut, sodass ich weiter vorgehe und mich durch den Regen abkühle. »Ich fühle mich, als bin ich frei.«, murmle ich, worauf ich nur ein

»Sei dir nicht so sicher, Baby.« entgegengebracht bekomme. Ich schaue ihn stutzig an. 

Was er wohl damit meint.

»Was meinst du?«, hake ich nach und kreuze meine Arme vor meiner Brust, während mein Blick auf ihn verharrt. 

Er lacht auf und kratzt sich am Hinterkopf. »Mach dir keine Gedanken, keiner ist frei. Wärst du frei, wärst du tot, aber du lebst.«, versucht er, sich zu erklären, wodurch ich ziemlich unschlüssig werde. 

Ich vertraue dir nicht wirklich ... Irgendetwas an dir zieht mich an und dennoch habe ich ein komisches Gefühl bei dir. 

»Ich kenne deinen Namen noch gar nicht.« Ich fordere ihn auf, ihn mir zu verraten. 

»Mein Name ist Ryan, Baby.«

Kapitel 2

Liam

Mein Handy, welches neben mir auf einem kleinen Tisch liegt, leuchtet auf. Das Display zeigt mir, dass Logan mir geschrieben hat, also nehme ich mein Handy in die Hand. Mein Daumen schwebt über dem Display, als es sich durch Face-ID entsperrt und ich schaue nach, was er von mir möchte. 

Nichtsnutziger Bruder 1: »Wo zur Hölle steckst du?! Ryan und ich warten seit Stunden auf dich!«

Ich: »Es ist doch nur ein Club. Wenn ich Saufen will kann ich es auch zuhause, Idiot!«

Nichtsnutziger Bruder 1: »Dann entgehen dir wohl eine Menge heißer Schlampen.; P«.

Du kleiner Bastard. Du weißt, welche Karten du spielen musst, um mich dazu zu bringen, zu euch zu kommen.

Er weiß genau, dass ich nicht nein sagen kann und es nie werde. Also antworte ich ihm.

Ich: »Ich bin auf dem Weg… lasst mir Eine übrig.«

Nachdem ich diese Nachricht abgeschickt habe, stehe ich von meinem Ledersessel auf, trinke meinen restlichen Whiskey aus und begebe mich in mein Ankleidezimmer, um dort zu schauen, was ich anziehen könnte.

Ein schwarzes Hemd, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe sollten reichen.

Ich schnappe mir meine Kleidung und begebe mich ins Badezimmer, wo ich das Wasser meiner Regendusche aufdrehe. Ich ziehe mir mein Shirt über meinen Kopf, wodurch meine tätowierte Brust zum Vorschein kommt. Danach folgt meine Hose, die ich mir von meiner Hüfte streife, sodass sie zu Boden fällt. Meine Boxershorts folgen. Da ich nun komplett entblößt bin, laufe ich unter die Dusche und schließe die Kabine, in der ich mich befinde. 

Das Wasser prallt auf meiner Haut ab und der Dampf der Hitze von dem Wasser füllt das Badezimmer, wodurch die Spiegel und Scheiben anlaufen. Nach meiner Dusche trockne ich mich ab und ziehe mich an. Aus meinem Spiegelschrank, der über dem Waschbecken hängt, hole ich mein Parfüm heraus und sprühe mich etwas damit ein. Ich greife nach Haargel, um meine Haare gut stylen zu können. 

Nach einer halben Stunde bin ich fertig, schnappe mir meine Schlüssel von der Kommode im Flur und mache mich auf den Weg zu meiner Garage. Mein schwarzer Porsche schließt auf, als ich auf einen Knopf von dem Autoschlüssel drücke. Meine Hand wandert zu dem Türgriff, den ich nach hinten ziehe, um die Tür zu öffnen. Ich steige ein und schicke Ryan ein Bild von meinem Lenkrad mit meiner Hand drauf als Zeichen, dass ich mich aufmache. Nachdem ich mein Handy weggelegt habe, starte ich das Auto und fahre los. Der nahe gelegenste Club wäre „Diamond Devils“, welcher unser Lieblingsclub ist, daher wusste ich, dass die beiden sich dort aufhalten.

Angekommen parke ich mein Auto und steige aus, ohne die Schlange, die vor der Eingangstür ist, zu beachten, laufe ich rein und mache mich auf dem Weg zum VIP-Bereich, wo ich Logan allein sitzen sehe. 

»Wo ist Ryan?«, frage ich, bevor ich mich zu ihm setze. 

»Er ist mit Amanda draußen.«, antwortet er trocken und nippt an seinem Whiskey. 

»Wie meinst du das?«, hake ich nach und schaue ihn kühl an. 

»Wie ich es sagte, irgendwo mit Amanda draußen, außerhalb des Clubs.« Ich seufze und schüttele meinen Kopf. 

»Ich hätte ihn doch sehen müssen. Vor allem mit Amanda? Wir hatten doch abgesprochen, uns ihr nicht mehr zu nähern.« 

Typisch er, er hört einfach nicht auf mich, das ist sein Problem. Dabei weiß er, er wird sie in Gefahr bringen. Aber wem sage ich das? Geld hat er genug, er sollte es mal für Intelligenz ausgeben. Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich adoptiert wurde. Ich bestelle mir ebenfalls einen Whiskey und schaue mich um. 

»Sonst etwas Neues?«, frage ich meinen kleinen Bruder, worauf er schmunzelte.

 »Naja, Amanda, hat mich beobachtet, wie ich es Zoey besorgt habe. Du hättest ihren Blick sehen sollen.« Ich ziehe eine Augenbraue hoch und grinse. 

»Typisch. Amanda war doch schon immer so neugierig und angewidert zugleich.«

 Er schüttelt den Kopf und nimmt erneut einen Schluck seines Getränks. Mittlerweile ist mein Whiskey auch angekommen und ich nehme meinen ersten Schluck. Die Bernstein farbige Flüssigkeit fließt meine Kehle herunter. Der süß-bittere Geschmack breitet sich aus. Ich stelle das Glas ab und sehe, wie Ryan mit einer brünetten Frau in den VIP-Bereich läuft.

»Brüder. Das ist Amanda.«, sagt Ryan und deutet auf sie, natürlich mussten wir spielen, dass wir sie nicht kennen. 

»Wieso wundert es mich nicht, dass du dir eine betrunkene Hure aufgeschnappt hast?«, sage ich und musterte die beiden genau, besonders Amanda, denn ich will ihre Reaktion sehen.

 »Ich bin keine Schlampe!«, protestiert die kleine, süße Amanda. Meine Augen betrachten beide genau. Ihre Körper sind nass, aber es wundert mich überhaupt nicht, es hat schließlich auch geregnet. 

»Natürlich nicht und ich bin kein Mann.«, erwidere ich und grinse sie an. Es hat immer schon Spaß gemacht, sie zu ärgern und ihre Grenzen zu testen.

Ich bemerke, wie in ihr die Wut aufsteigt und sie mich am liebsten umbringen will, was ich so amüsant finde, weshalb ich kurz lachen muss. 

»Kleines. Du wirkst sauer. Mach dich doch nicht so fertig deswegen.«, merke ich sarkastisch und grinse sie an, ehe ich einen Schluck vom Whiskey zu mir nehme. 

Du hättest sie nicht herbringen dürfen! Verdammt Ryan, du machst alles kaputt! Sie wird dadurch sich selbst auch noch verlieren!

»Ryan, was genau tut sie eigentlich hier?«, fragt Logan und starrt Ryan ernst an, wodurch er anfangen muss zu überlegen, was er sagt. 

»Sie ist meine Begleitung für heute Abend.« 

»Begleitung, natürlich. Wie konnte ich auch nur denken, dass du sie nur ficken willst, Brüderchen?«, frage ich herausfordernd, woraufhin Ryan nur lacht. Ich bekomme noch einen Wutanfall, wenn das hier so weiter geht.

»Niemand wird mich ficken.«, spricht Amanda dazwischen. »Natürlich nicht. Wenn er es nicht tut, wird es ein anderer. Also glaub mir. Geh lieber nach Hause!«, erwidere ich.

Ich sehe doch, wie du es willst. Du willst dich entkleiden, auf die Knie gehen und betteln. Du bist wie ein offenes Buch, Amanda. Deine Augen verraten es. Du bist genauso wie damals, du hast dich nicht geändert.

»Setz dich, Amanda und bestell dir etwas zu trinken.«, sagt Logan, mit einem gefälschten Lächeln. Ich nicke nur als Zustimmung, kurz darauf setzt sich Amanda neben Ryan. 

Du hast dich falsch entschieden, Babydoll.

Ihr Kleid klebt an ihrer Haut, sodass man ihre Kurven gut sehen kann. 

»Nicht von schlechten Eltern.«, bringe ich rau über meine Lippen, wie bei unserem ersten Treffen. Meine Augen wandern von ihren Augen, zu ihren Brüsten. Nicht zu groß und nicht zu klein, was genau jeder von uns mag. Ihre braunen Haare kleben an ihren Schultern, die dadurch noch dunkler wirken, als sie sind. Sie ist immer noch so wunderschön wie damals.

»Woher kommst du?«, will ich wissen, natürlich nur, um ein Gespräch aufzubauen.

 »Ich wurde in L.A. geboren und bin hier aufgewachsen. Aber seit 3 Jahren lebe ich hier wieder offiziell.« 

Ich nicke nur nach ihrer Aussage. 

»So wie wir. Außer dass wir offiziell wieder hier wohnen.«, sagt Ryan, mit einem Grinsen im Gesicht. 

»Ihr seid auch aus L.A.? Ich habe euch hier noch nie gesehen.« murmelt sie. Ich fange wegen der Aussage an zu lachen. 

»Kleine, L.A. ist ja auch groß, also wundert mich das nicht, dass du uns noch nie begegnet bist. Und wenn, dann nur flüchtig, dass es keine große Bedeutung hat.« 

Wie schade es eigentlich ist, dass du dich nicht mehr an uns erinnern kannst. Wie gern ich das nur ausnutzen würde… So unwissend und lieb… Fuck, macht mich das an…

»Bestell dir etwas, wir wollen doch nicht, dass du einen trockenen Hals bekommst.«, fordere ich sie erneut auf. Sie nickt nur unterwürfig und bestellt einen Drink. Sie ist so schüchtern, unschuldig und einfach nur eine gute Gelegenheit, sie wieder auf unsere Seite zu ziehen.

Ich werde dich ficken, Baby.

Früher oder später. Du wirst wieder zu uns gehören, egal ob mental oder körperlich. »Was hast du heute Abend noch vor?«, fragt Logan neugierig und grinst sie an. 

»Ähm… keine Ahnung… Warte, warst du nicht derjenige, der Zoey gefingert hat?!« Auf diese Aussage lacht Logan nur und antwortet trocken: »Schuldig im Sinne der Anklage.«

 »Wo ist sie?«, fragt sie, worauf sie nur ein einfaches Schulterzucken von Logan bekommt. Sie spannt sich an und schaut umher, um ihre kleine Freundin zu finden. »Vielleicht ist sie ja nach Hause, mit dem Taxi.«, raune ich in ihr Ohr, als ich mich zu ihr beuge und streichle sanft ihren Oberschenkel. Sie nickt nur, als ob sie abwesend ist, zieht aber ihr Bein etwas weg. Ich verstehe das Signal sofort und nehme meine Hand weg. 

»Ich nehme an, du willst sie suchen, oder?« 

Sie nickt, auf meine Frage. Nicht nur ich seufze, sondern die anderen beiden auch. »Langweilig, lass uns doch lieber was anderes machen. Wie zum Beispiel, kommst du mit zu mir.«, spricht Ryan mit rauer Stimme und nippt an seinem Bier. Sie schüttelt ihren Kopf leicht und schaut auf ihre Hände. »Kann ich verstehen, kleine. Freunde findet man selten, vor allem gute. Geh ruhig deine kleine Freundin suchen. Bevor du gehst, solltest du aber deine Nummer hinterlassen, damit wir dich erreichen können, um nachzufragen, ob du sie gefunden hast und gut zuhause angekommen bist.«, schlage ich vor, worauf sie nickt und einen Zettel aus ihrer Tasche fischt, sowie einen Stift, womit sie anfängt ihre Nummer, Ziffer für Ziffer aufzuschreiben.

Es tut gut dich wieder bei uns zu haben, Babydoll. 

Als sie ihre Nummer fertig aufgeschrieben hat, lässt sie den Zettel auf dem Tisch liegen und steht auf. Mit einem kurzen Winken verabschiedet sie sich und verschwindet in der Menge.

»Scheiße!«, schnauft Ryan wütend, als sie weg ist. 

»Du hast sie hergebracht, mein Lieber. Du hättest doch einfach eine andere aussuchen können, aber nein, ausgerechnet sie!«, entgegne ich und greife mir den Zettel. 

Ich schaue ihn mir an und tippe ihre neue Nummer in mein Handy ein, lösche die alte und gebe den Zettel an Logan weiter. Sie wurde mit ihrem Kosenamen eingespeichert, nicht nur von mir, sondern auch von den anderen beiden. Um sicherzugehen, dass niemand Anderes die Nummer bekommt, verbrennt Logan den Zettel im Aschenbecher.

Bis bald Babydoll. Du hast mir so gefehlt. Keine Sorge, dieses Mal passe ich gut auf dich auf. Versprochen meine süße, kleine Amanda.

»Lasst uns gehen. Es ist eh langweilig hier.«, spricht Logan und steht auf. Ryan und ich folgen ihm nach draußen. Wir schauen, ob Amanda noch irgendwo zu sehen ist, und tatsächlich wartet sie gerade auf ihr Taxi. Ryan will auf sie zu gehen, doch ich halte ihn mit einem kurzen Signal auf. 

Sie soll sich doch nicht gestalkt fühlen. Ryan bleibt mit einem Seufzen stehen und starrt sie an, während Logan ruhig dasteht und an einer Zigarette zieht, die er sich gerade angezündet hat.

Sie versucht anscheinend Zoey zu erreichen, denn immer wieder hebt sie das Telefon an ihr Ohr und lässt es wieder frustriert sinken. Das Taxi kommt an und sie steigt in das gelbe Auto ein.

Kapitel 3

Amanda

Ich habe den Club so schnell wie möglich verlassen, um nach Zoey zu suchen. Ich ziehe mein Handy aus meiner Tasche und wähle ihre Nummer. 

»Geh ran… bitte… Geh doch ran!«, sage ich verzweifelt und wähle ihre Nummer erneut. Bestimmt fünfzig Mal habe ich versucht sie anzurufen. 

Doch es passiert nichts. Nur der Anrufbeantworter geht ran. »Scheiße!«

Ich hasse es so sehr, wenn sie einfach verschwindet und sich dann nicht mehr meldet. »Verdammt, geh doch an dein verficktes Telefon!« 

Ich fluche, mein Verstand ist nicht klar. Ich versuche es erneut, doch nichts. Wieder geht nur diese verdammte Mailbox ran. Ich könnte durchdrehen, jedes Mal dasselbe.

Ich habe es langsam satt, ihr immer hinterherzurennen. Mein Blick wandert umher, viele Autos fahren an der Hauptstraße entlang, doch als ich ein Taxi erblicke, winke ich es zu mir. Der Fahrer hält an, ich öffne die Tür und steige hinten ein. »15 Monovale Drive bitte.«, presse ich gerade so heraus, als ich wieder versuche, Zoey anzurufen.

Der Fahrer nickt und fährt los, nachdem ich die Tür geschlossen habe und mich anschnalle. 

Nachdem ich es aufgegeben habe, da wieder die Mailbox ran ging, ruft mich auf einmal eine unbekannte Nummer an. Mein Telefon vibriert in meiner Hand. Als ich ran gehe, halte ich es an mein Ohr. »Hallo?«, frage ich ernst. »Hallo, Babydoll.«, raunt eine Stimme, diese Stimme ist mir bekannt, bestimmt einer aus dem Club.

»Wer ist da?«, frage ich unangenehm berührt und spiele mit meiner Handtasche. 

»Einer der drei Brüder. Ich wollte wissen, ob du gut zuhause angekommen bist.« Ich höre dieses verfickte Grinsen sogar.

 »Sorry, ich habe mich wohl nicht richtig vorgestellt. Liam Brooker, mein Name.«

 Liam Brooker?! Wie in die Brooker?! Scheiße die sind mega reich! 

»Freut mich, endlich deinen Namen zu erfahren, Liam. Meinen weißt du mittlerweile schon.« 

Ich lache leicht, wodurch der Taxifahrer in den Rückspiegel schaut. Ich schaue peinlich berührt hinunter auf meine Tasche. »Sorry, ich bin gerade auf dem Weg nach Hause.« 

Ich höre noch die Musik im Hintergrund, bevor er wieder spricht. »Dann ruf an, wenn du wieder zuhause bist. Bis dahin, Babydoll.«